Suche löschen...
02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 19.08.1931
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1931-08-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19310819029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1931081902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1931081902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1931
- Monat1931-08
- Tag1931-08-19
- Monat1931-08
- Jahr1931
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
j. IS. Uugust ISN ' lrMungon stslllg ung kl an imniili k dabs<^. Nichte Streber!««, Brie! Iteal Ervkd. ». öixlxl Nk>I,t bcr, r«t»»u»pI«INou» di»MII22 -Vu^ük,<'>>«<><<n «nr on vpvrnNau» bIsmU22.äui-.>-l-sc>!lo'!k, Me dlung. ,b«I,n AugenbehanblW brilleniv» Zöllnkrklr. II.II. ,»«scher Platz, zu voiks. !chen Preisen Kein Wem. ig. Besitzer: S. Aldeshoesn ttelcn prynne Victor I'iynne I.nut-e 8ibyl ei>i>»c rort vor ll. tzrsnkonksus umonio. KonrottpIsU niomsiionsl. üoslsutsni mgö.Int.ättiotoniogoim »trö. üaüonon. kiniriik n piStron ÜK 0.80 Krug r. grünon Krsnro Uiglivk Kabarstt ms: kngoidsrt Wöo 01« Komtickl, Q--I«pie> Otto Qebül» bi l/.l» IntimIlZIen ' t«» KvmtUNc von k>oü Lo»nl>I 8ck»d<t N.n.lri I«» Nenncl, U>, INnnn 6,d»b l!n<ie 'i,Il VI>, Vollrnblllinc i »C!I-tN» NtNmcnvNW.I: NMI-ltM^ vo, InIImIIiUcn „Itmiiia" LerU wriikc n. l> v,m ««-- t. Ml». ,<» kr. Nicht« Sonnenlchet, Äuüi. d. Anichiisl «diln an e. tt„ Linvennailk^ II dichte .Habmickilicd- Brici Heal t! r». i' .> R. Nicht« Sonnrnlchtiii Brie! Ileal Ero,!> d. Ä K«al«>oi,»tke»tit t/.Httaeonbleln k-n» 'tv nlrtils Uakür Lin bell. Vnlii-^Iiiclc v« Ilan- blabnes-^nn» llanonkleln »Vccct brnuIlaeenblelnNeis-m'» 1'sUlIe kelUniti" ZaeUlclk« I-u" v. blnbbolunnir 'M'« vr. znita iNurr b'U lieb.-N v.8obcnUe1MIIt>'!< ^xcl V. LcbenUeN bcliloa lIn«X Nrell tieill« »Val-clike LcliraN»! pomucbol <>IsU» Linie V-II vb, VoUlNbUbne: ZIN-iN» MUmenvIknk. I ZWI-Nt vo.llaacnklcln kannnlcd» ilalil, P«an«wt.d.tt0aIUIonrL T»Il!Dr.«.Awinll<t,er. Dreeden: ». d. -inicia«^ »aneReiniche. — ffall» daoErlckkMtiitki Aelluna (nlolae böb«« AewaU. Belrlebsllönnic. Siretk. Attsivenuna er« au, einem innlila. v'uinN unmöglich wirft, bal t" Beiielier Iietn.AnIi'uiil'e. dlachlleleruna ober Ärä' lalilunabesPkuui-rrlil', ikine iNewübr In, k-' lkrlchelnen der Vlnuic" an den voraellbried,," Tooen lawl« anl bcliirr'' Sellen wird nicht miBö Da» deuilo» MoreentlUI >m»tak» » Sciir. I nionl«, tntom. üeriaor. olt.-üogt. 12, Konrottoi. ig li. Im. ärüsionlogo Im trö.üailonsn. kimntto- > Miron »bi l>.S0 Krug r. grünon Kronro i»1 nnonio, Konroripliltr ng 6. In«, ättlotonlogo im chö. Kstionon. kintriiio- , PISKsn kl« 0.80 Krug r. grünon Krems Ktb»«r» VNastee Qa-Ispiei l-erUinnnd Koo O vor ttaunlm.n» O von »önenlit, Lin Ueulsebon ziSiclie» von Lari Luckmis« V. Lcklello« VVnbncblre Wo,Meer VViUielm VolM Oker«»cblmel»te,co,»ä Kalle dNN> lelllneic vecNmm plSiüvenmlere blri!« Lin keeervint I-^b ^ucblbnunUIr Kelle, K'nu llonrecbt k.,u'«i krau OdeimUIIer lii^s Kiankea.VUiltclien N ki- Nnlle xc,>en I I UI» VollrndUbnei .lori-^ »Ubnenvllok. I-. 7SVI-M vo. 0e, »nunlmnnn Kduenlcb. Mittwoch, I». August ISS» kl. Gegrunoek 1KS6 Druck «. lSerlng: LiepsA ck Neichaedt, Dretden. PoMcheck.Mo. lo«» Dresden Nachdruck nur mit deuil.Quellenangabe <Dre«dn. Rache.> »ulillla. Unverlangte EchrUlftücke werden nicht auldewadrt «rchlanschttft, Nachrichten Dresden Serulprecher-Sammelnumm«! ««>sl Nur für «achtgewrllche: «r. «sott. Schrtllleitun, u. HauptgelchäsUftelle, Dresden.«, t, Marlenftr-d« «S/s» Neeugsgedtl-, »ei UlgNch »wsimaNg« Austeklung nwnaMch o.so mr. leinschNeMch oo Vls- stir Drigertotzn), durch Voftbezug ».so «t. etnlchll-vlch »« Wo. Postgebühr lohne Postgustellu^gsgebührl »ei 7 mal wöchentlichem Verland. Mnselnummer t0 Pfg. «nselgenprell«: Dl« einipa0i-e «0 mm »rett« LeUe sü Wg., lür «ulwärts so Psg. Famlllenanseigen und Stellengesuche »hne Rabatt lt Psg., auhrrhalb ob Psg., dl« »0 mm »rett« ReNam«t«tle roo Pfg., auhrrhalb 0L0 Psg. vstcrten- gebühr »» Pfg. A-^wlirUge «ulträge argrn Vorau,berablung Dle Weltbankiers fordern Tributrevifion Be-enken gegen Selbsthilfe - Mahnung zur Sparsamkeit - Keine Anleihe, solange SerTribulwahn bauert Sn Ma» düs Saaionberichis wie in Deutschland ansässige GlSnbiger. Zur Vereinigung von Schwierigkeiten, besonders über die Auslegung und Durchftthrung des Vertrages, hat sich die BIZ. bereit er» klärt, einen Ausschuß «inzuberuse«, der mit Vollmachten znr vehandlung derartiger Fälle auögestattet sein wird. Der Vertrag umfaßt nicht unmittelbar einige ander« deutsche kurzfristige Schulden, vor allen Dingen nicht di« Schulden der Lilnder und Gemeinden» die sich aus »älk Millionen beiause«. Neber Prolongation auch solcher verpslichtungeu »erben vo« Ausschuß Verhandlungen zwischen de« leweilS betetligten Gläubiger« «nd Schuldnern empsohle«. Das Bastler SlWalleabkommen Kreöttvttlänve«lmv für sechs Monate vasek, 19. August. In einem Anhang vom Layton-Bericht wird kurz baS Stillhal 1 e» abkommen skizziert. Zunächst wird betont, daß die Finanzsachverständigen sich veranlaßt ge, sehen hätten» bi« StillhalteanSschüffe nach Basel zusammenzubernfen. Rach sltnftägigen, eingehenden Erwägungen habe man sich aus einen Plan zur Verlängerung dieser Kredite geeinigt, der den zahl« reichen Gläubigerbanken «nd Gläubigerbankiers z«r Annahme empsohlen worden sei. Der Plan sieht di« Dnrchhaltung der den deutschen Schuldnern gegebenen Kredite in ihrer augenblicklichen Ge, samthöh« ««r sttr sechs Monate vor» vom Zeitpunkt der Unterzeichnung an gerechnet «nd im Ein, klang mit einer Regelung, di« sttr die lausenden Zentralbankkredite zu tressen ist. Un mittelbar zwischen dem dentschen Schuldner «nd dem ausländischen Gläubiger wird jeweils ein Einzelvertrag nach «lnheitltchem Muster abgeschlossen. Wegen der ReichSmarkguthaben haben sich die ausländischen Gläubiger mit den deutschen dahin geeinigt, daß nur ein Dell der» selben s90 v. H.f sosort, der Rest dagegen erst nach «nd nach, während der Lauszeit des Ber» träges, sreigegebe« «erben soll. Basel, 1«. Aug. Der LaytonberichtderFinanz- sachverständigen ist in der Nacht zum Mittwoch in englischer, französischer und deutscher Sprache, und zwar im vorläufigen Tert veröffentlicht worden. Wichtig sind vor allem keine Schlußfolgerungen. Der Bericht führt zunächst über die Maßnahmen Deutschlands aus, daß es zwei Mittel gebe, durch die Deutschland ohne fremde Hilfe möglicherweise eine Sanierung erreichen könnte. Der Plan sieht ferner zwel Formen »on zusätzliche« Sicherheiten sttr di« beleiligten Gläubiger vor. Ein mal soll die Haftung der Schnldnerbank durch eine un mittelbare Verpflichtung des letzte« Kredit nehmers ergänzt werden» anderseits ist vorgesehen, baß die deutsche GolddiSk»«tba«k in gewisse»» Grenze« die Schulden an die auswärtigen Gläubiger übernimmt oder garantier« «nd a«s diese Art dnrch ihre Aktiven «nd inneren Kredit di« Qualität dieser Verbindlichkeiten be trächtlich verbessert. SS ist vorgesehen» durch v«rörbn«ng oder a«f andere Weis« Sicherheit dafür ,» schaffen, daß ausländische Glänblger de«tscher Banke« de« gleiche» Schutz genieße«, I Politische Hemmungen Das erste Hindernis ist das politische Risiko. Solange nicht die Beziehungen zwischen Deutschland und anderen europäischen Mächten auf der Grundlage freundschaftlichen Zusammenarbeitens und gegenseitigen Vertrauens beruhen, und dadurch eine wesentliche Ursache tnnerpoltttscher Schwie rigkeiten für Deutschland beseitigt wird, ist keine Gewähr sttr einen dauernden und friedlichen wirtschaftlichen Fort schritt gegeben. Dies ist die erste und gründ- legende Voraussetzung für die Kredit- Würdigkeit. Das Lrtbuthin-ertiis Das zweite Hindernis betrifft die äußeren Verpflichtun gen DeutschlanbS. Solange diese Verpflichtungen, sowohl die privaten als auch die öffentlichen, entweder eine dauernde lawinenartige Erhöhung der ausländischen Schulden DeutschlanbS ober aber ein derartiges Mißverhältnis zwischen seiner Einfuhr und Ausfuhr Hervorrufen, baß die wirtschaftliche Prosperität anderer Länder bedroht ist, wird stehenden knrzsristtgen Kredite, di« hierfür in Betracht kommen, in langsrtstige verpslichtungeu^«mgewandelt werden sollten. Der zweite Teil unseres Auftrages weist uns die Auf gabe zu, die Möglichkeit der Aufnahme einer langfristigen Anleihe für Deutschland zu prüfen. Die Londoner Konferenz hat der Ansicht Ausdruck gegeben, baß der Mangel an Vertrauen zu Deutschland, welcher die Kreditabztchungen verursacht und damit die fetzige Krise so verschärft hat, „durch die wirtschaftliche Lage des Landes nicht gerechtfertigt ist". Der beste Beweis für die Nichtigkeit dieser Auffassung ist die rasche Erholung der deutschen Aus fuhr in den letzten Jahren. Die -eulschen öffentlichen Finanzen sind vo« Zelt zu Zeit Gegenstand von Kritiken gewesen. Ma« kann hierzu nur bemerken, baß die gegenwärtige Ne- gierung unter schwierigen Verhältnissen den Beweis ihrer Entschlossenheit, Deutschlands Sfsentliche Finanzen aus eine gesunde Basis zu stellen, geliefert hat. «nd daß diese Politik, »»«nn sie streng fortgesetzt wird» entschieden dazu beitrage« wird» Deutschland» Kredit zu stärken. ES ist indessen in Anbetracht der Kurse, zu denen deut sche Wertpapiere an den Börsen der Welt notiert werden, klar, daß es ohne eine Wiederherstellung des Vertrauens tu die finanzielle Zukunft Deutschlands unmöglich ist, «ine langfristige Anleihe allein auf Deutschlands Kre dit hin aufzunehmen. Schon die Fundierung der über- mäßigen kurzfristige»» Verschuldung würde dazu beitragen, die Lage zu besser». ES bleiben aber »wei grnndlegende Schwierigkeit««» ein Geldgeber die Lage kaum als gefestigt oder dauernd ansehen. Solange die augenblicklichen oder zukünftigen Gläubi ger Deutschlands nicht übersehen können, wie sich in dicker Hinsicht die künftige Lage Deutschlands ent, wickeln wird, besteht ein sehr ernstes Hindernis für die Gewährung neuer oder auch nur die Erneuerung be stehender kurzfristiger Kredite und sttr die Ausnahme einer langfristigen Anleihe. Aber die Zeit drängt. Der Wirtschaftskörper der Welt hat an einem seiner wich tigsten Glieder einen schweren Schlag erhalten. Dies hat zu einer teilweisen Lähmung geführt, die nur durch eine Wiederher st e.llung des freien Geld, und Güterverkehrs behoben werden kann. Wir glauben, daß dies aber nur bewerkstelligt werden kann, wenn sich die Negierungen aller Länder der Welt über die auf ihnen ruhende Verantwortung klar sind und umgehend Maß nahmen ergreifen, die geeignet sind, das Vertraue»» wieder- herzustellen. Nur wenn sie handeln, kann es wiederher gestellt werden. Wir halten eS für wesentlich, daß sie vor Ablaus der Prolongationsperiode der Kredite» wie es die Londoner Konferenz empsohlen hat, selbst die Gewähr bieten, einmal, daß die internationalen politischen Be ziehungen aus der Grundlage gegenseitigen Vertrauens» welches die Vorbedingung einer jeden wirtschaftlichen Lösung ist, ausgebaut sind, und ferner, daß die von Deutsch, land zu leistenden internationalen Zahlungen nicht bi« Ans, rechterhaltung ber finanziellen Stabilität gesährde«. Ser Wrltunkiim der RevarationSvvM Wir möchten jedoch wiederholen, daß das deutsche Pro blem ein Teil eines größeren Problems ist. welches auch viele andere Länder der Welt angeht. In diesem Zusam menhang wollen »vir zweierlei bemerken: 1. Um die Nachfrage wieder anzuregen und dadurch die ständige Abwärtsbewegung des Preisniveaus auf-uhalten, welches Schuldner- und Gläubigcrländer in gleicher Weise in einen circulu» vltiosus der Depression verstrickt, ist eS wesentlich, daß die Unterbringung neuen Kapi- tals wieder norinal in Gang kommt. S. Wir möchten darauf Hinweisen, daß das Beispiel Deutschlands die eindrucksvollste Illustration der Taijach« ist, daß die Welt in den vergangenen Jahren versucht hat» zwei verschiedene» sich widersvrechend«, po litische Prinzipien zu verfolgen, indem sie die Ent wicklung eines internationalen sinanziellen Systems zuließ, das die Jahreszahlungen großer Summen von Schuldner, an Gläubigerländer mit sich bringt, demgegenüber aber gleichzeitig der freien Güterbewegung Hindernisse in de« Weg legte. Solange diese Hindernisse bestehen bleiben, müssen derartige Kapitalbewegnngen naturgemäß das inter nationale sinanzielle Gleichgewicht stören. Finanzielle Hilfsmaßnahmen allein «erden nicht im» stände sein, bi« wirtschaftliche Prosperität der Welt tFortsetzung auf Seit« Ls Die Möglichkeiten öer Selbsthilfe 1. sei «ine solche Möglichkeit gegeben durch «eitere Beränße, »ung der deutschen Auslandsaktiven. Diese beliefen sich Ende Hüll tminer noch auf 8X Milliarden Reichsmark, aber die kurzfristigen AuSlandSakttven der Banken seien seit Ende 1030 um <0 v. H. verringert worben. Dabei sei zu bedenken, daß bedeutende Bankguthaben im Ausland sttr die normale Abwickelung der internationalen Handelsgeschäfte benötigt würden. Von den übrigen kurzfristigen Aktiven werde eben- süllS ein Teil in lausenden Geschäften benötigt, »vährend ein anderer nicht leicht realisierbar sei. ES verblieben etwa ^Milliarden langfristige Anlagen. Viele davon Iritn jedoch auch nicht rasch realisierbar, hierunter fielen Untertiebmungen, wie z. B. Zweigstellen deutscher Industrie firmen ober Handelsniederlassungen. Das Komitee ist der llusicht, daß e»n aus die Mobilisierung »on deutsche« a«S- siiadischen Anlagen gegründeter Plan burchsührbar ses «nb zur wirtschaftlichen Gesundung DeutschlanbS beitragen würde. Ekinfuksrörosfelung - AuSfukrsteiaerung r. Sine andere Möglichkeit bestehe sttr Deutschland darin, eine Politik zu «reiben, die ai»s den Erwerb von Devisen mittels Drosselung der Einfuhr und Verstärkung der Ausfuhr gerichtet sei. Rach den Schätzungen d«S Statistischen RcichsamteS dürfte «S Teutschlanb möglich sein, die Einfuhr in den letzten sechs Monaten des Jahres aus S.8 Milliarden Reichsmark z« drücken «nd anderseits die Ausfuhr auf 1,8 Milliarden Reichsmark z« bringen. Die in der zweiten Hälfte 1981 zu be zahlende Einfuhr würde weiter vermindert werden, wenn die Anregung verwirklicht werde, daß Deutschland beträchtliche Mengen Waren gegen einen dreijährige« Kre, dit kaufe. Dies würde Deutschlands Devisenposttion »eiter erleichtern. Ve-enken veven -ie Selbsthilfe Genüsse Einschränkungen der Einfuhr im Verhältnis zur AuSsuhr «nd ftrikterdurchgesührteSparsamkeit sowohl bei den Sisentlichen Ausgaben als auch in manchen formen des privaten Aufwands würden in Zu kunst erforderlich sei«, «m Deutschland in die Lage »« ver setzen, seinen jährlichen Verpflichtungen gegen das Ausland nachzukommeu und die Schulden, welche es in den letzten Jahren ausgenommen habe, zurückzuzablen. Anderseits fei zu bedenken, daß eine AuSsuhr in beinahe der doppelten Höhe der Einfuhr — wenn sie tatsächlich durchführbar wäre — eine ernste Störung des Wirtschaftslebens mit sich brächte. Dir Ausrechterbaltung der AuSsuhr (wovon «in Teil aus jeden Fall zunächst auS den vorhandenen Vorräten be, wirkt werden könntef nnter den infolge des scharfen Wett bewerbs gegenwärtig gegebenen Verhältnissen bringe den BerkanfvonWarenzusehrniedrtgenPreisen mit sich, während die Drosselung der Einsunr in dem vor geschlagenen Maßstab ein niedriges Verbrauchs niveau in Deutschland bedinge. Derartige Maßnahmen führten daher zu weiterer Ver armung und hoher Arbeitslosigkeit, bedingt durch Einschränkung des Kredits. Dadurch werb« zweifellos auch die Weltdeprefsion verstärk«. Nenn diese, wie zu besürchten sei, dazu führe, daß die anderen Länder zu Gegenmaßnahmen schritten, um ihre Märkte zu schützen, so werde das Handelsvolumen noch weiter herabgedrttckt. Das Komitee erachte eS deshalb im allgemeinen Interest« für höchst nnerwtinscht, daß Dentsch- land gezwungen würde» ein« derart schross« Lösung zu wählen. Vebarf an langfrislioen Krediten Die Finanzsachverständigen kommen daher zu dem end- gültige» Schluß, baß es sowohl im allgemeinen Interest« als auch in, Interesse Deutschlands notwendig ist, 1. das jetzige Volumen der deutschen AuSlandSkredlte anfrcchtzuerhalten «nd 2. aul alle Fälle «inen Teil der zurückgezogenen Mittel «uS ausländischen Quellen zu ersetzen. Wir sind daher der Aussastung, heiß« eS, daß zur Siche- runa von DeutschlanbS finanzieller Stabilität alle weiteren «redite in Form einer langfristigen Anleihe g«, «eben werde« sollte«, ««d daß dieje««g,n Teile der b«.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite