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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 04.08.1936
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-08-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19360804017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936080401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936080401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-08
- Tag1936-08-04
- Monat1936-08
- Jahr1936
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 04.08.1936
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zm«». .0 443,0 «» 40,»7 234 2» 444.7» St»ro«n«ue,ab», «r.»S» ««« H 74,0 0sr au/ eksm K«tck»«ao<»rtks/ek 42.» *7.0 mtturro » - Umma-an z. ir.4. iwli ir. ia. » KILgS 74*.» »".» 111M ».*» daS den die ticbw» »»,* l r u 70,» »7,0 ».» vriu^gr»»», »rt tlgllch ,wetmaN««r Au- Peilung frei Hau« monatlich 4NU. 4.40, durch Postbezug «M. ,.,o «inlchl. 4»,7 «Pf. Postgeb. «ohne Vostzuftrllung«ge»ühr> »ei iiebenmal WSchenil. veeiand. «inzel-IK. 20 «ps-, auster- Haid Lochien« mit «d»nd-7lu«g»be 1» «p>. ichttz de« klar Vet««te« Friede«» Rai 24» , tttch»» 107,74 117.» 407,0 101,4, 102,0 402.1» lor.o 404.» ior,o 402.1» 404.» 404.0 400.» 402,14 44 7, 444.» 401,7» 20t,» 10».1» 474,0 447,i 424.0 401.2» Der -ritte Kampftag war für Deutschland wieder sehr erfolgreich. Nicht nur, daß wir eine dritte goldene Medaille errangen und eine silberne und bronzene noch dazu, wesentlich und er freulich bleibt die Feststellung, das, wir in den verschiedenen AuSscheidungSkämpsen des Montags mit unseren Vertretern und Vertreterinnen un» so durchsetzten, baß wir auch in den kommenden EntscheibungSkämpfen Hoffnungen auf wettere olympische Medaille«« haben dürfen. Neberhaupt kann man schon nach dem dritten Kampftag die Feststellung machen, daß unsere deutschen Leichtathleten wett stärker sind, als wtr sie vor den Spielen eingeschäht haben. Am Montag ab cS einen „olympischen Regen", der gegen II Uhr die ganz Seßhaften und ganz früh gekommenen An schauer mit einer plötzlichen Dusche überschüttete. Die Au- schauer hatten kaum Zeit, sich unter die schützenden Wandel gänge zu begeben. Der Himmel hatte sich bald wieder auf gehellt und sogar die Sonne gab kurze Gastrollen. 74.0 7»,<7 »70,0 »4.0 40.0 34.0 444,0 4»4.0 »1.» »r 470,01 470,0 42.» 42.» j 44»,0 44»,0 444.» 02.2» 40^,0 0»,2» 434.0 l»7,2» 224.0 iv»,7» 7 423.» s 427.» 73.0 77,2 »4,2» I 44,t, 4,2»» ^440 42,40 0,lt«7 42,04 0,14» 2,0»7 244» »»7» 43,40 42,»0 44,07 ».»14 44,44» 2.4,7 4»d.23 4»,»2 »4,04 44,44 0.f30 »,444 »4,04 44 4» 42.7» 44.0» 44.40 24,2» 2,1» «4,42 »1,34 33,13 20,2» 2,»»» 4,244 2,440 Druck «ad kl» grutzo AS/4L , A Dt— Dtut« »«ttzüN kauptmuuuschuft D cherer Sieger ging der Amerikaner Jesse Owens iir laSk und und nach und Von unserem nacti verlln entsanäten ^.-ks.-Sportsckrlttletter Verlln, 3. August. Auch am Montag erschien der Führer gegen 15,30 Uhr wieder zu den olympischen Wett kämpfen im Relchssporlseld. Er wurde von Reichslnnenminlsier Dr. Frick, dem für den Sport zu ständigen deutschen Relchsminister, und seinem Staatssekretär Pfundtner, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Vrganisationskomitees, empfangen und zu seinem Platz geleitet. Der Führer wohnte wieder einem grohen deutschen Erfolg bei. 2m Hammerwerfen belegten unsere Vertreter Hein und Vtask die beiden ersten Plätze und eroberten damit die dritte Goldmedaille und eine weitere Silbermedaille für Deutschland. Im Gewichtheben der Halbschwergewlchtsklasse errang Deutsch (Ludwigshafen) ebenfalls eine Silbermedaille. Deutschfeindliche Kundgebungen a« -er Westgrenre Franzöftfche «arptsten Hetzen rmn B-rkeehnß «ef - Anerhörte Veoppkntt-«« . . . Saarbrücken, 8. August. Während um Deutschland ««läßlich »er Olympiade die Hentsch« Jnzend für de« Friede« der Welt «intritt, ei«e ««ndgednng, a« der flch üderso Rationen beteilige«, la«se« «»dis-ipUuierte rot« va»de« a» der de«tsch« Grenze »et Saarbrücken (Goldene »re««) entlang ««d protestiere« ans ri«e ««erhört« Art »nd Weise. Am S. A«g«st «« 16 Uhr fa«d ans der «pichorerhöhe »ei Saardrstcke« ei«, «raß« »««dged«,g »er 1ra«zöfische« «elt»» sr»«t statt, «« der sich etwa öNW Pers»««« beteiligt««. Rach Bee«»,««, dieser Kckndaednns zbge, die einzelne« Teil» «h»« t» «tfW»ge< jk-r^mw, »tt kte-ende» 70,0 »2.0 40,0 M.1» 234.0 «»2.0 »7,0 Heute Gartenbeklag«: Garten, Blumenfenster und Kleintierzucht Seite 5 Subet um den Führer Gerade in dem Augenblick, als der deutsche Metsterwerfer RlaSk zu seinem meisterhaften Wurf ansetzte, burchbraust« plötzlich jubelnde Begeisterung die Kampsstätte. Der Führer erschien mit dein Präsidenten des Olympischen Komitees, Le wald, und nahm in der Regierungsloge Platz. Gleich zeitig gingen über der Loge die Standarte de» Führers und der olympische Stander in die Höhe. Inzwischen hatten sich noch folgende Ehrengäste in ber Regierungsloge «ingefunben: Meichstnnenmtntster Dr. Frick, Staatssekretär Pfundt- ner, ReichSsportftthrer vonTschammer und Osten, General der Polizei Daluege, StaatSkommtssar Dr. Lippert, SS-Obergruppensührer Dietrich und der Berliner Polizeipräsident Graf Helldorf. Man bemerkte weiter die Reichsletter Bouhler, Bormann, Schwarz, Dr. Dietrich, die Reichsstatthaller Mutsch, mann und Sauckel, Generaladmiral Raeder, die Gau- leiter Streicher und Koch, Obergruppenführer Brück ner und den Chef der Sicherheitspolizei Gruppenführer Heybrtch. Lange hielt der Führer mit seiner Begleitung Wolgadeutsche Tragödie Zwetunbfünfzig Nationen sind gegenwärtig vereinigt, um das frohe Fest des Weltfriedens, die Xl. Olympischen Spiele, in der deutschen ReichShauptstabt zu begehen. Nur zwei große Völker fehlen: dte Russen des Sowjetstaates und bt« Spanter. Dte ersteren mit voller Absicht, denn sie wollen trotz ihres BölkerbundSetntrttteS nicht» mit der Sul» turgemetnschast der anderen Völker zu tun Haven. Sie lehnen jede Zusammenarbeit mit den nichtbolschewtstischen Nationen, sofern diese Zusammenarbeit dem Weltfrieden dient, ab. Sie machen nur eine Ausnahme, wenn eS an daS Ränkeschmieden und an die Zerstörung des einheitlichen abendländischen KulturbewußtsetnS geht. Vom olympischen Frieden halten die Machthaber im Kreml ihre Sportsleute fern, und sie tun gut daran. Was soll ein Staat, der auf den Untergang der besten Kulturgüter der Menschheit sinnt, auf einem Fest, da» diese Güter der Menschheit immer stärker ins Bewußtsein rücken will? Was soll «in Land ohne Lachen und ohne Gott bet einem Fest, da» der Lebensfreude und der Hingabe an ein höheres Ideal gewidmet tst? Und ist e» nicht erschütternd, daß «tn anderes Land unfreiwillig seine Meldung tm letzten Augenblick wieder rückgängig machest mußte, weil tn ihm durch dte Schuld d«S Bolschewismus «in verheerender Bürgerkrieg Freude und Frieden auf hoffent lich nicht allzu lange Zeit erstickt hat? ES ist Spanten, das Land, das vom Marxismus ausersehen war, die rote Spottgeburt einer Gegenolymptade zu sehen, die freilich tm Kugelregen de» Bürgerkriege» noch vor ihrer Eröffnung ge wissermaßen an ihrer eigenen Wiberstnntgkeit zugrunde gegangen tst. „Land ohne Gott" „Ein Land ohne Gott", so nennt der deutsche Jour nalist Hermann Pürzgen sein Reisevuch sSozietätSverlag Frankfurt a. M. ISS«), da» au» der Fülle der Literatur über Sowjetrußland herauSragt, weil der Verfasser nicht nur «in geübter Beobachter, sondern auch ein ausgezeichneter Schil ber» dessen ist, wa» er im roten Rußland gesehen hat. Er hat e» sich vor allem zur Ausgabe gemacht, zu beobachte«, welche Auswirkungen die Vernichtung de» religiösen Lebens auf die Moral, auf dte staatliche Gemeinschaft und die soziale Lebensordnung gehabt hat. Er stellt dte Frage, ob ein Staat und eine Ration überhaupt auf die Dauer be stehen können, wenn dte Quellen des ewigen Rechte» und der ewigen Gesittung verschüttet werben. Zu diesem Zweck hat er Rußland von der Ostsee bt» zur Wolgadeutschen Republik durchstreift und gibt nun tn seinem Buch« feine Erlebnisse wieder, e» dabei dem Leser überlassend, selbst bt« Schlüffe zu ziehen. Am erschütterndsten find seine Beobachtungen unter dem gekennzeichneten Gesichtspunkt in dem großen Abschnitt, der den Wolgadeutschen gewidmet ist. Wer den Film „Friesen not" gesehen hat, hat einen Begriff von dem Leidensweg dieser deutschen Siedler an der Wolga in der südrufftschen Steppe bekommen, die die Nachkommen jener 27000 deut schen Bauern sind, die, einst von der Zarin Katharina der Großen gerufen, in den Jahren 1764 bis 1778 aus Deutsch land auSwandertrn und in geschlossene,« Dörfern e» durch ihren Fleiß, durch ihr« deutsche Gläubigkeit und ihren festen Zusammenhalt ,« großem Wohlstand brachten. In dreihundert Dörfern an der mittleren Wolga sind sie schließ lich auf mehr al» ein« halbe Million Seelen herangewachsen. In hunderttausend Höfen siedelten sie von dem bolschewistischen Umsturz. Wie geht e» ihnen heute, nach fast zwanzig Jahren kommunistischer Herrschast?, Vie „deutsche" Dolgarepubllk Di« Machthaber tn Moskau sind stolz, baß in Rußland jede Rationalität ihre nationale Selbstverwaltung hat, ihr« autonome Republik, wie st« e» nennen. Auch die Deutschen ldn»i«> U»«d«1t»« 202,7» 443.» 403,0 202.2» 402,0 202.2» 202.0 404.2» 402,0 202,1» 40i.» 204.0 200,» 202,74 Feierliche Siegerehrung Dann brach die Sonne Heller durch, in dem Augenblick, als die olympischen Sieger im Gewichtheben (Feder- und Leichtgewicht) zur feierlichen Ehrung ins Stadion schritten. Für den Sieger im Federgewicht ging das Sternenbanner nnd an den anderen Masten zweimal die türkische Flagge hoch, während dte amerikanische Nationalhymne erklang. Die zweite Ehrung galt den Siegern tm Leichtgewtchtheben. Hier ging als erste dte ägyptische Nationalflagge tn die Höhe, für den zweiten Sieger dte Fahne Oesterreich» und dte Haken- kreuzslagg« für den dritten Sieger, den Deutschen Jansen. Stehend hörte man die ägyptische Nationalhymne an. fast«««, Trikolore« ««b BolkSsroMfah««« «« dl« öeutsch« Grenz« «n» oera«sMltete« «mit erhoveue« Käntz« ^ge« do» deutsch« Gebiet »mb ««ter Ab singe« ber Marseillaise ««b der F«ter«a1la»ale bort «i«e «mrbgebrmg. ötttßerde» w«rbe« »,« ber Moss« voll»«» »«sgeloffe«, die Fl«g» zettel Hetzerische», S«baltid «Äütte« ««» auf dentsche» Gebiet Nele«. Gorte mobil« «mb DeymUkmerie schütze« btese »«mt-eb«»». Hohe Offizier« ber.GgAe «AW «ahme» a« ihr teil. » Deutsch. rte« Deut» WurtH ein« au», und erst gegen 18 Uhr wurde die Standart« de» Füh rers eiugezogen, nachdem er daS Stadion verlassen hatte. Der Führer beglückwünschte Owens Als der Sieger im 100-Meter-Laus ber Männer, ber Amerikaner Owens, da» Ziel passiert hatte, wurde er zum Führer geleitet und konnte höchste Anerkennung für sein« Metsterleistuna entgegennehmen. ES herrschte «ine Toten- stille, al» die sechs Läufer sich für den Endkampl diese» Wett bewerb» in den Startlochern zurechtmachten. Di« Stimme des Starters aller Läufe, des Deutschen Müller, war bis in die obersten Ränge -eS Stadion» zu hören. Wie aus der Pistole geschossen, sprangen die Läufer los. DaS Stadion tobte. „Borchmeyer, Borchmeyer, Borchmeyer " brüllten Zehntausend-. Aber ber Deutsche konnte e» nicht schaffen» er mußte sich mit einem ehrenvollen fünften Platz begnügen. Alle» Daumenhalten hatte hier nichts genutzt. Als st^.... ' 10,8 Sekunden durch das Ziel. . . . ES folgte dte Siegerehrung für Hein und v dem Schweben Warngar d. DaS Deutschland- Horst-Wessel-Lieb brausten aus, und alles schaute Fahnenmasten, wo die beiden Hakenkreuzflaggen blaue schwedische Fahne hochgingen. Drei deutsche Mädels im 100-Meler-Lndlauf Mair bangte um unsere deutschen Mädel» bet einer so starken Gegnerschaft, wie die ber Amerikanerin Stephens und der bekannten Polin Walastewtez, di« übrigen» mit einem Amerikaner verheiratet tst, aber für Polen startet. Sie länft nicht mehr so gut wie früher. Und so war eS kein Wunder, daß sie tm zweiten Zwischenlauf von der Nürn bergerin Dollinger knapp geschlagen wurde. Unser« DreSdnerin Käte Krauß lief wieder einmal «in ganz famo ses Rennen. Sie mußte sich zwar tm Zwischenlauf der schnel leren Amerikanerin Stephens beugen, doch lief sie mit 11,v Sekunden die schnellste Zeit ber deutschen Teilnehmerinnen. Auf unsere Käte dürfen wtr also heute im Entscheidungs lauf rechnen. Dasselbe gilt auch für „Dolly", bi« tn ihrem Borlauf und tm Zwischenlauf 12 Sekunden erreicht«. Dazu kommt als dritte Deutsche AlbuS, die ebenfalls tm Sndlauf startet. Dänische Turnvorführungen Während sich bet erneut «insehendem Regen das Stadion zu leeren beginnt, marschieren dte dänischen Turner, zwanzig Männer und «Vensovtele Frauen, ein. Jede der beide« Rie gen tst von einem Fahnenträger mit der dänischen Flagge begleitet. Dte hellblau gekleideten Turner und Turnerinnen nehmen auf ber Mitte de» Rasens Aufstellung und ,eigen Ausschnitte au» dem dänischen Turnen. Der Gesamteindruck ist hervorragend. Selbst bi« schwierigsten Hebungen klappen wie am Schnürchen. Ohne Musikbegleitung »eigen Männer und Frauen verschiedene Hebungen im gleichen Rhythmus. Begeistert verfolgen die Zuschauer dte mustergültig«« Dar bietungen ber dänischen Gäste, und immer wieder setzt spon- taner Beifall ein. ««Sführliche Berichte «der Re spyrtliche» «reig«isse steh« tu» GtzyytteU. NM Olympia-Sim Deutschlands «olt- UN» Sitberm«»ailte im Kammerwrrsrn erobert' .Lauftvundrr" Asse Sven« gewinnt bie 1«« Meter L UrlO 42,77 0,S»3 42,4« 0,143 »h,47 44,40 42,47 «7,43 »134 44,40» 2,3»3 24d»4 »44 »42 24,»7 0,124 »4»4 4d,42 41,40 42,47 44 4» 44,40 24,3» r<44 44,30 4444 33,77 40,27 »4 7. O (24 » »E ««yläsi« —ch «. »e«4 4 «Pf. LUl«,e». 40 «V». — «-chbr-a «»r mit QuevenLNoaOe PreUm« Nachricht«, vrwerloai« SchrY «stücke werb«« nicht «nstetoohrt Dr—don-A. 1, 5vk«rt— »ckkont» 1V68 Dr—bra tmachnnae« Am«»-
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