belichteten erhaben sind, so dass sie direkt einem Hoch- druckcliche entspricht, welches man nun leicht von einem Gipsabguss abformen kann. Nach einem Diapositiv erhält man eine Tiefdruckplatte. — Mit Eisenchlorid oder noch besser organischen Eisenoxydsalzen, z. B. oxalsaurem Eisenoxyd, weinsaurem Eisenoxyd, zitronensaurem Eisen oxyd-Ammon, sensibilisiertes Papier desoxydiert sich im Licht und man kann dann sowohl das Oxydulbild als das nicht veränderte Oxydbild durch geeignete Stoffe dunkel sichtbar machen. d) Ferrisulfat Fe 2 (SO 4 ) 3 = 400,18 entsteht, wenn man zu einer mit Schwefelsäure versetzten Eisenvitriol lösung Salpetersäure setzt und eindampft, als eine dick liche, gelbbraune Flüssigkeit, die in Eisenentwicklern stark verzögernd wirkt. Oyanverbindungen des Eisens siehe S. 57. 2. Nickel Ni = 58,7 kommt in Form von nickel haltigem Magnetkies und Nickelsilikaten in Canada, Nor wegen und besonders Neu-Kaledonien vor. Es ist stark glänzend, fast silberweiss, sehr zähe und luftbeständig. Es bildet hauptsächlich Oxydulverbindungen. a) Nickelhydroxydul Ni(OH) 2 = 92,72 wird aus Nickelsalzen durch Alkalien in Form eines hellgrünen Niederschlages gefällt, der sich in Ammoniak blau löst. b) Nickelchlorür NiCl 2 + 6H 2 O = 237,72 bildet grüne monoklinische Prismen. c) Nickelsulfat NiSO 4 + 7H 2 O = 280,9 bildet grüne rhombische Prismen, löst sich im Verhältnis 1:3 in Wasser und dient zum Vernickeln von Kupferdruckplatten durch Elektrolyse, meistens in der Form von Nickel ammoniumsulfat Ni(SO 4 ) 2 (NH 4 ) 2 . Durch Eintauchen ver nickelt man Eisenwaren in einer Lösung von Nickel sulfat und Zinkchlorid. d) Nickellegierungen. Je mehr Nickel in ihnen ent halten ist, um so weisser, härter und glänzender sind