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Dresdner Nachrichten : 04.12.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-12-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193212041
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19321204
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19321204
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-12
- Tag1932-12-04
- Monat1932-12
- Jahr1932
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 04.12.1932
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S»«a«a. L. verrmb«»»» tll Schleichers vorläufige Ministerlifte AiMnMimmen zm Betrauung EMMerS I NackNtLIm Lre«»«, S„nIor»0>er-ea>»mi!>ilNnm„^ »»»«> Pu, fü, «aunaelv,»»«! «r. ioa>> LÄ>rMl«Uun, ». H-uvIg»Ich«Il«ft,N,! Lretdt».«. 1. ««ituftr-z, 88/11 »ruck u. AevtL * Ne!A»rdt, r»»«,n. P°silch»e-M». lo», r,,«de« Nachdruck nur nitt d«utI.0»kUenun,ab« (Dreidn. Rachr.» »ulSIIIg. Unvirlangl« kchigmack« «„da, ntchl auIdewahN Das Ende »er letzten schwarz roten Koalition Wenn auch bis zur Stunde die Zukunstsaussichten des Kabinetts Schleicher noch völlig im ungewissen liegen, das eine hat doch der vorläusigc Abschluß der Regierungs krise mit aller Deutlichkeit gezeigt: Der maßgebliche Ein- sluß der Sozialdemokratie im Reiche und in Preu» sie» ist gebrochen. ES ist deshalb recht interessant und sür die gesamte politische Entwicklung im Reiche und dcnsenigen Ländern, in denen das Zentrum die Schlüssel- stellung besitzt, äusicrst lehrreich, welche Vorgänge die Sozialdemokraten bewogen haben, nun auch ihr letztes Bollwerk, nämlich die Landesregierung von Baden, sreiwillig zu räumen. Sie selbst haben die letzte, in Deutsch, land noch bestehende schwarz-rote Koalition gesprengt. Nicht durch äustercn Zwang, sondern durch den eigenen Inneren Zwiespalt, den das Zentrum sehr wohl er kannte und rücksichtslos auSgenützt hat, sind die Sozial demokraten selbst in ihrer letzten, bisher noch unbestrittenen HcrrschastSdomänc zur Einflusslosigkeit herabgcsunken. Die Badener Vorgänge, die zu dem freiwilligen Aus scheiden der Sozialdemokraten aus der Negie rung führten, sind deshalb von grösstem Interesse sür ganz Deutschland, weil sie interessante Blicke in das recht brüchig gewordene Gefüge der Sozialdemokratie, aber auch in das nur vom nacktesten ParteiegoiSmus diktierte Spiel des Zentrums tun lasten, das sogar seine treuesten Bundes- genossen sollen lässt, wenn sie ihre Schuldigkeit zum Nutze» des Zentrums getan haben. Nachdem die geschästöführende Regternng Braun, Geoe- ring, HIrtflefer in Preu sie» durch die NeichSexekutioe und durch den Leipziger Spruch in ein ziemlich einflußloses Schattendasein gedrängt worden ist, gab es äusser Baden kein größeres Land mehr, in dem die Sozialdemo kratie eine Machtposition zu behaupten vermochte. Ma» hätte annehmen sollen, daß die Sozialdemokratie die Badener Stellung, ähnlich wie unter Brüning Preußen, mit aller Energie verteidigen werde. Eine Aufgabe, die an sich um so leichter sein mußte, weil die schwarz-rote Koalition in dem „demokratischen Musterländle" unbeschadet des An wachsens der nationalen Bewegung immer noch über ein« erhebliche Mehrheit verfügte. Auch herrschten Sozialdemo kratie und Zentrum in Vaden seit Illlsi uneingeschränkt und in ungetrübter Freundschaft. Eine Zeitlang hatte man die Demokraten sreiwillig in das Bündnis ausgenommen, nicht, weil man sie zur Mchrhettsbilbung benötigte, son dern weil man sie mit Rücksicht aus ihre Notwendigkeit in Preußen und anderen Ländern nicht verärgern wollte. Als aber der Wählcrschwund der Demokraten im ganzen Reiche erhebliche Fortschritte machte, hielten Zentrum und Sozial demokratie die Rücksicht auf die Demokraten sür einen un nötigen Luxus und drängten sie unbedenklich zu Beginn des Jahres 1ll8N ans der Koalition hinaus. Die BundeSgenosscn- schast zwischen Sozialdemokratie und Zentrum aber war zu nächst fester als je. Eine Lösung der Koalition erschien noch vor kurzem nahezu als ein Ding der Unmöglichkeit. Das galt um so mehr, als die führenden Männer des badischen Zentrums die leidenschaftlichsten Verfechter des Links kurses in der Partei waren. Wir brauchen nur an die frühe ren Reichskanzler Dr. Wirth oder Fehrenbach zu den ken, die in Baden zu Hause sind. Vor allem aber war der vor kurzem verstorbene Führer der badischen Zentrums fraktion, Dr. Schofer, ein überzeugter Vertreter der Zusammenarbeit mit der,Sozialdemokratie. Er hatte der ZcntrumSpreste sogar den leisesten Angriff auf die kulturpolitische Haltung der Sozialdemokratie selbst in anderen Teilen des Reiches untersagt. Nicht der geringste Misston sollte diese innlgc politische Freundschaft trüben. Auch der nach ihm etnslnßretchste badische ZentrumSpolitiker, der frühere badische und spätere NclchSslnanzmInister Dr. Köhler, tat persönlich alles, um das schwarz-rote Bünd nis zu kräftigen, zu stärken und möglichst dauerhaft zu gestalten. Er legte mit Betonung Wert aus besonders herz liche Beziehungen zu dem bekannten sozialdemokratische» Innenminister Remmele. Wahrhaftig, die schwarz-rote Koalition schien unter diesen Umständen für Zett und Ewigkeit gesichert. Da folgte dem verstorbenen Dr. Schoser der durch und durch klerikal eingestellte Dr. Föhr in der Leitung des badischen Zentrums, der als Mitglied der Zen- trumSfraktton de» Reichstages zur jüngeren, energie geladenen Führergeneration gehörend, bereits aus die Reichspolitik seiner Partei starken Einfluß auSttbte. Föhr sah seine Aufgabe darin, die in Baden erlassene natur gegebene Haltung des Zentrums wieder berzustellen. Diese uns aus der ReichSpolttik aber nur zu aut bekannte Linie geh« bekanntlich dahin, sich weltanschaulich weder an die Linse noch an die Rechte zu binden sondern jeweils mit der politischen Richtung zukarßmenzngehen. mit der es sich vom Standpunkte reiner Zweckmä'ßigkeitSeriväaungen ie- weils im Interesse des PärteiegotSmu» am meisten lohnt. Den unmittelbaren Anlaß zur Sprengung der schwarz rote» Koalition gab der aus das Betreiben Dr. Föhr» zurückgehende Beschluß de» badischen Zentrums, mit der Kurie ein Konkordat abzulchltessen.. Die Umstände, unter denen bleser Beschluß in die Wirklichkeit umgescdt wurde, waren augenscheinlich darauf angelegt, den Sozial- Gegrünöet 18S6 »»»«sra-raz« en u«nck> »wnm-ngn gufteaim« manainck ».«> «k. tetnick>uez»ch n> Pt«. «<>» Lrrge» lodn>, duKb Pallbrjug 8.8N «r. »inlchllkbllch »« PI» vollgtbLH« lohnt Bo»tusteUung»g«di>dl> btl 1 mal «dchenlllchtm verland. Mnzelnumm« >» Via-, -uberhalb «schien« «0 PI,, «melgendrelle: DI« «Inlvalilge »o mm 6,eile gelle 8» Pls-, NN -ntwiri« «o PI,., dl» »a mm drell« MNamejkUe,<x> Plg., «uterhaw »80 Big. ad,, lkrllenablchlaa N. Dar», zamMenainelgen und «lellengeluch» ohne «abalt t» Plg., »ubechald «d VIlerten„bLH« 80 PI» NuswLNl,« «ullrä,» «e,en «°e,u«be»ahlun^ Berlin, 8. Dez. General von Schleicher begab sich um 11M Uhr zum Reichspräsidenten, um ihm die vor läufige Mtntsterltste vorzulegen. Außer den bekannten fünf Namen aus dem früheren Kabinett, die in dte neue Re- gierung übernommen werden dürften, enthält sie den Namen de« ReichSministerS Dr. Bracht, der Reich stnnen- mtnister werden soll, und des Präsidenten des Landes- arbeitSamteS Westfalen mit dem Sitz Dortmund, Or be mann, der das NeichSarbeitSministertum über nehmen wird. Die Frage, ob von Braun und Warm bol d im neuen Kabinett verbleiben, scheint doch einer bejahenden Lösung zuaeführt zu werden. General von Schleicher hofft nach diesem Zwischenbericht dem Reichspräsidenten die ergänzt« nnd damit fertig» gestellte Ministerlifte noch in de« Nachmlttagsstnnben überreichen z« kSnnen. Die Ernennung Schleichers zum Kanzler und die Berufung des Kabinetts wird ssir diesen Zeitpunkt erwartet. Im An schluß daran wird dann sofort die Kabinettssitzung siattsinben» die bereits gestern angekttndigt wurde. Sie ist zunächst als konstituierende Kabtnettssitzung gedacht. Dr. Gereke dürste nicht Negterungsmitglted werden, sondern ihm soll unter Ernennung zum RetchSkom- missar, der direkt dem Reichskanzler untersteht, das Ge samtgebiet der Arbeitsbeschaffung, der Siedlung und Osthilfe übertragen werben. Die Kabinettssitzung muß heute schon deshalb stattftnben, weil wichtige außen- politische Fragen zur Erörterung sieben. Reichsaußen- minister von Neurath wird bekanntlich morgen nach Gens abreisen. Deshalb muß sich bas Kabinett noch darüber schlüssig werden, welche Haltung die deutsche Regierung zu den dort schwebenden Fragen cinnimmt. Weiter wird das Kabinett sofort an dte Aufstellung eines umfangreichen Arbeitspläne s, insbesondere an dte Gestaltung des Wt r t sch a ft sp r o g r a m m s, Herangehen. Dies wird in engster Zusammenarbeit mit dem ReichSbankpräsidenteu Dr. Luther geschehen. Parlamentarisch- Frage« bürste« wahrscheinlich erst am Montag in einer Aussprache zwischen Schleicher ««d Göring zur Debatte stehe«. sch en, eine Methode, die in einer Welt ausgedehnter, un verantwortlicher Kräfte immer schwieriger wird. Der andere Weg ist, den Gang der Ereignisse zu überwachen und im richtigen Augenblick zuzu schlagen. Dies ist die Taktik des Generals v. Schleicher. Die „eiserne Kan- im Samthanöschuh" Paris, 8. Dez. Sämtliche Morgcnblätter einschließlich des sozialistischen „Populaire" nehmen die Ernennung des Reichswehrministers zum Reichskanzler vollkommen sach lich auf, zumal sie sich all« darüber einig sind, daß in der Außenpolitik der Neichüregterung keine Aenderung cintreten wirb, da von Neurath Außenminister bleibt. General von Schleicher wirb in erster Linie vom in nerpo li tt sch en deutschen Standpunkt aus betrachtet. Das „Echo de PariS" hat den Eindruck, baß Schleicher ans jede innerpolltische Herausforde rung z« verzichten beabsichtigt und den Wunsch hat, eine« Kamps zu vermeiden. DaS „Petit Journal" erklärt, der Erfolg Schleichers hänge von dem Ergebnis seiner Maßnahmen gegen di« A r- bettSlosiakett ab. In der radikalsozialisttschen „Ne- publtqne" ist Pfeiffer der einzige, der de» neuen Reichskanzler außenpolitisch betrachtet. In der Er nennung Schleichers fleht Pfeiffer eine Bestätigung seiner bereits vor einigen Tagen geäußerten Ucberzengung, baß Deutschland versuchen werde, sich Frankreich unter bestimm ten Bedingungen zu nähern, nnd im Falle, daß diese Ver handlungen scheitern sollten, sich bemühen werde, Frankreich zu vereinsamen. Der sozialistische „Populaire" erklärt, die Diktatur Schleichers bedeute eine eiserne Hand in einen, Samthandschuh. Großes Aufsehen in Moskau MoSka«, 8. Dez. Dte Bildung de» Kabinetts v. Schleicher bat in Moskau großes Aufsehen erregt. Sie gewinne in diesem schweren Augenblick tnnerpolittscher Spannung da- durch besondere Bedeutung, baß der RetchSwehrminister gleichzeitig Kanzler und Reichskommtssar für Preußen wurde. Auf dem Gebiete der Außenpolitik verspricht man sich von dem neuen Kabinett nichts Neues. Die Hauptltnien des Kampfes um die Gleichberechtigung Deutschland» wür den jetzt nur noch stärker betont werben. Das Schwergewicht der kommenden Schlelchersche« Politik liege i« der Innenpolitik. Der KPD. entstünden jetzt durch diese neue Kabinettsbil dung neue Ausgaben: nämlich Sammlnng der proletarischen Elemente und HerauSholung der Arbeiter au» der NSDAP. Da» Kabinett Schleicher, erklärt man in russischen kommunistischen Kreisen, sei das Vabanguesptcl de» deutschen Kapitalismus. - . . . Außeror-entliches Snteresse in London London, 8. Dez. Die Betrauung des Generals von Schleicher mit der Kabinettsbildung hat in der englischen Oesscntlichkeit ein außerordentliches Interesse erregt, daö in der heutigen Morgenpresse in Leitartikeln, langen Korrespondentenbertchten aus Berlin und in Aussätzen über Leben und Charakter des neuen Reichskanzlers zum Aus druck kommt. In diesen Aufsätzen wirb seiner Klugheit, Er fahrung und diplomatischen Geschicklichkeit, seinen verbind lichen UmgangSformen und seiner modernen Auffassung der sozialen Probleme Anerkennung gezollt. Der Berliner Korrespondent -er „Times" schreibt: Die Ernennung v. Schleichers hat unzweifelhaft in weiten Kreisen Erleichterung Hervorgerufe», man glaubt, baß sie wenigstens bis zu einem gewissen Grade zur Herstellung einer politischen und soziale« Gleich» gewichtSlage verhelfen wirb. — „Times" sagt in einem Leitartikel, in der jetzigen außerordentlich schwierigen Lage Deutschlands sei die Ernennung v. Schleicher» wahrscheinlich vom innen politischen Standpunkt aus das Veste, was geschehen konnte. Hingegen sei einfach ausgeschlossen, baß das Erscheinen eines Soldaten an der Spitze -er deutschen Regierung gegenwärtig in den Nachbarländern ohne Bedenken beobachtet werden sollte. Nahezu unvermeidlich werden diese Bedenken in Genf und anderswo in Gestalt einer weniger entgegenkommenden Stimmung ihren Ausdruck finden. Wie friedfertig auch die Erklärungen des Generals in der ver- aniwortlichcn Stellung sein mögen, in ganz Europa werde man sich daran erinnern, daß er der Mann ist, der erklärt hat, daß Deutschland unter allen Umständen die Reichswehr reorganisieren und nicht länger die „entwürdigenden" Ver sailler Bestimmungen dulden werde. Sei« Herz und seine Seele gehörte« der Reorganisation der deutschen republikanischen Arme«. Dies brauche sicher nicht zu bedeuten, baß er damit die Rüstungen Deutschlands vermehre. Aber er habe immer wieder erklärt, baß er die jetzige Organisation seiner Gtrett- kräste sogar für die Verteidigung al» unzulänglich und unwirtschaftlich erachte. Die Reorganisation, für die er ein trete, könne nicht zustandegebracht werden ohne ein« Aen- berung der AbrüstunqSklauseln de» Versailler Ver trage». S» werde bereit« allgemein zugegeben, daß diese Klauseln aus jeden Fall nachgeprüst und revidiert wer den müßten. „Daily Erpreß" schreibt: Dte Ernennung §e» Gene rals v. Schleicher ist ein weiterer Schritt zur offenen Diktatur, zu der da» Durcheinander der Parteien und da» politische Shao» «m heutigen Deutschland unvermeidlich führen müssen. ES gibt zwei Wege zur Macht. Der «ine besteht darin, die Ereignisse zu lenken nnd zu beherr - Hauptmann Göring weilt znr Zeit noch nicht in Berlin. Wenn man der Auffassung ist, daß der nationalsozialistische „Angriff" dte Stellungnahme der NSDAP, gegenüber dem Kabinett von Schleicher richtig wicbergtbt, io märe aller dings nicht an irgendwelche parlamentarischen Möglich keiten der Schleicher-Negierung zu denken. Mit einer Schärfe, die kaum mehr zu überbieten ist, nimmt bas Blatt des GausithrerS und ReichSpropaganda- leiterS Dr. Goebbels heilte gegen das Kabinett Schleicher Stellung. „Für uns Nationalsozialisten ist es schließlich gleichgültig, ob der neue Kanzler von Papcn oder Schleicher oder sonstwie heißt. Alle Minister des Herrn von Schleicher werden nur vorübergehende Erscheinungen sein, denn sie werben, auch wenn sie besten Willens sind nnd klnge Männer sein mögen, die Not des Volkes nicht beheben können. Sie werden an ihrer eigenen Unznlänglichkeit zer brechen, «eil auch dieses Kabinett nur ein Zehntel deS beutschen Volkes hinter sich hat nnd nur die Interessen ganz bestimmter Schichten vertritt. Daran ändert auch der Name deS Kanzler nichts. Es kommt der Tag, an dem das Kabinett Schleicher einem Kabinett Hitler Platz machen muß, wenn Volk und Vaterland nicht zugrunde gehen und im Sumps des Bolschewismus ersticken sollen." Gleichzeitig kündigt der RcichSpropagandaleiter der NSDAP, eine neue Propaganda welle gegen Schleicher und für die NSDAP, an, die trotz des Burg- sriedenS burchgesührt werben soll. Der „Angriff" wendet sich gegen den Burgfrieden, der bekanntlich btS in den Januar hinein andauert, und erklärt, die NSDAP, werde beweisen, daß sie über eine Organisation verfüge, die ihr die Kraft gebe, der vereinigten Reaktion nicht nur Stand zu halten» sondern sie siegreich zu überwinden. Da man die eigentlichen Versammlungen unterbinde, werde der Träger dieser neuen Propaaanbnwelle die Propaganda vonMund zu Mund sein. Als Kernstück dieser neuen Provagandawclle würden an den Sonntagen der kommenden Wochen große Gau- tagungen stattsinden, an denen Tausende von Führern der nationalsozialistischen Parteiorganisationen teilnchmen und die Kampsparole für den Aufklärungsfeldzug emp fangen würden." SMtiie BerallMg »es WirMMpkogminmS vradtwelcknap unieror KerUuer Sokrlltleltung
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