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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 01.10.1936
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-10-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19361001027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936100102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936100102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-10
- Tag1936-10-01
- Monat1936-10
- Jahr1936
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M Das neue Spanien fordert Anerkennung iantel, Dle Brülkenbauer tagen in Nerltn Ä W Am die Bollmachten gegen Brelsltelverungen k>N »<k«tz «an». Wm fr zu gü». kN- «ntn t/ machen können. Der Zerfall in der Linken wird immer offenkundiger. Die Führer der roten Milizen sind schon ge- zwangen, mit Erschießungen gegen Ungehorsam und Disziplinlosigkeit ihrer Horde» vorzugehen. ««mm brell) rr^Ups. Nachlille nach Ltagel o. gamlUenanteiaen u. «teUmgesuche Mllllmet«- »all« - Ups. gisserge». »0 «ps. — Nachdruck nur ml« Ouellenangat« »reldnee Nachrichten. Unverianate Lchriststück« «erd« »Ich« austewahrt aman-pz>nt«I, « Stoff», mit '»f»t»fj»r-Xri»- »ufXu,i»t«»lct.. Utjatt. SS.» ragender deutscher Ingenieure beweise, sondern gerade heute auf Schritt und Tritt sinnfällig zeige. So s«t baS gewaltige Unternehmen der Retchsautobahnen eine wundervolle Synthese von zeitgemäßer Verkehrsbelebung und Arbeits beschaffung. Die Eröffnungsfeier wurde geschlossen mit der Leonore». Ouvertüre von Beethoven. Anschließend begannen dte Arbetts- sitzungen. Zuerst hielt Generaltnspektor Dr. Tvdt eitlen Lichtbildervortrag Uber das Thema „Brückenbau im Zuge der Reichsantobahnen". A-rta8ug bleibt tm Schnee stecken Belgrad, 1. Oktober. Am Mittwoch ist ein Zug auf der Strecke nach Agram tm Schnee steckengebltebcn. Der ganze Zugverkehr in den adriatischen Küstenländern ist durch Schneeverwehungen schwer behindert. Sämtliche Züge verkehren nur mit großen Verspätungen. Auf der Adria herrscht so starker Sturm, baß ein Schiffsverkehr zwischen Split und den vorgelagerten Inseln am Mittwoch unmöglich war. Drei For-enmsen gapanS an Shina Scharfe Verwahrung gegen eine Reuker-TNeldung Loki», 1. Oktober. »el» iondo«, die sich mit angeblich japanische« Fora ' i. Die Rentermeldnng hatte de» . iecht der Unterhaltung einer v «a die Kontrolle über die chinesisch«» Aut o » o «t« für R » rd ch t na» »lS f re i e l^s « »de» «nd als böswillig« Propa» dem Zweck, die chinefisch-japanische« Bezieh«»-«» Sowjetrepublik in Cartagena ausgerusen Lissabon, 1. Oktoh««. In feiner Rundfunkansprache über den Sender Sevilla teilte General Oueipo de Llano am Mittwochabend mit, daß in Cartagena eine unabhängigeSowjetrepuvlik auSgerufen wotden sei. Wetter erklärte der Genergl, daß die in Santander vor Anker liegende Marxistenflotte Nicht aus- lausen könne, da sie keinen Betriebsstoff habe. Dtr Fall Toledos werbe jetzt endlich von allen Madrider Zeitungen zugegeben. Die ärztliche Betreuung ber Atkazar Selben , Paris, 1. Oktober. Wie aus Toledo gemeldet wird, hat das Lazarett des Al- kazar während der Belagerung durch die Roten ungefähr 7üo BerwundungSsälle behandelt. Nur ein einziger Todes fall wurde im Lazarett verzeichnet. Als Ursache wird Wund fieber angegeben. DaS Lazarett besaß alle nur denkbaren Arzneimittel, hatte aber den Vorrat an Starrkrampf-Serum verbraucht. Vor allem der Mangel an elektrischem Licht machte die chirurgischen Eingriffe sehr schwierig. Sie mußten bet Kerzenschetn oder Oellampen oder elektrischen Taschen lampen durchgeführt werden. In den letzten Tagen mutzten Operationen sogar ohne Narkose gemacht werden. Zwei Militärärzte leiteten das Lazarett, ihnen zur Sette standen fünf Schwestern eines religiösen Ordens. «mwr, Souolö- «S»n«»Ioi,mN lanott-Sooatr, AuNotsvicton- Vruck «.Verlag r Llepsch L Reichard«, Vresden A.!, Marien- st raße ^8/42. Fernruf 25211. Postscheckkonto. kSSS Vr«*den I chen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschast Vreoden und de» Schledoamte« beim Oberverstcherungeamt Dresden Beue Veealung tm franz-stschen Senat Paris, 1. Oktober. Di« Kammer hat am Do»»«rStag kur» «ach > Uhr mit »S1 -ege« »17 Stimme« die Währnngsvorlage in der »on» Finanzausschuß der Kammer «iederhergestellten Faflung an» genommen und sich dann ans DonnerStagvormtttag IlchS Uhr vertagt. Die Kammer hat als» im Einvernehmen mit der Regler«»- die Forderungen d«S Senats adgelehnt, f» daß ei« Konflikt entstände» ist, dessen Lösung »och nicht ab, „sehen ist. Der Senat trat ckm DonnerStagvormtttag VLO Uhr zu sammen. um vom Finänzminister das von ber Laufe -dr Nachtfltzung wieder ahgeärcherte W entaegenzunehmen. Die Vorlage wurde sofort är aüvfchuß verwiesen und die Sitzung'unttrbroch« Ausschuß die Möglichkeit zu geben, sich noch etnni befallen und möglicherweise kine Konipromis »uaroeiten. Der Finanzausschuß nahM'etneU >u,ngAvorschlag an, der an Stelle der hakt Artikel über die Vollmachten zum Kampfe gegen die Press- steigerung treten soll. Die vrrfchjebenen SenatSfräktionen find zu getrennten Sitzungen zusamnsengetretest, um ihre Haltung zu diesem Vorschlag festzulegen. Der Wortlaut des BermittlunaSvorschlageS, an. dellen Ausarbeitung Staats- Minister Chautemp« weitgehend beteilktzt war, stellt «ine Annäherung zwischen ber, Forderung d^r Kqmmer dar, daß die Regierung weitgehende Vollmachten:züt Bekämpfung der DaS japanische Außenministerium veröfsentlicht «iß« gewöhnlich scharfe Erklärung gegen eine Reuter« düng a«S London, die sich " ' depnnge« an China besaßt. »-»»«»»»«»»»>»»»—» »»» kanptet, daß Japan bas Recht der Unterhaltung einer v«a satznng am Jangtse, die Kontrolle über die chinesisch«« Schulbücher sowie die Antonomte für Rordchtna» »erlange. Das japanisch« Außenministerium bezeichnet diese Meldung als frei e^snnden nnd als böswillige Propa» zu störe«. Anscheinend richtet sich die Erklärung des japanischen Außenamtes gegen englische amtliche Stellen, die, wie poli tische Kreise meinen, für die Verbreitung dieser irreführen den Nachrichten verantwortlich seien. Die Agentur Domet meldet, daß das japanische Außenministerium demnächst ge eignete Schritte „gegen diese Art von Brunnenvergtstung" unternehmen werde. Gleichzeitig wirb bekannt, daß da» japanische Außenamt dein japanischen Botschafter in Nanking Richtlinie,« für seine Verhandlungen mit Tschtangkatschek hat zugehen lassen. Es handele sich, dabei nur um drei Punkte: 1. die Ausrottung und Kontrolle ber japanfetnblichen Be wegung in China,' 2. die Herstellung freundschaftlicher, Beziehungen »wische» Japan und China; 8. die Lösung aller schwebenden Fragen aus dem Wege -er Verständigung. .. Wenn dir politischen Kreise und die Presse richtig unter richtet sind, so erwartet Japan zu Punkt 1, Laß Nanking alle Geheimverbänüe, die als Träger der javanfcindlichen Agitation aittulehcn seiet«, auflöft und ihr« Leiter ungeach tet ihrer Stellung entläßt, baß zu Punkt 2 die Lehrmittel, der Unterricht und überhaupt die ganze Erziehung in China ans den Gedanken einer V e r st ä n d i g u n g mit Japan auS- gertchtet werden. Die erstrebte Verständigung müsse unter Ausschaltung einer Einflußnahme von dritter Seite, die eine Zusammenarbeit Chinas mit Japan, wie Beispiele zeigten, verhindern «volle, erfolgen. Zu Punkt 8 erklären politische Kreise, -aß zuerst eine Verständigung Über wirtschaft liche Fragen erzielt werden müsse. Japan sei«» dabei besondere Rechte in Rordchina einznränme«, und zwar hinsichtlich des Ausbaues der Bahnen, der Häfen, -er Straßen und der Industrie-Anlagen sowie der Aus- beutung der vodenerzeugnisse. Ein hierdurch gestärktes un gefestigtes Nordchinq werde gleichzeitig -as beste BollwFrk aegendenBolschcwiSmus sein, dessen gemeinsame Be- kämpsung daS große Ziel des DretlänberblockeS Lhina-Jä- oan-Mandschukuo werden müsse. Der nichtigste Teil im Nor den falle dabei -en Japanern zu. Schließlich, so meinen poli tische Kreise weiter, sei die Einrichtung japanischer Schütz wachen in den Städten am Jangtse unnötig, wenn di« Nankingregierung den Willen habe un- in -er Lage sei, -te Japaner in China zu unterstützen. Zur Unterstützung Nan kings behalt« sich di« japanische Regierung vor, wenn nötig den Schutz der Japaner selbst zu übernehmen. Als letzt« Auf gabe werd« die Erneuerung der Grenzverträge in Nordchina zu erwägen sein, wenn Nanking dazu durch Anordnung des DretlängerblockeS die Voraussetzung schaff«. Preissteigerung erhalten solle, und der Ansicht des Senats, wonach die Regierung auf alle Fälle daran gehindert werden müsse, zu weitgehpyde Zugeständnisse an einzelne Bevülfe» rungöschichten zu machen. Der Mottz wir- nicht absetvertet Warscha«, 1. Oktober. Im Zusammenhang mit den Besprechungen, die unter Vorsitz des GeneraltnspekteurS Rydz-Smtgly über Va luta- und Ftnanzfragen stattgefunden haben, behauptet die Agentur „Preß", e- sei beschlossen, worden, die bisherige Zlotypoltttk aufrechtzuerhalten. Diese Entscheidung schlteße für längere Zeit die Abwertung des Zloty und die ! Möglichktztt von. Valutaexperimenten in Polen a u tz. Streik auf -er „Vrest-ent R-ekevelt" . Renyork, 1. Oktober. Ein plötzlicher Streik vün 2SV Seeleuten verhindert« am-Mittwoch die Ausfahrt des groben Dampfer» der United StafeS Line „P resident Roosevelt". Man befürchtet, baß der Streik, ber infolge Streitigkeiten »wischen zwei Gruppen innerhalb ber Seemannsgewerkschaft zum Au-bruch kam, auch noch auf andere amerikanische Ueberseebampfer übergreifen wird. Die Fahrgäste de» bestreikten Dampfer» reisten mit dem Hapag-Dampfer .Hansa" und mit dem «ng- lisch«« Dampfer „verengarta" nach Europa ab. Vertreter au- 36 Rationen Berlin, 1. Oktober. Der zweite Kongreß ber Internationalen Bereinigung für Brückenbau und Hochbau, ber rund 1200 hervor, ragende Fachmänner aus 8ö Nationen nach Berlin geführt bat, wurde heute vormittag in dem festlich geschmückten ReichStagssitzungSsqal der Krolloper durch den Präsidenten der Tagung, Generaltnspektor für daS deutsche Straßenwesen, Dr.-Jng. Todt, eröffnet. Anwesend waren zahlreiche Ver treter der Relchsregterung, der Partei, ber Wehrmacht und verschiedener Behörden. Nach der Ouvertüre zu Webers „Euryanthe" und kurzen ErösfnungSworten Dr. TodtS, sprach Relchsverkehrsmlnisler Arhr. von Elh-Rübenach. Namens der ReichSregierung hieß er den Kongreß will kommen un- übermittelte die GrÜße deS Führer» un- Reichs kanzlers. der -en Bestrebung«» de» Kongresse» lebhaft«» Interesse entgegenbrlnge und -er sich besonders freue, -aß diese Tagung in Deutschland stattfin-e. Der Führer habe die Be-eutung der Tagung -adurch anerkannt, -aß auf seinen besonderen Wunsch hin -ie Mitglieder der ReichSregierung ge- schlossen -em Ehrenauöschuß de» Kongresse» betgetreten seien. Der Wte-eraufstleg Deutschland» währeyd der letzten drei Jahre habe die Bautätigkeit mächtig angeregt und dadurch ühlreichön Volksgenossen wte-er Arbeit und Brot verschafft, viele der neuen Bauten fielen in -en Arbeitsbereich des Ver bandes für Brücken, un- Hochbau. Der Redner erinnerte an dl« bekannten Brücken -er Retchsautobahnen, di« Rügen-amm-Br licke, die neuen Rhetnbrücken und die neue Mo selb rücke bet Koblenz. Bei allen diesen Vriicken sei auch aus die ästhetische Durchbildung größter Bert gelegt worden. Ferner seien Hochbauten, die maünig- facher Zweckbestimmung dienten, entstanden. Er erwähne die Deutsch! andhallo und da» Reich »svortseld in Berlin, dle zahlreichen großen Luftschiff- und Flugzeughallen, die Nürnberger Bauten un- zahlreiche Industriebauten sowie, das in seiner Größe einzigartige Schiffshebewerk in Nieder. Finow. , Am Schluß seiner Ansprache, wünschte ReichSmtnister Frh. v. Eltz-Rüvenach dem Kongreß-einen harmonischen Verlauf, und reichen wissenschaftlichen Erfolg. > Dann folgte die Begrüßungsansprache de»> ' Präsidenten der Vereinigung, Prof. Dr..Rdhn(Zürichs Ein besondere» Glück nannte erse»,'daß in elner Leit politischer Hochspannungen dt«se Tagung 'gerade tm De «t schen Reich stattilnden könne. Sr verchte» dabei quf die zahlreichen großartigen wissenschastlichen und techßlscheN Ein richtungen. die ben'Kongreßteilnehmern zur Berftiaunsr stehe«. Mit dem Dank an die ReichSregierung und an den Organi sationsausschuß verband er insbesondere den Dank an den ragung-präsidenten Dr. Tobt, den er al» Vorbild de» «roßen Ingenieur» und Brückenbauer» bezeichnete In diesem Zusammenhang wie» er auf den nahezu einzigartigen Hoch- Vaud der Jngenieurwissenschast, Technik und Brückenbaukunst in Deutschland hin, der sich nicht nur in einer Reihe hervor SWMr Schritt bei -en Machten anseklin-lgt vrntztmalcknng uooarar AorUuor SokrMlaltnng Berlin, 1. Oktober. lieber die Errichtung des neuen nationalen Spanier« wirb heute ergänzend berichtet, baß ber Oberste Befehlshaber der nationalen Truppen, General Franco, im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung, die heute in ÄurgoS statt- sindet, die Leitung der gesamten spanischen Politik übertragen erhalten werden wird. General CabanellaS wird »war der repräsentative Vertreter der nationalen spanischen Re gierung sein, tatsächlich wird aber alle Gewalt jetzt nicht mehr in den Hände«« des greisen General» CabanellaS, son dern in denen des Generals Franco ruhen, ber den offiziellen Titel „Staatschcf von Spante«»" erhalten wird. An dieser Feierlichkeit in Burgos werden Vertreter aller Truppenverbände, die für die Befreiung Spanten» kämpfen, teilnehmen. Nach der feierlicher« Proklamation FrapcoS zum EtaatSchef von Spanien wirb de» übrigen Regterunge« »fflziell von der Reit ordnung, dle sich Spanien gegeben hat, Mitteilung gemacht »erde». Wie schoi« jetzt angekttnbigt wirb, will Franco, sobald der Kampf gegen die Bolschewisten beendet und die Wiederher stellung geordneter Zustände möglich ist, an Stelle ber mili tärischen Führung eine zivile Regierung etnsetzen. In BurgoS wird angenommen, baß man au» der tatsächlichen Lage Spaniens, die die Nationalisten al» die Herren de» Landes ergibt, die Schlußfolgerung ziehen ppb die neu« Naiidualregtetung aniitkennen tvird. Man rechnet da mit, daß es noch vor Eintritt de« Winter» Möglich sein wirb, die LinkSregterung nieder»» schlagen. Diese möchte offenbar ans Anweisungen Moskaus, da» bi» dahtn glaubt, noch tätiger als bisher eingreifen zu können, hie blutige Aus einandersetzung über den Winter hinziehen. Jedoch glauben die Führer der nationalen Erhebung mit aller Bestimmtheit, daß mai» durch diesen Plan einen kräftigen Strich wird v-irbyug nvr. ,.»o Mich«, io,» «»,. v>stg,b. t k «ti<. «ohne ISosttustelluna«getLhr> »et lieben mal ivtr« Statt entpalt die amtliche wichenII. «versand. «tmel-M. «0 Ups., »über- — -alb Sachsen» mlt «orgen-Ausga-s 1» «pf.
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