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Dresdner Nachrichten : 16.07.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-07-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193207169
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19320716
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19320716
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-07
- Tag1932-07-16
- Monat1932-07
- Jahr1932
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 16.07.1932
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Postgebühr lohn« Post,ustellung«gr»ühr) bet 7 mal wbchenUichem «erland. «nielnumme, >0 «I,., -uberdalb «achten» 1» «I» Anietgenpretl«: Ll« «tnIv-Ulg« »0 mm »rett« Aelle »» Ps^> stlr auiwirt» «o Psg., die »0 mm »reit« «ellamejetle »oo Pl,„ «uherh-w »50 Ps^ ab», ikrtlenablchla, N. Lart!, Samlttenanttlgen und «Kllengetuche ahn« ii-batt 1» Mg„ auterdalb »5 «1^ vlleriengrbühr »0 Psg. «uiwirttge TlultrSge gegen vorau»be,ablun» Sesterrelchö ASlkerbun-sanlelhe perfekt SeiltWlmd enlstiitt M brr Stimme Genf, 1k. Juli. DaS VSlkerbnnbSsekretariat teilt »it: Die Bertreter Großbritanniens, Frankreichs, Jia« ltenS, Oesterreichs «nd Belgiens haben daS österreichische Anleiheprotokoll heute unterzeichnet. Die Bertreter Eng lands, Frankreichs, Italiens «nd Belgiens haben mitgeteilt, hast England «nd Frankreich mit 100 Millionen, Italien mit SV Millionen «nd Belgien mit 8 Millionen Schilling a« der beschlossene« Anleihe teilnehme«. In der heutigen Ratssitzung gab der norwegische Be richterstatter den Inhalt des Protokolls tibcr die öster reichische Anleihe bekannt. Ihre Dauer beträgt SO Jahre. Der Dienst wird durch dieselben Sicherheiten gedeckt, die für die Anleihe vom Jahre 1023 in Anspruch ge nommen worben sind. Der Ertrag der Anleihe soll zum größten Teile zur Rückzahlung der kurzfristigen Schulden verwendet werden. Die österreichisch« Regierung verpflichtet sich in dem Protokoll, die «otwendigen Maßnahme« z«r Wieder herstellung deS Gleichgewichts im B«bget z« ergreife« und ein« Budget» «nd Finanzresorm durchzusühre«. Di« österreichische Währungspolitik seht sich, so heißt eS in dem Protokoll weiter, das Ziel, in möglichst kurzer Zett den Unterschieb in der Bewertung des Schillings im Jn- lanbe gegenüber dem Auslande aufzuheven. Die Regelung der Verhältnisse bet der Kreditanstalt sei ein wichtiger Teil des ReformprogrammS. Dl« einzelne« Artikel des Protokoll» werLe« mit «ine« Präambel «ingeleitet, in der «S heißt, baß die daS Protokoll «nterzeichnende« Staate« bereit find, Oesterreich die er betene Hilfe z« gewähren. Diese Staaten, einschließlich Oesterreichs, so heißt eS in dem Protokoll wörtlich, erklären, diese Hilfe ans das Protokoll»»«» 1. Oktober 19 2 2 zu gründe« mit alle« Berpslichtnngen, die eS enthält. In der Aussprache über daS Protokoll sagte der eng lische Außenminister zu, -aß sich seine Negierung mit einem Betrag von 100 Millionen Schilling an der Anleihe be teiligen werde. Der Vertreter Frankreichs gab die gleiche Erklärung ab. Der österreichische Bertreter von Pflügl dankte in merkwürdig überschwengliche» Worten für die Bewilligung der Anleihe, ohne hierbei mit einem Wort Deutschland zu erwähnen. Er betonte, daß bi« An leihe nur dank der Weisheit, der Fürsorge und der Voraussicht gewisser Staaten möglich geworden sei. Die Anleihe eröffne der österreichischen Politik neue Wege zu einer Annäherung der Völker. Er beteuerte immer wieder, welche außerordentliche Dankesschuld Oester- reich gegenüber seinen Glänbtgermächten fetzt empfände. Der Präsident des SachverständigenauSschnsseS, der das Protokoll auSgearbettet hatte, der Schweizer BunbeSrat Berlim 18. Juli. Am Sonnabend wird nach der Rück kehr des Reichskanzlers von Papen das Nelchökabinett zu einer Sitzung zusammentreten, in der vermutlich der weitere innerpolittsche Arbeitsplan besprochen werden dürfte. Auch in der Berliner Presse wirb die von uns bereits wtedcrgegcbene Vermutung geäußert, daß man sich in den Ncudecker Besprechungen dahin geeinigt hat, von der Einsetzung eines NeichSkommifiarS sür Preußen zunächst Abstand zu nehmen. Dies wirb in der „Berliner Börsenzeitung" zum Anlaß eines ziemlich scharfen AngrtssS gegen die RetchSregierung genommen, dessen Bewertung dadurch eine Steigerung er fährt, daß bekanntlich die „Berliner Vörsenzeitung^ in engeren Beziehungen zur Reichswehr steht. DaS genannte Blatt stellt zunächst fest, daß bav Ergebnis der Aussprache zwischen dem Reichsinne«» Minister «nd dem Reichspräsidenten geeignet sei, lebhast« Enttäuschung hervorznrnse«. Es stehe fest, daß die Einsetzung eines NeichSkommifiarS in Preußen keineswegs die unmittelbare Folge de» Besuchs sei, und baß auch nicht der Ausnahmezustand ver hängt wirb. DaS Blatt fährt bann fort: „Wir bezweifeln auch, baß dem ReichSinnenmtntster die grundsätzliche Er mächtigung in dieser Richtung erteilt worden ist. Wir be fürchten, baß auf Grund der Aussprache in Neubeck daS ReichStnnenministerium weiterhin die Verhältnisse prüft und beobachtet. Diese Haltung der RetchSregierung muß auf schärfste verurteilt werden, da wir auf dem Standpunkt stehen, daß bi« ReichSregiernng nicht da,« da ist, die Schuldige« sestzustellen, wen« das Kind endgültig in de« Br«nne« gesall«« ist, sondern vielmehr vorbeugende Sora« dafür zn treff««, baß diese Gefahr endgültig beseitigt wird. Wir hoffen immer I Mufy, gab sodann die bemerkenswerte Erklärung ab, daß I der Ausschuß sich über den heiklen Charakter der Erwähnung des Protokolls von 1022 vollständig im klaren gewesen sei und deshalb in der Präambel das Genfer Protokolls von 1022 in der Weise erwähnt habe, daß die Unterzeichnung dieses Protokolls keineswegs gleich bedeutend mit einer neuen Annahme des Genfer Protokolls von 1022 sei. Der deutsche Vertreter, Gesandter Göppert, ent hielt sich der Stimmer er begründete seine Stimmen»- Haltung mit folgender Erklärung: Die zur Erörterung stehende Anleihe basiert auf dein Protokoll, das anläßlich der damaligen Völkerbundsanlethe sür Oesterreich im Jahre 1022 vereinbart worden ist. Deutschland ivar zu jener Zeit nicht Mitglied des Völkerbundes und ist nicht an den dies bezüglichen Verhandlungen beteiligt gewesen. Die deutsche Regierung steht sich nicht in der Lage, sich dem Protokoll ihrerseits anzuschließen. Der Inter nationale GerichtShos im Haag hat bekanntlich im ver gangenen Jahre keineswegs zn einer einhelligen Anf- safinng über die Tragweite des Protokolls gelangen können. Davon abgesehen ist die deutsche Regierung der Anficht, daß «ine finanzielle HilsSaktion nicht mit politische« Binb«ng«n irgendwelcher Art verqnickt «erden sollte. Aus diesen Gründen kann die deutsche Regierung dem vorliegenden Antrag« nicht beitreten. Um indes die hier in Rebe stehende Anletheaktion nicht zu stören, werbe ich mich der Stimme enthalten. — Di« beutsche Regierung hosst übrigens, z« der finanziellen Sanierung Oesterreichs auch ihrerseits dnrch eine finanziell« Transaktion beitragen zu können. Der englische Außenminister Sir John Simon bezeich- nete daS Ergebnis der Anleiheverhanblungen als ein gutes Vorzeichen für die Zusammenarbeit der Negiernngen, wäh rend der Vertreter Frankreichs, Massiglt, seinem Be dauern Ausdruck gab, daß das Protokoll nicht ein stimmig unterzeichnet werde. In der geheimen Sitzung des VölkerbunbSratS wurde der holländische Finanzsachverständige Rost van Tonningen zmn Finanzberater bet der österreichischen Regte- rung, der belgische Finanzsachverständige Fröre zum Ftnanzberater bet der Nationalbank ernannt. * Wien, 16. Juki. Der HauptauSschuß des NatlonalrateS hat einer Regierungsverordnung zugcstimmt, die lieber- gangSbesttminungen für die Zett der Dcviscnsperre für Auslandsschulden schasst. Dte Verordnung behandelt Ftnanzschulden, die tn fremder Währung gegenüber ans- ländischen Gläubigern etngegangcn wurden, und schließlich die Ztnscnlcistungen für alle sonstigen privaten Schuld verbindlichkeiten, soweit sie auf Darlehen beruhen. noch und verlangen eS auf das entschiedenste, daß diese zögernde Haltung endlich ausgegeben wird." Im Gegensatz zu dieser scharfen Stellungnahme hält man in der übrigen Rechtspresse vorläustg noch mlt Aeuße- rungen über das Ergebnis des Neudccker MtntsterbesuchS zurück. Man begnügt sich mit der Wiedergabe informatort- scher Meldungen. Lediglich dte „Deutsche Zeitung" bringt noch zum Ausdruck, daß abzuwarten sein werde, ob etwa andere Maßnahmen geplant seien, die die Wieder herstellung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung' -um Ziele hätten. Ans keine« Fall wäre eS z« billigen, wenn man die Dinge in Preußen welter «ie bisher ireiben ließe. Interessant ist sodann noch, daß auch die Linkspresse mit dem Ergebnis der Neudecker Besprechungen nicht so recht zufrieden ist. So meint das „v. T.", eS sei als sicher an zunehmen, baß der ReichStnnenminister weiterhin an feinem ablehnenden Bescheid festhalten werbe, den er den sozial demokratischen Führern, Uniform- und SA.-Berbot wieder herzustellen, erteilt hat. Dazu wird man allerdings wohl sagen dürfen, baß die Hoffnungen, der ReichStnnenminister würbe das unter dem Kabinett Brüning erlaßene SA.- Verbot wieder Herstellen, wohl doch etwas gar zu weit ge steckt waren. Srr Mrlnslwe «midlaa W sich aus Weimar, 1k. Jnli. Der Landtag veschlotz hente mit alle« gegen 4 Stimmen der KPD. sich mit Wirk««« bis 99. Jnli ans-« löse« «nb am »1. Juli -«gleich mit der ReichStagSwahl sür de« «e«en Landtag z« wählen. I« der Sitzung «nrde auch di« von der Linken bei der StatSberatnna nach AnSschlnß der Nationalsozialisten durch, gesetzten Beschlüsse, dte Konsum verein« von der Ge werbesteuer ,« befreie« «nd dir letzt« verordnnna zur Lockerung des Miet» «nd Woh«zwanges anfzuhebe«, wieder beseitigt. Klkchhofsfeieten Allmählich beginnt auch dem harmlosesten Mltteleuro- päer ein Licht darüber auszugehcn, was Lausanne in Wirk lichkeit bedeutet. In Deutschland glaubte man allzu lange, es handle sich dort lediglich um eine Endrcgelung der Tri- bute und um die Schaffung der politischen Grundlage sür die Wiedergeburt des allgemeinen Vertrauens. Aber den Kundigen mußte eS schon mit Mißtrauen erfüllen, daß Hcrrtot schier aus dem Häuschen geriet und nach der Eini gung sedem, der eS hören wollte, sein begeistertes „ES ist geschasst" nicht laut genug entgegenrnfen konnte. Er machte den Eindruck des triumphierenden Siegers, und er war eS auch, wte sich nun erst mit ganzer Deutlichkeit hcrausstellte. Nicht dte kaum mehr erhoffte Leistung einer endgültigen Trtbutzahlung von drei Milliarden, nicht dte Abwürgung der deutschen politischen Forderungen war eS, was Herriot so Negesfreudig stimmte, sondern, wte wir nun mit brutaler Offenheit erfahren haben, dte beiden Geheimabkom men, die er mit England abschließen konnte. Er konnte für den französischen Nationalfeiertag, den Paris gestern mit dem üblichen Freudentaumel feierte, ein schönes Ge schenk heimbrtngen. Frankreich, das sich unter Laval und Tardicu immer mehr isoliert hatte, das den Namen eines WeltstörenfriedS bekam, von dem jede Nation so weit wie möglich abrückte, hat den Anschluß an England wtedergesunden, den Herriot offen als die nenerstanbene „L.n lento cor- cktaIe" feierte. ES hat englische Stimmen gegeben, die bei diesem Wort erschrocken sind. So meint der „Dailn Erpreß" fetzt, die Lntento eorckialo fei „das berüchtigte Bündnis, das zur Katastrophe von 1014 geführt" habe und das nun im Jahre 1032 wiedererstanden sei. DaS neue Vertrauen und der Frieden für alle, den geschaffen zu haben die Staats männer von Lausanne sich rühmen, sind, wie allein dieser ge- fährliche Begriff zeigt, der so eng init der Einkreisungs politik gegen Deutschland verknüpft ist, gründlich zer stört worden. Die beiden Bündnisse, die England und Frankreich ge schloffen haben, der FreunbschaftS- und Konsultativpakt so wie das sogenannte Gentleman-Abkommen über die Schul- denregelnng mit Amerika, sollten zuerst bezeichnender weise streng geheim bleiben. Aber die Gcntlcmen der Konferenz haben tn ihrer Freude sich zu Aeußcrungen ,tn- rcißcn laffen, die den Verdacht erregen mußten, daß man in Lausanne gegenüber Deutschlanb, und, wte die Amerikaner behaupten, auch gegenüber Amerika, wenig gentlemanlike gehandelt habe. Als den Ententcdiplomaten darauf von den erregten Amerikanern ihre Geheimabkommen ans den Kopf zugesagt wurden, gab man, nicht kehr klugerweise, Bruch stücke zu, wollte bann, über die Wirkung erschreckt, alles wieder leugnen» um dann am Donnerstag in aller Form in England den Konsultativpakt und tn Paris das Gentle man-Abkommen in seiner brutalsten Form zu veröffent lichen. Welche Berlegenheit aber die Veröffentlichung den Mächten bereitet hat, geht wohl am deutlichsten daraus her- vor, daß England und Frankreich das neue Bündnis ver schieden auSlegen. Während Herriot von der neuen Ein- kretsung Deutschlands ziemlich unverhüllt spricht, denn nichts anderes bedeutet doch die wtedererstandene irntonto cor- ciiaio, bemüht sich Macbonalb, dte Abkommen als möglichst harmlos hinzustellen. Der Konsultativpakt ist danach ein neuer europäischer Bund, der allen offen steht, die Frieden wollen. Deutschland ist herzlichst eingeladen, betzutreten. Man wundert sich nur, warum dann Deutschland und andere Mächte nicht schon in Lausanne aufgeforbcrt wurden, und man nicht dort, wo drei Wochen Zett dafür waren, bereits einen allgemeinen Bund des europäischen Friedens ge gründet hat. Der Grund ist einfach genug: die Verpflich tung der beiden Mächte, sich gegenseitig tn allen Fällen zu „konsultieren", mag harmlos klingen. Ne ist eS aber nicht. Sie hat ja auch nur den Sinn, daß man sich über alle be deutenden außenpolitischen Fragen bereits weit gehend geeinigt hat, und zwar mit dem ausgesproche nen Zweck, den bestehenden europäischen Zustand aufrechtzu erhalten. England verpflichtet sich indirekt, die revistonS- feindliche Haltung Frankreichs zu unterstützen. Ber- satlleSsolldaSGrundgesetzvonE uropablei. bin, das ist der praktische Erfolg des „GotteSfrtcbenS", der LievltngSibee Macdonalds. Mag sein, daß der englische Premierminister ein Idealist ist, aber sein guter Glaube ist tn der praktischen Politik zu unserem Nachteil dem Realismus HerrtotS völlig unter- legen. Lloyd George hat völlig recht, wenn er diesen dunklen Geheimverträgen seine Zustimmung im Parlament versagte mit der Erklärung, er könne nicht von einem Gentleman- Abkommen sprechen, wenn man den Inhalt Deutschland vorenthalte. Wir Deutsche müßen seht hinzusügcn, daß wir in Lausanne regelrecht genasführt und betrogen worben sind. Selbst bas Tributabkommen erklärt man «ebt »nit brutaler Offenheit für nichtig, wenn Amerika nicht die Schulden streicht. Die Bilanz, dte wir fetzt über Lausanne ziehen können, entpuppt sich also als ein wahre» Verhängnis. > Deutschland hat sich zu einer endgültigen Tributzahlung Sie Kattuns »er RMsregierung Scharfe Kritik tn Berlin - For-erunv -es Ausnahmezustandes
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