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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 06.01.1932
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-01-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19320106024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932010602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932010602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-01
- Tag1932-01-06
- Monat1932-01
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Die City fei allerdings der Ansicht, eS wäre zu begrüben, wenn die Guthaben französischer Banken baldigst zurück gezogen würden, da eine Stabilisierung der Währung un möglich sei, solange die französischen Guthaben noch in London lägen. Das Hochwasser in Sachsen Vie au» den Ufern getreten« Mulde hat n-rdlich von Loldty da« ganz« Tal überschwemmt, und man glaubt infolgedessen einen Riefens»« vor sich ;u sehen. Blick von Ldtteriysch gegen die überfluteten Häuser von Groß- sermuth Washington, S. Jan. Senator Borah hat gestern einen Gesetzesantrag etngebracht, durch den auswärtige Re gierungen ermächtigt werden sollen, ihre Schulden an die Bereinigten Staaten in Silber zu bezahlen. Borah hat aber ausdrücklich bemerkt, dab er nicht der Urheber des An« träges sei. Präsident Schieck ein Telegramm gerichtet, in dem di« Regie rung, ohne einen LandtagSbcschlub abzuwarten, um Hille für die Hochwassergeschädigten ersucht wird. Besonders groß seien die Schäden im Gebiete der Erzgebirgöslüsse. Die Deutsche VolkSpartet hat im Landtag folgende Anfrage etngebracht: Durch den ungewöhnlichen WitterungSumschlag sin- namentlich im Erzgebirge vielfache erhebliche Hochwasser schäden an Gebäuden, gewerblichen und landwirtschaft lichen Anlagen etngetreten, die zu beheben den einzelnen Betroffenen nicht in jedem Falle möglich sein wirb. Wir fragen die Negierung, was sie zu tun gedenkt, um angesichts der ohnehin herrschenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten die entstandenen Schäden beseitigen zu Helsen? Die Glbe steigt in Dresden Wetter Mol-au un» vser tm -allen Die Elbe ist in der Nacht zum Mittwoch rasch weiter an« gestiegen. Während am Dienstagabend am Dresdner Pegel an der AngustuSbrttcke noch 0,35 Meter über Null gemessen wurden, betrug der Wasserstand heute früh 8 Uhr bereit- 1,55 Meter über Null. Bis 11 Uhr war das Wasser auf 1,78 Meter gestiegen. Die schmusitg-gelben Fluten schickte« sich gerabe ««, den Elbrol «« T«rraflen«ser ,« überschreiten. Auf Neustädter Seite stehen die Elbwtesen schon zum größten Teil« unter Wasser. Wetter dürste tm Laufe de- Hoover ruft eine WSHrungSkonserenr ein? London, k. Januar. Einer Reuyorker Meldung der „Daily Mail^ -«folge ist Hoover bereit, eine Währungs konferenz «inznberufen, falls England dies wünsch« und Eng« land, Frankreich und Deutschland «ach Abschluß der Tribut, verhandlunge« deshalb an ihn herantreten sollte«. Untersuchung des RüstungSstandeS Deutschlands so fährt das Blatt , ernst sein würde, geraume Zeit in Anspruch nehmen. Die Abrüstungskonferenz werde sodann ihre Arbeiten bis zur Beendigung der Untersuchung des deutschen Rüstungsstandes unterbrechen. Auf diese Weise könn ten, wie der Berichterstatter ausdrücklich hinzusügt, gewisse bestehende Schwierigkeiten praktischer Natur überwunden werden. Es stehe allerdings noch nicht endgültig fest, ob diese Absicht durchgesührt würde. Jedoch müsse ausdrücklich das Bestehen dieser Absichten sestgestellt werden. Diese Mitteilung des Journal de Geneve* bestätigt also unsere gestrigen Mutmaßungen und gibt einen Vor geschmack dafür, in welchem Geiste Frankreich die Ver handlungen aus der Abrüstungskonferenz zu führen beabsich tigt. In erster Linie kommt eS aber wohl darauf an, auf irgendeine Weise eine Hinausschiebung de, Abrüstungskonferenz ,« erzielen, da «S sich gerade auf diesem Gebiete stark isoliert fühlt. Dab Deutschland unter gar keinen Umständen eine neue Mtlttärkontrolle dulden würde, kann als sicher gelten. Soll ten die Franzosen wirklich den beabsichtigten JnvestigationS- auSschub verlangen, so müßte da» als eine unerhörte Provokation bezeichnet werden, der mit -en schärfsten Mitteln entgegengetreten werden müßte. heit ein« .. anordnen könne. Diese „Investigation", fort, die naturgemäb außerordentlich würde Dammbruch bet Döllnitz Dessau,«. Jan. Die Hochwasserlage bat sich «eiter per» schärst. Di« Gefahr ist ausS höchste gestiegen. Di« Ort« Jeßnitz und Raguhn find von der Außen welt völlig abgeschnitten. Der Waiserstadt, einem Stadtteil von Dessau, droht die größt« Gefahr. Sämtliche Zuamann, schäften find eingesetzt worden, «m die Dämm« -« schützen. Bei Döllnitz ist der Damm bereits gebrochen. Anch die Technische Nothilse von Halle, Bitterfeld und Dessau ist alarmiert, verschiedene Gehöft« «nd Mühlen stehen bereits unter Wasser. Seit den frühen Morgenstnn» de« heulen die Sirene« nnd läuten die Stnrmglocken. Für die Berechnung der Flutwelle reichen die Tabellen der anhaltischen Wasserbauverwaltung nicht aus, da das Hoch, wasser Höher steigt als in den Hochwasserjahren 18S7 und IlM. Auf der Kreisstrab« Dessau —Roßlau steht das Wasser in einer Breite von etwa fünf Kilometer. Die Hochwasserwelle der Mulde nähert sich jetzt dem sogenannten Wörlitzer Winkel, der Einmündung der Mulde in die Elbe unterhalb von Dessau. Die Gefahr wird dadurch erhöht, dab die Flutwelle sich hier mit der Hochwasserwelle der Elbe trifst. tkkstellWW ter NMoarMrn kl »er stiMm Ar-lmm» Dresden, 6. Jan. Der deutschnattonale Landtags- abgeordnete Siegert (Wahlkr. Chemnitz) hat an Minister- Berlin, «. Jan. Ueber die Aussichten der ReparatlonS- konserenz sind recht merkwürdige Gerüchte im Umlauf, Uber die bisher eine Bestätigung noch nicht herbeigeschasst wer. den konnte. Es heißt, dab Besprechungen tm Gange seien, Reparatiouskonserenz überhaupt um sechs Monate htnauSzuschieben. Darüber wird jetzt zweifellos zwtsilxn Parts und Lon- don ein« Einigung gesucht. Im Zusammenhang mit diesen vemiihungen stand auch die Reise, die der Generalsekretär de» Ouat d'Orsay, Berthelot, nach London unternom- men hat. „Petit Parisien" behauptet bereit-, eS habe sich, seitdem Berthelot in London war, der Standpnnkt der englischen und französischen Regiernng in der Reparations frag« recht merklich genähert, s» daß England letz« berei« sei, mit einer provisorische« Lösung der ReparationSsrage, das beißt mit mehr oder «iuder langem Moratorium für die Aoungzahlungen, sich zn begnügen. Man kann nur wünschen, dab bet dieser Information der Wunsch der Vater de- Gedankens ist und daß sie nicht den Tatsachen entspricht. Deutschland besteht bekanntlich aus einer endgültigen Lösung der ReparationSsrage, die inhaltlich auf völlige Streichung weiterer Ne- paratton-zahlungen hinau-länft. Provisorische Lö- sungrn, die doch nur dazu dienen können, den völlig erledig ten Aonngplan künstlich am Leben zu erhalten, müssen von vornherein von Deutschland abge lehnt werden. ES zeigt sich also auch auf dem Gebiete der Reparationsfrage neuerlich eine ungeheure französische Aktivität, -er deutscherseits mit Entschiedenheit entgegengetreten wer den sollte. Zweifellos steht tm Zusammenhang mit diesen Kulissen- Vorgängen um die ReparationSkonferrnz eine Be- sprechung, die noch Ende dieser Woche beim Reichs- kanzler in Berlin stattstnden soll. Dr. Brüning Hat nämlich die votschaster ». Hoesch lPariS), ». Neurath (Londons und ». Schubert (Roms gebeten, sofort z« einer informierenden Besprechung «ach Berlin z« kommen. In dies?» Besprechung will sich Dr. Brüning nochmal» ge nauesten» über den Stand der Ding« informieren. ES wird in diesem Zusammenhang« mttgeteilt, dab eS nicht so sicher sei, daß der Reichskanzler persönlich an der Lausanner Kon ferenz teilnehmen werde. Biel beachtet wird in Berlin das Eintreffen de» amerikanischen Botschafter» in Pari», Edge, der dem französischen Botschafter FranyotS Poncet einen Besuch abstattet«. Francois Poncet begibt sich in den nächsten Tagen nach Part». Edge will noch einige Tag« in Berlin bleiben. Der amerikanische Botschafter Sackett gibt ihm zu Ehren morgen ein Frühstück, zu dem auch Reichskanzler Dr. Brüning etngeladen ist. Aliierresunv v. Hoesch - Flanöin Paris, 8. Jan. HavaS berichtet, daß die Unterredung, die der bentsche Botschasaer gestern mit Laval und Flandin hatte, der Vorbereitung der ReparattonSkonserenz galt. Nachdem man sich, wie die Agentur behauptet, in Berlin aus die Ver längerung der eingefrorenen Kredite um ein Iahr ge einigt habe, stehe dem Zusammentritt der ReparattonSkonse- ren» nicht» mehr tm Weg«. Die französische Regierung sei grundsätzlich geneigt, Deutschland «in Moratorium, jedoch nicht über den 1. Juli 1»S4 hinaus, zu gewähren, unter der Bedingung, daß die ungeschützten Voungannuitäten von Deutschland wettergezahlt würben, wobei Deutschland wie beim Hovermoratortum di« Möglichkeit hätte, über diese Summen in Form von Anleihen an die Reichsbahn zu ver- fügen. -rankreiche Gadotaoetakük vrabtmolckuntz nnooror SorUvor Sobrtttlottuny Berlin, 8. Jan. Di« bereit» gestern von un» gemeldete» tzeuen franzöMiben Versuche, Deutschland mit einer aber maligen Mtlttärkontrolle zu beglücken, finden ihr« Bestätigung in einem Artikel Le» al» gut unlentchtet geltenden „Journal -« Genese", -essen Pariser Be- rtchterstatter gleichzeitig Außenpoltttker der französischen Zeitung „Iournal de » Dsbat»" ist. Da» Journal -e Grneve" teilt nämlich mit, »aß in Iranzöfiscken Kreise« bi« Absicht bestehe^ gleich ß« vegim! der Abrüstungskonferenz, ««» zwar so bald die Arbeiten der Konferenz »raanifiert find, de« Antrag ans Untersnchnng des tatsächlichen Stande» »er »entfche« Rüftnnge« der Konferenz »orznlege«. Dine derartige Nntersuchung würde sich auf den Artikel 218 Versailler Vertrag» stützen, der ausdrücklich vorsehe, -aß der völkerdundSrat jederzeit, und zwar «tt otnfacher Mehr- BtkWevmm um MS Mimik? vrakttuoläang uaooror AorUnor SvbrtlUoltung «-rnt-Att-SK-e «Mw»,«. Sann« l»» GegrLn-et 1ZS6 ivrchiwschNft! N»dNchiw ibreww gernlpkechn-a-mmelnum»«»: »»»» Nu» M» N»chtgkIpM»»i Nr. »001t GchUltleilun» u. p»upMt1chiüUst«N«r Nrrwen.il. 1, «»rienstra»« »»/-» Druck «. «erlas: LIevIckl 0 NeiAardt, Dresden. Voftlcheck-Hto. l»w Dresden Nachdruck nur mtl deutl.Quellenangabe IDrewn. Nachr.l »uILg.g. Unverlangl« echrislpücke werden nicht aulbewahrt Ne,,«»,»»«», »et tigNch ,welmaliger Zustellung man-tlich ».»0 Ml. leinichllestlich 76 Pfg. Mr DMge» lohn), durch D»stbe,ug d.N» «k. elnlchllestltch w DI,. Vastgebühr «ohne voft»ustellun»»gebsthr> bet lmÄ »Lchentlichem Verland, «kinjelnummer 10 Big. Un»eigenvre>I«: Die etnlpaltige 50 mm breit, Zeil« »5 vlg., M« »utwiirt« ,0 Big., dl, « mm drei!« NeName»eile >vo Pf»., auherhalb 550 VI,. ab», »rilen-bichla, lt. Darts, yamtllenangetgen und Ltellengeluche ohne Nadal» l» vlg., auher- hald 55 vlg. vslertengebilhr 50 vlg- Uutwirtig« «ultrige gegen Vorausbezahlung.
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