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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 16.09.1936
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-09-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19360916015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936091601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936091601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-09
- Tag1936-09-16
- Monat1936-09
- Jahr1936
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 16.09.1936
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Rv. d^p*Erl»vUT IVWd Nrkgen-AuSoab», ZV. «7 <», »IM breit, H,»«pl. «qchUIIe nach Et-Ilel s. Samlllemmieig« u. «tallengeluch« MMimeler- ,etle » Ups. Aiflt»g«t. »0«ps. — «achdniS nnr mit Quellenangabe Lretdner Nachrichten. Unverlanal« Lchriststück« werden nicht ausbewahrt stellun, I"t r-ui manaMch «M. ,.»0. durch straße ZS/». Fernruf 252». Postscheckkonto 106S vreeden Vie» Blatt enthält dl« amtlichen Bekanntmachungen der KchenLÄ^ W«!. wn^^. Am..hauptmannschast vre»den und de» Schied-amt.» beim baw Lachien« mU «bend-Nueg-r« u «vl. Oberverstcherungsamt vr«»drn General Labanellas an -as deutsche Volk „Spanten wird -le deutsche Freundschaft nie vergessen" Vurgos, IS. September. Der Sonderberichterstatter des Deutschen Nachrichtenbüros wurde vom Chef des nationalen Der- leldigungsausschusses in Burgos, General Labaneltas, zur Entgegennahme einer Adresse an das deutsche Volk zu sich gebeten. Der General empfing ihn im kreise seiner Mitarbeiter im Reglerungsgebaude und richtete, während sämtliche Anwesenden sich von den Sitzen erhoben, folgende Worte an ihn: „Sage« Sie bitte i« Deutschland, baß der Vorsitzende des nationalen BerteidigungSausschnsies Spaniens in BurgoS, General Cabanellas, dem deutsche« Bolte in diese« Augenblick sei« Wort daraus gibt, daß Spanien — möge kom men, «as wolle — niemals die freundschaftlich« Zuneigung und die moralische Unterstützung, di« Dentlchland meinem Baterlaude in diesem Kamps gegen de« zersetzenden Geist des Kommunismus und Anarchismus eutgegeubriugt, vergesse« kann und vergesse« «ird. Deutschland hat vom ersten Augenblick im Bewußtsein seiner eigenen geschichtlichen Ausgabe begriffen, was unsere Anstrengung gegen den Ansturm des Kommunis mus und Marxismus bedeutet. Die göttliche Vor- ehung hat Spante» in allen kritischen Augenblicken der Ge- chichle immer wieder eine entscheidende Rolle zugedacht, be- onderS dann, wenn es sich darum handelte, Europa vor den Invasionen der Barbaren zu schützen. So ist es fetzt «jeder brtm versuch Moskaus, sich die Welt »um Sklaven zu Machen. Ihr Führer n«d ihr Bolt halte» die Wacht ««ch Oste«. siSie «olle« sie i« Weste « halte», wo st« nicht Weniger wich, tiger erscheint i« diesem für Europas Znknnft e«tscheide«de» Augenblick.- Einnahme Madrids in wenigen Wochen Der Sonderberichterstatter des DNB hatte auch Gelegen heit, mit dem Oberbefehlshaber der Nordarmee, General Mola, in dessen Hauptquartier Valladolid länger zu sprechen. Der von großer Siegeszuversicht beseelte General erläuterte im Beisein seines GeneralstabschesS die Operativ- nen der letzten Wochen, die in der Tat entscheidende Fort schritte gebracht haben: Im Norden die Eroberung der Linie Jrun—San Sebastian: den Einbruch der nationalen Trup pen nach Asturien vom Westen Herr im Süden die Herstel lung der direkten Verbindung zwischen den Truppen des Generals Franco, dessen nach der Einnahme von Talavera beschleunigtes Vorgehen auf Madrid und die Säuberung Andalusiens und Estremaduras von den feindlichen Ele mente». General Mola betonte, daß die in den ersten drei Wochen der Kampfhandlungen aufgetretenen Schwierigkeiten verschie denster Art völlig überwunden seien; Geld, Waffen, Muni tion und Menschenmaterial seien genügend vorhanden. Die Freiwtlligenformattouen seien nunmehr völlig dnrchorgani- fiert und in den rein militärischen Rahmen als Kampf truppen eingegliedcrt. Kampsfrendigkeit und Ovferwtlle von Offizieren und Mannschaften stünden beispiellos dar die Disziplin sei ausgezeichnet. Auf die weiteren Absich ten eingehend, erklärte der General, daß Madrid natürlich das hanptsächlich« OperationS- ziel sei. Der General ließ durchblicken, daß mit der Einnahme Madrids in wenigen Wochen gerechnet werden könne. Im Gegenteil zu der ursprünglichen Absicht der Leitung, Madrid völlig etnzuschlictzen, scheint man nun zu beabsichtigen, ein Loch nach Südosten offen zu lassen, in der Hoffnung darauf, daß diese F l u ch t m ö g l i ch k e i t den Widerstand der Roten in der Hauptstadt ganz bedeutend schwächen wird, und baß Madrid ans diese Weise vor der völligen Zerstörung durch das Dynamit der Anarchisten verschont werden könne. Nach der Einnahme der Hauptstadt rechnet man in polt- tischer Hinsicht mit der sofortige« Anerkennung der natio nale« Regier««« durch die Großmächte. Militärisch «ird man mit der Säuberung der «och von de« Marxisten de- setzte« Provinzen zwischen Madrid «ud der Levanteküfte be ginne«, «m dann die Niederwerfung Kataloniens in Angriff nehme« z« könne«. England un- -re Kommunismus In seiner Rede zum Abschluß des Nürnberger Partei tages hat sich Adolf Hitler an einigen Stellen auch mit dem Echo auseinandergesetzt, das Nürnberg in einem Teil der englischen Presse gefunden hat. ES ist kein Zweifel, baß zwar die Leistungen des nationalsozialistischen Deutschland weit überwiegend anerkannt werden. Englische Journalisten gibt es, die, entgegen ihrer früheren Stellungnahme, nun, nachdem sie Deutschland besucht haben, begeistert über ihre Eindrücke berichten. So hat der Mitarbeiter der „Sunday Chronicle", Beverley NtcholS, eine völlige Wandlung durchgemacht und schreibt, Deutschland könne unmöglich mit irgendeinem gewöhnlichen Maßstab gemessen werden. ES sei ein Land, in dem die Liebe zum Vaterland und baS Raste bewußtsein dem Volke eine geradezu religiöse Gläubigkeit gegeben habe. Vor seiner Abreise aus England habe man ihn mit antinationalsozialistischer Propaganda überschwemmt, habe versucht, ihn darauf aufmerksam zu machen, daß die wirk lich unangenehmen Dinge in Deutschland „sich im Ver borgenen absptelten". Das habe er in keiner Weise bestätigt gesunden. Deutschland sei so ehrlich und offen, daß man fast in Verlegenheit geraten könne. Nicht oft genug könne wieder- holt werden, daß der leidenschaftliche Nationalismus in Deutschland etwa» sei, was jedem verständlich gemacht weiLr» müsse. England dürfe nicht den verbrecherischen Fehler be gehen, diesen Nationalismus mtßzuverstehen. Go warnf Nichols. Aber über Deutschlands politische Ziel« scheint t» weiten englischen Kreisen eine erhebliche Verwirrung zu be stehen. Unverkennbar ist es, daß die scharfe Frontstellung de- Nttrnverger Parteitags gegen Sowjetrutzland von Eng land abgelehnt wird. Das verstand sich bei der engltschen Linken von selbst, kam aber auch von rechts nicht unerwartet. I Ein großes Rätselraten hat jenseits des Kanals eingesetzt, was Deutschland eigentlich bezwecke. Die Linke wirb nicht müde, Deutschland Angrtsfsabstchten gegen Sowjetrutzland unterzuschieben und zu behaupten, Deutschland plane eine« „heiligen Kreuzzug der faschistischen Länder" gegen Moskau, der den Kontinent in Flammen setzen könne. Di« Rechte ist sich nicht ganz so sicher, ob Deutschland wirklich Angriffs absichten hegt. Ein Blick auf die Landkarte Europa- würde Abschluß des Reichsparteitages der Ehre ' »lltn. V«ttbN<t.0mdN. I . amo. SedeN VIiamai-nM der Führer begrüßt bei seinem Eintreffen auf der Zeppeltnwi.se den Oberbefehlshaber Auch da, Luftschiff „Hindenburg- besuchte Nürnberg am letzten lag« der Wehrmacht, Gen.ralfeldmarschall v. «lombttg, und die Oberbefehl,Haber der Vehr- de, Reich^artektage,. L, erschien während der Luftparade über dem machrretle Generaloberst G-rtng, Generaloberst v. Fritsch und Generaladmiral Raeder ' -eppeltnftld
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