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Dresdner Nachrichten : 13.11.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-11-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193211135
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19321113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19321113
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-11
- Tag1932-11-13
- Monat1932-11
- Jahr1932
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 13.11.1932
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haben. Also werden die wilden Händler vielleicht auch ab» nehmen. Aber wie «ine Schwalb« keinen Sommer macht, macht die «ine Million Neubeschästlgter auch noch nicht den grobe» Konlunkturnmschwung. Es geht alles nur langsamer vorwärts als unsere Wünsche. Wir sehen das vor allem an -en öden Gaststätten. Da ist beispielsweise das „Tary-Bary" tu der Nürnberger «trabe, einst ständig gestopft voll, eine Goldgrube für die deutsch-russischen Unternehmer, «ine Freude sür di« Ehe- paare oder junge» Leute, bis zur vohdme herunter, bis zu dem „Tunnel unter der Spree"', di« hier verkehrten. Und nun? Nnn muß schon -raube» eine ,,BIllIg!-vtlligl"^Anzetg« schreien. Bon 0 bis ü Uhr abends Stammessen für 1,20 Mk.,«twa Borschtsch und Boeus L la Stroganow und Nachspeise. Ich komme dieser Tage um 8 Uhr abends bin und finde in dem ganzen Lokal nur vier Gäste, sür di« sechs Valalatkasvleler — abwechselnd elegisch »nd feurig wie immer — zirpen. Nachher füllt es sich ein bibchen mehr. Aber wer früher «ine Flasche Schaumwein trank, der nimmt- heut« «in kleines Helles. Jetzt endlich sind wir auch in unseren Ansprüchen snicht nur in unserem Besitz und Einkommen) um etwa fünf Jahrzehnt« zurückgeworfen. Nur eine ganz dünne Schicht mimt »och mit und „macht Betrieb". Und man kann «S natürlich nicht verlangen, dab irgendeine Regierung in fünf Monaten fünf Jahrzehnte ausholt. Unter diesen Umständen ist eine neue Parole in Berlin aufgckvmmen, wieder eine Buchstabenparole. Einst sagte man hier, wen» man jemand ärgern wollt«: „D. b. d., d. h. k. P.", das heibt: Doof bleibt doof, da helfe» kein« Pillen! Der modernste Schlachtruf aber lautet: ,Z. d. H., l. d. D.", das heibt: Jb die Hälfte, lauf das Doppelte! Man ärgert den Nächsten also nicht mehr, denn Sorgen hat schon jeder ae- nna. sondern man gibt ihm launig einen gnten Rat. Wer diesen Rat befolgt, der «rzielt jedenfalls das, was kein Masseur schaffen kann, die schlanke Linie. Nur hat Berlin heute leider schon mehr hager« al- schlanke Menschen. Und die Hageren haben mehr Fältchen als zuvor. Aber das Lachen steht ihnen dann mindestens so gut als den Fettglänzenden. N u m p e l st i l z ch e n. Vermischtes Lor-May-rs-Show Von un8or»m lbonckonor blltardoltor London, 0. November. Bor siebenhundert Jahren ereignete eS sich zum ersten- mal, dab ein Lord-Mayor von London den Tag seines Regierungsantritts mit einem feierlichen Umzug durch die City beging. Bor und hinter seiner Staatskutsche marschierte und ritt das Militär der damaligen Zelt, Männer in Brust harnisch und Panzerschurz, in Arm- und Beinschienen und Sturmhaube. Diese erste Lord-MayorS-Show war der Borläufer der 0i)v weiteren Umzüge, die seitdem alljährlich am v. November die City in ein mittelalter» liches Feldlager verwandeln. Zwar, die Mannen in Panzerrüstung sind in der Show nicht mehr vertrete». Man hatte die militärische Eskorte des Lvrd-Mayorö bis vor etwa vierzig Jahren noch mit Rüstzeug aus dem Tower-Museum ausgestattct. Aber die wertvollen Antiquitäten litten unter dem ständigen Ge brauch. Jetzt rettet der vergoldeten Karosse des Ersten Bürgers von London eine Abteilung des Leibgarderegi ments voraus, während hinter ihr das 8. Husarenregtment den Lchlub des Zuges bildet. Ter Herbstncbel, der heute über der grauen Etty lagerte, konnte wohl das Farbengcprünge des althergebrachten Schauspiels anSwischen, dem üblichen festlichen Getriebe aber keinen Einhalt tun. Ein gespenstischer Echattenzug sür das Auge, aber ein durchaus realistische- Spektakelstück für das Ohr. HnrraS ans hunderttausend Menschenkehlen, Musik von zwanzig Kapellen. Der Zug kommt! Voran be rittene Polizei. Dann Artillerie und Kavallerie mit Kanonen »nd Lanzen und Standarten,, Infanterie und Fliegerkorps, historische Gruppen und symbolische Wagen, Citygilden in ihren alten Trachten, Fanfarenbläser in gold strotzenden Uniformen und zuletzt das Haupt- und Prunk- stück der Beranstaltung: die von sechs Pserden gezogene goldene Staatskarosse mit dem neuen Lord-Mayor, Str Percy Grcenaway. „Hooray!" braust cS dem Stadtober haupt entgegen von den bichtbesetztcn Bürgersteigen und ans allen Fenstern. Der Lord-Mayor, in pelzvcrbrämtem Amts mantel und Dreispitz und goldener Kette, winkt und grübt. Mit ihm im Wagen sitzen der Eitykaplan, der Schwertträger »nd der Lzepterträger. Es folgen Husaren und berittene Polizei. Und Volk, viel Volk. Die siebenhundertste Lord-MayorS-Show ist vorüber» a-zogen »nd verliert sich im Nebel. In der grauen Luft schwimmen, allmählich abschwellend, Hurrarufe und martialische Musik. Die Eity kehrt zur Arbeit zurück. Man hat versucht, die Lord-MayorS-Show zu unter drücken. Ein Teil der Presse protestiert gegen den „Wanderzirkus", der in die neue Zeit nicht mehr hincinpasse und den Eity- verkehr aus Stunden in Unordnung bringe. Bon den Un kosten und dem Schaden für die Geschäftswelt nicht au reden. Aber es ist keine einfache Sache in England, eine traditionelle Einrichtung abznsck,assen. Die goldene Kutsche wird vor aussichtlich noch nach weiteren siebenhundert Jahren an jedem ü. November durch die Straften der City rumpeln. Vielleicht wird dann Völkerbnndmtlitär die Eskorte bilden. Dem Umzug durch die City folgt das Bankett in der Guildhall, ivo der Lord-Mayor die Mitglieder bcS Kabi netts, das diplomatische Korps, die Richter und Prominente aus allen Gebieten des öffentlichen Leben-, der Kunst und Wissenschaft bewirtet. Die Einladungen zu dem Bankett er gehen in Form von mittelalterlichen „Befehlen" aus schwerem Pergament. Das Menn für heute abend besteht trotz der Wirtschaftskrise Sle ihre Heimat in Mißkredit -ringen... «eranlwortruivSl-fe deutsche «anderer tm Ausland „Da- Reisen steckt dem Deutschen tm Blut" — diese» Erb« unserer Vorfahren trägt noch heute leine Zinsen. Aber r» tst «in Schah, dessen wir nicht immer froh werden. Di« vor allem unter der deutschen Jugend lebende Wander» und Reiselust gleicht in gewissem Sinne einem zweischneidigen Schwert. Aber Tausende deutscher Erwerbsloser haben, ge trieben von Ihren ZwangSferten, deren Dauer gar nicht ab» zusehen tst, den Weg über die Grenz« gefunden. Mit leerem veut«l, in meist fadenscheiniger Kluft «nd oft schon de» Aus- »ruck de» »Tramp»" im Gesicht, aber mit sehfreudtgen Augen und einem unstillbaren Hunger nach Erleben, wandern sie Tag um Tag auf dem grauen mehligen Band der Landstrabe dabln, ziel- und planlos, wochen. und monatelang, durch Städte und Länder. Ueberalk trisft «an diese dentsch«« Wanderer, in der Schweiz, in Oesterreich, dem Böhmischen, am häufig» sten in Italien, weniger in den nordischen Ländern. Menschen aller Berufe und der verschiedenen Stände. Offen bettelnd oder musizierend, «inzeln oder in Gruppen, verdienen sie sich ihren kärglich«» Lebensunterhalt. Nächtigen, wo sich ihnen Gelegenheit dazu bietet, in Stsenbahnwaggon», unter Brückenbogen, in Feldscheunen, sehr selten in billigen Gast- stätten. Frau Sorge ist ihr ständiger Gast. Wenn sie sich in der Frühe des Tages der Landstrabe anvertrauen, in bist ungewissen Tag hinauSivandern, wissen sie meist nicht, wo und was sie frühstücken werden, und jedesmal im däm mernden Abend sehen sie sich vor die Frage gestellt: wo werd« ich mein müdes Haupt heute zur Ruhe betten? ES tst kein beneidenswertes Dasein, das diese Menschen führen, und sie alle haben wohl schon erfahren, -atz dieses Bagavundenleben har jener Romantik tst, von der di« Dichter so viel schwärmen. Aber aufgeben möchte kaum einer von ihnen dieses Leben der Ungebunden- helt trotz aller Entbehrungen, die sie zu tragen haben. „Was sollen wir denn zu HauS, monate-, vielleicht jahrelang vergeb lich auf Arbeit warten?" halten sie jedem entgegen, der etwa versuchen wollte, sie der Landstrabe sernzuhalten. E» tst verständltch, baß jung« Menschen ein Leben der Untätigkeit nicht ertragen können, dab sie sich schließlich der Landstraße verschreiben. Aber — di« Kehrseite der Medaille! Mancher von ihnen sinkt zum „Kunden" und „Speckjäger" herab, an ihn«» erfüllt sich da» Wort: »Wen die Landstraße hak, de» läßt ste nicht «ehr ko»." Darüber hinan» liegen in dieser Wander- und Retfesehn- sucht noch ander« Gefahr««. Diese deutschen Wanderer bringen — wenn auch unbewußt — ihre Heimat in Mißkredit. Das trifft in besonder«« Maße auf Italien zu. Im Lande Mussolini» hat «an für da» Wandern tm d«ntsche» Ginn« «ar kein verfttindni». Der Italiener fährt, und wenn auch nur mit dem Fahrrad, aber er „tippelt" nicht. Ob Privatmann, Faschist oder Polizei- beamter, sie alle schütteln die Köpf« über diese Deutschen, di« den „Stiefel" sozusagen vom Schaft bi» zur Fußspitze durch, wandern. Und in manchem Gesicht prägt sich beim Anblick einer deutschen Wandergruppe Ueberlegenheit und Bei- achtung au». Nicht selten hort man da» Wort von der „deutschen Landplage". Und da» in einem Land«, dessen StaatSchef sein« Lieb« «nd Verehrung -um deutlchen Volke immer wieder betont... Reisen und Wandern bildet. Gewiß, aber man darf nicht übersehen, -aß jeder Deutsch« tm Ausland ein leben- dige» Zeugnis echten deutschen Wesen», deutscher Sitte und Kultur sein soll. Da» aber sind diese Wanderer zum wettaus größten Teile nicht, können «» ja auch nicht sein. In mancher fadenscheinigen Kluft mag «in edler Kern, wenn man in diesem Zusammenhänge so sagen will, stecken, aber er kommt nicht zur Geltung, weil di« äußere Hülle «in« Disharmonie dazu bildet. „Deutsch« Landplage" — da» sagt genug . .. Diese jungen Wanderer müssen den Landstraßen -e- Auslandes entzogen werden. Fm Interesse des deutschen Ansehen». Auch -lese» Problem läßt «» wünschenswert erscheinen, die von vielen Seiten gefordert« Arbeitsdlenstpflicht bald in die Praxis umzusetzen. » 6. 8ckr. au» zehn Gängen, und sür die hergebrachten edlen Getränke tst nach wie vor besten» gesorgt. Der Lord-Mayor macht in der Einladung ausdrücklich darauf aufmerksam, baß sämtllche Speisen «nd Weine garantiert britisch sind. Rhetnweinrrnle 1»SL Der ganze deutsche Nhetngau steht im Zeichen der Weinernte. Die Witterung war in den ersten Wochen deö Herbstes nicht sehr günstig, und man befürchtete, daß der allzu reichliche Regen alles, was die Sonne tm Sommer getan hatte, wieder zunichte machen würde. Dann aber hat sich das Wetter gebessert, so dab die Weinbauern in aller Ruhe ihre Ernte nach Hause bringen konnten. Im unteren Nhetngau, wo die Ernte tm allgemeinen schon etwas früher beginnt, sind bereits eine Reihe von Mostverkäufe getätigt worden. Die Preise sind nicht so schlecht, wie man gefürchtet hatte. Sie liegen sogar zum Teil etwas über denen bcS vorigen Jahres. Im mittleren und oberen Nheingau tst der Traubenverkaus sehr lebhaft. Die Preise liegen etwa zwischen 20 und 2k» Pfennig pro Pfund. Die erhöhte Nachfrage und die anziehenden Preise stehen vielleicht in gewissem Zu- sammenhange mit dem AuSgang der amerikanischen Präsi- dentschaftSwahlen. Wenn die Auswirkungen der - Auf- Hebung der Prohibition auf Deutschland auch noch nicht vor- auSzufehen sind, so hosfen die Weinbauern doch, daß sie an dem vermehrten Alkoholgcschäst in Amerika nicht ganz un beteiligt sein werden. * Trebitsch.Lincoln an» der Hast entlassen. Trebttsch- Lincoln wurde auf Grund des inzwischen gegen ihn bean tragten Verfahrens am Donnerstag zur Leistung des Offen- barungSeibeS vorgefübrt. Er erklärte, daß er als armer buddhistischer Mönch nur einige Rciseuicnstlten »nd rituelle Gebrauchsgegenstände besitze, aber an verschiedene Konzert birektionen Forderungen habe: außerdem habe er noch mehrere Urheberrechte an von ihm verfaßten Büchern. Son stiges Vermögen besitze er jedoch nicht. Da nach Leistung dieses OfscnbarungSeideS die Grundlage sür die Anordnung des persönlichen Sicherheitsarrestes sortgekallen war, lieft die holländische Gläubigerin durch ihren Anwalt erklären, daft sie auf wettere Fortsetzung der Haft nicht mehr bestehe. Trcbitsch-Lincoln wurde darauf ans der Haft entlassen. * Der Siegener Frauenmord ansgcklärt. Der Mord kommission der Landeskriminalpolizei Dortmund ist es in Verbindung mit der OrtSpolizet in Kirchhunbcn gelungen, den Frauenmord in der Nähe von Siegen aufzuklären «nd die Täter zu ermittel«. Die Tote ist dieEhcsrauE m m a Schüler aus Siegen, die seit August d. I. von ihrem Mann getrennt lebte. Die Mordkommission brachte in Er fahrung, baß die Ermordete mit einem jungen Mann aus Siegen ein Verhältnis unterhalten hatte, das nicht ohne Folgen geblieben war. Daraufhin wurde festgestellt, daß der S1 Jahre alte Eleve Werner Stih sich mit dem gleich altrigen Glasergehilsen Herbert Klee mann verabredet hatte, die Schüler zu beseitigen. Die beiden lockten die Un glückliche in den Wald und führten dort die grauenvolle Tat aus. Ste wurden sestgenommen und haben bereits ein umfassende» Geständnis abgelegt. * KiudeSmorb «nd Doppelselbstmorb. Auf dem Trocken- boben eines Hauses tm Dortmund-Hörde wurde «in Mann und eine Frau erhängt aufaesunden. Die beiden wurden als die 22jährige Ehefrau Weber und der 20jährige Arbeiter Luegger identifiziert. Wie man später entdeckte, haben beide, bevor sie sich erhängten, da» zwei jährige Söhn chen der Frau Weber erwürgt. Auch Luegger war ver heiratet. * Wrintrinken al» Milttärbefehl. Einen angenehmen Befehl haben bi« ungarischen Soldaten und Gendarmen er- halten. Ste müssen nämlich auf höheren Befehl jeden Tag eine tüchtige Ration des herrlichen ungarischen Tokaier weine» trinken. Ministerpräsident Gömbö», der bekanntlich zugleich KrtegSmtnister ist, will auf diese Weise den Wein bauern der Tokajer Gegend tatkräftig unter di« Arm« greisen. Trotz der niedrigsten Preis« sind die Bauern nicht in der Lage, ihre Wetnvorrät« an den Mann zu bringen. Nun hat der Staat über ein« Million Pengö zum Ankauf von Tokaierwetn zur Verfügung gestellt, und bi« Soldaten dürsten selten einem Befehl freudiger gehorcht haben als diesem. * Zeitgemäß« Reklame. Auf «ine originelle zeitgemäße Reklame tst der Inhaber eine» Budapester Kaufhauses ver fallen. Er ließ die Schaufenster schwarz drapieren und tm Erdgeschoß einen mächttgenKatafalk errichten, vor dem riesige Kerzen brannten. Auf dem Katafalk stand in silbernen Lettern: „Hier ruht die Teuerung." Eine Zigeunerkapelle spielte schwermütige Trauer- wetsen, während auf der Straße ebenfalls schwarz- gekleidete Ausrufer zur Teilnahme an der seltsamen vc- gräbniSfeierlichkett einluben. Der psychologisch feinfühlige Besitzer de» Kaufhauses erretchte denn auch seinen Zweck, denn es setzte eine wahre Völkerwanderung zu seinem Geschäft ein. * Zucker «egen Neurasthenie. Ein Pariser Arzt verficht bt« These, baß die Neurasthenie weniger einer Nerven- als einer bestimmten Muskelschwäche entspringt. Er verordnet daher täglich ein halbes GlaS Zuckerwasser, da» durch seine Kohlenstofsverbindung überraschende Erfolge erzielt. * Wie eine gute Tat belohut wird. Dieser Tage wurde ein junges Mädchen au» Senghenydt lEngland) durch die testamentarische Bestimmung, der zufolge ihr 8000 Pfund Sterling söOOOO Mark) zufielen, überrascht. ES war die Dankbezeugung einer Dame, der das Mädchen einmal au» Schwierigkeiten geholfen hatte. Die Erbin, Miß Dawes, ist Verkäuferin in einem Tabakgeschäft. Vor zehn Jahren batte sie einer Dame, die aus Schottland kam und in Cardiff seststellen mußte, dab sie ihre Börse verloren hatte, zehn Schilling geliehen, die dankbar angenommen wurden. Die Dame notierte Name und Adresse der freundlichen Helferin, die nach wenigen Tagen mit einem herzlichen Dankschreiben das geliehene Geld zurttckerhielt. Miß DawcS vergab bald den Vorfall, bis sie jetzt durch das Schreiben eines Rechts anwalts auf angenehme Weise wieder daran erinnert wnrde. Die alte Dame hatte sie in ihrem Testament mit »MO Pfund bedacht. Nur eine Bedingung tst dabei: Mift Dawes erhält bas Geld erst, wenn sie 40 Jahr« alt ist. Sie mub also noch zehn Jahre warten. * Da» Hochhaus. Hugelmann steht vor einem Hoch haus. Neben ihm ein Amerikaner. ,,Wa» sagen Sie dazu?" zeigt Hugelmann stolz auf den Bau. „Gar nicht». Solche Häuser haben wir in Neuyork Tausende!" Nickt Hügel- mann: „Das glaube ich gern. Da» tst nämlich unser Irren haus." * JugeubbtlbuiS. Tante Terrakotta ist fünfzig Jahr« und noch darüber. Tante Terrakotta hält sich für dreißig und noch darunter. Gestern brachte Tante Terrakotta ihr SäuglingSbtlb. Nackig und btckbäcktg saß sie einer alten Amme im Arm. Tante Terrakotta lächelte. „Go sah ich vor fünfundzwanzig Jahren au»", sagte sie. Munk» er widerte: „Sehr interessant. Und wer tst da» reizende Baby aus Ihrem Arm?" klickst >vk ÜI« HrosioNiTlvgISklf Surft:si!ai^s»s»ch iclain»» Ration»» mit ii>r»m In»«r»rron»«n^vnck rekSnon Programm bring» t 0 tzpftOdi 23 »rann,«bork unck »onrain in 6»m riynomftrban tauft »pracbar. Var 2«»Hcr»I».0r«IrSkr»n.kmpsöng»r tUd-OpftOdi23 lcorta» kür Vlvicft- 0ck«r>V»rb»«!- »trom al» kmpköngar si^. i3i.«^,tz»ck oft Xombft Nation ml» ckynomlrctiam l.ov»,pr«rb»r sidä. iSü.^c O«r P,»I» ri«, siökr«n,o»ro» ba»rüa» nur sidä. S-.SÜ vfsi kotscklägs sHr^dn o üaochtan 81» 6o,Vor)iöI»nI?VSnpr»ft ^»s^vngHnl-r ßarlkiH '»Irfttigung «t«r7oftock>», <joü ^iMypftvft 23 nvr.Z siSkrenbot, H prüf»» Lia «jla?r»nn,rsiSrf» u. gs«1ckir»i»lg ciob«! 3i» klnfo5ift'«lD tck«r3«ckftnung.5»kan§l,ovkKftV-rr0g»ck^lfttmopkost-5ftoIo; Ä.äuf ckiaVVIackargob» icdmm»'O, an. iittro«?Ä»äama'ibMft1st^ Kprocti». V»rgI«Icti«n 8Ip.rj»n Xiang ck», ck/ngm.^^tipraichprü
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