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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 29.06.1936
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-06-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19360629010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936062901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936062901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-06
- Tag1936-06-29
- Monat1936-06
- Jahr1936
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 29.06.1936
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">«m»Ngrr Au- NM. » ra, durch bki Nebenmrl <Nn»N-»Ir. lv «ps., autrr- ^»chlen, l» «ps. «Inlchl. «bend-«u»g,de> Druck u. Verlag r Ltepsch « Reichard«, Dresden-A. k, Marien- straße;»/52. Fernruf 25 25k. Postscheckkonto ISSS Dresden Vie« Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der . Samilienautelgen u. Llellengeluche MUIinieler- —— ----- . - . . . , . - - - , ' »eUe « Not. ZIgeraed. 0» «pi. — Rackdruck Amtrhauptmannschaft Dresden und de« Schiedsamte» detm Oueiienana-de rr»u>nee Rackrickien. Vberverficherungoamt Dresden Unverlansie Lckrillftücke werden nickt aulbewahrt Sie AnlverfltütWer in Melbers Empfang -er SleWreglerung -um ZZoWrlaen Bestehen Heidelberg, 2S. Juni. Die unter stärkster Velelllgung des wissenschaftlichen In- und Auslandes so verheihungsvoll er- öffneten Jubiläumsfeierlichkeiten anläßlich des 550jährigen Bestehens der altehrwürdigen Ruperio- Larola erreichten am Sonntagabend mit einem Empfang der Reichsregierung ihren Höhepunkt. Der Reichsmintster für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Goebbels, und der Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung, Rust, hießen in dem festlich ge schmückten Königssaal die hervorragenden Wissenschaftler und Freunde der Heidelberger Universität im In- und Ausland und die führenden Männer von Partei und Staat willkommen. DaS Jahrhunderte alte Schloß schien zu nenem Leben er wacht. Sein eigenartiger .'sauber, die würdige Ausgestaltung und der überaus feierliche Rahmen liehen bei den hohen Geistesvertretern aller Länder, die sich hier zum Jubiläum der ältesten rcichsdeutschcn Alma Mater zusammengesundcn hatten, von Anfang an eine harmonische Fcststimmung ent stehen. Während des Festessens begrüßte Reichsmintster Dr. Goebbels namens des Führers und der NeichSreglcriing die Gäste mit folgender Ansprache: „Exzellenzen! Magnifizenzen! Meine Damen und Herren! Ich habe die grosse Freude und die hohe Ehre, Sic im Namen des Führers und der deutschen Reichs- regierung, die Sie ans dem In- und Auslande in so großer Zahl znr Inbilänmsseier der Heidelberger Universität Hierher gekommen sind, ans das herzlichste zu begrüßen. Bor allem bereitet es uns eine besondere Freude, daß wir eine große Anzahl Gäste aus so vielen Ländern der Welt In den Mauern dieser gastfreien Stadt begrüßen und beherbergen können. Wer einmal das Glück gehabt hat, — und ich gehöre zu dielen Glücklichen —, an -er Universität dieser Stadt zn studieren, wird diesL Zeit in seinem Leben niemals vergessen. Denn diese Stadt hat etwas, was sie mit keiner anderen Stadt — weder in Deutschland noch sonstwo in der Welt — zu teilen braucht: Jene wunderbare Mischung ans Ernst, Arbeitseifer, LcbcnSaufgeschlossenhcit und Lebensfreude. Das ist es, was die Atmosphäre dieser Stadt auSmachl! ES ist unser Be streben, das ganze deutsche Bolk mit diesem ernsten Arbeits eifer und dieser LcbenSansgcschlossenheit n»d Lebensfreude zu erfüllen. Deshalb ist cö für uns so begrüßenswert, daß Sie, unsere ausländische» Gäste, Gelegenheit nehme«, nicht nur diese Stadt zu scheu und wiederzusehen, sondern auch mit weitgeössnetcu Ange« das junge deutsche Reich zu beobachten und vielleicht dabei sestzustellen, baß es darum doch besser bestellt ist, als eS manchmal «ach aus, ländischen Blättern den Anschein hat. Ich glaube, in diesem Wunsche können wir uns alle ver- elnigen, daß zu den »'M Fahre», die diese herrliche Universität besteht, noch viele Jahrhunderte vom Schicksal hinzugegeben werden, -aß aber trotz ihres betagten Alters diese wunder bare Universität immer so bleiben möge, aufgeschlossen jungen Ideen und jungen Wissenschaften, eine Zierde nicht nur des deutschen Geistes, sondern der Kultur der ganzen Menschheit." In diesem Sinne erhob Reichsminister Dr. Goebbels sein GlaS und schloß ans eine glückliche Zukunst der Heidelberger Universität. — Namens der Universität brachte Rektor Prof. Dr. Groh Sen Dank an -le Rcichsregiernng mit einer Ansprache zum Ausdruck, in der er u. a. sagte: „Die älteste Universität des Reiches spricht heute für alle dculschen Hochschulen und be zeugt vor der ganzen Welt, daß die deutsche Wissenschast «och i« keiner Epoche ihrer langen Geschichte so großzügig gesürdert und so krastvoll ««terstiißt wurde, wie in diesem unseren neuen national» sozialistischen Deutschland. Wir empsinden es als das größte Glück, daß die alte Ge g c n ü b e r st e l l n n g zwischen Politik und Wissenschast gegenstandslos geworden ist. ES gibt sltr uns keine Spannnng zwischen der Geistesarbeit der Nation und ihrem politischen Leben mehr. Es gibt nur die letzte Einheit zwischen beide»: in ihr schassen wir, aus ihr schöpfen wir unser ganzes Recht, unsere Ausgabe und unser Ziel. Und baß diese Einheit erreicht ist nach 2«üO Jahren deutscher Geschichte, das danken wir dem neuen Deutschland, das danken wir dem Führer und seinen treuen Mit- arbeitern am Aufbau unseres nationalsozialistischen Staates. Möge die schwer errungene Einheit von deutschem Geist und deutschem Staat in alle Zukunft bestehe» z»m Wohle der deut- scheu Wissenschast, znm Segen unseres Volkes und zur dauer haften Gründung des wahren Friedens unter den Kultur völkern der Welt. Daß cs dieser Einheit gelingen möge. Brücken zn schlagen nnd somit ihren Teil beizntragc» a» der völkerverbindende» Arbeit und au dem Frieden aller Völker im Sinne des Führers, bas ist unser heißester Wunsch, mit dem ich hcntc abend diesen Dank an die deutsche Regierung verbinden möchte." Nach dem Empfang im KünigSsaal begaben sich die Gäste der Retchsregtcrung auf die im Schlosse errichtete Tribüne der NeichSsestspielc Heidelberg. Solokräste des Deutschen Opern- Hauses Berlin, u. a. Ursula Deinert, Margot und Hedn Höpsner, Liselotte Köster und Dail« Spies, zeigten unter Leitung von Rudolf Kölltng ktinstlerlsche Darbietungen. Da- ngch begaben sich die Gäste ans den Lchloßaltan und tn de» historischen Schloßkcller, wo die ausländischen Besucher mit ihren deutschen Gastgebern noch lange in angeregtem Mei nungsaustausch verweilten. Der Glückwunsch »es Führers Berlin, 28. Juni. Der Führer «nd Reichskanzler hat an die Universität Heidelberg aus Anlaß der Feier ihres ddüjährtge« Bestehens solgendes Glückwunschtelegramm gerichtet: „Der Universität Heidelberg, -er älteste» des Deutschen Reiches, spreche ich zu ihrem Ehrentage, an dem sie im Kreise ihrer deutschen und ausländischen Freunde und von Ver tretern zahlreicher Nationen ihr öoOjährigcs Bestehe» sestlich begeht, meine nnd der Rcichsregiernng Glückwünsche aus. Zu gleich danke ich Ihne», Herr Rektor, den, Senat und den Stndierevden für di« mir ans diesem Anlaß in Treue ent botenen Grüß«. Ich erwidere sie herzlich mit dem Wunsche, Saß Sie altehrwürdige Heidelberger Hochschule — getreu ihrer Ucbrrliefcrung — auch in die fernste Zukunst eine Pflanz- stätte edelste» deutschen Geisteslebens und die bewährte Mitt- lerin echten deutschen Kulturgutes a» die Welt bleiben möge. gez. Adolf Hitler." Berlin, 28. Juni. Die alljährliche Ausstellung des Verbandes der englischen Lustsahrtindustrie findet im Anschluß an den Klugtag der Roiial Air Force in diesem Jahre am Montag, dem 2». Juni, aus dem Flugplatz Hatfield bei London statt. Wie immer wird die Ausstellung auch diesmal von einer Reihe von Angehöri ge» der deutsche n Luftfahrt und von Offizieren der Luft waffe besucht. Unter den Teilnehmern befindet sich auch Staatssekretär General der Flieger Milch, der sich am Sonntag mit dem Flugzeug nach London begab. In der Begleitung MilchS befinden sich Oberst Boden schatz, Major Pote und Hauptmann Wilke. Aus dem Flugplatz Eroydon bei London wurde General Milch vom deutschen Lustsahrtattachs in London, General Wenninger, im Auftrage der britischen Regierung von Commoüore Robertson begrüßt. Abfchteösfelrr für General Balle tn Verltn Berlin, 28. Juni. Zu Ehren des Staatssekretärs und Ehefö -es General- stabes der Königlich italienischen Luftwaffe, Armcegeneral Aufruf -es Aauptarchives »er SlSDAV Berlin, 28. Juni. DaS Hauptarchtv der NSDAP, München, gibt aus Anlaß der zehnjährigen Wiederkehr des ersten Reichspartei- tages in Weimar folgenden Ausruf an die Altpartei- gcnosscn bekannt: Parteigenossen! 1» Jahre Nationalsozia listische Deutsche Arbeiterpartei, dreieinhalb Jahre Staats führung durch die nationalsozialistische Bewegung. — Ihr alle habt sie nicht nur miterlebt, sondern mitgeschasfen. Was in Kamps- und Machtzeit gestaltet wurde, gilt es jetzt fortzn- stthrcn. Diese ewige Ausgabe fordert von allen Streitern des Führers, baß sie ihr Erleben im Kampsc und ihr Opfern als lebendiges Beispiel für die Nachwelt über liefern. Darum gebt alle Dokumente, die von eurer Arbeit in der nationalsozialistische:! Bewegung zeugen, dem Haupt archiv der NSDAP als der parteiamtlichen Dienststelle, die alle Unterlagen sttr die Geschichte der NSDAP zu sammeln hat. Was das Hauptarchiv erhält, wird sachlich und sicher ausbewahrt. Die Zeugnisse eurer Taten werden die Grundsteine deut scher Geschichtsschreibung werden. So bleibt den Nachfahre» der Weg eurer Erfolge lebendig, und ihr Kämpfer von gestern werdet die Wegweiser für morgen lein. Darum, alte Gefährten des Führers: Gebt alle Auszeichnungen, Berichte, Flugblätter, Lichtbilder, Briese, Plakate und dergl. als Be weisstücke eures Kampfes an das Hauptarchiv der NSDAP München, Barerstrabe 1». Flavvenkrteg tn Frankreich Paris, 28. Juns. Auch der Nationalverband der ehemaligen Frontkämpfer hat an da» gesamte französische Volk einen Ausruf zum Setzen -er blauweißroten Fahne erlassen. Für die Verteidigung dieser Farben sind, so beißt es in dem Aufruf, 1,8 Million der Unseren gefallen. Ter Nationalverband der ehemaligen Frontkämpfer fordert daher alle freien Bürger auf, Häuser und Fenster mit der Trikolore zu beflaggen. Valle, wurde am Sonnabend im „Haus der Flieger" ein Abschiedsabend veranstaltet. Staatssekretär der Lust fahrt, General der Flieger Milch, erklärte, bei allen deut schen Fliegern hätten die Tage der Anwesenheit Exzellenz Valles und seiner Mitarbeiter eine» tiefen Eindruck hinter lassen, denn dieser Besuch sei ei« Bes«ch, erfüllt vo« wahrhaster Fliegerkameradschast gewesen. Dem italienischen Gast gab General Milch den deut schen Fliegcrgrutz „Hals- und Beinbruch!" mit aus den Weg. Exzellenz Valle dankte mit warmen Worten und betonte, -aß er bewegten Herzens als Soldat zn Soldaten spreche. Di« Tage in Deutschland werden ihm und seinen Begleitern unver- geßlich bleiben. Exzellenz Balle äußerte seine aufrichtige B c - wunderung für die Leistungen der deutschen Luftwaffe, des Luftverkehrs und der Luftfahrt während der letzten Jahre. Besonders eindrucksvoll sei für ihn der hervorragende G e i st, der die deutschen Flieger beseele. Zum Schluß seiner Ansprache gab Exzellenz Valle der zuversichtlichen Erwartung Ausdruck daß die kameradschaftliche Berbuudcnheit zwischen den Flie gern beider Nationen weiter auögebaut und vertieft werde. Max Schmeling vom Führer empfangen Der frühere deutsche Welt meister im Scbwcrge- wicht«boxen Max Schme ling, der nach seinem her- vorragenden Sieg über den Neger Io« Louis auch jetzt wieder dir größte Anwart schaft auf den Weltmeister titel besitzt, war am Sonn- abendmirrag mit feiner Frau Anny Vndra Schm«. ling und seiner Mutter Gast de« Führer« in de- Reichskanzlei. z»c» pre»»r-MiiNr. Nollmann General MW auf »er enslWen LMahrtaMellimg
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