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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 19.05.1936
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-05-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19360519017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936051901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936051901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-05
- Tag1936-05-19
- Monat1936-05
- Jahr1936
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 19.05.1936
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DlrMag, i». «al »»»» «»eoen-AnSgabe, -lr. 234 p«Uu»a Irrt Haus »oniütch NM. ».»», »MN ,«st»e»iia NM. ,.»a etn,chl. «,,7 N»s. Post«et. «ohne V»ftiup«llu»g»-«»a-r) tei ,Ut»»»uü «tchentl. «erlont. «n^l-NL 1» N»s., mch«. halt Nach!««» «tt Xte^d-Lot-Lt« tt «Pf. «M mm »r«tt> S-mUlenimjeisen -. Slellengeluch« MMmeter- ,e«e « Npl. LMeeo-b. «> N»I. — «achdrul nur mit Quellen angade »retdner Nachrlchlen. Un»erian,I« «chrlltftück« werden nlch! »ulbewahrl straße ZS/SL. Fernruf 25211. Postscheck»»««» lSSS Vrr«d«n Vte» Blatt enthält di« amtlichen Bekanntmachungen der Amtahauptmannschaft Vreaden und de« Schtedaamte» beim Vberverstcherungaamt Vreaden Aallen in PaWina unbeteiligt Scharte Berwahrung sm« Berbtichtigungen Rom. 18. Mal. Dle gesamte römische Abendpresse wendet sich unler Hinweis auf das bereits vom ltaltenlschen General konsul in Jerusalem veröffentlichte Dementi avf« schärfste gegen die in Palästina erscheinenden jüdi schen Zeitungen, die, wie da» „Giornale d'Jtalla" schreibt, im Dienste der englischen Sanktions presse ihre Verdächtigungen wegen angeblicher italienischer Umtriebe in Palästina veröffentlichen. Nach Ansicht des halbamtlichen italienischen Blatte» liegt die Verantwortung für die Unruhen in Palästina einzig und allein bet der englischen Regierung die in einem ihrer Ber- waltung anvertrauten Mandatsgebiet „eine gesährliche Poli tik" treibe, indem sie Haß und Opposition zwischen den ver- schieben«» Lagern Hervorrufe, um bann al» Vermittler auf treten zu können. Die Unruhen und blutigen Konflikte der letzten Monate seien das Ergebnis dieser Politik, während Italien au diesen Vorgängen weder eine direkt« noch «ine Indirekt« Verantwortung trage. Neue Briefmarken des Kaiserreiches In Addi» Abeba wurde das erste italienische Post büro eröffnet. Nach Zeitungsberichten ist -aS Postamt natur- gomäß am ersten Tage mit Arbeit durch Ausgabe von Briefen unk Telegrammen überhäuft worden, um so mehr, al» an diesem Tage auch die erste Brtefmarkenserte de» ita- Itenischen Kaiserreichs Abessinien zur AuSgave gela«gte.,Dies« provisorischen Briefmarken entspreche» ber laufende« Serie mft «mein besonderen Aufdruck und besteh«« au» dem faW- I ' ' ' ... stischen Liktorenbündel und der Inschrift: Mai, Jahr 11. Dies« Marken sind jedoch nur für -en Verkehr mit dem Mutter lande ausgegeben. Italienische Zeitung in Addis Abeba Die erste italienische Zeitung Abessinien» wird nach Berichten aus Addis Abeba noch in dieser Woche in der früheren abessinischen Hauptstadt zu erscheinen beginnen. Die Zeitung wird in der früheren kaiserlichen Druckerei gedruckt werden. Starhemberg bei Mussolini Zu Ehren von Starh « mberg, der bereit» am Sonn- abend vom italienischen Regierungschef empfangen worden war, hat Mussolini am Montag ein Frühstück veranstaltet, an dem »eben den Mitgliedern -er österreichischen Gesandtschaft gych einige höbe« Beamte -e» italienischen AußenamtS teil- «euomwen habe«. Dte Bewegung senkt -le Fahnen... Mschieö -er REDAV von SultuS Schreck Berli«, 18. Mai. Der Stellvertreter de» Führer» Pg. Rudolf Hetz «i»«t oo« SS-Vrigadesührer Julin» Schreck «amen» der NSDAP mit folgendem Nachruf Abschied: „Die nationalsozialistische Bewegung nimmt heute Ab. schied von Julius Schreck. Sie nimmt Abschied vou eiue« ihrer «eltefte» «nd Treueste«. Sie «immt Abschied von eiuem ihrer Veste« «ud Unersetzlichste«. Stt «immt Abschied von einem ihrer Bescheidenste«, der nicht» für sich wollte, der alle» gab für Deutschlaud und de« Führer. Wo «S für Deutschland ,« kämpfe« galt, sta«d er a» der Front — so draußen im Weltkrieg, so daheim. Grenzenlos war seine Verehrung «nd sein« Lieb« »«« Führer; unermüdlich seine Sorg« «« de« Führer; «»sichtig der Bedacht auf de« Schutz de» Führ«,». Sei« Wese« strahlt« Zuverlässigkeit bi» zum letzte« an». Seine Gegenwart -er« breitete bei seine« Parteigenosse» in schwerer Kampfzeit da» Gefühl de» Geborgeuseius. Unbeirrbar sei« Urteil über Mensche«; unverhohlen die Zuneigung wie die «bneignng. et« ranher Haudegen mit einem «arme« Herze«. Gefürchtet von de« Gegner», geliebt von alle«, die ih« z« de« Ihre» zählte«, verehrt al» väterlicher Frennd von seine« Untergebene«. Er hatte da» Glück. daShöchsteBer» trauen seine» Führer» ,« genieße«. Die vewegnng senkt ihre Fahne« »m» letzte» Gruß an Julin» Schreck. Sie schwört ihm damit, daß seine Art «nd fet« «eist de« Junge» und Kommende« Vorbild sei« wird, ans daß er der vewegnng diene bi» in ferne Zeiten, zum Heil« «nsere» grob«« nationalsozialistische« Deutschland». Rudolf tzeh.- rase-defehl an -te SS verli«, 18. Ma«. Der ReichSführer GS, Hetnrich Himmler, hat zum Tode de» SS-Brtgabeführer» Julius Schreck folgenden Tagesbefehl an die Schutzstaffel -er NSDAP erlassen: SS-Brigadesührer Schreck, der erste SS-Mann Adolf Hitler», ist aus dem Leben auf dieser Erde ge schieden. Er war der Begründer ber ersten Staffel ber ge- samten SS in München im Jahre 1928 und bi» zu seinem Tode der treue, immer einsatzbereite Begleiter de» Führer». Sein Leben war «in einziger Weg der Treue, Pflichterfüllung und Hingabe an den Führer. Wir wollen nicht Worte an seinem Grabe machen, denn da» ist nicht in seinem Sinn. Wir wollen jeboch Mann für Mann alle» baransetzen, «» ihm an Treue zum Führer, an Anständigkeit, Kameradschaft und SampfeSmut, solange wir leben, gleichzutun. Die We eines Flottenverttageö Lon-on-Mskau Der „Daily Telegraph" wir- berichtigt London, 18. Mai. Dte vom „Daily Telegraph" veröffentlichte Meldung, daß die engltsch-sowjetrusstschen FlottenVesprechungen angesichts ber Forderung SowjetrußlanbS nach Flottengletchheit mit Deutschland in ber Ostsee eine Erschwerung erfahren hätten, wird an maßgebender Stelle in London dementiert. ES wirb darauf htngewiesen, daß bi« engltsch-sowjetrusstschen Flottenbesprechungen nicht da» geringste mit einer mengenmäßigen Flottenbegrenzung zu tun hätten. Ihr Ziel besteh« einzig und allein darin, bi« qualitative Begrenzung de» kürzlich abgeschlossenen Londoner Flottenvertrage» in einen zweiseitigen Flottenvertrag »wischen England und Sowjetrußland etnzuschlteßen. Ferner soll« in ben Vertrag dte Bestimmung über die Borausmitteilung der Bau programme ausgenommen werden. Sin wichtiger Punkt dieser Besprechungen sei natürlich Japan. Di« Bestimmung de» Londoner Flottenvertrages Uber 14- zöllige Geschütz« auf goom-Tonnen-Schlachtschtssen werbe nur bann wirksam, wenn Japan bi» zum 1. April 1V87 dieser Einschränkung formal beitrete. Außerdem hängen wettere Bestimmungen be» Londoner Flottenvertrage» von ber Be- fret» ngsrlausel ab. die die Mächte von der quali tative» Beschränkung für den Fall einer Verletzung dieser Bestimmungen durch eine Ntchtunterzetchnermacht befreit. BiSber hab« Japan nicht zu verstehen qegeben, daß r» sich an die Beschränkung hinsichtlich der Hzölltgen Geschütze auf Schlachtschiffen halten werde. Gn-lan- baut neue Kreuzer un- S V-ote Washington, 18. Mai. Dte britische Regierung übermittelte dem Staatsdeparte ment zwei Denkschriften über dte Aenberunaen ber briti schen Flottenbaupläne. In dem ersten Schriftstück, da» vom 2. Mai datiert ist, wird mttgetetlt, baß England drei Kreuzer der X-Klaste in dte L-Klaffe umbauen lasten werbe. Diese Aenberung erfolgt, damit England vier neue moderne Kreuzer ber schweren Klasse bauen kann, ohne die alten Kreuzer abwracken zu müssen und ohne die Höchstgrenze unter dem Londoner Vertrag zu überschrei ten. Die zweite Denkschrift vom S. Mat erbittet die Stellung, nahm« ber zuständigen amerikanischen Stellen zu dem brlti- schen Wunsch, die Tonnage für Zerstörer und Tauch, boote um 49999 Tonnen auf 199999 Tonnen zu erhöhen. Gin -enrrrkenswerter Rücktritt London, 18. Mat. Lord OneenStorongh ist von seine« Pofte» al» Schatzmeister ber englischen «vlrerdnndSvereintgnng z « , ück« getreten. I» eine« an den Vorsitzenden der Bereinigung Pros. Gilbert Mnrran gerichtete» Istries gibt Lord Queen«' »orouah al» «rnnd für sein Ausscheid«« die Tatsache an, daß Sowjetrußland dnrch sein vündniS mit Frankreich den Friede« derwelt bedrohe. Nahet un- Lavee Jugendbewegung war vor dem Kriege und auch noch in ben NachkrtegSjahren ein ebenso viel erörterte» wie um strittenes Thema. In fast allen Bereichen de» geistigen un gesellschaftlichen Lebens beschäftigte man sich mit dieser Frage, al» ob bereit» bi« ganze deutsche Jugend von ihr erfaßt wäre. Dabet waren e» nur wenige Zehntausend, die zur Jugend bewegung gehörten, während die große Maste abseits stand. Heute ist e» umgekehrt: der größte Teil unserer Jugend mar- schiert in den Rethen brr HI und be» Jungvolk», ohne daß e» noch viel Kopfzerbrechen in zuständigen und nicht zustänbt- gen Kreisen gäbe, wie man sich zu dieser Bewegung — denn erst heute ist sie wirklich eine allumfassende Be wegung — verhalten soll. In ber GtaatSjugenb zu sein, ist «Ine Selbstverständlichkeit, auf dte jeder echte Junge seinen Eltern gegenüber Anspruch erhebt. Diese Jugend ist von einem anderen Geiste beseelt, als eS di« früher« Jugend- bewegung war. Wir wollen baS den Wandervögelbünben dkr Vorkriegszeit nicht zum Borwurf machen, denn sie mußten von ganz anderen Voraussetzungen ausgehen un- gegen vielerlei Widerstände erst eine Bresche schlagen. Jene Jugendbewegung war vor allem Protest, flammender Protest gegen da» seicht« Leben der Stabt, gegen die biologische un geistige Asphaltwüste und gegen einseitig« ErztehungSgrund- sätze. Da» bedingte ein aus ben inneren Menschen gertchtete» vorgehen, ein Werben um ben Etn »«lmensch « n, der sich dtesen revoluttonäten Geistern verwandt fühlte, die da jeden Sonnabend htnauszogen auf Fahrt durch Wald und Helte und ein Lebe« außerhalb der übrigen Gesellschaft führte«. Man wanderte für zwei Tage der „blauen Blume" nach und gefiel sich in einer erneuertenRomanttk,dte über dte Tünche der Zivilisation hinweghelfen sollte. E» waren wert volle junge Menschen, die sich zu dieser Bewegung bekannte«. Der Weltkrieg hat in ihre Rethen große Lücken gerissen. Dte Hälfte des BorkrtegSwandervogelS und dte fähigsten Führer blieben im Felde. Walter Flex, einer der Ihren, hat dieser Jugendbewegung in seinem „Wanderer zwischen zwei w«l- ten" ein bleibende» Denkmal gesetzt, und mit dem Name« Langemarck wird für immer baS Heldentum deutscher Studen ten und deutscher Wandervögel verbunden sein. Auch in ber Nachkriegszeit blieb die Wandervogel- und Pfadftnderbewegung auf «inen sehr geringen Teil ber Jugend beschränkt. ES gelang ihr nicht, größere Masten zu sich her- Überzuztehen, um wirklich einen nachhaltigen Einfluß auf da» geistige Gesicht der gesamten Jugend auSüben zu können. E» gab vielmehr Streit und Zank im eigenen Lager, unzählige Bünde und Bündchen splitterten sich ab und führten «in Gonberdasetn, da» ost mit einem schöntönenben „Programm" begründet wurde. Der nationalsozialistische Umbruch räumte auch mit btrftn Erscheinungen ltberalistischen Denken» auf. Die Bünde wurden beseitigt, und auf der Grundlage der Hitlerjugend erwuchs eine neue Organisation, dte heut« ben Totalitätsanspruch auf dem Gebiete der Jugend führung mit Recht erheben darf. Bald wird e» keinen Jun- gen mehr geben, ber nicht die schmucke schwarze Kluft be» Jungvolks trägt. Die MusterungderZehnjährtge«, dte in diesem Jahr« zum erstenmal durchgeführt wurde, hat bi» auf geringe Ausnahmen ben ganzen Jahrgang 1926 für da» Jungvolk erfaßt. Damit wird die Jugend schon in frühen Jahren mit dem GemetnschaftSgebanken ver traut gemacht, ber sie auf ihrem späteren Lebensweg immer begleiten wirb. Dte Erfassung ber gesamten Jugend ermög licht «ine innere Ausrichtung, die ber nächsten Generation da» Gepräge geben wird. Sin neuer jugendlicher Lebensstil hat sich in ber GtaatSjugenb ausgevilbet, ber echte» Jungentum mit soldatischer Haltung verbindet, ohne in äußerliche Goldatenspteleret abzugletten. ES geht nicht mehr um bi« blaue Blume ber Romantik, um ein ver sponnene» Sonberbasein außerhalb be» Alltag», sondern dte neue Jugend steht mit beiden Beinen fest auf ber Erd«. Ske hat gelernt, -aß man nicht an Volk und Staat vorbeilebrn darf, baß man sich in dte völkische Gemeinschaft schon früh visüvr vrvräLvr FLvdrivktSR öle vresäner k^scstricliten jecierreit ptinktllck unc> otlne vnterdrecßunx sucst im neuen -sonst ru ertislten vr-«äL»r Nrokrtedk» .VzrtrtvbndkUmrN
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