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Dresdner Nachrichten : 28.03.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-03-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193603284
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19360328
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19360328
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-03
- Tag1936-03-28
- Monat1936-03
- Jahr1936
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 28.03.1936
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Gonnaben-, 28. März LS3S Morsen Vusvabe. Rr. 150 NamUienan,rIgen u. S!«Nena«Iuchk MiMmkle» ,«»«a«pl. gylkrgeb. so «Pt. — NachdiuL nur mit Ou«0enan«abe D««»dn«r Na»rlchlen. Un»«Nan->!« Lckrllinacke werden nickst autbewahr« straßeZS/42. Fernruf2!24l. Postscheckkonto I06S Dresden Die» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschast Dresden und de« Schiedsamte« beim Vberversicherunpsamt Dresden Peilung frei Hau» monatlich MM. it.ro, durch Postbe.ug «M. g.ro einlchllebltch St «Pi- Postgebühr lohn« Postzusteliungsgebührl bei siebenmal wdchenillchem igeriand. <tini«l- nummer >0 Npl., auherhalb Sachten« Rpl- Des Meers Appell an -le deutsche Rallen Dle Großkundgebung del Krupp ln Essen Essen. 27. März. Von der gröhlen Fabrikhalle Europas aus. der Lokomollvbauwerkstatt der Kruppwerke in Essen, richtete heute der Aührer den Appell an die deutsche Nation. Darüber hinaus wandte er sich an dle ganze Weit und unterstrich erneut dle Forderung nach Besrledung Europas. Ganz Deutschland hörte am Rundfunk den Führer; alle Betriebe standen still, die Läden waren geschlossen, das deutsche Volk bildete eine einzige Willens- und Erlebnisgemeinschaft. In der Lokomollvbauwerkstatt Wie Essen das Herz des JndustrlerevtcrS ist, so ist dle Kruppsche Gußstahlstadt das Herz Essens, die Massen» schmiede Deutschlands. Nach Zahl der Beschäftigten und Ausmaß des WerkraumcS eine Stadt innerhalb der Stadt. Im Mittelpunkt dieser Stadt liegt die größte Werk- Halle Europas, die L o k v m o t t v b a u >v e r k st a t t mit ihren 19 großen Werkstattschiffen mit einer Gesamtbreite von :«>i> Meter, einer Länge von 270 Meter und einer Fläche von iilionn Quadratmeter. Uebcr 1000 Werkzeugmaschinen und W1 grosie Kräne bilden daS Gerippe dieses stählernen HerzenS, in dem unaufhörlich Tag und Nacht der Pulsschlag des welt umspannenden Werkes schlägt, von dessen Gröhe man sich vielleicht bann eine Vorstellung machen kann, weun man er fährt, dab von dieser Stätte täglich eine grohe Schnellzug- lokomotive modernster Bauart geliefert werden kann. Arbeilerbataillone ziehen ein Bis io Uhr vormittag» liefen hier noch die Maschinen, surrten die Transmissionen, dröhnten die Hämmer, liefen die Kräne iiber die Lausbrücken. Dann verstummte daS Lied der Arbeit, und bereits eine halbe Stunde später zogen die Werksangehörigen der Kruppwerkc in Essen, der Kruppschen Zechen und der Fricdrich-Alsred-Hütte in Rheinhausen in einer Stärke von über 40000 ArbeitSkame- raden ein. Ihnen folgten weitere mindestens 80000 Arbeiter der verschiedensten anderen Essener Betriebe, und in unüber, sehbarcr Menge Essener Bevölkerung. Schon um die Mittagszeit «ar die Halle, die mehr als ISO llvo Mensche« zu lasse« vermag, bis aus de« letzte« Platz gestillt. Der Kruppsche Musikzug, der aus 88 Musikern besteht und von Pros. Schnitzler geleitet wird, und Musikzüge der verschiedenen Betriebe vertrieben den Wartenden dte Zeit. Der ganze Hallenbau besteht aus Glas und Eisen und ver- > breitete so auch - bei bedecktem'Htyüncl eine .frrundliche^Helle, die durch den lichten Anstrich der Eisenkvnstrukllön noch ge- steigert wird. _ _ Fortsetzung Lctle 2 Des FührersBitte an sein Volk! „Ach bitte jetzt das deutsche Volk, Mich in Meiner» Glauben zu starken und Mir durch die I^rast sei nes VZillens auch weiterhin die eigene ^rast zu geben, urn für seine Ehre und seine Freiheit jeder zeit mutig eintreten und sür sein wirt- schastliches «^Wohl ergehen sorgen zu können, und mich besonders zu stützen Lu meinem Gingen um einen wahr hasten Frieden." (Aus der ReiGstagsredo vom 7. IRärs 1926) -tut». w«lldlia-0md», Bom Mesen -er Führung Von Hans Bernhard Vrautze Unser aller Blicke sind in diesen Tagen auf den Führer gerichtet. In seiner Person ist ein uraltes deutsches Prinzip in einer neuen Form lebendig geworden, das der Füh- r u n g. Man muß sich einmal sein Wesen vor Angen führen, nm zu wisse», was seine Durchsetzung durch die national sozialistische Bewegung für uns und unsere Zukunft bedeutet. Auch der Sinn des staatspolitisch hochbedcntsamen Aktes des deutschen Volkes am 29. März wird uns dann in manch neuer Beziehung deutlich. „Der germanische Herzog, der deutsche König und der deutsche Kaiser sind heute abgclöst", so sagt Alfred Rosenberg, „vom deutschen Führer, der in seiner Person und in der von ihm zu schassenden Tradition die charakter liche Reihe jener fortsetzt, die einst um die Ausgestaltung deS germanischen Lebenswillens und um die Selbstbehauptung des Charakters und der politischen Freiheit des deutschen Volkes gekämpft haben." Damit ist zum Ausdruck gebracht, Hinäenburss Mahnung „Zeigt euch eurer Vorfahren würdig und ver geht nie, daß, wenn ihr den Frieden und die Wohl fahrt eurer Heimat sicherstellen wollt, ihr bereit sein müßt, für den Frieden und dle Ehre des Landes auch das Letzte hinzugeben." Reichspräsident v. Hindenburg ln seinem Testament. * „Der Führer ist der Träger und Hüter des Vermächtnisses des verewigten Reichspräsidenten und Generalfeldmarschalls von Hindenburg. Gib ihm am 2S. INärz deine Stimme!" baß wir in eine neue Zeit mit einer ihr entsprechenden poli tischen Lebensform eingetreten sind, ohne zu vergessen, datz in ihr dieselben letzten Werte unseres Volkes zum Durchbruch kommen, die auch schon die früheren Lebensformen unserer Geschichte in ihren großen Gestalten der Herzöge, Könige und Kaiser durchpulst haben. Alle diese Gestaltungen sind das Ergebnis des immer wieder mit Zähigkeit in An griff genommenen großartigen Versuchs, Deutschland eine po- littsche Verfassung zu geben, die seinen rassischen Kräften und seiner völkischen Art entspricht und die geeignet ist, den Gang des deutschen Volkes durch die Geschichte zu ermöglichen. Immer wieder handelt es sich darnm, eine Ordnung des Reiches der Deutschen zu schassen und zu bewahren, die un vergängliches Zcngnis von der Gröhe und Tiefe unseres Volkes ablegt und der Nachwelt ein Beispiel geben kann, wie ein Volk sein Leben würdig zu gestalten weiß. Der FtthrertypuS unserer Zeit ist im Weltkriege ge boren worden. Dort, wo cS um das letzte ging, wurde wieder erlebt, daß für deutsche Menschen Herrschaft und Dienst eins sind, baß es falsch ist, danach zu fragen, ob einer andere» befehlen darf, und warum man gehorchen müsse, sondern daß es allein darauf ankommt, baß gut geführt und gut gehorcht wird. Hier wurde erlebt, daß der Führer und seine Gefolgen eine verschworene Gemeinschaft sein müßen, wenn der Sieg errungen werden soll. Hier kam es nicht mehr auf Bildung und Besitz an, sondern daraus, ob einer die innere Macht iiber die Menschen hatte, sic unter die Fahne des Reiches zu stellen und mit ihnen trotz Not und Tod den Feind zu bezwingen und den Kampf zu bestehen. Dieses Erlebnis trugen die härtesten Kämpfer des großen Krieges mit nach Hause, einer jedoch vermochte cS zu einem brauchbaren Prinzip für das zukünftige Leben der Nation zu gestalten: Adolf Hitler. In seiner Bewegung hat der Führer das Prinzip der Führung erprobt. Heute ist eS die dynamische Kraft der Ver fassung des neuen Reiches. ES ist einfach i» seinem Kern. Wo keiner vorangcht, da folgt keiner nach. Wo einer nicht eine Idee trägt und von einer Idee getragen wird, da kann kein Leben sein. Wenn sich einer, der vorangeht, nicht als der Führer freier und glctchgeartetcr Gefolgsmänner fühlt, deren treusorgender Kamerad er ist, dann wächst nicht dte Kampfgemeinschaft, die jeder Gefahr zu trotzen vermag. WaS unterscheidet Führung von einer parlamentarisches Demokratie? Daß sie dte bcssere Kampfform eines Volkes ist, weil ln ihr der eine Wille des besten Mannes den Willen aller am besten verwirklicht, während der zersplitterte Wille vieler nie einen einheitlichen Willen znstande bringt. Füh rung allein gewährt Stärke und macht unüberwindlich. Wa» unterscheidet Führung vom Negieren? Negierung ist darauf bedacht, eine snnktiontercnde StaatSmaschinerte in Ordnung zu halten, ein Land gut zu verwalten. Führung
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