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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 10.06.1932
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-06-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19320610021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932061002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932061002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-06
- Tag1932-06-10
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A-en-AuSsabe «.Sah«««. Such 1SW kll Gegrünöet 18S6 Druck u. Brrlag: Lliplch ck Re<chatt>t, Tietden. Pofticheck-aw. ross Lretdeir Nachdruck nur mit deull.oukUenaiigab« (Drcldn. Nachr.) »ulcklltg. Unverlangt« Echrillftücke werden nicht aulbewahrt »rahtanlchrlft: Nachricht«, Dresden Fernivrecher-Sammelnummer: »»»Ls Nur Mr Rachtgclprttchei Nr. »ovlt Schrtlileltmig u. HauvtgeichttltssteNe: Dresden-«, t, «artenstrah« »s/s» »«rugsgetthr bei «glich »wetmallger Zustellung monalllch b.rg Mi. leinichlleblich 7a Psg. für DrSger- lohn), durch Postbezug ».so Vit. elnichltehllch »« PIq. Postgebühr (ohne Poltzustellungsgebahr) bei »mal wbchenlltchem Berland. (tinjelnummer lo Big. «ngelgenvrclle: Die elnlpalttge so mm breite Zell« 3» Big., ist« auswüri« so Psg., dl« »o mm brelt« Nellainezctle roo Psg., auberhalb »so Plg. ab», »rilenablchlag It. Daris, yamlltenanleigen und Tteltengeluche ohne lstabatl Id Psg., auster halb Sb Psg. vfsertengebühr ro Psg. Auswärtige «uttrüge gegen Porausbejahtung. Mardonalbö Wochenenbbesuch in Varls Ile Revarallbstm Paris, 10. Juni. Der bevorstehende Besuch des eng- kischen Ministerpräsidenten Macdonald wird auch weiter- hin in der französischen Presse lebhaft begrüßt. Die „Ere Ronvelle" ist der Ausfassung, das, die Abneigung, die der englische Ministerpräsident bisher stets slir Verhandlungen mit ffrankreich auf französischem Boden gezeigt habe, in erster Linie durch den Wortlaut der NegicrungS- erklärung überwunden worden sei. Aus der anderen Sette verdanke Frankreich die Aendcrnng in der bisherigen Haltung Macdonalds aber auch den politischen Er eignissen in Deutschland, die England sicherlich die Augen geöffnet hätten. Tie „Ndpublique", das Organ beS linken Flügels der Radikalsozialistischcn Partei und ins besondere des gegenwärtigen Ministers slir össcutliche Arbeiten, Da lädier, spricht sich im Zusammenhang mit den bevorstehenden grostcn Konferenzen slir ein weit gehendes Entgegenkommen Frankreichs gegenüber den deutschen Forderungen aus. Ueber den Militarismus hinweg, der augenblicklich Herr in Deutschland sei, dürfe man das Elend deS deutsche,, Bolles nicht vergessen. Nm den Krieg ein stir allemal anSzuschalten, müsse man sowohl seiner Unfähig» kett, die Reparationszahlungen z« leisten, wie auch verschiedenen gerechtfertigten Forde« rnngen bezüglich des Danziger Korridors und der Kolonien Rechnung tragen. Bet den bevorstehenden englisch-französischen Besprechungen werde es sich nicht um die Wiederherstellung der alten „Lntente corciialo" handeln, sondern lediglich um einen gegenseitigen Gedankenaustausch, den die augenblickliche Lage dringend notwendig mache. Das „Journal" begrübt ins besondere die Erklärungen St, msonS, die der sran zösischen Neparationsthcse ,n Lausanne sehr zugute kämen. Stimson sei der gleichen Auffassung wie Frankreich, das; nämlich die von Deutschland übernommenen Verpflichtun gen beibehaltcn werden müssten und das; cS sich bei den bevorstehenden Besprechungen nur um zeitliche Aenderungen handeln könne. Diese Acnderungcn als LaMMkl? müssten jedoch gleichzeitig aus die interalliierten Schulden angewandt werden, denn Amerika könne nur daun bezahlt werden, wenn seine Gläubiger bezahlt seien. AuS London wird dazu gemeldet: ES bestätigt sich, das; Herr tot der englischen Negierung Andeutungen über die sranzösische Reparationspolitik gemacht hat, als er die Einladung an Macdonald über mittelte. Die Bemerkungen sind jedoch allgemein gehalten, sic lehnen sich eng an die Erklärungen Hcrriots in der Kammer an, enthalten also keine greifbaren Vor schläge. Die vom „Daily Expreß" gebrachte Meldung, das; in Lausanne Vorschläge für eine allgemeine Herab- sctzung der Reparationen »nd Kriegsschulden gemacht werden würden, wird in London als ein aus französischer Quelle stammender Versuchsballon angesehen. Soweit England in Frage komme, sei der Plan einer Herabsetzung der Reparationszahlungen schon vor längerer Zeit fallen gelosten worden und bilde, wie versichert wird, nicht mehr einen Teil der englischen Politik. In politischen Kreisen verstärkt sich der Eindruck, das; der englischen Abordnung sehr wette VcrhandluugSmöglichkcitcu ossen gelassen worden sind. In London find Gerüchte im Umlauf, dast England, wenn Frankreich einer völligen Streichung der Reparationen znstimme, ans Deutschland im Sinne eines Entgegenkommens in der Ab- rüstungssrage Frankreich gegenüber hinwirken werde. Die englischen Vertreter, so meldet „Star", würden sich für die vollständige und allgemeine Streichung der Kriegsschulden und Reparationen einsehe». „Manchester Guardian" nimmt gegen die Pläne Stellung, Deutschlands Reparationszahlungen aus etwa 200 Millionen Mark im Jahr hcrabzusetzen. Diese Summe würde eine sehr fühl bare Last für daS Deutsche Reich darstellen, das nicht wisse, wie eS seine Einnahmen vergröbern oder seine Ausgaben vermindern könne, ohne soziale Unruhen hervorzurufen. Slinitim Eindruck der Rede ». Ganls Die grobe Programmrede des NeichSinncnministers v. Gayl in der gestrigen Sitzung deS RcichSratcS ragte nach Form und Inhalt weit über die vielen Ministcrreden der Nachkriegsepoche hervor. Denn hier sprach eine Persön lichkeit, die über Parteischablonen und Parteiprogramme hinaus in einem durchaus eigenen Stil ihre politischen Ge danken vortrug. DaS hat seinen Eindruck aus die Ocsscnt- lichkeit nicht verfehlt. Selbst die Stellen, in denen Gayl unter schärfster Zurückweisung der Gerüchte, die von einer angeblichen Aenderung der StaatSsorm wissen wollen, als erster Minister der Republik ein persönliches Bekenntnis zur Monarchie ablcgte, haben sogar in demokratischen Kreisen Verständnis gesunden. Man hat dort begriffest, -ab, wie die demokratische „Vossischc Zeitung" es formu liert hat, ein persönliches Bekenntnis zur Monarchie auf republikauischer Seite das Vertrauen zur Pflicht erfüllung des VcrsastungSministerS nicht zu mindern braucht. Ans diesen Gründen ist es nicht verwunderlich, das; selbst die leidenschaftlichsten Hüter der Weimarer Verfassung heute keinen Anstos; mehr nehmen, wenn ein Innenminister von der Rcformbcdürftlgkeit des Werkes der Nationalver sammlung spricht. Ueber die Notwendigkeit einer Reform find sich heute alle politischen Kreise einig. Der Streit geht lediglich noch um das AuSmas; und die Richtung, in der sich das Reformwerk zu bewegen hat. Auch die Rede GanlS atmet denselben Geist national konservativer Weltanschauung, der schon die Regierungs erklärung scharf von allen bisherigen Kundgebungen der verantwortlichen Führer der NcichSpolitik schied. Znr Be ruhigung aller jener Unitarier, die ans Furcht, die letzten Bollwerke ihrer Herrschaft zu verlieren, über Nacht ebenso fanatische Zwccksödcralisten wurden, hat der Innenminister die klare »nd selbstverständliche Feststellung gemacht, das; im gegenwärtigen Augenblick an eine NeichSreform nicht gedacht wird. DaS durch Gauls ganze Vergangenheit be gründete Bekenntnis znm Föderalismus hat wohl auch ge zeigt, wie wenig die NeichSrcgierung daran denkt, sich in die inneren Verhältnisse der Länder «inzumtschen. Besonders wohltuend hat nach den Ereignissen der letz ten zwölf Jahre das starke Eintreten slir die nationale Bewegung berührt. Die Zurückweisung des Vorwurfs -er reaktionären Gesinnung, mit dem die Linke von ihren eigenen Fehlern ablenken möchte, wurde durch ein wir kungsvolles Bekenntnis zu der Zusammengehörigkeit aller arbeitenden Volksschichten entschieden zurückgewiesen. Alle» in allem, und das beweist auch das Echo der Rede, hat Gayl als ausrechte Persönlichkeit und durch sei; von idealer Ge sinnung getragenes politisches Programm Ächtung auch bet politischen Gegnern gesunden. Unter den Berliner Blättern hebt tte „DAZ." her- vor, -ab die Vrogrammrede des Freiherrn von Gayl der gepflegten AnSdruckSweise und den diplomatischen Umgangs- formen dev Reichsrates Rechnung getragen hätte. Die Red« -ab« «e-r wert aus da» verbindende, als auf das Pro« blemattsche gelegt. Sie sei daraus abgcstcllt gewesen, Miß verständnisse und Mibtrauen ausznräumcn. Sie dürste diese Aufgabe, nach dem Eindruck unter den Ländervertretern zu urteile», auch erfüllt haben. Selbst die Föderalisten neuartiger Prägung können un besorgt sein: Der NcichSinncnministcr habe von einem R e t ch S k o m m t ssa r nichts erwähnt, sondern nur -aS rasche Zustandekommen einer verfastungömäbigcn preusstschen Regierung als notwendig bezeichnet. Tic NeichS- rcform habe er als noch nicht spruchreif bezeichnet. Be sonders bedeutsam leieu die anschließenden Erklärun gen zur BerfassungSfrage gewesen, in denen er die Unterstellung, die gegenwärtige Zeit sei geeignet, oder die neue NeichSrcgierung beabsichtige gar, das heiße Eisen einer Aenderung der Staatsform anznpackcn, von sich wicS. Das Blatt ist der Meinung, das; diese Erklärungen innerhalb und außerhalb -er deutschen Grenzen günstig wirken werden. Das gleiche gelte für die Auseinandersetzung mit dem Vorwurf reaktionärer Gesinnung. Der „Bosstschen Zeitung" ist, wie in ihrem Kommentar zum Ausdruck kommt, mit dieser Rede gleichsam ein Stein vom Herzen gefallen. Das Blatt, das jahrelang immer wieder das Problem der Reichs re form in -en Vordergrund seiner Erwägungen gestellt hatte, fühlt sich auf einmal bemüßigt, -em NelchSinnenministcr zu applaudieren, >v«il dieser diese Aufgabe als nicht dringlich dargcstellt habe. Ebenso steht es mit der Versassungsresorm. Auf der anderen Seite bemängelt das Blatt aber, das; irgendwelche Hinweise aus positive Ziele in der Rede des NcichSinnen- ministers gefehlt hätten, eine sehr merkwürdige Ausfassung, zumal in dem gleichen Leitartikel ja die Reserve, die sich der NclchSinnenmtnister gegenüber den wirklich -ringende» innenpolitischen Problemen auferlegt hat, gleichzeitig be grübt wird. DaS Blatt stellt weiter fest, -aß die Erklärung eines Mannes wie Gayl daheim und draußen bcruhigend und klärend wirken werde. Jedenfalls hat der NcichSinnen- minister Gayl mit seiner Rede bet der demokratischen „Vos- sischeu Zeitung" eine auffallend freundliche S te l l u n g n a h m e zu verzeichnen. Der „Tag" betont, in GaylS Programm werde jeder nicht vom Partcihaß verblendete Deutsche einen geeigneten Ausgangspunkt für eine ersprießliche Arbeit sehen müssen. Der „Börsen.Conrier" stellt fest, daß die Rebe -eS Reichs- Innenministers vor dem NcichSrat eine aufrichtige Rede ge- wesen sei. Das auffälligste sei gewesen, daß zum ersten Male ein Minister der Republik ein klares GesinnungSbekcnntuiS zur Monarchie vollzogen habe. Auch der „Vorwärts" be- zeichnet als politisch besonders wichtig das offene Be kenntnis von GaylS zur Monarchie. Dentschnationaler Spitzenkandidat in «eftsachsen. Die Deutschnationalen haben im Wahlkreis Ehemnitz-Plauen als Spitzenkandidaten wieder den bisherigen Abg. Hofpredtger Do«hrtua aufgestellt. Sie Laulanner Konferenz nnd die Kirchen Basel, 10. Juni. Ans Beschluß des „ O e k u m c n i s ch c n Nates für praktisches Christentum" sand hier eine ökumenische Studicnkvnsereuz über Arbeitslosigkeit statt, die sich aus Vertretern der Kirchen in Dcutschlau d, Frankreich, England, Holland, Schweden, der Schweiz und. den Vereinigten Staaten von Nordamerika und Vertretern der Wirtschaft zusammensetzte. Die Präsidenten des Octumcnischen NatcS versichern in einer Kundgebung die Staatsmänner der in Lausanne vertretenen Länder der besonderen Aufmerksam keit und Teilnahme, mit der sie aus die Verhandlungen der Lausanner Konferenz blicken, und geben ihren crnstliche n Wünschen Ausdruck, das; die Beratungen der Konferenz zu einem wirklichen Erfolg fuhren. Eingehende Darlegungen find der Wcltvcrschuldung, den interalliierten Schulden und den Reparationsschnlden gewidmet, die die internationalen Beziehungen vergifte. Es erhebe sich die Frage, „ob nicht ein Festhalten an diesen Verpflichtungen zu neuen Erschütterungen führt und ob nicht eine Verminderung dieser Laste» ein Gebot des Tages ist". Auch aus die verheerenden Folgen der massenhaften Kün digung kurzfristiger Kredite wird hingewiescn. Für die Neuregelung der Schulden sollte der Grundsatz der gleichmäßigen Verantwortlichkeit von Gläubiger- und Schuldncrländcrn maßgebend sein. Aufgabe der christlichen Kirchen sei cs, „ihren erzieherischen und seelsorgerischen Ein fluß dafür cinzusctzen, das; die Nöte dieser Zeit vor allem von den am schwersten getroffenen Volksmasfcn und jedem einzelnen ohne inneren Zusammenbruch ertragen werben können." Bor Programmreben -es Kanzlers Berlin, 10. Juni. An der 62. Vollversammlung deS Deutschen L a n d w i r t s ch a s t S r a t e s, die morgen, Sonnabend, um 0,80 Uhr im ehemaligen Hcrrenhause statt- sindct wird auch N c i ch S k a n z l e r v. Päpcn tcilnehmen und voraussichtlich zu einer k u r z c n A n s p r a ch c das Wort ergreifen. Im weiteren Verlauf der Tagung wird der NcichS- crnährungSminister Freiherr v. Vra n n sein Landwirt- s ch a s t ö p r o g r a m m entwickeln. Der Reichskanzler wird außerdem am Sonnabendvormittag um 11 Uhr vor den Ber einigten N e i ch s r a t s a u s s ch ii s s c n sprechen. Vom NcichSarbeitSministcrium wird entgegen anderslautenden Meldungen ausdrücklich darauf hin gewiesen, das; die NeichSrcgierung eine Zerschlagung -er sozialen Einrichtungen nicht beabsichtige. Ueber die Besetzung des Staatösekrctärpostenö in diesem Mini sterium ist noch keine Entscheidung gefallen. Der Leiter des LandeSarbcitSamteS in Stuttgart, Kält», hat cs abgelchnt, -en Staatssekretärposten zu übernehmen. Der deutsche Außenminister v. Neurath wird am Frcitagmittag nach Berlin zurilckkehren. ES werben sodann die Beratungen über die Haltung der deutschen Delegation in Lru sänne beginnen. Da der Außenminister v. Neu rath infolge seiner langjährigen Tätigkeit als Botschafter daS - i e n st ä l t e st e Mitglied des NcichskabincttS ist, ist er stellvertretender Reichskanzler. Ein Vize kanzler ist vom Kabinett nicht besonders ernannt worden. Es gehen in Berlin Gerüchte um, daß sich der DeckuugSbedars als weit größer hcrauSstcllc als ursprünglich angenommen wurde. Mau spricht von einer Beschästigtenstcucr in Höhe von 1)4 bis 2, ja sogar von 2)4 Prozent. Diese Gerüchte sind aber mit größterVor- sicht aufzunehmen. Kommunalvertlller beim ReWsinammiiMr Berlin, 10. Juni. NeichSsinanzministcr Graf von Sch w c r i n - K r o si g k empfing heute den geschäftSsühren- den Präsidenten des R c t ch s st ä d t c b u n d e S, Dr. Hackel, der dem Minister im Hinblick auf die kommende NctchSnot« Verordnung die besonders schwierige Lage der kleineren und mittleren Städte darlcgtc. — AuS kommunalen Kreisen hört daS Nachrichtenbüro deS VDZ. noch, das; die Gemeinden Anlaß zu der Vermutung zu haben glauben, das; auch die Negierung Papcn mindestens die 700 Millionen für die Gemeinden bcrcitstcllcn wolle, die das Kabinett Brüning vorgesehen hatte. Dagegen ist noch un geklärt, wie die Beteiligung der Kommunen an der Arbeitslosenversicherung nach den angckündigtcn Reformen der Ncichöregtcrung sich gestaltet. Gregor Straßer spricht im Runbfunk München, 10. Juni. Wie die Nationalsozialistische Partei korrespondenz meldet, wird am kommenden Dienstag Gregor Straßer von 10 bis 10,80 Uhr im Rundfunk über bas Thema „Die StaatSidec des Nationalsozialismus" spreche». Die Rede wird auf alle deutschen Sender übertragen. — Adolf Hitler wirb wahrscheinlich erst später, unmittelbar vor den Wahlen, grundlegende Aus- sührungen im Rundfunk machen. Am sie Einberufung bes Auswärtigen Ausschusses München, 10. Juni. Zu der Meldung, daß der Abge ordnete Brcitscheid die Einberufung des Auswärtigen Ausschusses verlangt habe, berichtet der „Völkische Be obachter", baß der Vorsitzende beS Auswärtigen Aus schusses, Dr. Frick, in der Angelegenheit an den Anß«»- Minister vosNeurath geschrieben habe.
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