Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 16.04.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-04-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193204162
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19320416
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19320416
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-04
- Tag1932-04-16
- Monat1932-04
- Jahr1932
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 16.04.1932
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
l 1SZ2 n a d o «1,8 ko o ;,8 n o li 83,8 0eun<Nic5»c 38,; 18,8 »;,S7; i;; 4»,» 28,8 n o n u 148,8 181.0 »,87» iri.r» belr. Papier raxe vocisg 28 8 11,2; 18,0 v o o o o n o 3 n a a 88,7» in.» 82,8 n v iio.; s;.o i;.o 20, o 28,0 47.0 ;3,; 17,0 28,; o d )e Pstrolemn ionaisilm 10 vr., tcrgl. SS, Diamond 1 i« 7 > 7 3 3 3 3 20.« 18,8 46.8 48.» 28^ N U » <> I, <i « d <> <> «> <1 II N II 83,0 8,0 38.» 86.» 8,8 8.0 NS, NtttgerS- I. Bcrg.^ink bis >01,25, >,!>, Slcmcn» 30, Ltolbcrg 55,75 bla 55, stercgcln 10«, n >u >8 o o k o o u o b o 23,0 « »7,0 do 22, ; o 24.0 do 43,7; «i 23, ; k<> 82,0 ü 102,0 dN 87.; ll ;2,o dv 24,a ;3,o 3,62» 47.0 82,0 18.» 3.8 2;,» 20.0 8 s;,o « 111,0 ;;,7; 122,12 24,62; ;3,o 48,2; 87,0 20,8 5.« 27,8 6,8 188 18,2» 18,» 53,2» 44,8 63,8 d0 18,8 56,L; 21.8 8,8 22,8 23,8 .. 1,; dl, 114,8 o 2»,8 16,8 2»,8 »3 ; 7.8 O U 123.8 dv 14. 4. 88,8 ' 113,8 181,8 17,1 ».; 27,8 84.8 28,8 138,8 28,8 22,1 22,8 i;,o Igl-LIltl»« 128,8 224,8 il»«rt» 188.8 18,628 41,8 38,8 lölr. 7«. gahrvanv. 1932 Komprmlßvorfchlag Etimsvns für Genf Abkelir Amerikas »»« LaMMtunMaien Ser WaMandal Im Memelland für Deutsch. neuen eine der Bcgrttn- trat «in. der ArbeitSbelchassnng abkehren. Man zieht die Folgerung, das, Mr die riesigen Zinslasten, dieser Anleihepolitik zu ErsüllnngSzwecken auf nicht die private Wirtschaft verantwortlich zu Lr«V<mtchry1: Nachricht», Lrcldni S«rnlpr»ch«r-Sa,n»ielnummerr »5 «41 Nur tü« NachlgrlprLche: Nr. «0011 EchrtylkUung », tzauptgelchLIIlstrNei Dresden-«. 1, vtartenstrad« 88/48 lohn», durch V°ft«k»u» «.io «k. »tnlchlledllch 58 PIg. Postgrdühr lohn« Bolyustellnnglgeiühr) bei 7m-ü wbchenilichem verland. «inielnummer 18 Psg„ aubeihalb Lochien» 15 Ptg. «n-ei-enpreile: Li« ekild-Uig« 8» mm breilr Aelle 85 Plg., siir aulwSrt« 40 Psg., die »o mm breite «ellame»eile »06 Pia-, «uterhaw «50 Bio- ab». Nrileri-blchlag lt. Laril, stamilienan,einen und Ltellengriuch« ohne Nabati 15 PI,., auberdalb »5 BI», VNerlenaebahr 5» PI», «lulwirtiae «ultrL«« gegen «°rau»be,ahlun». 1«. April. Spät am Freitagabend Wendung in der Krenger.AssSre der «. V. Krenger L Doll «nd der Prti, verhaftete die Kriminalpolizei drei Lretdm. Polticheck.NW. los» Drelde» Nachdruck nur mit deuU.Quellenangabe ILreldn. Rachr.) «uliliig. Unverlangi« Gchrlltstück« «erden nicht aulbewahrt Schlichterbesprechnng in Berlin. JmReichSarbeitSmintste- rium sand am Freitag «Ine Schlichterbesprechung statt, an der ReichSarbeitSmintster Dr. Stegerwald persönlich teil nahm. Die Genfer Besprechungen Brünings Senf, 1v. April. Reichskanzler Brüning ist Frei- tagabend gegen 18 Uhr in Begleitung des Leiters der Retchspressestelle Zechlin nnd OberrcglerungSrat Planlk von Lausanne aus im Automobil in Genf elngctroffeu und ist im Hotel Metropole, dem Litz der deutschen Abordnung, Der KrtfenkonoreK sogenannte Krisenkongreh der Freien Gewerk- der soeben in Berlin abgeschlossen wurde, verdient Beachtung, weil man aus ihm zum ersten Male abgesticgen. Staatssekretär von Bülow war mit einigen Herren des Auswärtigen Amtes dem Reichskanzler im Automobil bis Lausanne entgegengcsahren. Der Reichs- kanzler beabsichtigt, in jedem Falle bis znm Eintressen des englischen Ministerpräsidenten Macdonald in-Gens zu bleiben. Nach Mitteilung von englischer Seite wird Mac- donald sogleich nach der am 20. April stattsindenden HanS Haltsaussprache im Unterhaus nach Gens abrcisen und einige Zeit an den Verhandlungen der Abrüstungskonferenz teilnchmen. Bon zuständiger deutscher Seite wird daraus hingewicsen, bast der Zweck der Reise des Reichskanzlers nach Genf nicht in einem össentlichen Eingreifen in die Berhandlungen der Abrüstungskonferenz, sondern in den Besprechungen liege, die der Kanzler in der nächsten Woche mit den in Gens anwesenden Staatsmännern führen wird. Dabei wird im besonderen die Borbcreitnng der Nepara- tionökonferenz von Lausanne besprochen werden. Ruch die Donausragen sollen in gemeinsamen und Sinzelbesprechungen weitergestihrt werden. Bis Ende dcS Monats yosst man, das deutsche Memorandum über die Donausragen sertigzuftellen, das dann den beteiligten aus wärtigen Negierungen übergeben werden soll, Ueber die Ausnahme der Besprechungen des Reichskanz lers mit den Bcrtretern der Grostmächte sind bisher noch keine Bereinbarungcn gctrosfcn, jedoch nimmt man an, dast diese vertraulichen Beratungen bereits in den allernächsten Tagen beginnen werden, da der englische Anstenmintster Simon bereits am Freitagabend, der italienische Austen minister Grand« und der amerikanische Staatssekretär Stimson am Sonnabend in Genf erwartet werben. Ueber -le Rückkehr TardienS nach Gens sind noch keine Mit teilungen gemacht worden. In den diplomatischen Verhandlungen zwilchen den vier Mächten der Londoner Konferenz ist jetzt vereinbart worden, dast am S8. April gemisst dem Beschlich der Lon doner Konserenz die Sachverständigen der vier Negierun gen zur Prüfung der Donausrage zulammentreten werden. Paris, 15. April. Staatssekretär Stimson bat heute der Presse gegenüber erklärt, das, er in Gens einige Maßnahmen zu unterstützen gedenke, die die Arbeiten der Abrüstungskonferenz seiner Auslassung nach fördern dürs» teu. Diese sehr unbestimmt gehaltenen Worte werden jetzt von gut nnterrichtcter Seite in höchst bemerkenswerter Ketse dahin auSgelegt, bah Stimson einen Kompromistvorschlag plane, den er dem Ministerpräsidenten Tardicu am Freitagabend be, reitS mitgeteilt habe. Dieser Kompromistvorschlag bestehe darin, dast die Frage der Landrll st ungen und der Sicherheit von der Frage der Seerttktnngen getrennt und beide gleichzeitig, doch gesondert behandelt werden sollen. Stimson sei der Ansicht, dast die LandrüstungSsrage eine Angelegenheit sei, die von den europäischen Kontinentalmäch ten allein gelöst werden müsse, während die Seemächte die Aufgabe hätten, in der Frage der Seerüstnng eine Berständigung zu finden. An den letzten Verhandlungen wünsche Amerika praktisch und aktiv teilzunehmcn, während es mit dem europäi schen Sicherheitöproblcm grundsätzlich nichts zu tun haben wolle. Die gegenseitige Hilfeleistung sei eine Frage, die die Ber» einigten Staaten nichts angehe und mit der sie sich «nicht befassen wollten. Ein Abkommen dieser Art werde Amerika dementsprechend nicht mitmacken. WaS England an» belange, so nehme eS die gleiche Haltung ein nnd wolle ebeusallS keine neuen Bindungen übernehmen. Propaganda oegen beulstbe Waren Nerli«, 15. Avril. Sowohl in Holland wie in Däne mark ist nach Jusvrmationcn des „THD.* die Stimmung gegen Deutschland wegen der Erhöhung des Butterzolls im Wachsen begrlfscu. In Holland hat sich eine Abwehr front organisiert, die beabsichtigt, falls die jetzige Regelung des deutschen Bntterzollö bcibehalten wird, einen Boykott gegen alle deutschen Waren zu propagiere». Auch in Dänemark nimmt die Bewegung gegen deutsche Waren und zugunsten der Einfuhr ans England ständig zu. Scho» jetzt wird in der Devisenzuteilung Deutschland stark be nachteiligt und cS ist damit zu rechnen, dast diele Tendenz noch eine Bcrschärsung erfahren wird. In der deutsche» AnSsuhrindnslrte mehren sich Merkmale der durch die Butlcrzollcrhöhung entstandene» schweren Schädigung der beutsäien Ansfnhrinteressen. Bon seiten der deutschen AuSsuhrtttdustrlc ist man infolgedessen bet der RcichSregie- rung vorstellig geworben, dast beschleunigt eine Verständi gung mit Holland und Dänemark erzielt werden mlissk. Sr. Wambel» M don baprischen SMstriellen München, 15. April. Aus ber 80. Jahreshauptver sammlung des Bayerischen JndustriellenvcrbandeS führte RcichSivirtschastSminister Dr. Warmbold u. a. ans, er habe volles BerständniS dafür Last man nicht mU allen Drei neue litauische Aettunven Nerlin, 15. April. (Eigene Drahtmeldung.s Die Massencinbltrgcrung von Grostlttauern im Memelgebiet, die durch die Aushebung der bisher bestehenden Richtlinien zum Einbürgerungsgesetz durch das Direktorium Simmat überhaupt erst möglich gemacht worden ist, wächst sich zu einem Wahlskandal allerersten Ranges aus, wie ihn das an Wahlfälschungen mancherlei Art gewohnte Mcmelgcbiet in diesem AnSmast bisher noch nicht erlebt hat. Während bei den letzten Wahlen »nr einige hundert Grost- litauer eingebürgert wurden, eine Einbürgerung, die seiner zeit durch einen gelinden Druck des Völkerbundes wieder rückgängig gemacht wurde, sind bis zum Mittwoch dieser Woche, also in etwa drei Wochen, rund tttwü Grostlitaner zn Memelländern gemacht worden. Bet einem Teil dieser Ncueingebürgerten handelt «S sich um ledige Leute, die meisten aber sind verheiratet, so dast man bei der Errechnung ber Tatsache, wieviel Stimmen den groblitauischen Parteien durch diese Einbürgerung zu geführt werden, auch darauf Rücksicht nehmen must, denn zu zu den Eingebürgerten kommen ja noch die wahlfähigen Frauen und Kinder, die durch die Einbürgerung des Gatten bzw. des Vaters ohne weiteres zn „Memelländern* werden. Die Schätzungen im Mcmelgebiet, dast die in den letzten drei Wochen vorgenommenen Einbürgerungen im Memelgebiet etwa 1ü- bis 11000 gro st litauische Wähler zu- gesührt haben, dürften daher nicht zu hoch sein. Diese Zahl zeigt aber auch zugl«tch, dast durch derartige Manipulationen ber neue Landtag selbstverständlich ein anderes Gesicht er halten must, als er eS bisher zeigte. Richt weniger als drei neue Zeitungen sind in Memel selbst von litauischer Seite für den Wahlkamps ins Leben gerufen worden, darunter auch eine Zeitung in deutscher Sprache. Gleichzeitig hat die litauische Negierung einen Gesetzentwurf über die Regelung der Beziehungen zwilchen den memel ländischen Behörden und der Zenlralrcgtcrnng in Kowno auSarbciten lassen, dessen Verfasser der stellvertretende Vor sitzende des Obersten Tribunals in Litauen, Professor Roemer ist, der sich für eine litauisch-polnische Annäherung cinsctzt. Roemer ist übrigens zum Ber- trcter Litauens für den Haager Prozeß auScrsehcn worden. In einer Pressebcsprcchung über den erwähnten Entwurf hat Roemer erklärt, cS handele sich darum, Litauens Aus- stchtS recht in Memel durch „gesetzliche Verankerung* den Memeler Lokalbchörden gegenüber klar sestzulegen. Interessant ist auch noch, bast sich die litauische Presse »ach Kräften bemüht, den Schritt der Signatarmüchte zu baga tellisieren. Der schäften, deshalb etwas Genaueres über die so ost in Wahlversammlungen der Sozialdemokratie und des Reichsbanners angekündigten grossen Rezepte zur Beseitigung der Arbeitslosigkeit in Deutschland hörte, über die der Sozialismus angeblich ver fügte. Aus den zahlreichen Reden, die die Führer der Sozialdemokratie, darunter der Vorsitzende der Freien Ge werkschaften Lei pari und der preussische Ministerprä sident Brann, hielten, lässt sich nun mit einiger Klar heit das sozialistische ArbcitSbeschafsungsprogramm herauS- schälen. Allerdings hat man sich die schwierigste Frage der Gegenwart wiederum allzu leicht gemacht. Denn die beiden Vorschläge, die man dem Kongress unterbreitet hat, sind weder im Gcdankengang noch in der Durcharbeitung der Probleme neu oder auch nur originell gesastt. Die erste Forderung, die man erhoben hat, ist nichts anderes als bas alte sozialdemokratische Schlagwort: Di« sechs Millionen Arbeitslosen haben das Fiasko des privat wirtschaftlichen Systems erwiesen, das deshalb durch die höher organisierte BcdarfSdeckungSwirtschast, durch den Sozialismus, ersetzt werden muss. Man muh demgegenüber feststellcn, dast bet sachlicher Beurteilung der Lage nichts weniger erwiesen ist, als das angebliche Versagen der Privatwirtschaft. Um das den Freien Gewerkschaften ,n erläutern, braucht man sie zunächst nur an die beiden einzigen positiven Feststellungen zu erinnern, die der Kongress getroffen hat. Er hat sich eindeutig gegen jede weitere Tribntzahlung gewandt und in aller dings vorsichtiger Form daraus hingewiesen, Deutschland müsse sich, nachdem dem Jndustricexport immer engere Grenzen gezogen werden, eine stärkere Pflege des Binnenmarktes angcdcihen lassen. Man hat hier mit, wenn auch unausgesprochen, anerkannt, dass für eine Gesundung des Binnenmarktes eine wieder rentabel ge wordene Landwirtschaft die erste Voraussetzung ist. Damit haben sich die Gewerkschaften zu Ausfassungen durch gerungen, die sie noch vor nicht allzu langer Zeit als Aus fluss eines „bornierten* Nationalismus auf das schärfste verdammten. Früher waren die Tribute eine Angelegen heit der Kapitalisten. Neben den Regierungsparteien for derten bekanntlich gerade die Gewerkschaften in ultima tiver Form die Annahme des DaweS- und des Uouna« planes, weil man sich davon Ausländsanleihen und damit ArbcitSmöglichkelten versprach. Bet einer Auslandsver schuldung von SV Milliarden muhte man sich allerdings von dieser Art leider nicht die infolge uns lasten, machen ist, sondern die politische Führung und die Gewerk schaften selbst, die durch sechs Jahre hindurch in der an- lethespcndcnbcn Dollarsonne die Lebenskraft land erblickten. Ebensosehr hat man noch vor kurzem sich Stärkung des Binnenmarktes gewandt mit düng, Deutschland müsse billige AuSlandSlebcnSmittel kaufen, um vorteilhaft produzieren zu können und um dadurch seine Ausfuhr zu steigern. Die Gewerkschaften haben bisher, im Gegensatz zu den Warnungen der nationalen Wirtschafts politiker, unsere wirtschaftliche Zukunft völlig anf dem un sicheren Boden der Weltwirtschaft aufbaucn wollen. Die neueste Entwicklung, die an Stelle des Weltmarktes die Nationalwirtschaft gesetzt hat, zwingt die Gewerkschaften, sich von ihren bisherigen Auffassungen gründlich abzu wenden. Von hier zu dem Bekenntnis, bah die Schuld an unserer Krise und der Weltwirtschaftskrise lediglich die Tribute und die internationalen Schulden tragen, ist nur ein Schritt. Ihn sind die Freien Gewerkschaften leider nicht mehr gegangen. Sie unterbrechen vielmehr den logischen Gedankengang, um die alten marxistischen Be hauptungen gegen die Privatwirtschaft erneut zu erheben. Wenn aber TribntauSblutung, die in ihrem Gefolge stehende riesige Verschuldung und der unerhörte Steuer druck, der heute 50 Prozent des Volkseinkommens beschlag nahmt und jede Kapitalbildnng zerstört, an ber Krise schuld sind, bann muss man, statt zu tadeln, vielmehr mit Be wunderung feststellen, welch ungeheure Leistung des Pri- vatunternehmerS cS ist, trotz all dieser Schwierig, keilen nach neuen Möglichkeiten zu suchen, um die deutsche Erzeugung wenigstens teilweise ausrecht zuerhalten und ihr immer wieder Absatzgebiete zu er schliessen. Wagt einer ber GewerkschastSführer im Ernste, zu bestreiten, bah durch eine völlige Umformung unseres Wirtschaftslebens nicht vielmehr sich die Not in Deutsch land so verschärfen würde, dass der Zusammenbruch unauS- bleiblich sein muh. Unsere Wirtschaftskrise wird sehr ost als eine Vertrauenskrise bezeichnet. Jedes wirtschaftliche Experiment erweckt aber neue Beunruhigung und neue» Misstrauen. Also das Gegenteil dessen, was notwendig «st. Ausserdem rennt die gewerkschaftliche Forderung auf Ein führung des höher organisierten Sozialismus offen« Türen ein. Mit Recht wird gerade von objektiven, mr» Massnahmen ber NeichSregierung einverstanden sei. Er hoffe, dass die zur Zelt notwendigen Eingriffe in die Wirt schaft bald überflüssig würden. Die Devisenbewirtschaftung müsse zum Schutze der Währung unter allen Umständen durchgcsührt werden. Die Rechtfertigung für die Eingriffe in die Wirtschaft sei ber Kampszustand, in dem wir uns mit dem Ausland befänden. Es sei zu wünschen, bah dieser Zustand bald beendet sei. Dazu sei allerdings nötig, dass unter den Völkern eine andere Auslassung über den Waren- und Gcldverkehr Platz greise. Verhaftungen bet Kreuger L Toll Stockholm, ein« sensationelle Nach Anzeige von fungSkommtsflon Direktoren, die beschuldigt werden, Kreuger beim Schaf» fen von fiktivem Einkommen und fiktivem Guthaben be» hilsltch gewesen -« sei«.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite