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Sächsische Volkszeitung : 20.09.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-09-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193509202
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19350920
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19350920
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1935
- Monat1935-09
- Tag1935-09-20
- Monat1935-09
- Jahr1935
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 20.09.1935
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Nr. 218. — 20. 9. 35. Landwirtschaft sicherzustellen. Dieses Ziel wird auf dem Wege von Zusammenschlüssen des Handels und der weiter« verarbeitenden Betriebe sowie durch die Bestimmung von Festpreisen unter Berülksichtigung der jeweiligen örtlichen Verhältnisse erreicht. Die Erfolge, die hier erzielt worden find, sind offenkundig. Das deutsche Bauerntum steht heute wieder aus gesunder Grundlage und hat zur Siaatsfllhrung Ber« trauen. Das deutsche Volk dagegen weiß, daß es in seiner Lebensmittelversorgung nichts zu fürchten hat. Wenn hier und da kleine Stockungen und Unstimmigkeiten in der Ver sorgung aufgetreten sind, so sind sie durch kleine Schwan kungen in der Produktion, die unvermeidlich sind, bedingt. Durch eine geeignete Vorratswirtschaft wird auch hier in Zukunft Abhilfe geschaffen werden. Reichsernährungs minister DarrL hat erst vor weniaen Tagen auf dem Nürn berger Parteikongreß die Abhängigkeit in der Lebens mittelversorgung vom Auslande als eine der größten Ge fährdungen der Freiheit des Volkes bezeichnet. „Durch Hunger läßt sich das tapferste Volk in die Knie zwingen. Das trift nicht etwa nur in kritischen Zeiten zu, wie es in den Zeiten des Weltkrieges war, sondern, wie die heutige Dcvisenlage beweist, kann auch in Zeiten tiefsten Friedens dieser Zustand eintreten. Die nationalsozialistische Regie rung hat in ihrem Agrarprogramm die Forderung zur Un abhängigkeit in der Ernährung besonders betont." Gleich zeitig hat die sta r ke Steigerung der Verkaufs erlöse seit 1933 die Lage der Landwirtschaft wesentlich gebessert. Da die ErzeugungsscUacht größere Mittel zum weiteren Ausbau des Betriebsapparates beansprucht, hat die Erhöhung der Kaufkraft der Landwirtschaft in hohem Maße mittelbar arbeitsbeschafsend gewirkt. Nach Fest stellungen des Instituts für Konjunktunorschung betragen die Verkaufserlöse der Landwirtschaft im Wirtschafts jahr 1934/35 etwa 8,2 Milliarden NM. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahre eine Steigerung nm 10 Prozent und gegenüber 1932/33, dem Jahr des Tiefstandes, eine Erhöhung um 1,8 Milliarden NM. oder 28 Prozent. Da mit ist es nach den Verlusten der vergangenen Jahre ge lungen, die Landwirtschaft wieder zu konsolidieren und da mit die gesamte Volkswirtschaft zu stärken und zu be fruchten. So ist das deutsche Bauerntum zu einem der sicher sten und gesündesten Fundamente des Staa tes geworden. Wie hoch dieser Erfolg gerade in der gegenwärtigen Zeit, in der alle Länder noch unter der Krise leiden, zu werten ist, geht besonders deutlich aus Vergleichen mit anderen Staaten hervor. So finden beispielsweise in Frankreich zahlreiche Protestkundgebungen der Bauern statt, in denen eine Stärkung der Agrarpreise gefordert wird: zur Durchsetzung dieser Forderungen wird jetzt ein Cteuerslreik eingclcitet. Auch in Dänemark haben die Bau ern zu drastischen Cclbsthilfcmaßnahmen gegriffen, und auch aus anderen Ländern werden Bauernunruhen gemel det. Der Führer hat in seiner eindringlichen Proklamation besonders auf Sowjetrußland hingcwiesen, indem er erklärte: „Wenn in Sowjetrußland mit kaum 15 Menschen auf dem Quadratkilometer Millionen vor dem Verhungern sind und unzählige auch fortgesetzt durch Hunger sterben, dann ist die Tatsache, daß es gelungen ist, nur aus unsere eigene Kraft bauend, 137 Menschen aus dem Quadratkilo meter z» ernähren, etwas Wunderbares." Neichsernäh- rungsminister Darrst hat diese Ausführungen in seiner Rede noch ergänzt. Auch aus diesen Vergleichen geht klar hervor, was die nationalsozialistische Agrarpolitik im Dienst für Volk und Staat bisher geleistet bat. Wenn die Bauern deshalb am 6. Oktober auf dem Bückeberg zu einer machtvollen Kund gebung antrctcn, so geschieht das, um Zeugnis abzulegen von der einheitlichen Front, die sic mit allen anderen Stän den des Volkes verbindet und gleichzeitig dem Führer für die Rettung des Bauerntums zu dautcn. Geringe Aussichten für eine Floltenkonferenz London, 19. Sept Der Marinemttarbeiter des Dail» Tele graph schreibt, die Einberufung einer Konferenz der Hins See mächte in diesem Fahr, die im Londoner Flollcnvcrlrag vorge sehen sei, sei jetzt unwahrscheinlich. Die Aussicht aus Erzielung einer brauchbaren Verständi gung über die Begrenzung der Flotte» habe sich verringert Im Hinblich aus die weitgehenden Bauvrogrnmme des Auslandes werde England bald gezwungen sein, seine Flotte entsprechend zu vergrößern. Man werde noch in elfter Stunde versuchen, die Mächte in London zusnminenzubringen. um. wenn schon deinen Vertrag, 'o doch wenigstens ein Gentleman-Agreement gegen das Wettrüsten zuslandezubriugcn. Aber die Hoffnung sei so schwach, daß bereits Vorarbeiten für ein langfristiges Programm zur Pcrslärdung der britischen Flotte geleistet würden. Generalffreikdrovuna oflobeiMes. Arbeiter Katlowitz, 19. Sept. In einer sslesprechung der Ver treter des Arbeitgeberverbandes mit den Vertretern der Arbci. terbüroverbände wurde die Forderung der Arbeiter aus Kür- zung der Arbeitszeit in der ostoberschl fischen Schwerindustrie von acht aus secizs Stunden behandelt. Unmittelbar daraus be schlossen die Vertreter der Arbeiterbüroverbände in einer geson derten Besprechung aus den am kommenden Sonntag in Katto- witz stattsindenden Betriebsrätekongreß die Forderung aus Ar- beitszeilkllrzung durch «inen Antrag aus Ausrufung eines Ge neralstreiks In der ostoberschlesisct)«» Schwerindustrie zu unter stützen. Als Beginn des Generalstreiks soll der 89. September vorgeschlagen werden. Im Zusammenhang mit dieser Angelegenheit ist am Ton- nerslag srüh Hauplarbeitsinspektor Klott In Kattowitz eingetrof- sen. Er will Im Lause des Donnerstag mit den Vertretern der Arbeitgeber und Arbeitnehmer verhandeln. Ab Anfang 1936 neuer „Wehrpaß" Berlin, 19. Sept Ter Oberbefehlshaber des Heeres hat ungeordnet, daß die zur Entlassung b.ommrnden Soldaten bis ans weiteres einen Milttärpnß nach dem bisherigen Muster erhalten Gleichzeitig teilt er mit, daß das Muster für einen neuen „Wehrpaß" sich zur Zeit in Bearbeitung befin det und voraussichtlich Anfang 1939 zur Ausgabe gelangt. Ter Wehrpaß wird in Zukunft bereits bei der Musterung von den Wehrbezirksluttnmandos ausgestellt. Sächsisch« BoN-zettung. Seite 8 Aufgaben -er Staatstheater im neuen Mich Mlnlfierprilsideat SSring in Kassel Kassel, 19. Sept. Das Preußische Staatsthea ter Kassel begann am Mittwochabend seine neue Spielzeit mit einer Festaussührung des „Freischütz", die durch die Teilnahme des Ministerpräsidenten Gorina mit seiner Gattin ein ganz besonderes Gepräge erhielt. — Um Mitternacht fand zu Ehren des Ministerpräsidenten im Großen Rathaussaal ein festlicher Empfang durch die Stadt Kassel statt, bei dem Oberbürgermeister Dr. Lahmeyer in einer herzlich gehaltenen Ansprache den Ministerpräsidenten in dankbarer Anerkennung die große silberne Ehrenplakctte der Stadt Kassel überreichte. Ministerpräsident Göring dankte für die ihm zuteil ge wordene Ehrung und sprach über die preußischen Staatstheater. Wenn heute in einer so schweren Zeit, die aste Mittel auf das äußerste anspannt, trotzdem Mittel eingesetzt werden für das Schöne und Erhabene, so brauche ich nur aus die Worte des Führers aus der Kulturtagung in Nürnberg zu ver weisen. Er hat darauf hingewlese», daß gerade in ernsten schweren Kampfzeiten es erforderlich ist, daß man an der Gestal tung der schönen Dinge lebhaften Anteil nehmen müsse, um dein Menschen für seine Sorgen einen Ausgleich zu schassen. Es lag mir nicht daran, das Kasseler Theater nur kümmerlich zu erhal ten als ein Provinztheatcr, sondern ihm eine besondere Gestal tung zuteil werden zu lassen. Dies war nur möglich, wenn das Kasseler Theater wieder zum Staatstheater gemacht wurde; denn nur so gelang es auch, die starken Mittel des Staates zu seiner Ausgestaltung In Anwendung zu bringen. Die preußi schen Staatstheater sind heute nicht lediglich Staatstheater im Sinne wie früher als vom Staat betriebene, es Ist mir vielmehr eine der vornehmsten Aufgaben, diese Staatstheater in eigener Regle zu führen. Wenn heute die nationalsozialistische Bewe- gung an die Gestaltung dieser Dinge herangeht, die aus dem Gebiete der Kultur und der Kunst liegen, so müssen noch viel härtere Gesetze gelten als in anderen Dingen. Auf allen Ge bieten des staatlichen Lebens kann ich Zugeständnisse nach die ser oder jener Richtung machen, aus dem Gebiete der Kunst ist eine Vorrangstellung des Gesichtspunktes der sozialen Für sorge unmöglich. Hier herrschen ganz eherne Gesetze, Diese Ge- setze sind auf Leistung abgestellt. Wenn man das Theater nach sozialen Gesichtspunkten leiten wollte, >o ist das Institut von vornherein verloren. Der Ministerpräsident bat zu bedenken, daß wenn das Publikum dem Theater nicht die ersorderliche Unterstützung g währe, es trotz aller Anstrengungen des Staates nicht zu hal ten sei; er habe aber seststcllen können, daß die Tkeatersreu digkeit des Publikums größer geworden lei. Man habe es dem Führer und seiner Bewegung zu verdanken, daß wieder deut che Kunst zur Geltung komme In tiefer Dankbarkeit hätten ich die Künstler dies vor Augen zu halten, daß sie eine Dan resschuld abzutrngen haben. Diese Schuld könnten sie nur da durch abtragen, dah sic ihre ganze Person cinsctzen und höchste Leistung voiibrächtcn. Zum Schluß seiner Ansprache brachte Minislervräsideu! Göring zum Ausdruck, daß alles, was sich ans die Basis des Nationalsozialismus stelle, tausendjährigen Bestand haben werde. Das deutsche Bolk sei gerettet worden durch den Nationalsozi-i llsmus. Die Bewegung allein gestalte das deutsche Leben; sie schasse allein die Boranssehnng sür den Staat. Ohne den S-eg der Bewegung bestände kein Theater und gäbe cs keinen Auf stieg des deutschen Bolkcs. „straff ihrer Milchen Abstammung" Manifest d«s Mikado über den Ursprung des japanischen Kaiserhauses. Tokio. 19. Sept. Der Mikado hat ein wichtiges Ma nifest erlassen, in dem er erklärt, daß die japanischen Kaiser seit uralter Zeit Kraft ihrer göttlichen Abstammung und nicht auf Grund des Bolkswillens, ihre Herrschaft nusüben. Am Anfang der Geschichte der Welt hat die Sonnengöttin Ama- terasn-O-Mikami ihren Enkel nach dem Lande der ausgehende» Sonne entsandt mit den Worten: „Dies ist das Land, wo deine Nachkommen siir ewige Zeiten regieren werden. Geh dorthin und beherrsche dein Land, das unter dir und deinen Nachfahren glücklich und mächtig sein wird bis ans Ende der Welt". Auch das Edikt des Kaisers Mniji habe festgestellt, daß der Kaiser seine Hoheitsrechte van seinen Vorfahren ererbt habe und sei nen Nachkommen vererben werde, und auch der erste Artikel der Verfossung bestimme, daß das japanische Reist, ans ewig von der Reihe der Kaiser verwaltet sein werde. Es sei klar, schließt das Manifest, daß die Quelle der ungeschmälerten Ho- heilsrechtc der Kaiser ist, und daß die Theorien, wonach die Kai ser nur ausübende Organe der Eonneränitätsrcchte des Volkes sind, gegen die Grundlagen der nationalen Existenz verstoßen. Den Anlaß siir das Manifest bildet ein erbitterter v-r- knssungsrcchtlicher Streit, der seit Jahre» geführt wird Di' vennstandete Theorie von der Bolkssonveränität. deren Organ der Kaiser Ist, stammt vom Professor Minnbe. der vor kurzem non den nationalistischen Parteien angegrisken uu> daraufhin von seiner Lehrkanzel entscrnt wurde Vas Geschenk des Führers dem Kaiser von Zapan überreicht Tokio, 19. Sept. Der japanische Botschafter In Berlin, Gros Mnshakoji, hat das vom Führer und Reichskanzler dem Kaiser von Japan geschenkte berühmte Kniser-Taga-Bild in einer seier- liehen Audienz im Beisein des Ministerpräsidenten Hirota dem Kaiser überreicht. Der Kaiser hörte einen Vortrag über die Ge schichte des Bildes an sowie einen Bericht über die Einzelheiten bei der Uebergobc des Bildes durch den Führer an den Grasen Mnshakoji In Berlin. Das Bild wird dem kaiserlichen Staai-'- chatz einverleibt und im Tempel In Kuala nnlergebracbt wa es chon In früheren Jahrhunderten ansbewohrt warben ist Die nnanische Presse berichtet aussnhrlich über die Ueb-rgabe de viides und spricht dabei von einem hochherzigen Akt des Führers. Laval und Eden besprechen Mlelmeerfragen Gens, 19. Sept. Laval und Eden hatten Donnerstag vormittag «Ine Besprechung, die sich dem Vernehmen nach aus Mittelmeersragen bezogen hat. Halbamtliche enMche AiMqstellung DRV London, 19. Sept. Die durch die Presse verbrei tete Agentnrineldung, wonach zwöls italienische U- Boote „unter den wachsamen Blichen der britischen Zerstörer" den Snezkanal in Richtung nach Süden durchsahren hätten, wird von Reuter sür unrichtig erklärt. Seit Sonntag, an dem zwei italienlsst-e U-Boote In Port Said eintrasen, seien keine U-Boote Im Kanal erschienen. Weiter berichtet Reuter, spanisch Blätter hätten gemeldet, daß der britische Dampfer „Gibel Dersa" (1220 Tonnen), der täglich zwisst)en Gibraltar und Tanger in Marokko hin- und Hersahr», mit vier starken Geschützen ausgerüstet worden sei. Auch dies« Meldung sei, wie von maßgebender Seite erklärt werd«, unzutressend. Griechenland und die Svannnnq im Mtelmeer Athen, 19. Sept. Die griechische Flotte hat nm Mittwoch Saloniki verlassen nnb ist nach Istanbul ausgelaufen. Ans Grund eines dringenden Berichtes des zur Zeit in Genf weilen den Außenministers Massimos hat die griechische Negierung die Lage des Landes unter Berücksichtigung der internationalen Spannungen einer Prüfung unterzogen. Der Ministerrat be schloß, in Rom neuerdings diplomatische Schritte wegen des Anlausens griechischer Häfen durch italienische Kriegsschiffe zu uuternchmen und zu ersuchen, in Zukunft von dem unerlaubten Aufenthalt in griechischen Gewässern Abstand zu nehmen. VrolvrelserbölE§ in London London, 19. Sept. Nacktem der Mehlpreis in London in den letzten Tagen dreimal erhöht worden ist. ist nunmehr der Preis sür ein 189g Gramm schweres Brot von 7.5 aus 8 Pence <RM. 9,19) erhöht worden. Tie neuen Preise haben ab Mon tag nächster Woche Geltung. Gates Abfchneiden der deutschen Seaelflleaer DNB. Bern, 19 Sept Ter vom Aeroklub der Schweiz veranstaltete Internationale Segeislugwettbc- werb aus dem Iungsraujoch, der am 1. September begann, hat gestern seinen Abschluß gesunden. Nach dem soeben bekannt gewordenen Ergebnis haben die deutsst»en Scgcislicger, die unter Führung von Oberst Udet standen, in der Schlußwerttmg ausge zeichnet abgcschnitten. Im EIrcchenslug setzte sich Ludwig Hof mann (Mannheim) an die erste Stelle Zwetter wurde der Lusthansapilot Peter Riedel, Dritter Baroni (Schweiz). Die größte Höhe erreichte Heini Dittmar (Schweinfurt); Zweiter Gumperi (Oesterreich), Dritter Oberst Udet. In der Gesamt leistung belegte Dittmar den ersten Platz. RcichoweUerdicnst, Ausgabeort Dresden. Wetter vorhersage siir Freitag, den 20. September: Böige, teil weise stürmische Winde aus westlicher Richtung. Nach Regeufällen wechselnde Bewölkung mit einzelnen Regen schauern. Später etwas kühler. Der Dank der ÄSDAP an die presse München, 19 Sept Der Reichsprcsscchcf der NSDAP »erössenilicht nm Abjch' ß des Reichsparlcitages der Freiheit folgenden Tank an d? Presse: Die Ausgaben, die der Reichsparieitng 1935 der deutschen Presse stellte, sind von ihr in anerkennenswerter Weise erfüllt morden. Ich möchte am Abschluß dieser auch siir die Press? so anstrengenden Tage ihr den Dank der NSDAP siir ihre Arbeit und Mühe zum Ausdruck bringen Besondere Anerkennung verdient auch die Pressestelle des Reichs-Parteitages in Niirn berg, deren sürsorgendc Arbeit das Merk der in Nürnberg wer lenden Pressevertreter in besonderer Weise erleichtern hals. gcz. Dr. Dietrich, Reichspresfeches der NSDAP. Mall mit Todeslolae in Äadebenl Dresden, 19. Sept. Am Donncrstagmorgen versuchte aus der Schuchstraße in Radebeul rin Knabe, der aus einem Fahrrad di« steil abfallend« Straße hernbkam, die Hauptstraße unmittelbar vor einem Lastkrastwngenzug zn überqueren. Er wurde von der Stoßstange des Triebwagens ersaßt, mitgcschlcist und übersahren. Ter Tod trat aus der Stelle ein. Nach den Feststellungen der Unsallkommission «risst den Knaben selbst die Schuld. Bremen. Der Schnelldampfer . Enlumbus" hat am Dienstagabend seine letzte diesjährige KdF Reise nnaetreten. Reichsorganisationslcitcr Dr. Ley und etwa >5» spanische und portugiesische Diplomaten befinden sich an Bord. Dresdner Slvlachtviehmarkt vom 19 September Preise: 1. Rinder: —. 2. Kälber: A. Sonderklasse: —. B. Andere Kälber: a) 97-79, b) 57-09. c) 52-50, d) 19-50. 3. Lämmer. HaMmcl und Schafe: —. st. Schweine: a) 1. —, 2 —, b) 53, e) 53, d) —, e) —, s) —, g) (Sauen) 1. — 2 —. Austrieb: Riuder: 9, darunter Ochsen —, Bullen 3, Kiilic 6. Färsen —. Zum Schlachthof direkt Bullen 3, Kühe 2, Kälber 05>. Auslandsrinder 100. direkt st, Ausland —- Schafe 139, direkt 2, Ausland —. Schweine 31, direkt 55, Ausland —. Urderstcmd: Rinder 2, darunter Ochsen —, Bullen —, Kühe 2, Färsen —, Kälber —, Schafe 09. Schweine — Marktverlaus: Rinder und Schafe belanglos, Kälber mit tel, Schiveine verteilt. Mitteldeutsche Börse vom 19 September (Eigene Drahtmeldung.) Schivach. Die Abwärtsbewegung machte auch um Don nerstag iveiterc Fortschritte. Am Rcntenmarkt waren Reichs- aitbesitz und Sachsenschätze etwas schwächer, Reihe 9 minus 0.12, Psandbriese hatten geringe Umsätze. Leipziger Hypo. plus 0,12, Sachsenboden minus 0,12. Bon Stadtanleihcn verloren Dresdner 0,37, Leipziger 0,75, Dekosama 2 plus 0,25, Mn Ak tienmarkt gaben Bereinigt« Stahl 2 drei Achtel und Manns feld 1 nach Kulmbach Rizzi minus 2, Dortmunder Ritter mi nus 2,5, Deutsst)er Eiscnhandei minus 2,5, Wanderer minus 2 ein Achtel, Kirchner minus 1,25, Schöni-err und Nürnberger Herkules je minus 1, Rosenthal minus 2 ein Achtel, Kcramag minus 1, Kartonnagen Loschwitz minus st, Ammendorser minus Ich, Leipziger Baumwolle minus 3, Thüringer Wolle und Geraer Stnstcgstrn je minus 2, Kötitzer Leder und Leipziger Trikot je minus 1,5, Industrie Plauen minus 1.25, Falnen- steiner Gardinen minus 1, IG-Farbe» minus 2,25, Heyden minus 2, Gehe minus 1, Thüringer was plus 1, Gvsag miau» 3, Auma minus 1.
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