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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 16.03.1936
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-03-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19360316027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936031602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936031602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-03
- Tag1936-03-16
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«brnt-Ausaabe. Re, tr» «vntag, 1«. Marr ws» Der Mrestag -er deutschen Wehrsrechelt Dio Wehrmacht erhält neue Truppenfahnen - Der Führer stiftet eine Dienstauszeichnung neue» Kopfzerbrechen Wer -le deutsche Antwort -um. 8cü»rlkilck<ickiko»l t bchauplci, artossel vcr- en zur bolci- heißt Lola- e Gistpslan- Randragolii. llc Gewachst, der Bliilcii :a»m deutet nd Oscha. kaue luuuer »rück machen, ichlagcn und hier werden , Todiiiulilc, el li, Heide- Heideniiilile, z, Hvsciviest. >n vder Buö Aber ,1dl Jetzt »imint t wieder um ond verfehlt täglich von hillwochz von e beaniworlet lohniing soll ?tzl !«> .sahie »int 5 Mail gt werdend tickt zu kein, !snsscrllv>elt, isntivn Iiast, v» ihm ver- ikniinliintion der Iran- nlgen. Tie ilisntivn er- :e Mieien in e, knuii siir ni. Glandil tu mit dem sriedinenden des Ha»e- vq»a«<!rdLqr v«i Ickgttch jwtimcalg«, Au- Ittllung Ire! Hau» monaUtch SiW. S.»0, durch PoVbejug «M.N.N0 elnIchUedlt» »t «»I. 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Sie bemühen sich auch am Montag, beiden Setten gerecht »u werben. Man redet jedoch säst ausschließlich Deutsch, land gut zu. In den Leitaullätzen wird nur ein Thema br- Der Erlaß an öle Wehrmacht Berlin, 16. März. Ter Führer und Reichskanzler hat folgende« Erlaß «»dieNehrmacht gerichtet: „Am heutige« erste« JahreS, tage der Wiedergeburt der deutsche« Wehrsreiheit verleihe ich »er Wehrmacht Truppensahue«. Dem ruhmreiche« Werdegang der alte« Wehrmacht wurde durch die Ereignisse mm 1Sl8 ein Sude bereitet. Wehrhafter, durch Jahrhunderte erprobter Loldateugeist aber kau« zu Zeiten nationalen Un glücks wohl unterdrückt, jedoch niemals besiegt werden. Die semm Jahnen möge« dasür ein Sinnbild sein. Das weitere «ranlaßt der Reichskriegsminifter. Ter Führer «ud Oberste Besehlshaber der Wehrmacht (gez.) AdolfHltler. handelt: die deutsche Antwort. Ohne Ausnahme geben sämt liche Blätter den Eindruck wieder, bah die deutsche Note in britischen Kreisen bedauert werde. Anderseits wird auch die Aufnahme, die die deutsche Note auf französischer Seite gefunden hat, von der englischen Presse kritisiert. In einem in der „News Ehronicle" erscheinenden Aussatz schreibt der englische Wirtschaftler Sir Walter Lavton, es gebe nur eine Möglichkeit, die französischen Befürchtungen zu zer streuen. Man müsse de« Borfchlag Hitlers »ach langfristige» Nichtangriffspakte» anfgreise», Dentfchland als Mitglied des BölkerdundeS in daS Kollektivsyste« «inglieder» «nd eine Bereiubaruog über die RüftnngSdegrenznng abschließ«». Es sei «»bedingt notwendig, «ine nicht wieder gni-nmacheud« Zersplitterung SnropaS in zwei feindlich« Lager z« «er» meide«, da dies früher oder später -nm Selbstmord SnropaS führe« würde. Leiertag im Standort dreien Dresden, IS. März. Kein freundliches Metier grüßt den Jahrestag der Wehr- sreiheit in Dresden; ei» Gemisch dünner Flocken, die alsbald zergehen, und seinen Siegens wirbelt durch den grauen Dunst. Es ist die Stunde, da sich die Schuljugend auf dem Wege -um Unterricht befindet und ein Großteil der Angestellten sich in die Büros und Läden begibt. Daß heute ein besonderer Tag ist, deuten jedoch die leuchtenden roten Flaggen mit den schwarz-weißen Streifen, dem Hakenkreuz und dem Eiserne» Kreuz an, die von den Kasernen flattern, am General- nkel Schnürst zum Ausdruck ii, die hieraus Acr mii dcn wiiiischi, wiit S zu bedienen, lesuiid, heiler, i«r Wohnung, n ii u ist" Pitt, chl gebildeten groß, ichlnnl, :l Hcrzen»bii< rmier, Witwer erlicke, gniige en, bi» I". - agi: „«eichet i, auch Wilcver lugen, beichei- >tt Ps i, Mitte hie steril ver- er Pandartte» c>». — Nesse sucht hübsche», rauchen, Ein- ichieVuiIe hlauk, diinlel. ihricn, Mittel ind ,1 Mttt, , auch Wciu-ei, ist au» stiller ii, von sehr chte Hans- », vielseiiisten rit dem bkiien dcieu Veben», Lbarakicr. — wirtschasilich, ', sucht stiessen a. — Nichte iiiiid, vvi, an- »ich, steschäst»- eiiem, treuem ig ktt, siinster steiuüttichem en bi» ».'>. — inschi Wieder- httieiu stlcnsie- ist. Sie nwchie i. — Nicht« II, verircistlich, harakiervoilen , dunkel, nett, alle» Schöne, stiilkil, »aiur- >, kitt, nesiind, eben Hindern, schastlich, loar- n etwa» P,r< d i n ttttt Ps.i, sparsam, mit dien Beainlen i«tt Ps.s, ist, Hau»sraucn- sparnils« vor- st«: „Wo seblt ineni Mutter- und tuueren iebcm Nessen, ii anfzubaueil. Seute Gehetmsttzunv -es Bölkerbun-srates London, 16. März. Wie in BölkerbundSkreisen verlautet, ist die öffentliche Sitzung deö BölkerbundärateS, die am Montagnachmittag siaklsinden sollte, auf Dienstag nachmittag verschoben worden. Am Montagnachmittag wird sich der Bölkerbundsrat in einer Gehet in sitzung über den in seine Zuständigkeit fallenden Teil der deutschen Antwort, nämlich das deutsche Verlangen gleichberechtigter Teilnahme an allen Beratungen und Entscheidungen, unterhalten uird den Generalsekretär beauf tragen, üer deutschen Regierung zu antworten. Wie man hört, bestehen in diesem Punkt keinerlei Schwierigkeiten ober Meiuungsverschiedeu« Helten unter den Mächten. Tie große politische Frage des Augenblicks ist dagegen die Llellungnahme üer Mächte zu dem deutschen Wunsch nach aisbaldiger Ausnahme von Erörterungen überchie Vorschläge der Denkschrift vom 7. März. Hierfür berät am Montagvor- mittag daö britische Kabinett, das sich dann mit den anderen kocarnopartnern in Verbindung setzen wird, um aus Grund dieser Aussprache den Meinungsaustausch mit der deutschen Regierung sortzusetzen. wir über dir i rz, »,m iv e. irr F, r l, v, »Insender, di« «, «rlnnorie,, o«,s»t ist. Am kornblumenblauen Dan-e... Berlin, 16. März. Der Führer «ub Reichskanzler hat ferner anläßlich d«S Jahrestages der Wiedereinführung der allgemeine» Wehr pflicht folgende Berordnung erlast«»: Am erst«« Jahrestage der Wiedereinführung der all gemeine» Wehrpflicht stifte ich die „Dienstauözeich- kommando -es IV. Armeekorps, am Dienstgebäude des Lust kreises lll und an allen anderen Häusern der Wehrmacht. Man erinnert sich noch der Freude, die heute vor einem Jahre aller Herzen bewegte, als die Kunde der BesreiungS- tat Adolf Hitlers sich verbreitete. Damit aber die Erinnerung allgemein sein konnte und die Gedanken der Bevölkerung htngelenkt wurden auf die Bedeutung des Tages, leitete ihn auch in Dresden, wie überall im Reiche, ein großes mllttärtsches Wecke« ein. Auf dem Schlageterplatz stehen im feldgrauen Stahl helm Mustkkorps, Spielmannszug und ein Zug des Infan terie-Regiments 10 bereit. Gleichzeitig stellt als Gruppe II am Horst-Wessel-Plah das Trompeterkorps des Artillerie-Regiments l mit einer Begleitmannschaft. Die jungen Soldaten sind Angehörige des ersten Wehrpilichtjahr- ganges, der jetzt seit viereinhalb Monaten unter den Fahnen ist. Dichte Zuschauermcngen säumen den Bürgersteig. Der Offizier besteigt sein Pferd, zieht den Degen: „Großes Wecke» — Stillgestaudeu! — DaS Gewehr — über! Das alte, frohe Locken der Spielleute erklingt, dann hebt Obermusikmeister Weichselgärtner dcn Stab, und an den Häuserfronten schmettert eü empor: „Freut euch des Lebens . . Mit dem allen Dresdnern geläufigen Marsch des ehemaligen Grenadier-Regiments 161 setzt sich daS Große Wecken in Bewegung, rechts und links von Menschcnmassen begleitet, und mancher alte Landser erinnert sich vergnügt des schönen Textes vom großen und kleinen Geld, das nicht vorhanden ist. Dann lösen Trompeten und Flöten bas Mustkkorps ab. So geht es über den Moritzring, Maxi- nrilianSring, Friedrichsring. Volksgenossen grüßen den Oberleutnant, der mit Senken des Degens bankt. Auf der rechten Straßenseite marschiert ein Vater mit, der ein viel leicht eineinhalbjähriges Kind auf -en Schultern trägt, und Gegründet 18SH Druck u. Verlagr Lirpsch L Aeichardt, Vresden-A. I, Marien- straAe ZS/S2. Fernruf 21241. Postscheckkonto lSSS Dresden Die« Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Dresden und de« Schiedsamte« beim Vberverstchsrungsamt Dresden Gin bedauerliches Mißverständnis Lonbo», 16. März. lieber eine falsche Interpretation der deutschen Antwort «us die Einladung nach London macht „Daily Herald" folgend« aufschlußreiche Ausführungen: „Wir möchten die Aufmerksamkeit darauf lenken, daß anscheinend die deutsche Antwort etwas falschgelesen oder etwas falsch ver- standen morden ist. Bet einem sorgfältigen Studium des Sorilautes ist zu sehen -aß Hitler nicht vom BölkerbundS- rai verlangt, daß er seine Vorschläge z» der gleichen Zeit erörtert, zu der er die Rheinlandfragt behandelt. Er verlangt tatsächlich überhaupt nicht, baß der Völker- bundSrat die Vorschläge erörtern soll. Er verlangt eine Versicherung, baß, wenn Dentfchland am Bölkerbundsrat teil nimmt, die betrossenen Mächte „über seine Vor lage verhandeln". Jn der offiziellen englischen Heber- eyung l-eißt es, er verlangt, daß diese Verhandlung so- ort beginnen soll. Das ist ein Irrtum. Im deutschen Text heißt daö Wort „alsbald" — da» heißt so bald als möglich. Der Unterschied mag nicht groß sein, aber er ist wesentlich. Nichtehrenvolles Ausscheiden aus der Wehrmacht ver- wirkt den Anspruch auf Verleihung und daS Recht -um Tragen der Dienstauszeichnung. 8 S Die Dienstariszeichnunq wird in vier Klassen für vier-, zwölf-, achtzehn- und fünfundzwanzigjährige Tienstzeit verliehen. 8 4 Die Dienstanszeichnung wird am kornblumen blauen Bande an der Ordensschnalle getragen. 8 ° Dem Beliehenen wirb ein Besitzzeugnis ausgestellt. 8 6 Der ReichSkriegSminister und Oberbefehlshaber der Wehrmacht erläßt die zur Durchführung dieser Verordnung erforderlichen Vorschriften. Berlin, 16. Mär- 1S8S. Der Führer und Reichskanzler (gez.) Adolf Hlner. Der ReichSkriegSminister n«b Oberbefehlshaber der Wehrmacht (gez.) von Blomberg. Berlin, IS. März. Aus Anlaß des Jahrestages des Medererringen, der deutschen Wehrfreiheit am IS. TNSrz 1SZ5 hat der Führer und oberste Befehlshaber der Wehrmacht zwei bedeutsame Entscheidungen getroffen. In einem Erlaß an die Wehrmacht verfügt er, daß die Truppen künftig wieder eigene Fahnen führen; und in einer Verordnung stiftet er eine Auszeichnung für Soldaten, die sich durch treuen und langjährigen Dienst besonder» bewährt haben. »u«g" als Auerkenunog treuer Dienste in der Wehrmacht. 8 1 Di« Dienstauszeichnuna wirb allen Angehörigen der Wehrmacht verliehen, die sich am 16. März IVSö ober später im aktiven Wehrdienst befanden. Spickt heute, Montagabend 20 Uhr, auf einer Groß kundgebung in Frankfurt a. M. Die Rede wird durch den Reichssender Franksurt übertragen.
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