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Arbeiterstimme : 07.12.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-12-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193212074
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19321207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19321207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- teilweise vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1932
- Monat1932-12
- Tag1932-12-07
- Monat1932-12
- Jahr1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 07.12.1932
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Dresden, Mittwoch den 7. Dezember 1-32 Nummer 27- 8. Jahrgang 5PV uncl I^sris in einer krönt für cüe §ck!eicksr-viktstur I»n tnf»kkion» Flugzeug plötzl'ä, er Insassen, zw,' w und der Ent« die bekanntlich rerregende Fest- men Revolvern , der verletzten letzte» la-en die unter de« Schul, nunmehr nach an. di« Knaben, o!» l. Znvgesamt sw» rett» tm Abflauen » fta». erneut ia« (Mark) scholl und wollte dann >r -and schießen pf und tötete ihn ichterffttio, de» ich« de» Dka<»e» n worden »ar, ft zu gleicher Ze-' ie Anwesenden in In beiden Fällen beute vonmtt«, alten Frau von, l alarmiert, D'-' , dr Nachbar, eblo» aus herbeigerusm, iauto, in dem ackk »n Beide Wogen »letzt. itubsitsl Nacht ein Brann, rsthofe» Lutz zu-st -schädigt. Bei de-n ie Ortschaft groß;? Feuer* durch d»e n 18 Feuerwehren »eil sie »vch Li. Ans »errSt,rische itgnet« sich kürzlich e Entsetze» «ugft mit ihrer Tochter e Nachbarn ft di« muen entgegen, die rief eiligst eine» , daß beide Frauen »esonder» aber die ein Unglück handle, mit Benzin unvo:. en der Polizei oder Tragödie handelte »alte den Entschlus a Ende zu machen .zu den Füßen mit ler Absicht an. Tri tter nicht mit dem t, datz di« lacht« »«»«. vr—»«,: metnlamen. außerparla» »«t «m dft Ltchrruntz Einzelnummer io Of Bat ^«ttuWAvtzttdla« «M k« »ftM, ich» «f ihre ^5«- ntchr» Österreich) wurde -fitzer», Antoni« . Die herunter- ib lallen auf e n S«»»sft^Vr»U«tor» rate« machen lich bleit rch «inhtze^nagohiicht letze» sle neben solchre für di« Schlricherdikft »daeg«de«, tz» „hielt all» ftch» Stimm«, «»he »1» »ft Aalst«, ,»d da»» stimmt« »t« grob« «atto««l« Tchl«tch««r»,,«»teat»O» der Nari», d«v Z«»» tr»M, uad »«« Sozi albemol««ti« «t«teckchtitz für »«, «rst«, BiPprLst»e«te« Sfftr »o« Z-mteum. Bei der Wohl de» zweit«» Vizepräsident«» la« r» zur Stichwahl zwischen SPD-Läbe und Bauch »oa der Bay« rüchen Voikoparrei. Gowähit wurde Bauch. Lob« »urld« la der Stichwahl gegen den LottvparteUer Avga mrl einer Stimm« Mehrheit zum dritte» Btzeprisidenr«» gewählt. ' Zeigte sich schon bei der «bwürmmg de» lomautniftilche» - - - - - - be» Vtzeprasidenft« Front von den Nazi» dft zur SPD. so tritt sie ln den Gebe», ln -le!» matralen »er» >rch Erhebung . - - de, Antrag«» unmäglich. Erst a«tz utz der Sitzung aerimg e» durch «in« nochmalige Lusroilung Frage di« Enthafrung unlerer drei Genoss«» durchzufttze». Al, G«aoss« Torgler weiter beantragt, di« vurgfrie« -»Verordnung lolort aufzuh ^ - " " . . »ende Volk in den Versammlung«» de« Protest «ntgeganlchl ' d«e verbotene» Bi Drucker«ima>chften verlangt», da stellte General Libman« »»ter Bruch der Geichäfftorvnuna diese» Antraa nicht zur Abstimmung, sondern ging zur Prälibiumowahl üb«. Da, >« der g««»tzl Sewerlag mit b«» t Aus der Tage»ord«u den dl« k«mm»»itzische» für dle Erumtbalosen im Tftrdergrund dl« «rbrrmllch» 5- - - da« gfturgeoisft g«g«» bl« Winters gftlemab«» stimmte» und so selbst Scho» als Sltzman» aus »«, PrUsib«»t«»st»tzl Iragelt». »röh»t« ihm ber laut« B»s b«r A»»b«r1sch«ft ftmmnnft bischer Bbga»ft»et,r «»tgeg«»: »Bi«der mit b«M FaWam»»!' Ter kläglich« ltz«rfuch de» General» d«r Ba^armee, «in» i-lchisrisch« Propagandar<de zu halt«», ging unter m den Hür« milchen Zurufen d«r kommunistische» Rboeordnetln, »ie den Fft» lenkreuzlern lhr«» innen, und «»henpalmschen verrat am nir* beitenden Volk immer wieder um die Ohren schlugen. Flehent lich appellftrft d«, Swtzpenstvnhr »ad Nazt-«»«pll ur benutz«, nnalftldnrarschall Wo» Ai»d«nb»rg, pr »orhlüen, ^b< »em Bolsch«mi»«u» Wwiegegebe» >v«td«, udwahl ber l«r bereitst«-«". .. 1 - - Sin« Welle «challmtben Geiächier» der Kammnniste» «em itzftn, di,s« Wori«, bi« durch tmmar ««»« fafbttz« Zu» mmenfall«, und -,A«pftg«» ber n Punkte» «im iderspeüch« ver- - »« ein« Eh«. Tageszeitung ber KPD . Sektion ber Kommunistischen Jnternationa^^X^Ack Sachsen Verbreitungsgebiet Ostsachsen . Beilage«: Der rote Stern . Rund um den Erdball . proletarisches Seuwewa . L^s Bild der Woche lhrer^ SNAmltz tz» Wminm». Kampf fedem llafeetM-mfaskouv Ganoff» Ogattmtbar» begriinbet 1» otimr^km»pfb«g«i »«, »«»»»«> n»»»»r««ll«»»tt» m Vt. ti, tz,»iu,»« ,« re di. N,ll»«,»»il» i»»I0! »« »,» »»«ilmlii»» »<»,, T«stI»U»s r-^-.n r. ru. rtwr. »am« r «»»«« m»r» Misstrournsantroges und bei der Vizepräsident «ine groß« F . ", . . Bemühungen, gar bald zu einer Beriagung de» Brich»» ,g , kv»»me« und damit der GchleicherLiktat», Zett z» geb.' cher PSeiie in Erscheinung. Bazt» und suchen de» in «iner solche» Vertagung drastisch zum A»«b'»< kommenden Dienst an Schleicher »u»ar mit Rücksicht «f ihr« G«> folglchast zu bemänteln. Zu diesem Zwecke haben sie »um Bei» ipi«l einig« nicht»sagende und die Schlrich««diktatur verpflichtend« Anträge formuliert, di« zur Täuschung ihr«. An« hange» eingebracht worden sind. Barch »i« St«1la»g»ahm« p» biss«» Aalrtzg«« soll bl« V«» rata», des kamm»»isttsch«, «ihtnmanmnwrag«, l, mahl» durchdacht«« Absicht auf »i« la»g« »an» g«schabe» werd«». Da» ist im großen und ganzen überhaupt der etniia« Z»«K dieser Lnträa«. D«nn nach der Beratung dieser niqt»sagc»d«» und nebensächlichen Anträge ist bi« »«, Schleich« sL fahr ^wünscht« Ul»^r« Varta. ,»»> be» Xeichit«^» gapla»«. Tie Bo-i» und auch bi« Taziald«, Zustimmung zur Reichstag»oertagung Anträge lediglich leichter. Gleiwzettii Opposktionch,esten die Stimmung»m«ch tur unentwegt fort. Um sa «-«schlösse»« a»L mass—haft«» sal^» bi« A-»«ftam »mss«» dem Kämpft»« de« Kounnxist«« geg— da, Ichleichr, k»hi»«t1. Dia »a» ba» Kvm»r»«ist«» im RelchMag ««habe»«» Üft«b,p»»W» sü« bl« A»»aer»b— »ad Fei««»»—, s», all« Not« fttbe»de» miiss— fti« Pafft »e« «atzerparlame-Larisch«, Masi«»» ftmpsea werd—, b— e» t, rat«, Ei»h«tftfta»g fttzt küh» »^ —tschftsse» r» eatsaUe» »ab PI »«stiftre» «lltl kchvn mit dm» Zuruf »Jetzt lammt der G—eral ber gchchlage— Armee" van den Kommunisten empfangen ward«» war, ftm unter anderem zum Beispiel aus tn« striaend« Zahl von Felhst- möwera zu sprechen, woraus tL« der g»ps«iserw Zuruf «ataegen. g«i'chl»ud«rt wurde: „Darunter find aber keine pensionierten Offizier«!" Schließlich m»tzt« Litzmau» l»s«lg« d«, fartmähreabe» Zuruft der Komm»»»st«», r» »üch«, »ft Boll« Ift« RSLAP «ft K«pital«stStze gebraadmarkt »urd«, »ach «iutge« »»mrsttz»dlich^ Sätze» fti»« N«b« DberstiirA abbrmhea Al» unser Denos»« Torgler nam«n» der kommunistischen Fraktion beantragte, die wahrend ihre» Kämpft» gegen da« kapitalistisch, System verhafteten kommunistischen Abge»rd»«ten Buchmann. Vogt und Maddalina au, d«r Aaft fr«izu. lallen^ da amchie d« Ba)israftion»vorfitz«nd« dui von Widerspruch di " - - Schlich der Sitzung bi« Latze b«r Arbeitrrschast m«itw b«mek—1«a hab— Pap«» tzehalft». »mm m MlMHOUM« VsR WELWUM RAM, OEUUN ftm.«g»^st^ G—al" be« A varli». 7. D«z^ lTig. Drahtb.) Ter Nazi. u»b SPT^chwinbal »0» b«r .Lppositio» >«§«» Schleicher" ist -«Ker» ab««» aff«« -«platzt. Brrbrecha» kl -her sind die Mas,«» nie belog«« »ab betrog«» »orda», al, durch bi« Phrase» der Nazi, »»b ber SPD, batz sie „grzen Schleicher" ftie». Ais dir «Vv-AkaMon ln den spülen Abendstunden lm Jtelchslaa foebeete.schoa aus die roaesoednuna der aestelaen Slstuns den Mlstleoueasanteaa aeoea dle Schleicher-Ilealeeuna »u setzen, wuebe dee schlelee »ee.etzi. mlt dem slch die la bee Schlelchee-Aeont stebendea Ilazls und Sorlalbemorealea veeblllle»». Nue dle «ommunlsten erhoben sich slle den Aaleoo. A'l« andere« Pariere«, »»« Goebbel«, Gtratzer »»b Frick bft einschlietztich Wel». Mreiischeib >»b Löb«, stimmte» c?:c - den Antrag der Komm»«rste« u»b bamit »«zweibOWtig für da« Tchfticherkatitfttt. Auch de« Antrag »er NPD. k" d<« sofortig« Abgabe der Be-ieruag—rAä»»»-für bie gestritz« Aeich»ta-,sitz»»tz »«la»gft, sti«»zft« die Nazi» -Itvrr. weil Schleicher darum gebet«» Hakte, ttzm^amkt Aach Zett -» lasse«. ? . n der Polizei durch dichte Kordon» gegen da* arb itend« 7- . qcipern io tagt« da» Parlament, da» ieldjt dre Leipziger n Rachrikbren von heute eine Voikeoertretunz ««n.ien. ' ' ur ragen kann, wenn um ire herum ein kleiner Belage» ---.irand verhängt wird". der Ta:: „Burgfrieden". Zeirungsverbotc L rhaftun» > ckungen und sogar die Auflösung kommunistischer V - :2ge wie es in Nürnberg geschah, do» sind die Zeichen : ^eiteren Verschärfung der salchlsti'chen D-ktarur unt.'r . - . Rrich-rag gestern zusammentrat ^.'on den Kommunisten wurde diese Tagung de, Reich»« : 5 von Anfang an zur Bekräftigung der Kampfsoide-ungen ' - hungernden und Frierenden au,g»nutzt, iür die von der ' „nisrischen Reich-tagssraktion ein grotze Anzahl von An« ! n ringereicht worden waren Ter erst« Varstotz d«r ftmm»«istische« B«tchatag»,rartft« galt der Diktaturregftruag de» General» Schleiche, ' welcher die weitere ve.schärfte Faschisierung unzweideutig Äu--druck kommt. kennzeichnet die Hitler und Wel» al, brav» Rekruten !^'neral» von Schleicher, datz sie einmütig gegen di, softrrig- 7 ' rung und Abstimmung de» kommunistischen Misst'i>',n»on. " irrmmten. Darin osftndaren fich selbst für d,o SPD A » 7 :cr und auch für die Raziproleten die NGDAV und bte SVD als treue Stützen der SchtetitzerdMatur Darin kommt auch der Schwindel von der mit billigen Türken vorgetäuschten „Opposition" gegen da» Schletcherregime Ausdruck. Allein die Kommunisten vertreten dft Sache de» Trvlft:- innerhalb und erst rech: ausserhalb de» Parlament». »0 >» k:e Arbeitermassen zu autzerparlamentarischen Etnheit»front« ek:- n-n gegen Hunger und Faschi»mu» formieren Mt diesem Kampfruf beherrschten sie a«ch gestern wieder ? Parlamenfttribiine, die. ganz im Segeasatz zu den Kommu« » strn. zum Beispiel »an den Nazi», zu einem L.ttelplan .um Vertrauen" der Bourgeoisie, um Begierung»sitz, gemacht ?u:d« Bon solchem „Geist" war auch bas Srvffnunasaettammel des Nazt- aenelals und Bltersprüüdenten Lttzmanv «rttült. der Hindenburg geradezu anwtnftlte, die Bazir doch nun erlich als „Retter vor dem Bolschewismus" stärker zu engagie« Nazis gegen Winterhilfe Die braune« Vapeu-Scb»e1cver-N«echie ßt»«e» l« savbtag gegen Srweebstbfe»foebeeu»ge« . VVV flle Steuergefchenfe as GeobrapltaUtten . Lwet Sewervstofe aus ve» La»vtog bero»sgesch«tHe« «sb »wet verbottei. Deetzaett ve» Kampf geaen Hunoee u»v Aeost der gestrigen Landtag»sitzung s «ftige aus Mftlftrhikftfveb«ni»tz«» ' Sier zeigt« fi^ Bott« b«, Batiou-Iftrftlist,«. »ft t« " — > für bft A«»^ -r« d«mo kommunistische Forderung auf sofortige Abstimmung über die MitzlraueurautrSge gegen die Schlelcher-Malur do» Weir dir Straßer im Reichstag abgelebut. Razl» uud Sorialdemokrateu auch bei ber Präsidentenwahl in einer Front Macht die Anträge der Kommunisten gegen die Schleicher-Matur zur Rafir der außervarlameularilchet^RiafsellkawvIer! Z««tnu« wckhlft i» Netchot«-tz«»«t,fa» «it »a« -«k««l<»,l«r, »oeriLg pr» PetisidmU—. vo« btb abgeg«b«»«- Stimme» würbe» g7g ftft Go«tt«g «bgegeben S, erhtelt all» i Schlercheeft-ineu i,i^« ftudern kann, al» er bi« sofortige Fr «« a« b « tzote« Fah»« un» d«r bischlagaahmren diese» An»v iumowal ch«» Schatteiuegierung Brau». ozialbimok«»»«, ommfttt«
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