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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 10.06.1931
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1931-06-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19310610018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1931061001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1931061001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1931
- Monat1931-06
- Tag1931-06-10
- Monat1931-06
- Jahr1931
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 10.06.1931
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Mittwoch, lo. Auni 19Z, uni ISA! -»Sahl!»«». M.2«7 L-/s e//k^/Fe /-wLtüreT ^-orMezk- «/»</ Um -le Einberufung des Reichstages 0 en ? 124,0 Mannes auf der ,0 ,o o o ,0 .» !» o o 0 o v o n u o o o o o o o o o ll ll » o a u a ir 33,0 20,o »2,0 02,o 40,0 80.0 «8,0 27,0 io.» 10.7» 03.0 is.oi» r » » ) i » » o o o o o o o o o o d L O 0 »»».0 13.» ro.o rs.o 30,o ri,o ro^ ro.o «r.v 2«,0 ».6. rs.o 27.0 37.21 ioi.» 69.0 6«.o 32.21 1470 13.» 194.» 31,0 131.0 138.0 13.1» 89.0 114.0 rs.o 30.0 01.7» 100.7» 38.7» o o o n o o o o 8 dll 0 40.0 10.0 37.0 4i.O 09.0 37.0 82.0 117.0 0 a o a v o n o o a a o n. ro D«-»antckMtl! Na-tzUchlen Lresden gernIprecher-Sammelnummer: 00041 Nur 10« NachtgelprOche: Nr. 00011 kchrlslleltung u. HauptgelchOItlslrlle: Dresden-91. 1, Marienstrabe 08/40 >en en III rr. «1.0 0 110.0 0 »n 0. 80.» 34,0 24.7» >2.0 81,0 40.0 89.0 98.0 27.0 18.7» 18.0 84.2» 18.87» 43 2» 124.0 38.2» 38,0 k >. n«l 8. bann braucht man von dem wirklich Wieder hat !>r cd. ei» e en -71 08,0 101.0 _ 171.0 bk 100.0 l> 11,.0 (I 100.0 <> 100.0 da 127,» 0 127,0 8 123.8 dk 124,0 dS 8erlog: Lleplch 0 Neichowt, Dresden. PoMcheck-Mo. »088 Dresden Nachdruck nur mU deuU.OueNenangabe Dreldn. Nachr.I julälllg. Unverlangt« SchrtNstücke werden nicht ausbewahrt 38.0 22,7» 80.0 40,2» 10,0 38.0 4»,0 »7.» 33,0 82.0 117.2» 0 . 0 do 100,0 280,0 48,0 88.0 110,0 10,0 0,0 4»,12» 43,0 7,., 30,0 101,0 Drckgerlahn), durch Po,lbe»ug 8.40 MI. ?InIchlte»Ich »8 Psg. Postgebühr tohne Post»usiellung«gebühr, bet ?mal wöchentlichem verland, ittnjelnummer 10 Psg., auherhalb Eachsens 1» Psg. ilnjetgen- preise: Die einsv-Itige 80 mm breite Zelle 8» Psg., sür auswLrt« so Psg., NamUienamelgen und Eteliengesuch« ohne Rabatt 1» Psg., aube-halb 8» Psg., die so mm breite Reklame,eile «oo Psg.. außerhalb 880 Psg. vssertengebübr so Psg. «uswLrtlge «ustrüge gegen Barautbezahlung Hornberger Schießen? Der Wochenendauöflug nach ChequerS ist mit dem größten Geheimnis umgeben worden, und doch läßt es sich nicht mehr verheimlichen, daß es auSgcgangen ist, wie das Hornberger Schießen. Das amtliche Kommuniquö ist noch farbloser und nichtssagender ausgefallen, als selbst diejenigen, die sich keiner Illusion über den Wert dieser Aussprache htngcgeben haben, erwarten konnten. Man hat wohl die Dürftigkeit selbst gespürt, weil man fo sorgfältig die Liste der Gäste am Frühstück auszählte und noch einmal die zwanglose, freundliche Fühlungnahme in den Vordergrund rückte, um die weitere Inhaltlosigkeit etwas zu übertünchen und auSzuschmttcken. Das Kom- muntqus teilt mit, daß man die Lage erörtert habe, in der sich das Deutsche Reich und andere Industriestaaten im gegenwärtigen Augenblick befinden, und eS heißt weiter, daß die deutschen Minister in diesem Zusammenhang „die Notwendigkeit der Schaffung von Erleichterun gen" nachdrücklich betont haben. Handelt eS sich sür uns nur um Erleichterungen? War nicht vielmehr der Besuch in England das Auflegen aller deutschen Karten, weil wir, wie diele neue Notverordnung zeigt, am Ende unserer Kraft sind. Die Grenzen des Erträglichen sind über- schritten. Kommt aber hier nicht, wieder der verhängnis volle Irrtum zum Ausdruck, als ob eS sich nicht nm grund legende Dinge handelt, sondern um eine gewöhnliche Krise, die durch eine vorübergehende Hilfsaktion, durch clutgc ZahlungScrleichterungcn behoben werden könnte, daß aber der Ponngplau als solcher nicht In Frage gestellt sei? Schon tauchen Mutmaßungen im Auslände aus, ob eS nicht zweck mäßig sei, Deutschland einige Millionen nachzulassen, dafür aber von ihm das feierliche Versprechen zu fordern, das Linkem von Versailles und das Tributproblem als sakro sankt anzuerkcnnen. Also wieder das aNe, ost erprobte Cpicl. Wenn Deutschland unter den Klammern von Ver sailles zn ersticken droht, bann gibt mau ihm eine Atem pause, bis sich die Klammern erneut wieder würgend um unseren Hals legen. Aber zu einer grundsätzlichen Acnde- rung will mau sich nicht verstehen. Denn Frankreich braucht ein schwaches, krankes und demütiges Deutschland, und England treibt, wie EhcquerS bewiesen hat, eine Politik äußerster Vorsicht und Rücksichtnahme gegenüber Frank reich. Paris wurde sa auch dauernd aus dem lausenden gehalten und hat wett mehr von der Zusammenkunft erfahren als die Welt öffentlichkeit. Die Diplomaten Englands und Frank- rcichö sind zufrieden, und die Deutschen müssen schon aus Höflichkeit für den Gastgeber ebenfalls ihre Zufriedenheit zur Schau tragen. Die Völker aber, die vor de», ver schlossenen Toren von ChegucrS das Elend der Weltwirt schaftskrise auSznkostcn haben, werden sich verzweifelnd fragen, ob hier wirklich der richtige Weg aus dem Elend der Friedens- und Trlbutverträge gesunden worden ist. Im übrigen hatte die ausländische Prelle auch diese Gelegenheit nicht vorttbergehcn lassen, um zu beweisen, daß sie von den bitteren Nöten Deutschlands leider nicht die leiseste Ahnung hat. In der englischen Zeitung „Daily Mail" schrieb ein gewisser H a r c o u r t-N i v i n g t o n, der Nststst Kilometer durch Deutschland im Auto gefahren ist, die ganze Welt sei mit ihren Ansichten über Deutschland tm Irrtum. Deutschland sei das Land der verborgenen Reserven. „Ich stelle ohne Zögern fest, daß es dem deutschen Volke in allen Klassen viel besser geht als irgendeine rn Engländer." Ihm ist Deutschland einfach das Paradies aller Schichten, einschließ, lich der Arbeiterschaft. Er schließt mit den kennzeichnenden Morten: „Ich habe nichts gesehen, was Irgendeiner» Vor schlag berechtigt erscheinen lasse, daß England irgendein Opfer zugunsten Deutschlands bringen sollte." Das eng lische Blatt, in dem diese phantastische Begleitmusik zu den Darlegungen Brünings über Deutschlands schwierige Lage erschienen ist, hat eine Mtlltonenauslage und ist maßgebend In der Beeinflussung der Meinung deS Straße. Wenn solches in England vorkommt, sich über Frankreich nicht zu wundern, der Satz gilt: „Laßt alle Hoffnung fahren! sich gezeigt, baß man weniger Verständnis und ein größeres Maß von Mißtrauen und Verdächtigungen nirgends finden kann, als selbst in angesehenen französischen Blättern. Deutschland ist natürlich „allein an seiner Notlage" schuld. Tie „neuen Opfer", die eS von seinen Gläubigern verlangt, würde eS dazu benutzen, um aufzurüsten, mit Rußland zu paktieren und Staaten, die eigentlich Frankreichs Vasallen sein müßten, für sich zu gewinnen. Also sind zu fordern ».neue moralische und materiell« Garantien", neue Kon- trolle« und vor allem Verzicht auf jede RevisionSforderung. >i. d. U>. V. 0 0 ,0 0 ,0 .0 ,0 n ü. -7 1« 27.37, Ur Alle diese Stimmen zeigen, wie sehr Dr. Brüning unter dein schlechten Rus zu leiden hat, den unsere Nachkriegs diplomatie verstand, über Deutschland zu verbreiten. Allzu oft haben wir bet brutalen Wtllkiirforderungen unserer Gegner unser unerschütterliches Nein, unser Unmöglich in alle Welt gerufen und sind dann ebensooft in verhängnis voller Schwächlichkeit umgefallen und haben unter Unmög liches unsere Unterschrift gesetzt. DtescS inkonsequente und schwächliche Verhalten unserer NachkrtcgSregterungen — noch zuletzt bei den ?)vungplanverhanblungcn — hat die Ueber- zcugnngSkrast deutscher Notrufe vernichtet. Das Ausland hat sich daran gewöhnt, baß dte stürmischen deutschen Pro- tcstschreic schließlich mit einer kleinen Konzession zu be- schwichttgcn sind. Man will einfach nicht mehr daran glau- ben, daß die Aufrechterhaltung der Tribute die Bolschewtsie- rung Deutschlands zur Folge Haber» muß. Ntcht einmal die furchtbaren Laster» der neuen Notverordnung haben tm Auslande Eindruck gemacht. Wieder einmal müssen wir in dieser Hinsicht ein Versagen der deutschen Regie und Propaganda fcststeller». Man hat uns zrvar unerträgltche Lasten beschert, aber man hat eS an amtlicher Stelle ntcht für der Mühe wert gefunden, gestützt auf diese Notverordnung, aller Welt den Ernst der deut schen Lage eindringlich vor Augen zu führen. So kommt eS, daß ein amerikanisches Blatt, wie die „New Bork Time S", am Tage von EheqnerS uns ben wohlmeinenden Rat geben kann, ans ein Moratorium zu verzichten, rvetl es besser sür uns sei, „erst einmal heroische Zahlungs anstrengungen lls zu machen", während ein anderes ameri kanisches Blatt, dte „Heralb Tribüne", schreibt, „nicht sinanzielle, sondern politische, masscnpsnchologische Er wägungen lasten das Nctchskabinett die Neuregelung des NeparationsproblemS fordern". Angesichts dieser Stimmung im Ausland wartet unser« Linke i« Deutschland wieder einmal auf La» Wunder derlich, daß man in Negier« ugskreisen ben Ver handlungen der Fraktionen mtt einiger Besorgnis ent- geacnsieht. Reichskanzler Dr. Brüning will zwar sofort nach seiner Rückkehr am Donnerstag di« Führer der Parteien empfangen, um sie davon zu überzeugen, daß parlamentarische Verhandlungen, gleichviel, ob sie in der Bollvcrsamm- lung oder iin HauShaltauSschuß des Reichstages stattsändcn, nur ein Hindernis für die Revision der Tribut- zahlungen sowie für dte iuucre Sanierung sein würden, selbst wenn man Einzelheiten des SanterungswerkeS nicht billige. Ob die Parteiführer sich von dieser Anssassung wer den überzeugen lassen, muß zunächst noch als ziveisclhaft angesehen werbe»». Es wird im wesentlichen davon ab- hängen, ob sie den Eindruck gewinnen werden, daß die Pläne des Kabinetts Aussicht dafür bieten, daß nach den schweren Belastungen, die die Notverordnung bring«, dte Revision der Reparationszahlungen in greifbare Nähe gerückt wird. Um nun dte Parteien zu dieser Auffassung komme»» zu lassen erklärt man regierungsseitig, daß es nicht nur den Weg über das Moratorium gebe, um die ganze Reparations frage aufzurollen, sondern baß man, wenn persönliche Füh lungnahmen mit den leitende»» Staatsmännern zu keinem Erfolg führten, drei Möglichkeiten habe, um zur Revision zu gelangen. Der erste Weg könne gehen über eine Forderung Deutsch landS nach Einberufung des beratenden Sondcraus schusseS, der der Bank für internationale Zahlungen bet gegeben ist und dessen Ausgabe eS sein soll, bei deutschen wirtschaftlichen Schwierigkeiten Vorschläge sür die Abände rung des BoungplaneS zu machen. Der zweite Weg könne, wenn ein solcher erster Schritt nicht zu praktischen Ergeb nisten führte, über die M o r a 1 o r i u m S c r k l ä ru n g gehen, die allerdings zunächst nur zur Folge haben würde, daß einige 80« Mill. Reichsmark nicht in Devisen, sondern in Mark auSaczahlt werden müssen, wobei man allenfalls zu einer Devisen-, nicht aber zu einer Gcldersparnis komme. Als letzten Weg sieht man in Negterungskreisen eine internationale Reparationskonferenz an, die, da es sich um eine Konferenz bevollmächtigter Staatsmänner handeln würde, die rvcitcstreichcnde Revi sion beschließen könnte. Die zwei er st en Wege könnte Deutschland, so wird er klärt, selbständig gehen und auch beschreiten, nm den Gläubigern Unbequemlichkeiten zu machen, während man den dritten Weg nur in Ueberciustimmung mit den Gläu- btgermächten betreten könnte. Allerdings wird nicht erklärt, wie man die VorbercitungSarbeitcu, die eine große inter nationale NeparationSkonsercnz doch erfordern würbe und immerhin gewisse Zeit verlangen, zu erledigen gedenkt. Viel Zeit kann Deutschland bekanntlich nun nicht mehr verlieren, nach dem auch alle Parteien in der Ausfassung einig einer neuen Konferenz. Die Stelle in dem Kom- muniqus von ChequerS, daß eine Lösung der Krise „in eng ster Zusammenarbeit mtt den anderen beteiligten Negie rungen" angestrebt werden soll, lassen sic ebensosehr hoffen, wie die Tatsache, daß gleich zwei amerikanische Kabinetts mitglieder, Staatssekretär Sttmson und SchatzamtSsekre- tär Mellon, eine Europareise unternehmen. Hoffnun gen auf eine zweite DaiveSkonferenz entstehen, die ja seinerzeit auch unter stärkstem angelsächsischem Einfluß stand. Man steht bereits eine große Wcltkonserenz mtt Schuldenrevtsion und internationalen Maßnahmen zur Be kämpfung der Weltwirtschaftskrise voraus. Aber man ver gesse nicht: Konferenzen bringen noch keine Ncttnng. Sonst wären nach den vielen Konferenzen in Gens und an anderen Orte»» schon lange alle brennenden Probleme gelöst. Man erivarte vor allem nicht, daß unsere Gegner uns die Re vision freiwillig anbicten. Dte Welt und alle In formationen der letzten Zett sprechen dafür, wartet mit selbstverständlicher Ruhe zuerst aus eine»« mutigen deut schen Schritt, -er, im Sinne BiSmarckscher Grundsätze, ein kalt accomplt, vollendete Tatsachen, schasst. Un bekümmert um andere Meinungen muß Deutschland die Welt vor die Tatsache der Einstellung der Zahlungen stellen, weil der Zwang der deutschen Not keinen anderen Weg mehr offen läßt. Diese vollendete Tatsache kann allerdings nur eine Regierung unternehmen, hinter der die natio nale Opposition steht, also eine Negierung, von der das Ausland weiß, baß Ne nicht auf die erste Drohnug hin zu- rückweichcn wird. Für einen solchen Schritt ist die Zeit an gesichts der übermenschliche» Lasten, dte auf Deutschland liegen, reif: Hoffen wir, baß die Negiernng wenigstens diese Erkenntnis aus dem Wochenende in ChequerS heim bringt. Dann hätten sich dte Strapazen dieses Ausfluges gelohnt. S 8 28.0 _ .^.3 3».7» 101.7» 89,0 88.7» 32,2» 147,0 13.» 188,0 30,1 13».O 137,2» 13.7» 08,2» 123,» 30.» 28.» 78.0 108.2» 38,2» Abänderung der R»wer»rdnung? vradtmolsung «nooror LorUoor SoürUtloltung Berlin, st. Juni. Dte RetchStagSparteien beginnen sich nun mtt der jüngsten Notverordnung der Neichsrcgierung zu befassen. So hielt heute die staatsparteiliche NeichStagSsraktton eine Sitzung ab, die der Beratung der durch die Notverord- »Hing geschaffenen politischen Lage galt. Zu dieser Be ratung war auch der NclchSsinanzniinister Dr. Dietrich erschienen, der einen Ucberblick über die finanzielle Lage gab. Er hob besonders hervor, daß die Krisen st euer notwendig geworden sei, »in» die sozialpolitischen Einrichtungen zu erhalten. Wenn es nur daraus angekom- men wäre, den Etat des Reiches zum Ausgleich zu bringen, so hätte man auf die Krlsensteucr verzichten können. Durch die Arbeitsbeschaffung der Reichsbahn würde, wie der Netchssinanzministcr des weitere»» betonte, eine fühlbare Entlastung aus dem Arbeitömarkt bewirkt werden. An den Vortrag des NcichSfinanzministerS schlossen sich die Beratungen über die Notverordnung, dte in folgender Entschließung gipfelten: „Die Fraktion hält wesentlich« Teil« d«r Notverordnung für verfehlt «nd mit ihren grnndsäft« lichcn Auffassungen nicht sür vereinbar. Wegen der soztal- und wirtschaftlich notwendigen Aendcrungen und Ergänzun gen wird die Fraktion mit dem Reichskanzler verhandeln. Bo»» dem Ergebnis dieser Verhandlungen machte die Frak tion ihre endgültige Entschließung abhängig. Am Mittwoch treten dte Fraktionen deS Landvolks «nd der Baqerischen BolkSpartei zusammen, um sich ebenfalls mit der Notverordnung zu be fassen. Am Donnerstag findet dann eine Sitzung der u o l k S p a r t c i l i ch c n NcichStagssraktion statt. Am Frei tag tagen die Sozialdemokraten, und an» Montag der kommenden Woche »vtrd eine FraktivnSsltzung der D c n t s ch n a t t o n a l c n stattsindcn. Während alle diese Sitzungen im NetchstagSgcbäudc zu Berlin abgchalten wer den, tritt dte Fraktion des Zentrums am Sonntag in Hildesheim zu einer Beratung der politischen Lage zusammen. Die Situation, der sich namentlich die Regie rungsparteien gcgcnübcrschen, ist nicht leicht, da auch von feiten außerparlamentarischer Organisationen aus die Parteien ein Druck in der Richtung auSgettbt wird, die Einberufung des Reichstages zu verlangen. So hat der Deutsche B e a m t c n b u n d, der gerade zu den gegenwärtigen Regierungsparteien in besonders guten Beziehungen steht, in einer heute stattgesundcnen Tagung seiner Bundeslcttung die Forderung nach baldigem Zusammentritt des Reichstages erhoben, damit durch dte Einwirkung der Parteien die katastrophalen Folgen der Notverordnung gemildert werden. Ein gleicher Druck wird auf die Parteien auch noch von anderen Organisationen ausgeübt, und es ist daher ntcht verwun- o t«r,o c, 8 lUA n o 42,0 o o »».0 g d 80,» g S 134.0 » 40.0 g 0 18»,0 <j O 44.0 <» o 30.0 U d8 80,0 g 0 20,0 0 v »7,0 V — 0 «».» o S 4»,o da » 8.8. 88.0 130,0 «8. W 67.87, WZ 137,0 NN v. 28,1 2»,0 «7.0 I zo.o W rs,5 rr.o M ck. 22,0 22,8 l c 101,0 iislla» 08.0 41,0 80.0 1»8,0 1» » »0.0 45,ü L 88.0 M iis.o I i.r V 50.0 I n. 7 i»U )o. -p >«- i. 82.» 20,» 21,0 öi.o 41.0 31.2» 87,2» 82,» 28,» 21,0 41,0 78,2» 42,, 30.0 87,2» muri-ddtl«« p. -26,0 72d.O 8. 103,0 184,0 «<. 173.» »78.0. »t»1v«rt« 4, 2, 41,2» — 3>,0 17,,0 180.0 0.12, 0.07» 80,0 80§
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