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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 25.01.1932
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-01-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19320125025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932012502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932012502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-01
- Tag1932-01-25
- Monat1932-01
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«brn-Av-sad» „ Mchevano. M. « England plant einen umlassenden Zellbund BmmßbMndlmio Wr »le nordischen «linder Konferenz Mr »le Aka»emikernot »radlmschrist! «ach^chle» Lrelden gernlprecher-kammelnummert »i»«l Nur Illi «achloriprllche! Nr. »0011 «chriftleitung u. HauptgelchLlttsteN« Lictdrn - A. 1, Martenllrai« «b/s» >a» polnische Lied >b eS einen Text eS einen Bond iarmonium?" — »na. ikel,: nagen) tägllth von » und Miilwoch» von ,en nur beaniwonei g« ist. lohn), durch choftbktu, r.ro Mk. rlnlchllcdllch i« VIg. Pastgebahr lohn« Vost»usteNuntckgebü-r) bet 7mal wöchentlichem Verland, lktnjelnummcr 10 Vlg- «lnietgenpretl«! Lte elnlpalttge 30 mm breit« Leite lld Big., lür auewSrt« 40 PIg., dle 90 mm bretl« iNeNamejctl« »<x> PIg., auderhalb »50 Psg. ab». Krilenablchlag lt. Lartf. gamillenanjeigen und Siellengeluch« ahn« Rabatt I» Pli-, au der- halb »i via. Llsertengebübr so Plg. «ulwlrtt-e ilullrilg« gegen Boraulbeeahiung. »ruck ». Vertag: Llepsch 4 Reichardt, Dresden. Postlcheck-Nlo. 10«« Dresden Nachdruck nur mtt deutl.Quellenangab« (Dreedn. lNachr.) «ulitll.g. Unverlangt« Lchriltstücke werden nicht aulbewahrt >11 Vnkel Gchndrkt Relf«» zum «u«- nicht »b«r»«-men, lese weiterzuleiien. eiwechlel zu treten itigenteil» unlered ttlere» mir »»,« »l« i nngekUrz« »em «e- edlirstiger Ferien- h alle Sinlenber, »I« ««»»«», erinnerien, Lach« «r»ll»scht ist. ist et«o«tti» der no einem Ehren, in einem Verein den Berein und urch lange Mit- rein oder sei e» lisch ist, der einer Vorsitzenden wird le Zeit das Amt hlen meist keine envorsihenbe be- itner Vorstands- An Frankreichs Adresse Stn Interview GroenerS tn der „Botonts" Parts, 28. Januar. ReichSmtnisler Groener ge- währte dem Berliner Vertreter der „VolontO" eine lange Unterredung. Groener betonte erneut, das; Deutschland die Abrttstungsbestimmungen des Versailler Vertrags erfüllt und dasselbe Recht auf Sicherheit ivte jeder andere Staat habe. Groener verwies sodann daraus, hast die nächsten Nachbarn Deutschlands in der Lage seien, sofort zehn Millionen Mann z« mobilisieren. Deutschland könne diesen zehn Millionen nur 100 000 Mann für bas Landheer und 18 000 Mann siir die Marine im Kriegsfall entgcgenstellen, da der fiingstc Soldat des Welt krieges bereits dreihtg Jahre alt sei und seither keine mili tärische Ausbildung mehr erhalten habe. Marschall Joch habe im Januar 1027 bestätigt, dast die Abrüstung Deutschlands tatsächlich durchgesiihrt ist. Zu den sran- zösischen Behauptungen über deutsche G c h c t m r ü st u n - gen sagte Groener, in der französischen AbrüslungSdenk- schrift sei ausdrücklich sestgestellt, das, ein Vergleich zwischen den HecrcShanshaltcn der Staaten unmöglich sei. Man habe festgestellt, dast 214 000 französische Rekruten ebenso viel kosteten wie 8100 englische Rekruten, da letztere als BerusS- soldaten eine bedeutend höhere Besoldung erhielten. Das gleiche gelte für Deutschland. Da in Deutschland nur einige Privatfirmen ausschlicbltch für die Reichswehr Kriegsmaterial Herstellen dürften und ein Handel mit Kriegs material verboten sei, sei es verständlich, dast Deutschland für jedes Stück HeereSmaterial sehr viel mehr bezahle als Frankreich mtt seiner mächtigen Kriegsindustrie. Anreiz, aus Abtturium und Studium zu verzichte«, verstärkt wird. Dieser Grundidee dient der Plan der sogenannten mitt- lere» Reife. In amtlichen Kreisen werden, soweit man erkennen kann, Gedankengänge erwogen, die etwa tn folgender Richtung liegen: Der Zugang zu den höheren Schulen must unter noch schärfere AuswahlgesichtS- vunkte gestellt werden. Unbegabte Kinder dürfen nicht durchgeschleppt werden, insbesondere must der Uebergang von den mittleren zu höhere» Schulen schwieriger werden. Die Reifeprüfung dürfe nicht zu einer Formalität hcrabsinken, auch sie müsse zu einem ausgesprochenen AuS- keseversahren nmgcstaltet werben. Die Umstellung der Abiturienten, Studenten und Akademiker aus auster akademische RcrufSziele soll gefördert und dadurch erleichtert werden, dast ihnen der Erwerb von Fertigkeiten ermöglicht wird, die für jede praktische Berufstätigkeit wertvoll sind. Nach Möglichkeit sollen zusätzliche VeschäftigungSmöglich- ketten geschossen werden. Dabei soll eine Verengung des ArbcttSmarkteS der Angestellten und eine Verdrängung in Arbeit befindlicher Personen vermieden werden. Die Beratungen im ReichSinnenminifterium find vor, läusig mit der Bildung von zwei Ausschüssen abgeschlossen worben. Der erste Ausschuss, dem die Weiterveratnng des mehr all gemein gehaltenen Fragenkomplexes obliegt, hat seinen Vor sitzenden in der Person des Dresdner Hochschulprofessors Tillmann gefunden, der Vorsitzender des Verbandes der Deutschen Hochschulen und der Letter des Deutschen StubentenwcrkeS ist. Der zweite AuSschust, dem der frühere Netchsmintstcr Hamm präsidiert, und der sofort praktische Vorschläge zur Steuerung der Akadcmlkcrnot ausarbeiten soll, wird mit seinen Arbeiten bereits heute beginnen. Im übrigen wird am Donnerstag beim NeichSinnen- Minister Groener eine Konferenz der Kultusminister der Länder stattfinden. BeratungSthcma ist die Ent politisierung der Schulen. 27, lustige» Land- von gutem, sestkm nschi lieben Nelsen - «I « sse Lai, !>. friedlichem tzbarak- tüchllge, sparsame ch vom Vater dl« Lotte tvo Ps.l. igur und heitere» craben finden, der kkleliisladtiilchte die Le« glücklich!' Erscheinung, sctn- ütterchen, bat da» denkenden Manne« nicht über io lein, rnllle. — Resse SaiidwlrlSsohn, von eblldete Nichte, die t Interesse hat. — «inen verwandten «in dunkelblonde», d, bei ernster Niif- d religiös erzogen, wirtschaltlich und chvner Audstaitung :« Her, ,80 Ps.f, heitere« Wesen, ist rcn nnd sonniger isltener und später bi« »4, nittlleren d i«,N0 Mk.>, au» >k, von natürlichem ch nnd Musik, spielt eS Heim, zuweilen er sind vorhanden, n Ncustercn, 2N in» > er zu ihr patzt. — schnetderin, dunkel, Hausfrau, erliosst bildung, tn fester Heu Obarakters -- >rotz, schlank, blond, l>es, anspruchslose« f.i, St, m>t reifer Idnng, sucht kern- cbcnSgesährttn von und mit Jnlereslc braucht er, die gern cht noch nachträglich i« Frau, die wahr- illung ihre« Leben« nnd Reserveoffizier, ncr Gesinnung. — Witwer, mit schönem vollschlanken Dame ess« Alkohol- -errensrlseurgeschäst, au. Li« mutz lieb, «richten können. — langem isops und sie ihr VesteS geben und frohem Lachen aus gutem Hause, und möchte einen >n, der ein idcal- -rohaemnt vom , bnnkelblond, sucht liichie ist ans guter im elterliche» Ge ilheit, schöne Wasche- lilassier«. «ostroni ftingt sich in »er eigenen Kill« vrobtMolcknng nnooror Snrllnor 8ol»ri>il«1tuog Berlin, 28. Jan. Ucber die Planmäßigkeit, mit denen ts« Kommunisten ihre Mordttberfälle aus Nattonalsozialtsten vorberetten und durchführen, hat die Berliner politische Polizei jetzt einen interessanten Beleg bekommen. Die politische Polizei erhielt die Nachricht, dast die Kommunisten einen solchen Anschlag in der Nacht vom Freitag zum Sonn abend auf Nationalsozialisten unternehmen wollten, die tn einem Vorort eine Versammlung abgehalten hatten. Die Nationalsozialisten sollten in eine Falle gelockt werden. In einer Laubenkolonie hatten sich die Kommunisten bereits versammelt, um den Ueberfall durchzuführen. Die National sozialisten wurden von Radfahrern aus ihrem Heimweg beobachtet, die dann losfuhren, um ihre Komplicen vom Herannahen der Nationalsozialisten zu benachrichtigen. Indessen hatte di« politisch« Polizei den Plan verraten be kommen. Saum waren die kommunistischen Nachrtchtenradler loSgesahrest, al» dl« Beamten die hetmkehreuben National Kopenhagen, 28. Januar. Die Zeitung „Politiken" dringt heute ein Interview mit dem englischen Minister für öffentliche Arbeiten, OrmSby-Gure, worin dieser sich über den Plan der englischen Regierung, mit einer Reihe von Ländern, darunter Dänemark, neue Handels- abkommen zu treffen, wie folgt ausspricht: Die englische Regierung hat den Zollplan auSge- «rbeltet, den sie dem Unterhause vorlegen wird. Nach diesem Plan wird auf alle Waren, die tn England einge- fiihrt werden, ein Zoll gelegt, jedoch derart, dast die Kolonien und diejenigen Länder, mit denen ein GegensettigkettSabkommen abgeschlossen werden kann, eine VorzugSbehandlung behalten. Daneben werden jedoch dle Kolonien eine grvstere Begünstigung erhalten, als Dänemark und andere Länder. Das einzige Ziel der englischen Negierung ist, im Austenhanbel Eng- lan-S das Gleichgewicht herzustellen und den Welt handel wieder in Gang zu bringen. „Wir wUnschen mit diesen BorzngSabkommen mit den Kolonien nnd den Ländern wie Argentinien, Holland, Schweden, Norwegen nnd Dänemark eine Juteresiengemeinschast von einem Riesenumsang z« schassen, in der jeder Handelsumsatz mit möglichst grringen Hinder« «Illen vor sich gehen kann. Wir find bereit, Dänemark «ns dem britischen Markt «ine BorzugSftollnug «in« Unter diesen Umständen könne wohl kaum ein vernünftiger Mensch noch von Geheimrttstungen sprechen. Zu den Aus führungen des Generals Bourgeois unterstrich Groener, dast es tn Frankreich heute mehr Offiziere und Unteroffiziere gebe, als die Reichswehr insgesamt überhaupt Mannschaften und Offiziere habe. Die deutsche Jugend werde im deutschen Geiste und in dem der Völker- Versöhnung erzogen. In Deutschland gebe eS keinerlei mili tärische Jngendvcrbände, während man in anderen Ländern in groben Organisationen im Einvernehmen mit dem KriegSmintsteriuin die Jugend auf den Militärdienst vor- bereite. — In seiner Eigenschaft als Innenminister habe er die Pflicht, die Elemente z« bekämpfen, die die Atmosphäre zwischen Deutschland nnd dem AnSlande vergisten, indem sie „Enthüllungen" über angebliche Vertragsverletzungen machten. „Bisher", so unterstrich Groener, „hat sich noch nie ein fran zösischer Pazifist bei mir eingesunden, um mir Enthüllungen über die französischen Rüstungen zn unterbreiten. Da gegen sind es die angeblich deutschen Pazifisten, die die engsten Beziehungen zum französischen Generalstab und den nationalistischen Verbänden aus der anderen Nheinsette unterhalten." h halte es nicht »tzeit noch Geld fgewendrt wird, ehe Pfennig der ». B. auch brr Hemd ist uns ,»u? 2. Was ist der teht jo viel >e Bestrahlung», ir überzeugt da- ilerzt« beschästigt unmöglich, die >t ausbörcn zu enden Missionen em Verhungern ir beanstandeten luSland. Ueber- Erziebung von > also tm Lande, rengt hatte, um abzuwehren, ist ^gegangen. Tie irn, dast die von .m, wie sie von zuräumen und «erden basttr mehr als eine Meist begünstigung verlangen. Wenn das mtt den bestehenden Handelsverträgen nicht möglich ist, müssen wir den Weg der Zollunion beschreiten." Auf gewisse Lebensmittel wird ein Zoll gelegt werden. Ein solcher Beschluß ist bereits gefastt worden. Welche Lebensmittel davon betroffen werden, kann ich noch nicht Mitteilen. Wenn der Vorschlag vom Parlament ange nommen worden ist, kann der dänische HanbelSminister eine Einladung vom HanbelSminister Nunciman erwarten, zu Verhandlungen nach London zu kommen. Aus die Frage, ob eS richtig sei, das; die englische Regierung aus alle Einfuhrwaren einen Wertzoll von 10 Prozent z» legen beabsichtige, erwiderte Minister Ormsby-Gure, sstr einige Waren werde der Zoll etwas über 10 und für andere weniger als 10 Prozent betragen; 10 Prozent könnten aber als Durchschnlttösatz betrachtet werden. Reue Mgesetze Mn SM Februar London, 28. Januar. Nachdem nunmehr die allgemeinen Richtlinien der englischen Zollpolitik festgelcgt sind, wird Ministerpräsident Macdonald bald nach Eröffnung des Parlaments eine Regierungserklärung über die Zollgcsetze abgeben. Man nimmt an, das; die neuen Zollgesctze vielleicht gegen Ende Februar oder Anfang März in Kraft treten können. Sachverständige behaupten, das; durch sie rund 80000 Arbeiter wieder Arbeit stnben werben. Segen dle AberWuug »er -»Mulen vr»l»tm«Ickung uuooror KorUnor Svbrlltlottnng Berkin, 25. Januar. Im NcichSministerium des Innern sand unter dem Vorsitz des Rctchöministers Groener eine Sitzung statt, die sich mit dem Arbeitsmarkt und den wirt schaftlichen Aussichten der Abiturienten, Studenten nnd Akademiker befaßte. Zn dieser Konferenz waren zahlreiche Persönlichkeiten ans der Arbeit«- und Kulturvcrwaltung, aus der Kommunalpolitik, Wirtschaft und Wissenschaft ge laden. Auch die akademischen BerusSgruppen und die Selbst- htlfeorgantsationen der Studentenschaft waren vertreten. Eine amtliche Mitteilung ist über das Ergebnis noch nicht erschienen, denn man will den Fortgang von Etnzclbcratnn- gen abwarten, die demnächst beginnen. Von gut unterrich teter Seite hören wir über diese Beratungen nun folgendes: Die Entwicklung der Wirtschaftslage des Akademikers geht besonders gefährliche Wege. Jährlich werde» 40 000 bis »0 000 Abiturienten von den höheren Schulen entlasten, die sich nach zuverlässigen Schätzungen bis zu 70 Prozent dem Hochschulstudium »«wenden. Die Zahl der Schüler an den höheren Schulen und der Studenten ist trotz der Wirtschaftskrise sehr gewachsen. Die lebten Ersparnisse werden zusammengerafst, um den Sohn oder die Tochter studieren zn lassen, weil man glaubt, »atz die Berufsaussichten in der Wirtschaftskrise durch neue Berechtigungsscheine wachsen. Dadurch wächst die Ueber- sttllung der Hochschulen sei« 1910 in beängstigendem Auö- matze. Eine Proletarisierunq der akademischen Berufe ist die unmittelbare Folge. Der NeichSministcr des Innern hat daher in Verbindung mit den Schulverwaltungen der Länder nnd Gemeinden schon vor längerer Zeit Maßnahmen «egen die Uebersüllung der höheren Schulen nnd der Hoch schulen ergriffen. ES kommt, wie man meint, tn erster Linie tarauf an, di« „Berechtigung" der Volksschule und der Mittel» siuf« der höheren Schule« zu vermehren, damit der Dee Bölkerbun-srat tagt Gens, 25. Jan. Die 66. Tagung des VölkerbundSrateS begann heute vormittag 11 Uhr mit einer nichtöffentlichen Sitzung, an die sich unmittelbar die erste öffentliche Sitzung schloß. Den Vorsitz der Tagung führt Frank- reich. Die französische Negierung hat den Senator Paul voncour mit ihrer Vertretung beauftragt. Auf der jetzigen Tagung sind nur wenige Mächte durch Außen minister oder aktive Minister vertreten. Für Großbritannien ist Lord Robert Cecil, für Japan der Gesandte in Brüssel, Sato, für Italien der aus den Flottenvcrhandlungen bekannte Delegierte Russo, für Deutschland vorläufig der Gesandte Freiherr v. WetSzäcker erschienen. In der öffentlichen Sitzung, die der Vertreter Frank reichs, Paul Boncour, eröffnete, widmete zunächst Lord Robert Cecil dem kürzlich zurttckgetrctencn französischen Außenminister Briand, der tn den letzten Jahren nahezu ununterbrochen Frankreich im Rate vertreten hat, einige freundliche Worte. Sin Bericht über di« Behandlung der Zivillnstsahrt ans der Abrüstungskonferenz wurde angenommen. Der Bericht geht auf einen Antrag der d««tschen Regierung zurück, dle verlangt hat. daß die Zivillustfahrt ans der AbrüftnngS» kvnserenz herauSgelasseu und tn einer besondere« Konventlo« geregelt wird. Die Verhandlungen werben heute nachmittag weiter geführt. Mm» «Mimlnilter lrtlt WM Nanking, 25. Januar. Außenminister Tschcn hat der Negierung sein Portefeuille zur Verflignng gestellt. Wie tn amtlichen Kreisen verlautet, erfolgte dieser Schritt, weil die chinesische Negierung die von Tschen verfolgte Politik ablehnte. Im übrigen glaubt man zu wissen, baß der chinesische Vertreter auf der BölkerbundStagung tn Genf, N«n, telegraphisch neue Weisungen erhalten hat, denen zufolge China auf der Tagung, tm Gegensatz zu der bisher verfolgten Politik, eine äußerst gemäßigte Haltung ein- nehmen wird. sozialtste» «„hielten. An ihrer Stelle setzte eine größere Anzahl von Schutzpolizisten und Kriminal beamten tn Zivil den Weg fort. Als sie die kommunistische Laubenkolonie erreichten, stürzten dte Kommunisten heraus und aus sie zu. Im selben Augenblick flammten dte Taschen- lampen und Scheinwerfer der Polizei auf. Dle Beamten empsingen dte Kommunisten mit dem Rus „Hände hoch!" und nahmen sie fest. Bon els Feftgenommeuen halten zehn geladene und un gesicherte Revolver bet sich. Das Ermittlungsverfahren gegen die Verhafteten wirb wegen versuchten gemeinschaft lichen Mordes geführt. Inzwischen setzt die politische Polizei mit großer Energie ihre Nachforschungen nach dem Kommuntstentrupp fort, dem gestern der 16jährige Gymnasiast NorkuS »nm Opfer siel. In den frühen Morgenstunden begaben sich wieder zahl- reiche Kriminalbeamte aus die Suche nach den Mitgliedern dieser Stoßtrupp-. Eine Anzahl der Beteiligten konnte bereit» festgestellt und hinter Schloß und Riegel gebracht werben.
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