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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 05.01.1932
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-01-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19320105023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932010502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932010502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-01
- Tag1932-01-05
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I: «X-L8» n<I II80I-II8LI i«Nm. 0e« verlorene euz, »dearl» t»e »ume von N»«,I »<i.V.!N.L ll» da»<krlch«inrndtt n, tntolii« dödeni >Ii. Velri«b»st0r»n«. k. Bu»iv«rruna odri !n«m lonslla.Nrimd« all» wird, d-l d«, der «ln.Anlvrn»«. Ilelenma oder Äii0' n<,de»P«u,ev,«iltt. ÄewSkr llir d„ einen der Bnirlorr «n voraelchrledrnlii nlowteautdekllmM,, nwlrdnl»la,l,iss„. »K.V io»I-TI«»»»«e >Iel koel k»i»onr N »l« Slum» von n»«»l t« von p. zdr,L.im pv»o«r Str»»« l^iilleleu» Soil« Steel«« Scdudel 1'eu« Ileretei Iloli» Ntoecl«! Venk» Scdamere lkuddec» Sckrollii «»«teilen keec» >r OlldeN vecd >/,tt VN, ül«n«: ISSI-IS7L «tun. kobln-one »er, »doait» luvr- la<t««pr»irr8l,e»l« «Hen-Uusoade Sann« issr kll Gegründet 1SSH Druck u. lüertag: Llepl» ck Netchardi, Tretden. Polqchtck-aio. lass Dresden Nachdruck nur mlt deulI.0uellenLngabe <Dre«dn. Nachr.l »ulill.g. Unverlnngle Schrlslpacke werden nicht aulbewahrt Drahtanschrist! 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Im „Echo de Paris" vertritt der außenpoltttsch« Berichterstatter Perttnax ganz osfea den Grunbsatz, der von jeher die amtlichen sranzöstschen »reise dcherrscht, ohne jedoch bisher klar ausgesprochen zu sein, das, es sich nämlich bei der Ausrechterhaltung der Tribute «eder um die sogenannte Durchführung verbriester und heiliger Rechte, «och um die Lebensnotwendigkeit des sran» ,-fische« Volkes »der um eine Wiedergutmachung der durch den Krieg verursachten Schäden handelt, sondern einzig und allein um die Möglichkeit, Deutschland so lange wie möglich am Boden zu halte«, um eine« ernstlichen Konkurrenten für Frankreich auszulchalten. Wenn Deutschland von den Tribute« befreit werde, so wird erklärt, dann «erde eS «ach Ablauf der augenblicklichen Krise ans dem internationalen Markt «nnmstritten die Uebermacht gewinnen. Außerdem «erde eS um so schneller an dem zweiten Punkt seines Programms, nämlich an die Gebiets» und politische» Forderungen, Herangehen, je eher es von der Last der Tribute befreit werde. Auch in der übrigen Pariser Presse steht heute im Vor. tergrund di« Frage einer endgültigen Streichung »er Pariser Presse der Reparationen durch die französisch« Regierung. Dieser Gedanke, der schon gestern von der „Döpüche de Toulouse" lanciert wurde, ist heute von nahezu allen Blättern aufgegrisfrn und in den Vordergrund ihrer Be trachtungen gerückt worden. Der Vorschlag wird natürlich von, „TempS" und „Journal des DSbats" abgelehnt. Wäh rend „TempS" sich damit begnügt, zu erklären, daß die Au- regung der „DöpSä)e de Toulouse" in Widerspruch zur radikalen „Ere Rouvelle" stehe, fährt daS Organ des Schwer industriellen de Wendel grobes Geschütz aus. Bo« Deutschland nichts fordern, «eil es nichts zahlen «olle, wäre weder geschickt «och edelmütig, sondern ein Zeichen der Schwäche und einer Verkennung dessen, «aS gerecht sei. Menn die „Döpöche de Toulouse" erkläre, daß eine derartige Haltung ans die Bevölkerung Deutschlands Ein- druck machen würde, so stehe das Blatt mit dieser Annahme allein da. Mau kenne doch die „Ergebnisse" der vorzei tigen N h e i n l a n d r ä u m n u g, die ein viel bedeutsameres Zugeständnis darstellte. Diese unvernünftige Maßnahme, die ein nicht wieder gntzn machender Kehler der Lianidatoren des Krieges sei, habe nichts geregelt, sondern Frankreich in eine schwierige Lage gebracht. MilltSttontrolle für Deutschland? Me Frankreich »te „Aufsaben" »er Abrüstungskonferenz fteht vrabtenolckunu uuoorar varUoor Svbrtktloltnng Berlin, 8. Jan. Daß Frankreich alle nur irgendwie möglichen Schwierigkeiten macht, um sowohl die Nepara- ttonSkonserenz als auch besonder« die Abrüstungskonferenz binauSzuzögern, ist hinlänglich bekannt. Daß aber in die sem Bestreben französlscherseitS zu Mitteln gegriffen wird, die praktisch eine Milttärkontrolle für Deutschland im Ge folge haben könnten, ist in der Oesfcntlichkeit noch nicht hin- reichend erkannt worden. Der französische „Abrüstungs theoretiker" P a u l B o n c o u r. der praktisch ein Theoretiker zur Verhinderung der französischen Abrüstung ist, hat näm lich Im ,Lournal" mit einer Artikelserie über „Frankreich und die Abrüstung" begonnen und sich im ersten Artikel mit merkwürdiger Beflissenheit mit der ständigen Militärkommisfio« d«S Völkerbundes beschäftigt. In diesem Artikel stellt nun Paul Boncour mit Bedauern fest, daß diese Militärkommilsion seit acht Jahren nicht ein einzige« Mal etnberufen worden sei und propagiert ein« Aktivität sttr diese Kommission, deren Aufgabe e« bekanntlich ist. Uber die Rüstungen gewisse Nachforschungen elnzuleiten. In politischen Kreisen wird nun die Auffassung vertreten, daß in diesem merkwürdigen Interesse Paul Boncour« für die Militärkommtssion de« Völkerbundes nicht« andere« zu sehen sei, al« eine ver steckte Aufforderung, e« möge eine Nachprüfung der deutschen Rüstungen vorgenommen werden, eine Tendenz, die keinesfalls vereinzelt besteht. So wird u. a. darauf auf- merksam gemacht, daß in einer führenden französischen Mtlitärzeittchrtst kürzlich zu lesen gewesen sei, daß die Aufgabe der Abrüstungskonferenz zuuächst einmal darin bestehen müßte, den tatfSchlichen Stand der deutfche« Rüstungen festzuftellen und daß die Konferenz scheitern müße, wenn Deutschland «Ine solche Nntersnchung ablehne. Ferner finden sich Artikel in der französischen Prelle, in denen mit Hartnäckigkeit Nachrichten wiederholt werden, daß der Stand der deutschen Rüstungen „beunruhigend" sei und daß deshalb «ine Enquete verlangt werden mülle. Daraus folgert u. a. das „Journal des DdbatS", daß zunächst einmal «ine Vertagung derAbrüstungS- konferenz nötig sei, um die Untersuchung der deutschen NüstungSverhältnille gründlich durchzuftthren und besonder« den deutschen Haushalt gründlich zu studieren. AuS all diesen Prestemitteilungen, die zunächst nur als Versuchsballon bezeichnet werden können, die aber einen sehr ernsten Kern haben, geht das sranzöstsche Be, streben hervor, ein« nene Milttärkontrolle über Deutschland zu verhSngen und ans diese Weise die Ab rüstungskonferenz auf unbestimmte Zeit hinauSznschtede«. St» Ätbule fta» schul» an »er Weltkrise Reue Erklärungen Prof. Cassels Stockholm, 8. Jan. Im „SvenSka Dagbladet" nimmt Prosellor Gustav Cassel am Dienstag Stellung zu der Krage „Tributzahlungen und Weltwirtschaft". Frankreich habe die Baseler Verhandlungen unter dem Leitsatz begonnen, daß Deutschlands Zahlungsfähigkeit im Voungplan sestgestellt sei und deshalb nicht erörtert werden könne. Schon die geistige Einstellung eine« solchen Leitsätze« sei bezeichnend für die sranzöstsche Denlqeise. Abgesehen hiervon begehe Frankreich den groben Fehler, daß eS Deutschlands ZahlungSsähigkeit als eine gegebene Größe htnstell«. wa« unrichtig und unerhört lei. Frankreich hab« ja selbst anerkennen «ttffen, daß Dentschland im Angenblick zahlnngSnnsähia fei. Weiter hab« Frankreich allerdings nicht geben «ollen, sondern dann vielmehr behauptet, daß die Weltwirtschafts krise bald ,« Ende gehen müsse. Das sei aber «ine durch und dnrch haltlose Ansicht. Die ganze Trtbutpolltik mülle ihre innere Unmöglichkeit er- kennen, wenn nachaewiesen werde, baß die Tribut- zahl ungen tatlächltch an der Weltkrise schuld seien. Daker sei auch bei der Baseler Konferenz ein zweifel los von sranzösischer Seite beeinflußte« Telegramm be merkenswert, da« die Konferenz aus den Grundsatz lest- legen wollte, die Weltwirtschaftskrise und die Tributzahlun gen hätten nicht« miteinander zu tun. Zwischen WeltwirtschastSkris« und Tribntzahlnngen be» kL:V^.Wi»L' LWl^LÄÄRWL Die Tributforderungen hätten die Goldstandards der Welt und den internationalen Handel inS Verderben gcstUrzt. Deaischland habe nämlich außer den Tributen di« Zinsen der für seither« Tribntzahlnngen geliehenen 10 Milliarden Auslandsschulden zu zahlen. Hierfür sei ein gewaltiger Ausfuhrüberschuß nötig, den die Gläubigerstaaten sedoch nicht aufnehmen wollten. DI« Bereinigten Staaten und Frankreich hätten schließlich so viel Gold an sich ge- rissen, daß In den übrigen Ländern eine Goldknapphett ent stand und alle Preise sielen. Dadurch sei di« Summe der Tribute und der übrigen Schulden noch weiter in die Höhe geschraubt worden. Au« diesen Gründen habe das tnter- nationale Goldstandarbsystemzusammenbrechen müllen. Schwierigkeiten tn »en StillWtevechaMmaen vradtmolcknng nunoror AorUno» SodrUUoltaog Berlin, 8. Jan. Ueber den Fortgang der Sttllhalte- verhandlungen, die nach der Weihnachtspause planmäßig wieder ausgenommen worben sind, sickern nur selten zuver- lässige Informationen durch, da alle beteiligten Kreise be- gretsltcherwetse die Angelegenheit mit dem Schleier strengsten Stillschweigens zudecken. Indessen hat man den Eindruck, daß sich neuerdings wieder erhebliche Schwierigkeiten eingestellt haben. Wie die „DAZ." erfährt, hat man die Diskussion eine« mehrjährigen Stillhalte- und AmorttsattonSplane« ausgegeben, und der Gegenstand der Verhandlungen ist nunmehr ausschließlich eine Verlängerung der bisherigen Gtillhaltung um ein Jahr, allo. hi». März 1VSS, Die Veuthener Grubenkataftrophe Beuthen, 6. Januar. Erst in den Morgenstunden beS Dienstags verbreitete sich in Beuthen die Nachricht von dem schwere» Unglück auf der Karstcn-Zentrum-Grube und rief allgemeine Bestürzung hervor. Zahlreiche Ein wohner batten zwar am Montagabend die heftigen Erd stöße verspürt, durch die der Streckcneinsturz aus der Grube hervorgeruscn worden ist, doch war von dem Unglück selbst zunächst nichts bekannt gkworden. Erderschütterun« gen ähnlicher Art haben sich im oberschlesischen Industrie gebiete in der letzten Zeit mehrfach ereignet: über ihre Ursachen besteht noch keine völlige Klarheit. Die Karsten-Zentrum-Grube liegt ziemlich weit außerhalb der Stadt in dem früher selbständigen Vorort Kars. Die ein gestürzte Strecke befindet sich abietts des Grnbenzentrums; auf ihr arbeiteten glücklicherweise nur verhältnismäßig wenig Leute. Der Hauptteil der Grubcnbelegschast wurde nicht gefährdet. Die Stelle, an der die 11 Bergleute verschüttet worden find, ist genau bekannt. Trotzdem bliebe« alle Versuche, dorthin vorzudringen, bisher er gebnislos. Ungeheure Gesteinsmallen versperren den Rettnugskolonnen den Weg. Dazu kommt, daß die Bergungsmannschaften selbst i« ständiger Gefahr sind, ebenfalls von nachstttrzenden Ge« stetnsmassen verschüttet zu werden. Vor dem Gruben tore haben sich zahlreiche Personen eingefunben, vor allem die Angehörigen der Vermißten, die immer noch auf eine Rettung der 14 Mann hoffen. Leider muß aber nach menschlichem Ermessen damit gerechnet werben, baß sich diese Hoffnungen nicht erfüllen. Zu dem Grubenunglück erfahren wir «och folgendes: Der schwere Gebirgsschlag «ar so aewaltig, daß Sohle und Firste an der Unglücksstelle zerdrückt wurden. Die neue feste Zimmerung ist zu Schrottzermalmt. Fieber haft gehen die Aufräumnngsarbeiten vor sich. Noch ist es nicht gelungen, an die Berschütteten heranzukommen. Die Rettungsarbeiten gestalten fichsehrgefShrlich, da man immer noch mit neuen Gebirgsschlägen und nachstürzende« Gesteinsmallen rechnen muß. Der schwere Schlag wurde im Norden, Osten und Sübosten der Stadt Beuthen verspürt. In manchen Häusern gertet das Mobiliar ins Wanken «nd die Bilder sielen von den Wänden. Reue Aochtvasserkatastrophe bei Kehl Kebl, 8. Januar. Der gestern früh erfolgte Dammbruch bei Kehl an der Kinzig hat eine HochwaNerkatastrophe her- vorgerusen, die in dem ganzen Gebiet östlich von Kehl bis nach Anenheim den größten Schaden angerichtet bat. Im Lanfe des Abends ergossen sich erneut dnrch di« Bruchstelle des KinzigdammeS ungeheure Wassermassen, die bas neue Kinzigbett rasch überfluteten. Gegen 1ü Uhr drang die Flut tn daS Dorf Anenheim ein, das bald einen halben Meter unter Wasser stand. Auch das obere Dors war in Gesahr, von rückwärts her überslntet z« «erden. An den drei Gefahrenstellen wurde von freiwilligen Helfern sieberhast gearbeitet, «m den Fluten einen neuen AbzngSweg zu schassen, denn innerhalb einer Stund« «ar das Wafier um 40 Zentimeter gestiegen. Bald «ar das ganze neue Dors völlig abgeschnitten «nd ragt« wieetneJnsel anS den Fluten. An dem durchbrochenen Bahndamm wird unermüdlich gearbeitet: eS «ar aber bis Mitternacht nicht möglich, den Gleise« eine sefte Unterlage z« «eben; jedoch gelang eS, die Elnbruchstelle teilweise abzu dichten. Nach den heute vorliegenden Meldungen über den Wasserstand des Rheines und seiner Nebenflüsse kann an genommen werden, daß Hochwassergefahr nicht besteht. Bon den obersten Obcrrheinstattonen wird bereits wieder ein Fallen des Wassers gemeldet. Reue italienische Ginfuhrson-erzölle Nom, 8. Ian. Im Gesetzblatt wird eine Verfügung »er» össentlicht, der zusolge ab 1. Januar 1S3L alle in italienischen Häsen oder an italienischen Küsten anSgeladenen Waren» die aus dem Ausland stammen, mit einem Sonderzoll be legt werden. Dieser Zoll beträgt eine Lira je Tonne sür Phosphate, Nitrate sauSgenommen Sodanitratej «nd Manrermaterial. Für alle andere« Ware« beträgt der Zoll zwetLire. Ausgenommen ist Durchsnhr« gut. Da die deutsche PhoSphatauSsuhr vielsach aus be« Wasserwege geschieht, ebenso wie die AnSsuhr beutlcher Ma schinen nach Sizilien, wirb auch Drvtschland erheblich vo« diesen Sonderzvlle» betroffen. K-nserenrv-rherettrm-en tn Lausanne Genf, 6. Jan. Die Vorbereitungen für die Abhaltunfi der Tributkonferenz in Lausanne werden mit größter Be schleunigung betrieben. Die Konferenz soll tn dem histori schen Schloß Ouchy tagen, in dem im Jahre 1022 28 die Konferenz zwischen der Türket und den alliierten Mächten stattsand. Die meisten Konferenzteilnehmer haben bereit» in den großen Lausanner Hotels Plätze belegt. Man nimmt gn, daß die Konferenz am 20, Januar besinnen Mrd,
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