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Arbeiterstimme : 14.10.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-10-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193210143
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19321014
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19321014
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1932
- Monat1932-10
- Tag1932-10-14
- Monat1932-10
- Jahr1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 14.10.1932
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Einzelnummer io «kllchchst Dresden, Freitag den 14. Oktober 1Y32 Nummer 23S VorviArtL in roter kinkeitrkront «ur krfllllun» ttvr ttükvran ttampf»uksrib«n ttor chntNmrctrlrttgcst«» Aktion! möglich war. u-'d auch der — Anfang. VD und auch den tgen. das, st, für »raucht werden nach de« anderen. Ritt die'er Entfaltung und Ausbreitung der Streikbewegung ?cut chland ist di» Antifaschistische Aktion, die bereit« den . !fien viordterror zurückae'chlagen bat, zu einer höhe ren : -n des revolutionären Klassenkampse» vorwärt« geführt ^cin vom >«. September bi« 8. Oktober IbbL wurde, i» ?cutlchland rng Kumpfbewegunge» der Arbeiterschaft gegen dkn notverordnete» vohnabba» durchgeführt. Etwa 1b» »iefer «-Eisbewegung «ndrteu mit einem »oll«» Sieg »er Arbeiter. ilt die entscheidendste Tatsache, die immer wie. ' immer wieder,aus allen Ereignissen dieser Tage heroor- " , i ftzulachlen de» itoristii ladl Berlin erkennen lasten, worin e« über den Der Streik »er Arbeiterin»,, »er Kar1„ag„fabrtk »ou Auch» ». Lo„ Dr—de». hat sich tzeute oerjchärft. Di« Erwerb— lese» habe, ihr« Praktisch« Solidarität wtt den Etreikoubeu befugt „d hab«, Massenstreikpofte» bezog»«. Di« Bürokra tie hat «», k Arbetteri«»«» »,» «i»e» Arbeiter al, Streik« Pofte» Aufstellung »eh««» lasse». Damit kii»»te» sich die Ar« beiteri»»«« »«, Ltreikbrecher »atürlich »icht enuetzre». Um so »eh« begriitztmi sie. »atz »i« Lrwerbelose» Massenstr« ikpasto» sta,»e» ,»» auch rra»«Par«»t, mtlsühtte«. Nachdem gestern die reformistischen Vetrt.'derätr noch ge« arheltet haben, sind sie heute unter dem Druck der darüber au»grbroch«nrn Empörung au* dem Vetried herausgegange». Als beute morgen a gen 7.80 Uhr Streikbrecher in de» Trswut«: ! bs»s »—«tu >« immer ho der brandende Streikwelle in leiten de» Reiche» bat dazu geführt, datz die Arbeiter« im Kampf gegen den Lohnraub «inen groben entscheiden« urchbruch und auch glänzende Stege erringen irrro ... >»««« —»«l, »«»«tz, r^a »»I,k»a -»« Met-I-S, Dee«»«», 14. Oktober Heute abend tret,» -u Hunderte» gewählte Delegiert« ou, Betriebe», von Stempelstellen und au, den Llendsoierieln von Dresden zum rote, Volkston,retz zujammen Zwei M Tag« tpäter, am kommenden Tonn» N tag, tagen rote Volkskongreste m Pirna, Radeberg und Frei» r a l. Sie oll« werden ,m Zeichen der sich machtvoll formtereNden roten Einheitsfront-Aktion durchgeführt n und dazu beitragen, die Antifaschistisch« Aktion zur nq der höheren Kampsausaaden. di, legt vor der ' Ardeiterklailc sieben zu befähigen. :twn kündigt stch der furchtbar« Hungerwinter an. <chon jetzt matzloie Elend noch unerträglicher mache» Ti« Industriekönige und Junker pressen die darbenden . ii in kalter Profitgier aus. Mit welcher Brutalität sie ihren .:!urs Hemmung»!»« writerzutteuern gedenken, da, zeiat >o:a<ro!dnung der Papenregieruna in allen ihren Einzel« am allerdeutlichiten Aut welch«. Kulintveau di« t-.n Arbeiter in ihrer Lebenslage gedrängt werden sollen, »olgender Auszug au» emem -ter St , - oer dx Fristuna des Leben» und di« Erhaltung der sr- !'i't fls gewährleistet", heisst: man den verbrauch »ou Butter, Eier. Obst und Fleisch r ein ckränken wüsten, weil diese Lebensmittel eine» »vr - Urnern ilnterkwlr zu lehr oertouern würden Dafür stick) r,U«r Luex Schwatz, Bioryarta«. Brot, Nührmittat, Kar» c'.n und stiemüt, zu berücksichtigen. . . Der japanische oder i ckie Kuli kann stch unbedenklich mit Reis und wenigen neu ernähren, denn in 12M Lramm Rei» erhält er neben >>">ramm Eiwein :i?M» Kalorien, und soviel verbraucht er für .e Muskelarbeit" ? ist der Weg der deut cd,n Bourgeoisie, um au» der ka« > .1>en Kris» herauszukmnmrn Der taktisch« Plan diese» . ist die Roiverordnung de» Herrn Papen Ul'«: schon stad di« arbeitenden Masten ausaestanden und stch durch enstchloslen« Kamvsentfaltung ve« Frontal» '> der iaichiltl'chen Papen^chleicher-Regierung entgeg.'nge« Tageszeitung der KPD . Sektion der Kommunistin Derbreitungsgebiei Ostsachten . Beilagen: Der rote Stern . Bund um den Lr '.'loch der vor einigen Wochen in Dre»b«n durchge- Kongreß der Antifaschistischen Aktion tagt« unter der -- ..Traat die Antifaschistische Aktion ln die Betriebe!" ? c Polung ist mittlerweile an vielen Stellen in die Tat um« o nr worden Die auch in Dre»den und der näheren und - rrrrn Umgebung von den Ardeitern geführten Streik» s > nicht zuletzt eine Holge der starke» Konzentrat»»» »er H»»ze» Antifaschistisch«» Aktto» »»f »1« Betrieb,, fe»e Z»l»gb»rge» »«, Kapital», »l« wir t» immer tu nehme«»«» Mutz« z» rote» Fest»»g«» für »o» reoolntt— »ärr» Klastr»kamps wache» »üfs«»k Was in dieser Beziehung di, jetzt aefchah, ist allerdings I.rioi'ch rin - wenn auch vrrheitzung.voller — Anfang. Roch gilt », de» Arbeitern ln der r.-tträ«iaen Anhängern der Nazipartei zu r.e Politik der PaPenregierung m s!-st die letzten Tage erbrachten «inen Verve tast ,h», V»«»» »»» S«»«rt»g ,,» Hitler lei, Pape» »»» kel» Schleiche» demagogischen Vetrugemanöver »er NSDAP jtalbemokrati« dürfe» »ichi darüber hinweg, soztaldemokratlr der direkte Schrittmacher der - ",«..l»n ist »nd bleibt, »nd »le Papen-Schleicher- Tiegierung, wa, von »en Nazi, selbst zugegeben »erbe» mutzt«, i r»u n»« k stx«eo«r»«»in— Sachse» V^^--^q^e-FeuMeion . Da- DUd der Woche „aus dem Rücken der NSDAP" zur Macht gelangte, von Hitler bi, Wel, geht die Front der Rückendeckung für da» Papen-Schleicher-Regime. Segen diese ganze Front wüsten die Masten in einer ge schlossenen Einheitsfront vereinigt werben. Schon beweist di« grotze Zahl von gewählten sozialdemokratischen Delegierten und auch Nariardeitern zum roten volkskongrrtz, datz wir Stück um Stück vorwärts kommen bei der Herstellung der roten Einheitsfront. Diese mutz nun im täglichen Kamps gegen die Angüsse der Bourgeoisie, di« von den Ärbeitermassen mit der Anliia« krischen Massenaktion beantwortet werden müssen, gewaltig ge« stärkt werden. Dazu bedarf es der roten Linheitssrontaktion, die bet allen Bewegungen und Kämpfen in »en Betrieben, an den Stempelstellen und überall, wo e» dir Hungerossensive der Bourgeoisie abzuwehren gilt, formiert werden muh. Die Wear de« weiteren Vormarsches der roten Einheits- srontaktion sestzulegen. das wirb im wesentlichen die Ausgabe der roten Volkskongresse sein, die aber auch grohe Bedeu tung Haden für dir Mobilisation »er Maste» zu de» Nrichstagswahle» «w E Nooember, sür »le List« » ,«» sü, »mi »g. Aahreotag st« russische» Neoolntto» Di« Reichstagswahlen, die dann i» Sachsen tolgend«, Kommunalwable» und der 1b. Iahre.tag de» siegreichen Okto ber», da» müssen wettere Höhepunkt«, «etter« Wegzeichen de» unaufhaltsamen Vormarsches der Antifaschtttifchen Aktion sei». Da» werden sie aber nur werden, wenn sich bi» ateherparla» mentarifch« Kraft der Millionenmost«» in noch ftürkero» Matze in der Antifaschistischen Aktion entfaltet. 2» sttes«» Si»»e mit §«,;«» Mr«ft «, stt« Artelü für st«. Sie, ster ArsteiterNass«! ' Streik bei Fuchs L ko verschSrst vottzei aeaen Maffenftrettpoften eingeietzi vrttteb wollten, grisfen die Mastrnstreikposten et». Dabet ka« e« pi Av»etnanderfetzungrn und nunmehr rückte ein Ueberfall- kcmmlmdo an . . . , Ht, Paltzei ,i»g rückficht»l»» gege» »i« Gtrrttposte» »ar, was unter de» nun noch htnzurilenven Arbeiter» grötzt« Em« päruna auslöfte I» der Heu»« vormittag ftattgesunbene» uoeite» Streikveriammluna dezog di« Bürokrat«, erneut dir Lime, stab stch „Vetrieb»fr«nch«" j womit di« Erwerbslos«» aemetnt stnvl »ich« in den Streik einmischen sollten Damit kxgru»de» st« auch die Nichtzulassung von Erw«rd»losen zu den Streikvrrsommlun- Da, ist ein« ganz offenkundige Schwächung d«, Kampfe», dx nur dem Unternehmer dient Di« Streikend«» «rüste» darum di« Fron» o«r Solidariiät «rst recht stärke» und bi» zu» Erfolg ihre, Kampfe» au»harren! Mfgsmslns NugdlsttvsrtsUuns LZ! Die w-e» -EM bereit» ^Arcti -I» je-«« Nitültii «lmchrN se»matzmg«l»»ge» pi s«rhi»»«r». Di« gesamte Velegschaft ist stch gewitz, »atz sl« st«, Sleg «rrl»ge» wir». ——— Von dem Neugersdorfer Ard«it«>m1, da» »ch«r Eestung eia«, Sozialdemokraten steh», rverderf f«it a^tem »ar aNrm au»wärtige «rbeiter an di« Firma August Hoffmau vermit telt. von den Streikposten aufmerksam gestüichtl ÜAstttt »K ükla adgetthnt, thron kämpsead«» Kollegen t» sta« Nücksn M sol len. An der gestern itattgefnndenen StratknersavttatPNg^stekll, ei« Arbeiter den «mraE bei, »rtftltchvch Woidor^süto>rM „Jawohl, ich organifiere Streilbruch" Sie Neugersdorfer Girelkttoni unerfchttttert. Beiegfchali AuauN Hoffmann wir« den Sleitbruchoraantlator aus der SireUverfommiuna Mnaus N«»t«»»dork, »«» 14. Oktober l»S Tosten, hott« die stnitea», »elegschast »ee Firma August Hassma»». ge»«i»s«m mit »«» Neoger^orse« Erwer»»l- ln, WaßnistrrikPaste« gestelt. vor »em Houpteiugaug wäre» VoltgetPoste» etägesetzt »wrbe». Obwohl sich »er U»ter»etz«e» »ereit rklütt hatte »«» Lohuabb«, ,,rü«z»»«hme» »»» sto» DarMoh« p» mhle». ist kel, Arbetter i» »«» Betrieb g^o ge^ De, Ttrett wir» ßeschlosse« sortD^ühtt. »w »t« gepl«»te« Mas- KllttttUtlUkci'i t -ch2 4MM«. Z'>^7 -V, 'I » . . t
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