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Arbeiterstimme : 13.10.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-10-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193210137
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19321013
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19321013
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- teilweise vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1932
- Monat1932-10
- Tag1932-10-13
- Monat1932-10
- Jahr1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 13.10.1932
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mmzeinnmmer »v yrk Sachsen Dresden, Donnerstag den 13. Ottober 1932 utnmei 234 8. Jahrgang Papen» vor Sen da^rlsekien Industriellen Mit aller Staatsgewalt gegen StreMmvle a»»e N der zuqe« tion KazwiMdU Mr«eu§le3 « rin sickaft in der risnen ds in v man k war mo sie LSvt rbe», derer rde». ist rin nr Le it und inorrn, mq eek n -Irls kraft« Zahlt lagen «lrilr «ona.e leHten vom »oben- ach:e 16 .'01 linier dem rriumvhgebrul der guduftrielleu Isindigt der Kanzler an, gege» „SiSkuugrverfuche an der Wirtschaft" «ft drakonischer Schärfe dorrugehe«. -er vene Reichstag soll den ftniwors siir de« laschistische« Stündrstaat brrefts darsind« E hatte itrigte > vir der SIND über « «en« Delegiert« n»d a»ch di« Dreod- ner Stadtteil« berichte« »»« ««««« Delegiertenwahlrn. Di« Mobllifatio« mutz ,«ch a« de» letzt«« Tagen «och gewaltig gesteigert »erd««. Antzer de« zahlwich g«, wählte« Delegierte« tä«««« di« «er^l«ti,«äre» Ardei- »t« »wamel eNwl'— ,7.,!j!'N V- V! . - —7-'""' ' 1^ A n,,,to,»«»»«b»«^ rhlt. Außerdem erhalt«« di« r 2L Prognit wenig«, Loh» ,ilütz« „»««- ft di« Etreiktag« bekomm«« di« Nr« rozent ihrer WocheirlahnlLtz« ««»ahtt. in voaeMers tagt der Koigretz am So «»tag. »om»ttt«m » Uhr. im Deutsch.« -an, S, . »WN« nn. Bern» ^ir rlllen MM riurm li »rirle». Ira« Llempelrlelle Se» roren Votttrkoasr«r«a verirtte» rcluk Reu« Delegiert« wurde» aester» i« der Masse«« kundgeb««g der -lote« -ilf« gewühlt. Außerdem «eldet der KFBD i ' ' 7 " nee Stadtteil» berichte« »«« ««««« Delegiertenimhlen. gewaltig gesteigert »erde«. Nutzer de« zahl ter al« Gäste"»» de» Ko»gr«si«» teilxhme». äul Sem Vchlk»W»»Lre0 M 0r«4e» der am mergtgr« Freitag. Id Uhr im A»»stell«»go« palaft zusammenlritt In rrell«l . . wo de, k»«gr«tz «beisall» am GonntoM „«Mat d Uhr. 1» Bürge^asiao, zusammeräritt. In Nrn^CWWltL spricht »>s dem etmrst»»» am iw ErbGrricht tntzendiU ret^n Dreo de», 1». Oktober INN Der Reichskanzler „» Pape« hielt gestern sei«. g,«tza«ge« Ii i Ligte Rede a«s der bayrische« Iudaftrtellenlaguag i» Mit«« Iicn, die unter ,«d«re« auch oo» namhafte« Vertreter» de« ^Ikichsorrband«» der deutsch«« I«d»stri« ««d „« silchsilche« 2«. tuiiricUen beschickt war. Z« dieser Red«, die auch wieder durch r.n Rundsunk über da» gauz« Reich verbreitet wurde, «»ritz lcr Rcichskauzler der saschistische« V«urge«isie da« Regierung«, »i- iranim für di« nächste« Woche«, dabei elulchneideud« Matz« n .I incn ankündigeud, di« auch «icht dnrch einige billig« Phra« ilu verbrämt werde« könne«. e:r stellt« in den Lordergrnad „da, Abrüftungvproblem" und e-'erstrich damit, datz die deutsch« Bourgeoisie sich immer mehr c i den imperialistischen „Au»w«g" au» der Krise orientiert. !". i Freud, stellte Papen dann seft, datz i« Bayer« und im ?. sein Wirtschaswprogramm bei de« Unternehmer« „volle» .^llang und zustimmend«« Widerhall" gesunde« hab«. lluirr minutenlangem Iriumphgeheul und B«ifall»stürmr» r.i Fndustrieritter drohte Popen nach der Fragestellung, ob «« ein Verbreche« märe da» A»sb««progra»m de, R«gi«r»»g , !ig und materiell zu sabotiere«", der gegen de» Lehnrand vieaden Arbeiterschaft mit solgende» Wort«»: 7-e Reicharegieermg. sei yatschlafse». mit de»L»»isch« -«tärse gegen solche Stärungooersuche einzuschreite». ? >4 licifit zu gut deutsch, dost di» Reichsregierung den Indu« U.ii die Zusicherung gibt, ihnen den Lohnraud durch weit« -rVercilbaltung und Einscnung der Machtmittel de» I :,--r zu erleichtern. ?!irr nicht nur durch Polizei soll derWersnch gemacht wer« r,n. drn aktive« Kamps der Arbeiterschaft in »r» Vetriebe» u- rrstickeu, sondern Popen droht mit diese« Worte» nnoer« b. IN, datz er auch di» Justiz in höhere» Matz« al« bi»h«r ac-zrn dir Ltreikkämpse in Antifaschiftischer Aktion mobtli- i^ren will, allo unter Zuhilsenah», der gesamten Staat»« qcwalt der tätlich wachsenden Streikwelle gegen de» «ot« verordnete» -vager zn Leib« zn riicke» entschloss«« ist. Zadvluge an der ^virrschast»ankurdelung" nennt dieser ?. ick der bankrotten Kapitalisten den Kamps der Arbeiter« - um damit die inneren Widerlprüche die,.»« Wirtschaft»« : i.amms zu verdecken und die Unmöglichkeit der Lrbeit»be« '^ng und der Wirtschastsbeledung zu tarnen, sie sogar mit : n. nickt» beweisenden Worten in» Segenteil zu verkehren, t ?cs wird Herrn v. Papen nicht gelingen. Die in Antifaschisti« lFortletzung auf Seit« 2) Tageszeitung der KPD . Sektton der Kommunistischen Internaüono Verbreitungsgebiet Ostsachsen . Beilage«: Dee rote Sten» . Rund um ben Lrdbaü . proletmtsches Feuilletons Das Bild der Woche sobald der U»t«rn«h»er i» Betrieb et»e Verschlecht««»»! der Leb«,»lag« der Belegschast ankiindigl, sasa, tt» <i«<« »«w» B«trieb»»«rsa»»lung dazu Stellung zu »eh»«», »,d jade» Lohnabbau, t» welcher For» «, auch „v»»»«»» we be» mag. »it de» Streik z» b«»»t»»»t«»." Die Belegschaft mutz diesem Beschluß die Tat folge» lassen und mutz durch die jetzt bereit» notwendig« Wahl einer eigeae» KampslrUung Sicherungen für die Au»lösung de» Streit» schaffe». Auch dir Arbeiter der übrigen »etriede «tüise» «er» stärtt zup Kampfe rüsten. Vesouder» dringlich steht die Frag« de» Kampfe» „r de» Vrtetter« der De«»d»er Ztddtt» ktrma von villeroy und Voch, der«» TsratUler Kollege» im dorttarn Berrteb vvi, Vtlleroy ynd Vach 1« sHweae» Ka«ds« stehen. Die Dresdner Belegschaft darf keine« Finger für. Streikbruchardeiten krumm mache«, sonder« mutz pmk» tische Solidarität mit den Torgauer Streikende« durch die Aus» «ahme de» eigenen Kampfe» üben! Streilfieft in Lavgeubera Düsseldorf, IS. Oktober («ig. DvahthaScht) Der Streik bet der Firma «arme».»» La»grttbe^ geß« di« Senkung der Lohnsätze tft mit einem »alle» Sieg für die Dw leaschuft. di« unter Führnug der RSO tümpft«, doeüdel »»0»«. Dw alten Löhn« werd«« weitergezahlt. Außerdem erbalch» di» naueingeftellten Arbeiter, di« bi»hrr 2L Prognit weni^, Lah» al» di« übrigen Arbeiter bekamen, di« „llen Loh«! zahlt. Al» Enrichädigmrg s" - — « velter vier Wochen lang b An einem Tage wurde« 2 »omme«. Nach i» andere« Betriebe« gürt e» mächtig To «»ter der Belegschaft koch «. Sterzes, «ad Seidel «. Raumen«, wo die Arbeiter «ns di« entschlösse«« Stretkentfaltuig drang««. Dabei zeigt sich überall, wie die Bürokratie den Unterneh mern beisprtngt. Darum gilt e» von vornherein gegen die streik» drecherische Tewerkschaftsbürokratie Frontstellung zu beziehe» und durch die Wahl von Kampf, und Streikleitungen in allen Betrieben die eigene Kampssllhrung von vornherern zu sichern. Koch L Sterzei ftreiteutfchloffeu 2n einer kürzlich stattgefundenen Betriebsversammlung von koch und Sterzel, Dre»den, gelangte eine Resolu tion einstimmig zur Annahme, in der e» heisst: ^i« Belegschaft der Firma Koch n»d Steril AG, Werk Zwickaner Stratz«, protestiert «ns da» rntschird«»ste argen , dt,Pa,e»»ot»rr»rd»»,g. Die Belegschast belchlletzt. I Schlichter t» Leipzig tzatrpef»*»«»«, Berhandlu»!«» «i»e» oolle» Erfolg «rriM. Streil det Eiaffe«»»»!« * - DU ULM hoi» gefchloDe» fU hp> gmietaW» Streikwelle brandet höher-trotz alledem! Dresdner Aarlonooen-Lelealchafl lm Streik Dresde». Itz. VNotz«, ItztzL »der k^edärd« „r» e Strailumlle tzäha« u»d stotzen Tagu»Iag«e»eBetrieder«r rote« Einheitosroataktiö». Die i« de» letzte« Woche» gebi^ko« siegreichen rtrelkkiimpse habe» da» Kraftbewntztset« der Arbeiter geftiirkt »»d i» »»eitere» Umkrei» »»ÜMst die Ka»»Ps» stimmung und schlägt i» ständig stärkere« Matze bereit, zu dtrekle» Kam,saktio»e» »m. So sind a» gestrige« Lage die Arbeiter »»d Arbei« terin«e» der Firma Fach» u. Eo., Kartonagenfabrik Dre» den-A, Chemnitzer Stratze, i» de» Streik getreten. Der Streik wir» gegen «ine oom Unternehmer angekündigt« Lohnsenkung »o» bv Prozent geführt. Am he»nge» Vor mittag ist die Belegschaft zur erste» Str«ik„rsammlu»g;»- sammrngetrete». 2» dieser Versammlung mutz sie sich durch di« Wahl einer Str^kleitnng di« eign« Führung de» Kampfe» sicher», weil dies« Ka«lpsführ»»g dt« kicherst« Garantie für de» Erfolg de» Streik«, 2«ft ,»r selben Stunde, da tzerr Papen »or de« süddeutsche» 2^-strielle» mit kraftstr sicherte, die Streikkämpse mit „drakonischer Schärfe" zu unterdrücke» »nd z» drossel», brandet und stotzen T a g u « T a g n e » e B e t r i e b e zur roten Ei»heit,sroataktio». 7 siegreichen 7 Slänzende-tret siege i» sächsisch« Betriode» - Der Gtretk bei »er Firma G,»»e, t» Etzem-itz, ist siegreich boendet. Wo Aebeit wird zu de» «lto» Bedtchz»»ge» wieder a»fge»om»« »ad «ötz^w l»»g« fi»de» «icht start. Die Belejg» schäft stellt fest, datz do, Gtretk »», sie,wich b«»det »mrde» ko»»te, d«»k »e, LtzeitNch« Gtreikfr.»i n»t« Führung der R«»ol»tio»ck»r» Gewerk« schaft-vpposttio». Di, Belegschaft d« Gla,tz»tt, - , , m, Regi—Bmitingm^ tmft Dw schlosse» i» »,, Streik gr»*» «i»wi „« U»1ern«h»«r a»^ord»rte« lt^proze».
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