Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 09.08.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-08-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193608098
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19360809
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19360809
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-08
- Tag1936-08-09
- Monat1936-08
- Jahr1936
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 09.08.1936
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
GeZ S6 F/-r^e m/k A/orMeZr- wr<5 -4-e/rc/sk/L^s-e Uneinigkeit im französischen Mine« l« I«. ff cm -Xx 'jundf .man muß selbst den,Rtesenverkehr.gesel >«genf Muhe bewundern.-M der bte Beamten Go> ben Rtesenverkehr ihren schweren D Dr—d,«-A. 1, 2R«l,n- d»<tkonio IO08 D»,»di» SNIm-chua,«n d,r Am»,- Wzmt«» b«»« Gd»»o»rZ >1° zl. m y. or.ig i24I , "tch"» >«r s i>. >ul >»r bildlich wickelt sich der Autobusse am Retchöspo 10 000 Fahrzeug«, «in, u weiter unb weiter ico« Glänzend ist die «bwiö Rttfeuverk«-» atd Druck »ud Dritag, kl»> grast» A8/42 / I»rar» Dir« Blatt »nthSl» hm haaptmaaoschaft DrMD kdl n« Un kein sere Besten - Stück, der, einer alten ' SamUIenmitkl-en und «irNengeluch« VNllimet«»- ,eik , Up>. 8i„erg-r. 3» Ups. — U-chdri« nur mit QueUenangade Dretdnn U»chklchi««. U»»««!«»»'- LchrO'HLck« werden nicht -usdewichrt veiugtgetü-e det tLgllch twelmoltgee Zu stellung tret Heu« monatllch UM. 3.30, durch Vostdeeug UM. 3.10 elnschlleUlch «».' «Vl- Postgebühr lohn« Poslgustellung»gebühr> del Iltbenmal wdchenlllchem versand. «ktneel- nummer l» Uvl* auberhalb Sachsen« 30 Stps. Heute vella-er Viekrau un6 ikreVNell Wettrre Gnthüllungen übrr Frankreichs «affenttefervn-en Parts, 8. August. SLte Krauß läuft ln der Arauenstaftel Am Sonnabenbnachmittag werden die ersten Borläufe der Viermal-iov-Meter - Fraue n.st affel ausgetragen! Unsere Frauen haben in ihren Vorkäufen England, Finnland, Italien und Jugoslawien als Gegner. Sie werden voraus sichtlich in der Besetzung Kraust, AlbuS, Doll tnger und Dörselt lausen, und sollten nicht nur im Borlauf, sondern auch im Endlauf, der am Sonntag ausgetragen wird, zu olympischen Ehren kommen. «ad »«! i«r art: lvU >la» tra. >0. lft). Marxistische Minister gegen Neutralität Varl», 8. August. Die außergewöhnlich langwierigen Beratungen des französischen Kabinetts am Areitagabend sind auf Meinungsverschiedenheiten zurückzuführen, die über die französische Neutralität gegenüber den Er eignissen in Spanien zwischen den radikalsoz ialistischen und den sozialistischen Mi nistern aufgelaucht sein sollen. i, -« ou. i,zo ,.lb «3 «s IU«< S-. 1». Der Jnnenpolttiker deS „Echo de Paris" glaubt zu wisse», daß bte Radikalsozialisten mit dem Austenminister an der Spitze sich nachdrücklich für die voll ständige Neu tralität eingesetzt hätten, während einige sozialistische Minister anderer Meinung gewesen leien, ohne deshalb aber bis zur vollkommenen Aufgabe der Neutralität zu gehen. Schließlich sei aber doch eine Einigung zustande ge kommen und die Neutralität Frankreichs mit einer ziemlich starken Mehrheit beschlossen worben. Diese Mehrheit, so meint das Blatt, werde im Verlause des heutigen Minister rats wahrscheinlich zur Einstimmigkeit werden. Der französische Gen« für strenge RemraUt-t HarlS, 8. August. Der Auswärtige Ausschuß des Senat- nahm am Freitag einen Bericht seines Vorsitzenden BSrenger über die Be sprechungen entgegen, die er mit dem franzöflschen Austen minister über die internationale Lage und die Ereignisse in Spanien gehabt hat, Der Ausschuß war einstimmig der An sicht, dast der Vorsitzende auch weiterhin in engster Fühlungnahme mit dem Austenminister bleiben müsse. Er beauftragte be« Vorsitzenden «eiter, dem Austen« Minister mitzuteilen, dast der Ausschuß einstimmig die Aussaffung vertrete, daß Frankreich gegenüber ben Ereignissen in Spanien vollkommene Neutralität zu wahren wisse. Frankreichs Generalstabschef bekocht Warschau Paris, 8. August. Der Sonderberichterstatter des „Petit Parifien" meldet aus Warschau, dast der Ehes d«S französische«, Generalstabes, Geueral Gamelt», am 1». August i« der polnische« Haupt« waren und später gegen eine neue Bestellung moderner Apparate eingttauscht wurden, der Form nach in litauischen Besitz übergehen sollen, um dann von Litauev.au Spanten geliBert zu werben. Die französische Regierung habe dqnn die Entschuldigung, dast sie Litauen nicht daran hindern könne, mit seinen eigenen Flugzeugen zu machen, was es wolle. Das Blatt will ferner willen, dast in Billaeoublay sechs Amtot-Bomber und ein Breguet 418 für Spanten startbereit stünden, die alle zunächst nach Toulouse ttbergesührt werden sollen. Lloyds erhöht Versicherungsprämien Die Lloyd-BersicherungSgesellschast hat sämtliche Prämien für Transporte aller Art von und nach spanischen Häfen verdoppelt. Der Beschluß, der von dem Ausschuß zur Fest- setzung von Prämien für KriegSrtstken usw. gesaßt wurde, geht auf die Ueberlegung zurück, dast dir zur Zeit geltenden Prämien dem Risiko «licht mehr gerecht werden. Deutfchlanö baut Besondere Anerkennung finden bet allen Besuchern deS In- und Auslandes die Bauten auf dem RetchSsportfeld, bet denen Schönheit und Zweckmäßigkeit harmonisch zusammen klingen und die auch in ihrer Gruppierung als musterhaft bezeichnet werden müssen. Gerade eben hat neben vielen anderen der englische Staatssekretär Sir Robert Banstt- tardsich bewundernd geäußert. Diese Bauten sind zwar ent- standen aus Anlaß der Olympischen Spiele, werden aber nach deren Abschluß nicht wieder verschwinden, sondern als stän dige Zeugen deutscher Sportgesinnung neuen Zwecken zu geführt werben. Wenn fremde Besucher durch Deutschland fahren, dann sehen sie allenthalben, wie die Bautätigkeit in Deutschland sich regt, und an den Gerüsten und qn Len Mauer«: finden sie vielfach den bekenntntShasten Sah: „Daß wir hier bauen, verdanken wir dem Führer." I«, ihm kommt eine Gesinnung des deutschen. Bauarbeiters zum Ausdruck, dse mehr ist als nur der Dank für den Aufschwung in ihrem Wirt schaftszweig. Er zeugt davon, daß sich di« deutsche Bauwelt befmlders mit dem Führer verbunden fühlt, betrachtet sie doch W.' ML'Un wsrden MM«; Ast et al- sechzehnjähriger ItitigstN- nach Pten kam, um sein« Aufnahme in die Malerakademte zü be treiben, lief er in der großen Stadt vom frühen ßstorgen bis »nm späten Abend von einer Sehenswürdigkeit zur anderen. Aber eS waren immer nur die Bauten, die ihn fesselten. Stundenlang konnte er so vor der Oper stehen oder das Par lament bewundern: die Ringstraße, so erklärte er, wirkte auf ihn wie ein Zauber aus Tausendundeiner Nacht. Seine Nei gung zur Baukunst wuchs immer mehr. Als die Akademie seine Zeichnungen geprüft hatte, lehnte sie bte Aufnahme .in di« Malerschule ab, unb der Rektor begründete das damit, daß sein« besonderen Fähigkeiten doch auf dem Gebiet her Architektur lägen. Diesem Fache müsse er sich zuwenden. Die Professoren der Akademie konnten nicht verstehen, baß der Jüngling, der vor ihnen stand, bisher weder eine Bauschule besucht noch sonst «inen Unterricht in Architektur erhälten hatte, Adolf Hitler war nun auch selbst überzeugt, baß et einst Baumeister werden und sich als solcher einen Namen machen würbe. Damals schon erschien ihm bi« Baukunst neben der Musik als die Königin der Künste. Lieser Auffassung blieb er seitdem treu. Auch nachdem er die Zügel dry deutschen StaatSsührung in dse Hand genommen hatte, be kannte er sich zu ihr, unb es gibt kein Gebiet der Kunst, über das er Schöneres, Tieferes, Grundlegenderes gesagt hätte, als über dieses. Selber hat er die Pläne einer Reihe seitdem ent standener Bauten geprüft und betnflußt, immer wieder dabet seine Liebe zur Architektur, seine umsassenden Kenntnisse und sein schöpferisches Wollen offenbarend. Soeben ybt bte RetchSkammer der bildenden Künste eine Anordnung für die Architekten erlassen, bi« bas gesamte deutsche Bauwesen und die deutsche Baukultur unter Fortfall früherer Anordnungen auf ein« neue Grundlage stellt. Sämt liche am Bauen und Planen irgendwie maßgeblich beteiligten Volksgenossen sind nunmehr verpflichtet, Mitglieder der RetchSkammer zu werden, und ihren Berus nach ben Grund sätzen zu führen, die die RrtchSrainmer aufgestellt hat. Die Architekten, wie dieser erweiterte Krei» von berufsmäßig Bauenden und Planenden in Zukunft amtlich heißen wirb, sind gehalten, fortan jede BerqutckUrrg kttnstlertschrpläneüder Tätigkeit mit gewerblichen Lieferungen, GrunbstückSvertnttt« lung ober Finanzierung zu unterlallen. Verpflichtet werden sie, bte Kameraden der anderen künstlerisch schaffenden Be ruf«, wie Bildhauer, Maler unb Kunsthandwerker, zy fördern und für ihre Mitwirkung beim gemeinsame» Werke Gorge zu tragen. Dafür sollen alle Volksgenossen, bte bauen «ollen, htngewiesen werben auf die Beratung der Architekten^-z»nb biese wiederum tragen gegenüber dem deutschen Botte tzte Beraütwortung für die Erhaltung der baulichen Schönhetkund der Sauberkeit de» LandschastSVtlbe». Ihre schöpferisch« GBtal- tungskraft soll die deutsche Baukultur heben, damit, waSMnf- tig-in Deutschland entsteht, in > seiner Gesamtheit baulich etrt . . «.;::> verli«, 8. August. Die Kämpfe am Sonnabendmittag waren im allgemeinen nicht besonders ereignisreich, denn es wurden durchweg Borkämpfe auSgetragen. Trotz eines starken Gewitter regens hatten sich viele Zehntausend« eingesunden, und es herrschte der schon alltäglich gewordene Betrieb vor ben Ein- gangstoren zum RetchSsportfeld. Die Schwimmwettkämpfe beginnen Mit besonderer Spannung sieht man setzt den Wett kämpfen im Schwimmstadion entgegen, die heute v Uhr früh begannen. Diese Kämpfe stehend in den nächsten Tagen im Mittelpunkt de» Interesses. Heute früh gab cs bet überfüllten Rängen zunächst mal einen hesttgen Gewitter regen. Aber trotzdem wankten und wichen die Zuschauer nicht. Welches Interesse für die Gchwtmmwettkämpse besteht, mag man daraus ersehen, daß schon die ersten Interessenten gegen 7 Uhr srüh an ben Toren erschienen. Nach dem starken Regen entstand bann eine kleine private, vtelbelachte Kon kurrenz unter ben Zuschauern, die nun versuchten, die naß geworbenen Plätze wieder trocken zu wischen. Tiner half dem anderen, unb e» war ein lustige» Spiel unter den Zuschauern. Vor Beginn der eigentlichen Wettkämpfe konnte man noch bte verschiedensten Nationen im Training beim Springen vom Brett und Turn« bewundern. - , Im Stadion wieder über 80 0P0 SS ist einfach nicht zu glauben- baß Lei zwei Konkurrenzen für einen Zehnkamps, dem lio-Meter-Hürdenlaufen und dem Diskuswerfen, sich schon Tausende unb aber Tausende Zu- schauer etnsandrn, um hier etwa» erleben zu wollen. Mit Ausdauer wird hier olympische» Dauerstyen geübt, und trotz, der Paus« am Mittag von drei: Stunden, wankt und weicht' Mensch. Jfm Zehnkampf häpen wir bekanntlich nicht lun- vesten im Feuer, denn «Steve r t war verletzt,jundf " - ' . Olympiasieger im Speerwerfen, mußt« ws"-- einer alten Verletzung btrsem Wettbewerb srrnbletbrn. sind unsere Hoffnungen nur auf unsere Landsleute Huber and Bonnet gesetzt. Nach dem 7. Wettbewerb, Ker, Punkt 12 Uhr beendet war, führten bte drei Amerikaner Morris, «lark und Parker mit beachtlichem Vorsprung.' Die bei den Deutschen Bonnet unb Huber stehen auf dem H Lz«. L Platzt stadt erwartet »erde, «w er Gast be» polnische», vekoralstabs« chrss Rydz-Smigly sein «»erbe. General Gamelt« »erbe sich fünf Tage ln der polnischen Hauptstadt aushaltem Der Besnch, der am Freitagabend i« Warschau bekannt gemorde« sei, habe amtlichen Charakter. Voller Betrieb vor den Elnlahtoren Alles will in Berlin etwas miterleben, irgendwelche Kämpfe sehen. Man versucht es immer wieder am Olympi- schen Stadion, aber das ist restlos auSvexkaust. Da stehen die Menschen in langen Schlangen an den Kartenschaltern und nehmen Karten sür die Basket- oder Hockeyspiel«, zu sport- ltchen Ucbungen, von denen sie sicher noch keine Ahnung hatten. Aber sie müssen, gleich was «D ist, in» ReichSsportfrlb. So hörten wir wieder «ine Unterhaltung einer Gruppe be geisterter junger Leute» die in dem guten Glauben, doch noch eine Karte zu erwischen, von Pomyiern nach Berlin bekommen waren, um hier ins Stadion zu gelangen. 2-iO Mark muß ma>« hier für ein Hockeyvorsviel zahlen. Aber daStst ihnen gleich, sie kommen hinein und sehen waS. ««- ul, Ist. i.. NN. ,N> 8. I» K. Morris MA) führt im Zehnkampf Von unaoram ouvll SerUu antoauütau X -A.-SoLrMIoltor Eine Vkrtelmillton Zuschauer an» Arettatz Diese Besucherzahl auf^den vsxlen olympsschen- Kampfstä t t e n wurde am Pounabcnb hokauu^egeben. Sie > dürste, wenn man dir Menschen in den übrrfüllt'en elf Kamvs- stäkten schätzt,,so ziemlich stimmen, wenn nicht gar diese Ztsfer weit überschritten wurde. Die V.erkehxSschutzleut« im Verein mit NSKK hatten schwer« BelatzyngLproben HU brsteh^Uer nte'min' b^üsi sie ^mbranbeü* § -Hebst" verrichten, «or-f hr der «»fahrenden Auto» unb ab. Dort treffen täglich gegen heißt-«» schnell aüSsteigen, und e Wägern'zukbeb' Parkstättrn. und^vKe^ln 'FUnk rollt diele»
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite