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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 15.09.1932
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-09-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19320915012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932091501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932091501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-09
- Tag1932-09-15
- Monat1932-09
- Jahr1932
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 15.09.1932
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>k>en»-«r 1-S2 Dvmerstag, is. Leptembrr iszr r«. Sahrsanv. -d.«» «n kll o o I»,o Zurillkhaltung Englands in der WeWrage Nie ErtMigmig der Sugend durch WkstrsM cb o»l. nk »n> 1X1. o o o o o o ll ü o o d o v » o ü k s 0 I> >li> o o u ll o o o v o 8 d O » 8 0 8 0 0 0 0 b O 0 0 0 0 O 0 8 II ,k l- » 8 a » u u a u u u v n o o o n u Pnlck u. Verlag! 5Iep!-h » «elchaidl, Lrelden. Postlck>cck-Mo. 1943 Lrelde« Nachdruck nur mit deull.ouellenangab« <Dre«dn. Rachr.I »ulckNIg. Unverlangt« kchNststücke »erden nicht mishewahtt 84,9 89,9 34.9 89.9 0 u <i o ll «> o o d ü »radlanlchrlft, «ach^chlen Drerden Vernlvrecher-Vammelnumme»! »4 »41 Nur lür «achtgelvrckchei Re. »9918 «chrlltlettun, ». HauvtgelchttlUsteN«! Dresden»«, t. Martenstrai« 58/4» iro.o i«» i»,o u,4 »,» 19,9 »4 4 Sl.o 18,9 »,o lü.o ri,o 148.0 m.o 40,4 19,0 81,9 83.9 «4.1 1.814 18,0 14.0 30.0 11.0 4,4 103,9 Verbindung mit der Gründnng -es Kuratoriums fiir Jngcndcrtüchtlgung Richtlinien fiir die Dnrchfüh- r u ii a -er geplanten Mahnahmcn erlassen worden. In -er Vertrag verbleitet -er -cntschen Jugend -aS KricgSivässen. Damit sind -em Geländcsport Grenzen M ckem bete, kopier k I^scktrage Vortag 2 «'/, 20, 4 S 7". i" «>/, s » 2'1, /4nl»ng 81 1, 181.9 17,14 48,14 188,11 41,14 87,14 91,4 48.0 10.0 »8.4 111.81 40,74 »4.0 »8 4 1.84 119.9 88,4 13.9 18,9 41 4 19,9 11.14 44.4 88,9 19.9 88.9 19.9 11,9 11,74 19.9 48,4 19,4 14,9 19.4 87.9 181,9 198,9 81,14 n !N 189,9 188,9 18V 81.9 94.9 »9.9 dcdlnd 84,9 1 >8,9 78.74 44 4 188,87 41,9 «4,9 «4.14 19,114 18.» W 188.9 114,74 39.4 11,14 b» 83.8 " 83.9 84.4 7,174 28,9 13.9 39.9 70.9 dO 4.» " 198.9 14. 9. 181^ v 180,0 d» 14^ d0 49,0 0 94.9 " »9.9 Merkjahr -er Akademiker In dieser Woche werden im NeichSinnenministcrium die Entwürfe fiir die Durchführung des „akademischen Dienstjahres" sertiggestellt werben, das der Reichskanzler v. Papen bereits in seiner Rede in Münster angckündigt hat. So wie schon der freiwillige Arbeitsdienst dem Geistes gut der jungen Generation entsprang, so soll auch dieses „akademische Dtcnsljahr" nicht der diktierte Zwang einer wirklichkeitsfremden Regierung sein, sondern die Jugend selbst drängt dazu hin; das Deutsche Studenten werk und einige Korporationen haben schon lange die Pläne bis inS einzelne vorgcarbeitct, und die Ministe rien dursten nur die Aufgabe haben, sie auzuglcichcn an die besonderer« wirtschaftlichen Nöte unserer Tage. DaS Werkjahr als praktisches ArbcitS p s l i ch t j a h r soll zwischen Reifeprüfung und Hochschule für alle Stu- dicrcnden eingeschaltet werden. Die am 1. April 1933 zur Hochschulreife gelangenden Abiturienten würden also ihr Studium erst ciu Jahr später beginnen, und damit ergäbe sich eine einmalige Entlastung des akademischen A r b e i t S m a r k t e S in Stärke eines Jahrganges, d. h. um rund 25 000 bis 30 MO Menschen. DaS ist an sich schon eine erwünschte Nebenwirkung. Aber cö handelt sich doch um mehr als um eine Notmastnahme: aus der Not soll durchaus eine Tugend gemacht werden! Der bleibende Wert dieser Einrichtung für künftige Zetten liegt in seiner unabschätzbarcn volkSerzte herrschen Auswirkung. DaS Werkjahr wird sich etwa solgcndermaben gestalten; Die jungen Akademiker werden in einem vierwöchigen Kursus in die Idee der Hochschule und des DienstjahreS eingesührt. Dann geht es drei Monate iu eines der all gemeinen VolksarbcttSdten st lager (Entwässerung, Sicdelung, Gartenbau), nicht etwa tn studentische Reserva tionen. Im Sommer folgt Erntehilfe nach dem Vor bild, das die Jugcndbündc bereits in diesem und im ver gangenen Sommer erprobt haben; die Studenten werden bet Bauern und Siedlern untergcbracht, die Nachweisen können, das« sie nicht in der Lage sind, bezahlte Arbeits kräfte elnzustcllcn. Die bedrohten Gebiete des Ostens sollen bevorzugt werden, wo der Kampf des deutschen Volks tunis um seinen Bestand zum alltäglichen, eindringlichen Erlebnis wird. Daran schlicht sich vielleicht noch eine wehrsportliche Ausbildung, die sich den Miliz plänen des NcichSwchrministcrS gut ciufügcn würde, und iu den ersten Wintermonatcn geht es dann wieder zurück in die Städte, damit der junge Werkstudent in Hand. Werkstätten, Fabrikhallen, Kontoren ein all seitiges Bild von dcntscher Arbeit erhält. ES könnte hier auch Praktikanten arbeit eingeschaltet werden, die schon auf den künftigen Berus vorbereitet s.Krankenpslcge für den Mediziner, Kanzlcidtcnst für den Juristen, tech nischer Hilfsdienst für den Ingenieur nsw.j. Das; für die Abiturientinnen das Werkjahr entsprechend abgcivandclt werden mühte, ist selbstverständlich (gärtnerische Arbeiten, Haushalt, Kranken- und Kinderpflege). Zu Weihnachten soll der Student in seine Familie zuriickkchren und bis zum Beginn des Semesters noch eine Ruhepause haben, um die gewonnenen Erfahrungen und Eindrücke fruchtbar zu verarbeiten. Die Grundgedanken sind klar, und an der Durchführung, ist nicht zu zweifeln. Die Ministerien haben nur noch ver schiedene Einzelheiten zu entscheiden. So ist man sich noch nicht einig über die Frage, ob man die Abiturienten vor Beginn des WcrkjahrcS bereits tn die Hochschulgemeinschaft cinsügcn und der akademischen Disziplin unterwerfen soll, oder ob die Scheidung zwischen Abiturienten, die studieren wollen, und denen, die diese Absicht von vornherein noch nicht haben, erst später erfolgt. ES ist ja durchaus denkbar, das« nach einem Jahre praktischer Arbeit mancher von seiner akademischen Ausbildung absicht, womit eine erwünschte Selb st auslese eintrctci« würbe, erwünscht angesichts der Uebersiillung akademischer Berufe. Wie bet jeder schöpferischen, ansbanendcu Unternehmung fehlen natürlich auch hier die „Gefahren" nicht; und wer kein Verständnis und kein Gefühl hat für den tiefsten Im puls einer Jugend, die mit dem BilbungShochmut Schluh machen will und wieder recht tief einwurzcln möchte in den breiten Schichten des Volkes, der wird das alles als „schöne Romantik" abtun und nörgelnd die Schwierigkeiten tn den Vordergrund stellen, die sich ohne Zweifel ergeben: Heute: I^iterarkelie Vm8cliau Seite 8 4. 3> 4 32 7. 32 lllst» 11,74 88.4 44.4 19,4 74,9 19.4 87,9 1»8.4 197.9 81,14 lwdr aterustioosk^a skoatsätre »«!t . 4.82 . 4. 82 >/-> 7. UecXe, .>5 VMi. dirck 3'/. 89, 28. 28. >4 IS. 39. 12. 1. 19. 19. 19 ZI >9. 4 82 2. 4. 82 1. 9 3> 24. 8. 82 2. 10. 80 4. 4. 32 4. 8. 82 I. 9 32 22 1.32 8. 7. 31 I. 7. 32 12. 4 Z 24 S 32 Richtlinien für die Durchführung Berlin. 14. Sept. Jin NeichSinnenmtnisterium sind in Jugciidcrtüchtigüng N t ch t l i n i en für -ie Durchs tt h - riing -er geplanten Mahnahincn erlassen wor-cn. In -er Vorbemerkung zu diesen Richtlinien heiht cS: Der Versailler Vertrag verbietet -er -rutschen Jugend das Sichbesassen mit militärischen Dingen, insbesondere die Ausbildung an KricgSwassen. Damit sind dem Geländcsport Grenzen gezogen, -cren Einhaltung znr Pflicht aller gemacht werden mnh. Es besteht aber kein Verbot, die dentsche Jugend zu den Grundeigenschasten eines wehrhaften Mannes z« er« ziehen, ans die kein lebenswilliges Volk verzichten kann. In den Richtlinien selbst heiht es u. a.: Der Geländesport dient der Erziehung der deutschen Jugend zu wehrhaften Männern. Wehrhaftigkeit bedeutet körperliche und gei stige Mannhaftigkeit an sich und Opferbereitschaft für -ie Gesamtheit. Di« Grundeigcnschaften -cs wehrhaften Man nes sind körperliche Leistungsfähigkeit, Gewandtheit un harte Willensstärke, Mnt und Entschlus,kraft, Zncht, Ord nungsliebe, Kameradschaft, Wehr- und Opferbereitschast für Volk und Land. Körperliche und geistige Eigenschaften bilden «ine Angelegenheit, -er«n einzelne Teile unter sich in engster Wcchfclverbindung stehen. Der Bildung un- Förderung dieser Eigenschaften dienen die einzelnen Zweige des Ge- läudcsportö. Sie werde» bei Wanderungen im Gelände und in Geländcsport schulen sLagcrn) betrieben. Durch freiwilligen Gehorsam gegenüber den Leitern -er Ausbildung soll -ie Jugend lernen, sich tn straffe Zncht cinznglic-crn. Die Gewöhnung an peinliche Ordnung, an Pünktlichkeit, Körperpflege, einfache Lebensweise und Ver zicht ans Begucmlichkeit erziehen den Jungmann zur Härte gegen sich selbst, -ie er im Leben braucht. Im Geländesport wird der Gedanke einer fiir alle und alle für einen in die Tat umgesetzt. Neber die Einzellelstung hinaus soll sich -er einzelne be müht werden, -ah er ein Glied -er Allgemeinheit ist, der gegenüber er sich mit allen seinen Kräften einsetzen muh. Dazu gehört -ie Pflege -er Kameradschaft durch das enge Zusammenleben im Geländesportlager und -ie Pflege -er Zusammenarbeit mehrerer Im Nahmen der Auf gaben -es GcländesportS. Der Erfolg -cs Gelän-esportS hängt im höchsten Mähe von der Persönlichkeit und dem Können -es Lehrers ab. Sein« Ausbildung ist die erst« und wichtigste Voraussetzung für -en Erfolg de» Ge- ländesportS. Di« Körperschulung soll Härk, Ausdauer und Französische Besorgnisse Pari», 14. Sept. Der Berliner Berichterstatter des „Iourna l" schreibt zu der durch Verordnung geschaffenen Einrichtung des „NcichSkuratoriumS für Jugenderziehung", das« es sich um eine verkappte militärische Ausbildung der Jugend handele. Man könne sich -cS Eindrucks nicht erwehren, bah die neue Organisation nur dazu geschaffen sei, dem stehenden Heer einen in jeder Beziehung militärisch ausgebildeten Organismus znr Seite zu stellen. ES sei sehr wahrscheinlich, bah dieser Organismus die Reserven für die von der NeichSrcgteruna beabsichtigte Bürg er wehr liefern werde. In ausländischen diplomatischen Kreisen Berlins sei man der Auffassung, dah dieser neue Gesetzes- erlah des Reichspräsidenten mit den Militärklanseln des Versailler Vertrages nicht tn Einklang gebracht werden könne. Zähigkeit erziel«» und' zu lang-aucru-cn Willenölcistungen befähigen. Sie umfaht im wesentlichen das, waö heute unter dem Sammelnamen Leibesübungen verstanden wird. Dabet sind aus -em Gebiet der sportlichen Schulung ein fache Natursorm « n ohne Betonung einer ausgeklügel ten Technik in den Vordergrund zu stellen. Gleichzeitig mit -en Leibesübungen müssen die Or - n ungSiib u n g c n ge übt werden. Sic sind notwendig, um -ie Jugend an Mannes zucht, Gehorsam un- Unterordnung zu gewöhnen. Den Ordnungsübungen ist nur so viel Zeit znznwciscn, wie zur Erlernung der einfachsten Grundformen unbedingt erforder lich Ist. Der Zweck dieser Ausbildung ist erreicht, wenn man tn -er Lage ist, in Geländesportlagern oder zu Wanderungen und -erglcichcn vereinigte junge Leute or-nungSmähig zu- sammcnziihaitcn un-in guter straffer Haltung nnd Ordnung durch die Strahen oder durch das Gelände zu führen. In jedem Ort finden jährlich zwei bis drei Prüfungen (Mai, August, Oktober) statt. Ein örtlicher PrüsnngsauS- schuh Ist zu bilden. Wie weiter bekannt wird, erhalten die Teilnehmer an -en Gelän-csportiibungcn eine Einheitskleidung, Verpflegung nnd verbilligte Reise. Sie werden in Kurse zusammengcfaht. Die stattsindenden Kurse erstrecken sich im allgemeinen aus eine Dauer von etwa drei Wochen. BersuchSkurse haben seit Juli bereits stattgesundcn nnd haben gute Erfolge erzielt. Die Ausbildung geschieht, wie bereits gemeldet, durch Sport lehrer, frühere Neichswehrossiziere und frühere Polizctoffi- ziere. Der Lehrcrstamm soll aber aus -en Kreisen der Kursuötcilnehmcr unter Umständen ergänzt werden. AuS- bildnngslager bestehen zur Zeit n. a. schon tn Lockstedt bei Hamburg un- in Brannan in Schlesien. Für -en Winter und für besonders geeignete Orte sind Spczialkurse geplant. Anherdcm ist eine enge Verbindung und ein Uebcrgang znm freiwilligen Arbeitsdienst vor- gesehen. Wie verlautet, ist bereits mit allen tn Frage kom menden Verbänden, mit Ausnahme selbstverständlich der Kommunisten, Fühlung genommen worden. Bon alle» Ver bände» ist ein« grundsätzliche Zusage gegeben wor-cn. Wie von zuständiger Stelle weiter mltgcteilt wird, kan-clt es sich bei dem Erlah um die Vollendung von Plänen, die schon unter den RetchStnncnmInistern Dr. Wirth und Gröner ventiliert wurden. ES ständen für den Zweck der körperlichen Ausbildung der Jugend 1H Million Reichs- mark zur Verfügung, die im Reichshaushalt vorgesehen seien. Bet dem znm aeschäftssührenden Präsidenten des Reichs- kuratortumS für Jngendertüchtigung ernannten General der Infanterie v. Stülpnag «l handelt es sich «>n den frühe- ren Kommandeur-es Dresdner Wehrkreises, beschlossen, die ganz nnd gar den Getst C r i s p t e n S, des jetzt tn ihren Nethen sitzenden einstigen Unabhängigen, atmet, für den es kein Vaterland gibt, das Deutschland heiht. Die Aufzeichnungen, die die Neichsrcgterung Frankreich über ihre Stellungnahme überreicht hat, werden als „N ü st n n g S n o t c" nnd die Tatsache, dah die Regierung endlich eines der elementarsten Rechte eines jeden Volkes auch für Deutschland verlangt, als eine „verfehlte «v e h r p o l t t t s ch e Aktion" bezeichnet. Wetter werden „kostspielige NüstungSpläne" der „sozialen Verelendung, den« Lohnabbau, der Zerstörung der sozialen Einrichtungen" nsw. gegenübcrgcstcllt, und die Sozialdemokratie zeigt er neut ihre rein demagogische Einstellung. ES würde kaum verlohnen, dies festzustellcn, wenn nicht die „Erklärung" gerade zu einem Zeitpunkt hcrausgebracht würde, in dem der Kamps um die dentsche Gleichberechtigung In vollem Gange ist. Man mnh sich innerhalb der sozialdemokratischen Reichs- tagSsraktion darüber klar gewesen sein, dah man mit der artigen Verlautbarungen das Spiel Frankreichs treibt. Der Genosse Herriot kann sich schmunzelnd die Hände reiben, wenn er sieht, wie folgsam die deutsche Sozial demokratie gegen „nationalistische und militaristische Instinkte" schreit, die sich doch am stärksten in Frankreich anötoben, dem nach der Erklärung der Leute um Breit scheid Deutschland weiterhin hossnnngöloS ausgelicscrt sein soll. Diese „Erklärung" ist der SPD. wieder einmal würdig. Gegründet 18S6 Veti»»9«89z« 8«t Ugttch zweimaliger Zustellung monatlich 8.»9 Mi. ceinschlletllch 79 tzsg. sstr rrLgeo- l-hn), durch Postbezug 8.19 MI. elnlchlledllch »6 Plg. Postgebühr «ohne P°fl»ullellung«gebühi> bei 7 mal »bchrntllchem verland, «lnzelnummer 19 vtg-, aub-rh-lb «achlen« 14 Pfg. «njelgenprehe: Di« «inlvalNge 89 mm »reit« Zeil« 8» Plg., für auswbrU 49 Plg., die 99 mm breit« «ellame,elle i<x> Plg., «»»erhalt »49 Plg. ab,, »rilenablchlag lt. Laril, yamlllenantelgen und «tellengeluche ohne Rabatt 14 Psg., auterhalb »4 Pl» Ogertengebühr »9 VIg. «ulwürllge «ultrbge gegen «oraulbejahlung. Bor MtntslerbesmtdlmgW tn Senf London, 14. Sept. Die Erwägungen über die politische I Lage, wie sie durch die französische Antwort auf die deutsche Forderung nach NüstungSgletchheit entstanden ist, haben tn englischen RegterungSkreiscn die Frage auftauchcn lassen, ob ein Eingreifen Englands, wie eS bisher be absichtigt war, überhaupt noch angebracht sei. Eine amtliche Entscheidung über die Haltung, die England cinnchmcn wird, ist zwar zunächst noch nicht gefallen und wird kaum vor Ende der Woche erwartet. Politische Kreis« rechnen jedoch mit grober Bestimmt heit damit, dah die englische Regternna von einem Eingreifen Abstand nehmen wird. Die wettere Entwicklung würbe sich demnach nach Auffassung Londoner Kreise wie folgt gestalten: Das allgemeine Büro der Abrüstungskonferenz tritt am 21. September zusammen, ohne dah Deutschland darin vertreten wird. Mit einer Anwesenheit des englischen Anhcnministcrö Sir John Simon zum 21. September in Gens t st jetzt nicht mehr zu rechnen. Dieser wird voraussichtlich erst am W. September in Genf cintresfen, nm an der Sitzung des V ö l k c r b u n d s r a t c S teilznnehmen, zu der Deutschland bekanntlich den NeichSauhenministcr Freiherr« v. Neu rath entsenden wird. Diese Zusammenkunft wird dann Gelegenheit bieten, anfterhalb deS eigentlichen Rahmens der Völkerbund« ratsfitzung die von Deutfchland aufgeworfene Frage der Rüstungsgleichheit und die französischen Gegen« sorbernngen zu belprechen. ES ist offensichtlich nicht beabsichtigt, diese SonberauSsprache der verschiedenen Auhenminister in den Nahmen einer be sonderen Konferenz zu zwängen, wohl aber besteht die Mög lichkeit, dah sich aus diesen Besprechungen eine Erklärung hcrauSschälcn wirb, die zu der deutschen Forderung Stellung nimmt. Eine „Erklärung" der SPD. vradtmolckuug urworor Vorlluvr Svdrlktloltuug Berlin, 14. September. Die sozialdemokratische NctchS- tagSsraktton hat tn ihren Sitzungen der letzten Tage sich auch mit der deutsche« Forderung nach Gleichberechtigung aus dem Nustungsgcbict besaht und dazu eine „Erklärung" 14. 9. »3. 9. 41.874 L2.0 u«»«. 92.9 9».V Lk»rn 119,0 110,0 u.p-p 30.1 N. 8,1. 18,9 16,0 »UMANN 24.9 25.0 Web. 19,9 23,9 eink. — — inle. — !«.-8cb. — — derk. — — r.unle. 98.9 199,8 ickemi »cb«ick«r 14 9. 13.9. reike 10 114 20,5 2epen 4iel»I> — /eelie 39,9 38.0 ri.-0l. 13,14 13 tt »cklnen — — Lpilren — »Porr. — —- c«. — 33,9 Werü 28,374 27.0 ttüdne» — 13.0 0e>8. ». — »IX. 111.0 111 5 ?ow. 9.4 s.r b s c» 30,9 31,9 19,9 70.24 „cb.-N 37,9 37,5 i. »d«. — 0«lckb. 41,124 «d-rullgi-Lhttsu ünck.? 797.9 7S8.0 Nl«.v«i — 158 0 — — lolontLlvirt» 34,14 36.5 18.4 — es — 139.9 »en 18,814 17.9 lNsee- Z4.V 35.0
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