Suche löschen...
02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 11.04.1932
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-04-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19320411021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932041102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932041102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-04
- Tag1932-04-11
- Monat1932-04
- Jahr1932
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
1S17 in er »Unter- e Aufgabe c Marine- uSgebildet. ter Wasser nit einem ii« Türkei ichkeit, baß von ge- gehend zu ztcrwasser- twaS Geld ovellen an In die Re- !>ie Anrede !e meinen ttcrigkeiten ' Wie muß wecken, daß Arbeit an- zugeschtckt? iickgeschickt? »? 7. Kann 1. An die kann seine Issentlichen. n erwähnst, S alauben. nann" oder itel" klinkt ird fälliges nicht «nach n Nttckfret- iniincr er« n'S können, unken nicht i als „Ori-> kel Cchndrke n zum AuS- übcrnehuien, eittrzuleiikn. lei zu treien eil» unseres !« Haushalt» n Charakter, n Neffen in in sein Glkck Herzens- ch, solid und öfteren, sehnt da» heute so hr ein Arzt, ae an diesen tem Bitraer- Nassersporl- sucht lieben > rd ,75 Pf.,, onal geschult, k und miigk- vertrzkltchcm icirat in Ge- rziktrin, vo» ildcien Mann S «»sank b0. kr, mit allem, ivch etmaS zu gebildet, mit nnaesell « hen kann, ge- t etwa» Ver- och rcchlzcitig en zu oriilen. ahrt sich aber »erden tda er gelchcben». — »S lehr auter d tierliebend, Ker SteNung, i Ende ga bis . — Nichte vor mehreren rlichen Mann, l ansieht, son- ileltigeS Sler- g eingerichtete Kind liebevoll zig, bescheiden, bendgesshrten, , möchte. Auch i und Mutter Nusik und E>e- S Ist Bargeld a11erratte n, sportlieben» groß. schlank, hat Ne zwar ii pltitklich zu che Kameradin chen lt« Ps.j, iren, mit viel n im aieschtift» nen gebildeten — Nichten Pf.», 21 und n. mit lchSner lenSsameraden, brauchen kein« nen haben. — per anstehend, assunaSsdhia in ersehnt schöne wer» mit vor- schie anch aern ten. — Neff« Ist mit kleinen Er sucht eine soll nicht ganz en oder ihm die n> täglich von Mittwoch» von ur beantwortet !« «Ir über bl« »«kürz« bem ttz «- stigrr Ferten- i Einsender, die den, erinnerten, « erwünscht ist. AvenöAusgabe r«. Sahrgang. «r. iw Mont«, ii. Avrü 1M2 tll Klnbenburg Kunbgtbung ans deutsche Bell WM» PkWenteN' und Preiißenwnhlcn reahianschrisli Nachrlchten Dresden genuprecheKLan'melmnnmer! SS «41 Nur skr NachtgeiprSche: Nr. iiovlt kchrtttleltuna u. Hauplgeichtylsftelle: Lretden - Ä. I, Marienlirabe S»/4» Pkmk'L P?rlM^keM"»'«^«-tb^! Lreidcn. PoftlcheL-Mo. 106- Lieiden Nachdruck nur mit beult.Quellenangabe (Lresdn. Nachr.I »uILiiig- Unverlangte Lchrtttftücke werde» nicht ausdewahrt Slnbenburgs BtrirnuenSkundgebung sür Briinins vrabiwsläung äussrer Sorlluvr Lvkrlktlolillug Berlin, ll. Avril. Ueber den formalen weiteren Verlaus des Ergebnisses der Rcichspräsidentenwahl wird in der W i l h e l in st r a si e folgendes mitgcieilt: Zunächst muß erst einmal der R c i ch s iv a h l l c i t c r die endgültige Stimmen ziffer feststclleii. Hieraus wird er offiziell mit der Frage an den Reichspräsidenten hcrantreten, ob er die Wahl annimmt oder nicht. Durch die heute erlassene Kundgebung Hinden burgs ist dieser Schritt bereits überholt. Hieraus wird der N e i ch s iv a h l a u s s ch u st zusammeutretcn und dann baS Wahlpriisungögericht tagen. Damit wird der Wahlakt auch formal geschlossen sein. Was nun die Frage angeht, ob es notwendig ist, den Reichspräsidenten erneut in seinem Amt« zu vereidigen, so ist dies rein juristisch noch nicht entschieden. Wie wir hören, wird eö aber wahrscheinlich nicht zu einer neuen Vereidigung kommen, zumal sich der Reichspräsident in seinem Ausruf bereits zu seinem alten Eid bekannt hat. Am Montagvormittag hat übrigens der Reichskanzler Dr. Brüning für sich und sein Kabinett eine Schein demission ««geboten. G-grünöet 18SH b'el tigllch zweimaliger Zustellung nwnallich «.«« Ml. leinschllehllch 70 Psgs für 2irägee» lohn», durch Postbezug s.sv Ml. einlchliehlich da Pig. Postgebühr (ohne Poftzuftellungigebühr) bet «mal wbchenllichem «erlaub, (rinzelnummer IO Pig. Anzeigen Meile: Die einlpalilg« SO mm breil« Zeile Ni Pfg., iür auIivOri« 40 Plg., die »0 mm breile NeNamezeile «00 Pig., auberhalb LdO Psg. abj. ttrtlenablchlag II. Daril. kamtllenanzelgen und Siellengeluckie ohne Rabatt lS Pig., auber halb «b Big. Oflerlengebühr so Psg. Auiwärttge Auliräge gegen Borauibezahlung. Eine mm Mahnung zur Einigkeit Rerlt«, 11. April. Reichspräsident vo« Hindenburg erläßt aus Anlaß seiner Wieder, wähl solgenbe Kundgebung an das deutsche Boll: »Mit Dank sttr das mir von dem deutschen Bolke erneut bekundete Bcrtrauen und mit dem Gelöbnis, auch weiterhin mit meiner ganzen Kraft dem Baterlande und dem deutschen Bolke zu bleuen, nehme ich die aus mich gefallene Wiederwahl zum Reichspräsident«» an. Getreu meinem Eibe, werde «ch mein Amt weiterführen im Geiste der Ueber, Parteilichkeit und der Gerechtigkeit mit bem feste» Willen, unserem Vaterland zur Freiheit und Gleich berechtigung nach außen, zur Einigung und zum Ausstieg tm Innern zu verhelfen. An alle deutschen Männer und Frauen aber, an diejenigen, die mir ihre Stimme gaben, wie an die, die mich nicht gewählt habe«, richte ich die Mahnung: Laßt nun den Hader ruhen und schließt die Reihen! So wie schon einmal bei meinem Amtsantritt vor sieben Jahren, fordere «ch auch heute unser ganzes Volk zur Mitarbeit auf. Die Zusammenfassung aller Kräfte ist notwendig, um der Wirrnisse und Nöte unserer Zeit Herr zu werden. Nur wenn wir z «sa m m e n stch e n, sind wir stark genug, um unser Schicksal zu meistern. Darum: In Einigkeit vorwärts mit Gott! Berlin» 11. April 1V8L. von Hindenburg." vradtmalckung uusaror Berlin, 11. April. Die Wablplakatc znin PräsidentschaftS- rvahlkamps sind zwar jetzt von den Litfaßsäulen verschwunden, ober sie haben eigentlich nur neuen Wahlplakatcn Platz gemacht. Die Wahlbewcgnng geht weiter, denn in vierzehn Tagen ist die Prenßeiiwahl, und dann wird die eigentliche politische Entscheidung gefallen sein. Im Vorder- grunb des Interesses steht letzt die Frage, wie sich das gestrige Wahlergebnis ans die Prenßciuvahlcn auöwirken wird. Alle Berechnungen des Zentrums und der Sozial, demokratle sind durch den gestrigen Wahlaussall über de» Hausen geworfen worden. Man hatte ans einen Rückgang der Stimmen Hitlers gehofft und sich schon daraus vorbereitet, dies zur psycho logischen Parole sür den Preußenwahlkamps zu machen. Dieser Möglichkeit sicht sich jetzt die preußische Sozialdemo kratie zu ihrem großen Kummer beraubt Sie hat einsehen müssen, daß die nationale Opposition denn doch nicht die „Trcibhauöbcwegung" ist, als die man sic stets hinznstcllen versuchte. Denn schließlich ist doch gestern der Beweis dafür geführt worden, das, amtliche und nichtamtliche Unter drückung, ZeitungSvcrbotc nsw., denen die Rechte insbeson dere in Preußen ausgesetzt ist, gerade zum entgegengesetzten Ziele, nämlich zur Verstärkung des Widerstandsblockes, ge führt haben und den zahlenmäßigen Vormarsch ermöglichten. Wenn man in Preußen stosst, der gestrige Wahlkampf würde mit dem ersehnten Rücksluten der Stimmcnzastl der natio nalen Bewegung zu dem geplanten SA.-Verbot die Hand bieten, so ist auch hier falsch gerechnet worden. Nach dem weiteren Ausholen der Stimmenzahl der entschiedenen Rechten dürste cs Herr Sevcring kaum noch wagen, zu bem angekündigtcu „entscheidenden Schlag" gegen die SA. auSzuholcn, zumal das gestrige Wahlergebnis anch in den Kreisen der Rcichöregicrung nicht ohne Eindruck geblieben ist. Viel erörtert wird übrigens die Frage, wo die National sozialisten ihre Wähler hcrgcholt haben. Genaues wird sich zweifellos darüber nicht scststcllcn lassen. Nur eines kann gesagt werden, daß die Mitteilung eines Berliner Ullstein- stlattes, die Kommunisten hätten offenbar, einer Geheimparole der Parteifunktionäre folgend, größtenteils sür Hitler gestimmt, b e w « ßt unrichtig ist und nur als Argument sttr die Prcußcnwahlcn dienen soll. Unter diesen Umstünden ist eS auch begreiflich, daß der Kommentar des sozialdemokratischen „Vorwärts" bei aller Groß sprecherei im Grunde verlegen ist. Auch diese Zeitung beschäftigt sich mit der Frage, woher Hitler über die Duestcrbcrgwählcr hinaus seinen Stimmenzuwachs geholt hat. Die Sozialdemokratie macht bafiir die Kommunisten verantwortlich, und gewisse Berliner Arbeitcrbezirke lassen auch den Schluß zu, das, hier — man kann wohl sagen, erst- Malig — dem NationalsoziaUSmuS ein Einbruch in weite Kreise des radikalen Marxismus gelungen sein muß. .So wird errechnet, baß in einem ganz anS- aesprochenen Berliner Fabrtkarbettcrvtcrtcl, dem Wed ding, etwa Hütt» marxistische Arbeiter zu Hitler abgcschwcnkt sind. In Neukölln, wo sich die Bevölkerung ähnlich -usammensetzt, sind eS nicht tveniger als 2Mü, am Prenzlauer Berg IkiNtt, am Friedrichshain IlMl, ebenso viele In Lichtenberg, Spanbau, Treptow und Reinickendorf. Auch die Rückwirkungen des gestrigen Wahltages aus die morgige Sitzung des Preußischen Landtages zu erörtern, scheint geboten, denn bei der von Braun und Severing betriebenen Aendcrnng der Geschäftsordnung des Preußischen Landtages sind die kommunistischen Stimmen entscheidend. SS kann sein, baß angesichts der gestrigen Wahl niederlage die Kommunisten mehr denn je geneigt sind, der preußischen Sozialdemokratie bei der Rer« Hinderung einer Nechtsregierung behilflich zu sein, denn in den kommnnistischen Wählcrmassen wird zwcisels- bhne ber gestrige Rückschlag nicht ohne Rückwirkungen bleiben können. Um so größer wirb auf der anderen Sette die Sraf'anstrengung der vereinigten Rechten sein, im preußi vorlluor Scbrlltleitung schen Parlament doch noch eine knappe absolute Mehr heit zu erobern. Bereits heute erscheinen in der Presse auch mancherlei Gerüchte über eine angebliche Kabinettsumgestaltung und Personalverändernngen im Umkreise -er Reiche re g t c r u n g. Es heißt, daß man jetzt Fühlung mit ber Rechten suchen wolle, daß das Außenministerium neubesetzt werde und daß auch anderweitige Umgruppie rungen stattsänben. Soweit wir unterrichtet sind, eilen alle dahingehenden Nachrichten den Ereignissen weit voraus. Es ist nicht anznnchmen, daß in dieser Hinsicht vor dem Bor liegen des Ergebnisses der Prenßenwahlcn irgend etwas ge schieht. In diesem Zusammenhang wird sür das Reichs- innenmittistertum in erster Linie Dr. Goerdelcr, sttr das Außenministerium Staatssekretär v. Bülo w genannt. Die Entscheidungen dürsten aber nicht vor Anfang Mai fallen. Die Gerüchte über einen Rücktritt des Staatssekretärs Meißner sind völlig ans der Luft gegriffen. 18 Wahllisten in Preußen Berlin, 11. April. Die Frist für die Einreichung von Wahlvorschlägen sür die prcnßischc Landtagöwahl ist jetzt ab gelanscn. Beim preußischen Wahllciter, dem Präsidenten dcö preußischen Statistischen Landesamtcs, sind insgesamt 18 W a h l v o r s ch l ä g e zur Neuwahl des Prcußcnparla- mcnts am 21. April eingegangcn. Ob alle diese Vorschläge zugelasscir werden und in welcher Reihenfolge sic aus dem Absllmmzctlcl erscheinen, steht noch nicht fest. Tic Ent scheidung darüber fällt der Landeswahlausschnß, der unter' Vorsitz des Landeswahlleiters am kommenden Mittwoch zu- sammcntritt. — Die 18 Listen zeigen die gleiche Zersplitte rung wie schon bei den letzten Landtagswnhlen. Sogar die Vertreter der polnischen Minderheit haben wieder einen Wahlvorschlag cingcrcicht, doch ist kaum anznnchmen, daß bei dem erhöhten Wahlgnottcntcn von öttütttt eine der Splittergruppen Aussicht auf Erlangung eines Mandats hat. Der Reichskanzler bot bei seinem heutigen Vortrag dem Reichspräsidenten die Demission des Kabinetts an. Der Reichspräsident ersuchte Dr. Brüning jedoch» in seinem Amte zu verbleiben und von einer Demission abzusehen. Dieses s o r in e l l e D e m i f s t o n s g e i u ch beruht auf einer gewissen Tradition. Als der Reichspräsident v. Hinden burg znm ersten Male gewählt wurde, begab sich der da malige Reichskanzler Dr. Luther ebenfalls nach Hannover, um Hindenburg seine Demission anzubieten. Der Reichspräsident hat nicht, wie beim ersten Wahlgang, das Wahlergebnis erst heute früh erfahren, sondern er hat eS noch gestern abend abgewartet, und er äußerte sich darüber sehr befriedigt, besonders deshalb, weil er die absolute Mehrheit erreicht hat. SilitklouM des ritemichtschen BlindesvrMenten Wien, 11. April. Bundespräsident MiklaShat an de» Reichspräsidenten v o u H indenburg nachstehendes Tele gramm gerichtet: „Ich bitte Eure Exzellenz, zu der Wieder wahl zum Reichspräsidenten, durch die das unerschütterliche Vertrauen, das die große Mehrheit -es deutschen Volkes in Ihre ehrwürdige Person setzt, zu neuerlichem Ausdruck ge langte, meine aufrichtigsten und wärmsten Glückwünsche ent- gegcnncstmcn zu wollen. Mit diesen verbinde ich den tief empfundenen Wunsch sttr Ihr persönliches Wohlergehen uod sttr eine glückliche Zukunft -cs deutschen Volkes." Hamburg flaggt Hamburg, 11. April. Der Senat hat dem Reichs präsidenten zu seiner Wiederwahl telegraphisch seine Glück wünsche übermittelt und angcordnct, daß heute aus allen staatlichen Gebäuden und Flaggenmasten die Flaggen gesetzt werden und die Schisse im Hasen über die Toppen flaggen. Attler über feinen Erfolg London, 11. April. Adolf Hitler erklärt in einer Unterredung mit dem Sonderkorrespondenten des „Daily Expreß": „Wir haben einen großen Sieg errun gen. Trotz des Verbots meiner Zeitungen und meiner Rundsunkansprachc habe ich zwei Millionen Stimmen ge wonnen. Ich hatte nur meine eigene Stimme, um all die Verleumdungen zurückzuwciscn, die von den zehn mich be kämpfenden Parteien verbreitet wurden. Ich schreibe diesen Triumph voll und ganz der Tatsache zu, daß ich nicht vor meiner scheinbaren Niederlage im ersten Wahlgang kapitu lierte. Ich will bekennen, daß meine Wahltrnppcn nach dem ersten Wahlgang zuerst mutlos waren. Das alles wurde durch meinen Wahlfcldzug mit dem Flugzeug hinwcggcscgt. Dadurch wurde wieder neues Vertrauen er weckt, und dieses hat uns znm Stege geführt. Ich werde nun wieder mit dem Kampf beginnen bei den Parlaments wahlen in Preußen und Bayern. Ich werde sortsahrcn, wie ich begonnen habe. Ich werde angreifen, angrcifcn und nochmals angreisen." Schließlich sagt Hitler, daß der starke Rückgang der kommunistischen Stimmen nach ihm vorliegenden Berichten daraus zurückzusühren sei, daß Moskau den Kommunisten besohlen habe, sttr Hinden burg zu stimmen. Das gehe klar daraus hervor, daß Hindenburg etwa eine Million Stimmen gewonnen und die Kommunisten dieselbe Zahl verloren hätten. Er sei voll- kommen sicher, daß kein Kommunist sttr ihn gestimmt habe. Wer- Sank an seine Mlelgenvllen »tünchen, 11. April. A d o l s H i t l e r hat folgende Auf- rufe erlassen: „Nationalsozialisten! Eine große und schwere Schlacht habt ihr geschlagen. Ich wußte, daß eure Treue unerschltttert ist. Dennoch muß ich euch sür den unerhörten Glauben, eure Opferwilligkeit und euren Fleiß banken. Trotz aller Unterdrückungen und Verfolgungen hat eure Ve- wegung durch euch einen neuen großen Sieg errungen, der sie berechtigt, sich als Bannerträgerin der nationalen Frei heit und damit der nationalen Zukunst zu fühle«. Morgen beginnt bcr neucKamps. Ich weiß, ihr werdet anch tn Zukunft deS deutschen Volkes beste Garde sein. Am 24. April werden wir uns abermals mit unseren Gegnern messen, und einmal muß und wird der Tag kommen, an dem wir unsere Fahnen znm letzten Sieg tragen." — „An die Leitung der Organisation und der Propaganda ber nationalsozialistischen Bewegung! Der Sieg des 10. April verpflichtet mich, allen denen zu danken, die tn der Organi sation der Propaganda und der Presse durch ihre Arbeit die Voraussetzungen suchen. Das Vertrauen von 1314 Millionen Deutscher z» unserer Bewegung ist nicht nur der höchste Lohn sür die geleistete Arbeit, sondern auch die schwerste Ver pflichtung für die Zukunft. Die nationalsozialistische Be wegung kann keine Ruhe kennen, ehe nicht das Ziel der nationale» Befreiung Deutschlands verwirklicht ist. Mil- Nonen deutscher Geistes- und Handarbeiter, Millionen deut- scher Bauern erwarten die Fortsetzung unseres Kampfes. Die Arbeit beginnt morgen am 11. April zu dem nächsten schweren Kampf." 2'/- Fahre Festung für Scheringer Leipzig, 11. April. Der Vierte Strafsenat des ReichSe aerichtS verkündete heute mittag im Scheringer-Prozeß folgendes Urteil: Der Angeklagte wird wegen eines fort» gesetz 1 en « erbrechenS, der Vorbereitung zum Hoch« verrat in Tateinheit mit einem sortgeletzteu «ergehen gegen das N-pnbliklchutzgesetz, zu einer Festungshaft, r Jahren und ü Monate« verurteilt. « Monate der erlittenen UntersuchuugShaft »erde« th« voll angerechnet.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite