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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 20.07.1936
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-07-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19360720022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936072002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936072002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-07
- Tag1936-07-20
- Monat1936-07
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Gegrün-et 1SS6 kirntgrn berück, ntrn ihren « W», »»«, B« Inrrmelner diesem und lbe ti " «»st,»«,. ube in Prag ohne Pelle aten. Kennst iiebel dazu? BDM-Ktnd Goburts- mit „Borna » Borna bei den« Pfarr« ns Näheres, ^n GeburtS. kuf -en Ge. en, mutz -er nt auch trotz u essen wird cheinlich ein albortentali- r -en von innitz, längst rchgemeinde, rzenr es ge- fahren -als« f" hieß. «r ein. Kannst k er Seiht?" lranzöflschen st ihn sicher pe geschicht. u lesen, so xiS, die zu- en ein ge- deren Ent. er schildert, bereitete. >ret Iun^ Meten «erht., chen. - Neff, kängen für d«, ejrntgen berück. Monaten an I Reiz durch ieräusch beim I ein lautes »st sehr qyä- Erkrankung elfen. Kani» Lek vielleicht sr irgendwen nkel sich gar «ufen, wenn ngen Jahren KrankheitS- nn was dem wtzu wirken, ber bedenke: ohne eigent- Blutdruckes aten, einmal Rudols-Heh. t, Menschen, ar ..Glocken- ieköstigungs- Mnkel GchnSrk« Wzum Ausdruck Men, die hierauf M Wer mit den D witnscht, wir» Ms zu bedienen. Missehend, sehr D glaubend, In Mner, gut ein- M aufrichtigen loder Beamter Md, 1,W Meter M, fucht palen- Di) und natür» DikIgenhe« m Dlich, mit Sinn Migenheim. Ter M Vermögen Ist M M Pf->, W, Mit Aussteuer, Deren Beamten. D „Welcher echt« Dft mit natür- schassenSfroh, Ddemlkerfamtlie. Mohnstves mlig- M." — Nichte D und Inneren, Dem Haufe, für Din.« Aussteuer Wichtigem Neffen le ISO Pf.), geht Meue» Mädchen Mniger, kleiner D einem Leben»- Dn kleinem «e- Ilugendltch von > und Seele, end und von allem Schon en. — Neffe Mich, gebildet, u, die ihm von er Lebrer, der Hausfrau von na. ... ..hült. chen im Freien issteuer etwa» r» werden. — alles der gelt r guter Ding«, d Beweglichkeit angeregten ge« nt. — Nicht» d zierlich, nicht »),t-Slich von Mittwoch, »o» iur deantworte« km ein» nlton Zeierllcher Anstatt für Slympla MK sie hinaus zu dem großen Platz vor der AltiS, wo in einem groben Viereck die Feier ber Entzündung der ersten Fackel vorgenommen wird. Schon lange vor 10 Uhr haben die Schulkinder, die Staffelläufer und die Ehrengäste die Plätze eingenommen. Die Stele des Barons de Coubertin, die 1VS4 bet ber 40. Tagung des Internationalen Olympischen Komitees enthüllt wurde, ist auf dem Festplatz in ber Nahe ber Altt» neu ausgestellt worben. Gegenüber ber Stele er richtete man den Altar, an dem der erste Fackelträger nun in wenigen Minuten seine Fackel entfachen wird. Alles ist einfach, schön, würdig. Gegen 10 Uhr MEZ- erschallen vom KronoShügel Posaunenklänge herab auf den Fest platz: Da» Zeichen, baß die Feierlichkeit der Flammen- entzündung beginnen soll. Mr Flamme lstentfacht! Nach do« Posannenstötzen WOW KronoStzfigel ßotzeben fich tzk 1» Gikfochl»»»», Ne sch-ne» Vertreterinnen -e» heutige« Helle», durch hi« Krypta tu de» zu» «utikeu Stadt», führend«« gedeckte» Saug, u« hier iu aller Stille durch die S»u«e die »lmuplsche Klamm« zu eutztiudeu. Dort steht schon aus einem eiserue» Biersuß »er Spiegel, eiu Gerdt, wie e» di« alte« Grieche« benutzten, «« das »erldscht« heilige Feuer wieder ue« zu entfache«. Die Mddche« halte« einen Stab, der mit leicht entzündbare« Stosse« umwnnde» ist. Die Spa««««» des Augenbltcks ist ans das hdchft« gestiegen. Aller Ange» find ans de« Spiegel und de« vreuustab gerichtet. Die erste« Ddmpse bUde« sich, erste Wölkchen steige« ans. Zuerst ei« Flacker«, «nd dann lebt sie: die sonnengeborene Olpmptaslamme! Nun wirb damit die in dem Gefäß enthaltene Brennmasse entzündet. Langsam, in rhythmischen Schritten, mtt vor gestreckten Händen, in einem einfachen, aber eindrucksvolle« Schreiten bewegt sich die Mädchengruppe wieder durch ,die Krypta und trägt bteLlamme durch die von Pinien beschattete AltiS. Die jungen Mädchen tragen Gewänder der heutigen Zett, um so zu bezeugen, daß hier der Geist de» jungen Hellas lebendig ist und wirkt und schasst. ES ist ein ziegel farbiger Kittel, wie er bet gymnastischen Hebungen allgemein getragen wird. Die junge» Griechinnen gehen mtt dem brr»- nen-en Feuer aus den Eingang zu den Ruinen zu und nehmen vor der AM» Aufstellung. Gleich am nkuen AuSgange ber Altt» ist die vom Dorfe herübergebrachte Stele de- Baron» de Coubertin aufgestellt worben. Ihr gegenüber steht bete Altar, an dem der erste Läufer seine Fackel entzünden wird. Griechenland grützl Deutschland Große Bewegung herrscht auf dem Festplatz. Nährerch im Innern ber Altt», unsichtbar von ber Menge, die Mädchen die olympische Flamme entzünden, tritt hier der Bürger« meister von Pyrgo», ber Hauptstadt von EltS, vor bi« Stele de» BaronS de Coubertin. Er spricht von der Bedeutung nü ber Geschichte der Feier von Olympia, von dem nun in wenigen Minuten beginnenden Fackellauf und den 11. Olym pischen Spielen in Berlin. Nachdem der Bürgermeister unter dem Beifall ber versammelten Meng« seine Rebe beendet hat, nimmt der UntrrstaatSsekretär de» politischen Büros des Ministerpräsidenten, Georgaeopoulo». da» «ort zu folgender Ansprache: JmMnt IKN Hatte Griechenland btt «re, »ich SnttL- nationale Olympische Komitee, da» seine Jahresversammlung in Athen avhirlt, zu empfangen. In Olympia hatte der Bor- sitzende des Deutschen OlympiakomtteeS, Dr. Lewald, eine Vision. Er sah zwischen den Bergen und dem blauen Jonische« Meer, in einem pintenbepslanzten friedlichen Tal« die antiken Olympischen Spiele sich erneuern. Sein Auge richtete sich nach Norden — weit in ein anderes Land schaute er, in dem weite Flächen durch hochragende Eichen beschattet werden, in die Nähe der deutschen Hauptstadt. Bor seinem geistigen Auge staub ein riesenhaftes und modernes Stadion. Und Dr. Lewald faßte die Idee, die beiden Orte zu verbinden — al» Bindeglied schwebte ihm der Fackel-Staffellaus vor. Eine göttliche Eingebung ! Tine Hymne, deren Titel Olym- in der Vaterstadt der Olym- ber nälitze» 'und Ftlmberichterpatter, darüuterauchöen i Kie fer» stahl, sind bereits eifrig am Werk. Biele Besucher OlvmptaS benutzen den Bormittag, um sich das Museum anzusehen. Gleich am Eingang stehen die Büsten zweier „Olympiasieger der Archäologie". Es sind die deutschen Forscher Curttus und Dörpseld, die hier mit eine»« Stabe treuer Mitarbeiter in den Jahren von 187k bis 1881 die Ausgrabungen leitete»». Me Feier beginnt Immer größer wird die Spannung, je mehr sich die Zeiger der Uhr der zehnten Morgenstunde (MEZ.) nähern. Eine wahre Bölkerwanderung hat eingesetzt. Alle pilgern den vielen, vielen Menschen, die in der Vaterstadt der Olym pischen Spiele weilen, sicht man zahlreiche deutsche Lands leute, Die Athener»>«« Arbetttzfrmtt «eranftalteü nälihe» und Ftlurberichterstatter, daruuü fer» stahl, sind bereit» eifrig am Werk. ympta» benutzen den Vormittag, um sehen. Gleich am Eingang stehen die Das olympische Feuer aus -em Wege nach Nerlin Olympla, 20. Zull. 2m heiligen Hain von Olympia, der Stätte der berühmten Wettspiele de» alten Hella», wurde heute mittag die olympische Flamme entfacht, die in dem arohen Stasfellaus durch sieben Länder nach Berlin getragen wird. Damit baden die 11. Olympischen Spiele auf geweihtem geschichtlichen Boden ihren friedlichen Auftakt erhalten. - Olympia erwacht Die flimmernden Sterne verbleichen allmählich. Langsam erhebt sich hinter den dunklen Pinten und wilden Oliven der feurige Sonnenball. Au» frischem Grün ragt ber KronoS hügel. Nun strahlt über Olympia die Sonne. Heute hat sie «ine ganz besondere Aufgabe zu erfüllen! Sie soll bas olympische Feuer entzünden, das über 8000 Männer im Stasfellaus über Athen, Sofia, Belgrad, Budapest, Wien und Prag nach Berlin bringen werden. Schon frühzeitig erwacht bas sonst so geruhsame Dorf. Musik spielt zum Gecken auf, und überall wird e» lebendig. Olympia besteht aus einer einzigen langen Straße. Heute kann sie mtt jeder Großstadtstrabe verglichen werden. Unter elen, vielen Menschen, die tr ' seht man zahlreiche deutsche La» raft-burch-Freude".Organtsation r einen besonderen Ansslng. I» «rsiatter, darunter auch Leni R JdendAuSoad», M.U8 stemm »«»!) l»^N»t. NackE-nech^attN 0. SomSienoiueigen -> «tellenaelm»« ma mit vueUmim,,-»« ""AAL NEl-n,«« echristp»«« »«de« «ich»-ust«w-»n «essaSse»«» »el tL-aq »wrimeüg« Zu- pellim« stet -<us m-nailtch »NN.».«, durch PoMN-a nm. s.eo eügchl. «»,7 «p,. n-stgeb. V-stiufteNun^geilchr) »ei gedenmal wöchenil. Neyand. Mnzet-Nr. »0 Np,., auter- duld «ochseist mit Mor,en-«u»o<id« l» «p,. Druck «.Verla»»Ltrvsch K Reichard», dresden-A. l, Marlen- straße ZS/dr. FernrufLILSI. Postscheckkonto lSö» Vresden lote» Blatt «ytdält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschast Dresden und de« Schtedsamte» beim tvbrrverflcherungsamt Dresden SzsnenbUd dyM r. Akt -es „Lchhengrin" Der neue Bayreuther „Lohmgrm Eindrücke vom ersten Vayreuthex Zestspielabend -gs- Von unsrem nuck L»>reuti» entsunckten 8vl,rtttl«ituaD»mttt>l«ck prok. 0r. Lngea Sobmlt» Der glanzvolle Auftakt ber Bayreuther Festspiele ISS« liegt hinter uns. Richard Wagners „Lohengrin" hat an diesem Abend seine künstlerische Wirkungskraft so bezwingend entfaltet, wie wohl nur selten im verlaus seiner Wjährtgen Bühnenlaufbahn. Und nun, da die lebendigen Eindrücke zur beglückenden Erinnerung geworben sind, erscheint e» wohl angezeigt, sich über das Geschaute und Gehörte in dem Sinne Rechenschaft zu geben, baß man zu ergründen versucht, wie di« gewaltige Wirkung dieser Auf- ftihrung zustande kam. ES muß frei- lich bet Andeutungen darüber sein Bewenden Haven. Strlchlofe Aufführung Das letzte Geheimnis ber Wirkung war: da» Werk wurde ganz so ge geben, wie ber Meister «» schus. Da heißt also vor allem: völlig strichloS. Ja sogar den auf Anordnung de» Meister» selbst schon bet -er Urauf- stthrung weggelassenen zweiten Teil der GralSerzählung bekam man zu höre«. Ueber bey künstlerischen Wert dieser Wiederherstellung kann man zweierlei Meinung sein. Das letzte Wort darüber sei noch nicht gesprochen. Aber die ungekürzte Wiedergabe alles übrigen — vor allem der großen Ab- schtebSszene Lohengrtn» mit der «Ber- heißung" im letzten Bild in einer Vollständigkeit, wie man sie selbst auf den grüßten deutschen Opernbtthnen wohl nur selten erlebt, bedeutet mehr al» „Buchstaventreue". Sie «rmög- licht erst wirklich restloses Erfaßen der wundervollen, trotz aller Roman tik recht «kaentltch klassischen, klaren und großzüatqen Architektonik de», branfatischen Geschehen» wie seiner musikalischen Gestaltung. Damit war di« maßgebende Voraussetzung er- füllt für «ine nun auch ihrerseits dem tiefsten künstlerischen Wefsn de» Werke» nachspürende Arbeit szenisch«» und musikalischer Berlebendtgung. Bühnenbild Für gesuchte Stilisierung de» Bühnenbildes ist in Bay reuth nt« Raum gewesen. Davon ist man ja aber heute auch anderweit abaekommen. Man sucht gerade für Wagner» aNentbatbe« si» Bttckkebe zum belebten Illusion»- theater, und auf dieser Linie liegt auch die Inszenierung de» neuen Bayreuther „Lohengrtn". ES galt dabet «inen Aus gleich zu finden -wischen geschichtlichem Stil und märchen hafter Legendenstimmüng. Denn die Handlung spielt zwar zur Zett ber Ungarnkämpfe Heinrich» l-, aber doch auch t« einer Zett, da noch lichte Sendboten aus überirdischen Welte« von verzauberten Schwänen zum Kämpfe für versolgte Un schuld herbetgeführt wurden. Run find i» Bayreuth zwar die ausgesprochenen Märchenelemente wie das Erscheinen de« Schwanes, seine Rückverwandlung in den Herzog Gottfried, da» Erscheinen der Gralstaube durchaus al» romantische Wirklichkeit gegeben, «ber im allgemeinen fällt — sinnvoll Beziehung nehmend aus die mehrfach erwShnte „Gegenwarts stimmung" für da» Werk — de« Schwerpunkt auf die historische Sette, doch mit stark heretnsptelrnbem Naturgesühl. Go hat der Bühnenmaler Emil Preetortu» gleich bas Bild für den ersten und lebten Akt al» eine« Ausschnitt aus altgermantscher Walb und Flutzlandschaft gegeben, mtt wuch tigen Bäumen, deren mächtigster die GerichtSrtche des König» ist. Mäk hat nicht den Eindruck, an einem kunstgemäß hergertchteten Thtngplatz zu sein. Erbhügel und Rtesenwurzel« geben die naturhafte Grundlage zur gestuften Aufstellung der tagenden Krieger. Als Berkörperunq mensch lichen WehrwillenS wirkt demgegen über ber Burghof im 2. Akt in ern stem romanischem Stil, blau-grün ge tönt, mit Quabermauern, kleinen Fenstern und großen Toren. Mün ster, Pallas und Kemenate umgrenzen in überlteserungSgemäßem Ausbau den Hauptraum. Durch einen riesige,» Torbogen erschließt sich ein «»»blick auf weiter zurückliegende Burgteile. Die Kemenate hat keinen Balkon. Elsa tritt bet ihrem „Sang an die Lüste" auf einer groben Balustrade herau», auf der sich später auch dhv Brautzug zum Münster bewegt. Jur Gegensatz zu dem säst etwa» finster«» Aeußeren der Burg ist -arm dt» Brautgemach freundlich, fast prunk-, voll mtt Goldmosatk sbyzanttnischtz Kunst kannte man im Norden fett den Karolingern!), mit eine« großen Erker «nd — unter Verzicht auf da»
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