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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 30.10.1936
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-10-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19361030029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936103002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936103002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-10
- Tag1936-10-30
- Monat1936-10
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-reift», «dsn» S«»,«»^ Sft»z kow/stosnoea» stommuneklsek v»r »»«kriek After Aoßelnfatz ven Sewjetrusien !« SewMttfte mtt vert-mmene Sewieftvge»- Do» Blatt findet. da» die Zustände so schlimm sei«», da» » sich sogar wird,» dar «lern der Kinder erimftrn »dm,«. Aas des Atra», sich sogar witter der Eltern der »««der erim»«i V«ftl, «iemmft um sie aufznftrdrrn, dlesem «lend enlgegenznireft». di ML« kÄnfft' tüftrha-tttt ftrllwig I«i Ha»» monaülch ««. »,I0, durch V»ftd«us «M. ».,0 elulckl. <»,? «pl. M-Vaed. »du« Vost»uIIellun^aedadr> d«< llrteumal wSchenU. Herland. »<«el-Rr. >0 Npl., ander- «>alb Eachlen» mH Maraen-«u»,aLe 1» N»I. Die Vorübe^ode« »erde« —* 1tz«m, bekästft« ««» de» schimpft. Sftstnge« «»«»ständig Stete«, gm Geschäft kaufe« ste sich für z«ftmnee»s«»etftlft» G«l» Zigarette«, «ft »»ar ««« »i«er Gart«, dere« Ra«ch die Mt«^« «» Zinmwr ftftt. Die trete« a« ältere Gerso«e« Hera«, «» aa« jtzue« Fener 4« sorder«. Oft Aufte« sich »«ftmme» eft» Misch« Wodka, Warscha«, »0. vkftber. Sogar ble Gowsetzettung .^komsomolskaja Prawda' kann an dem moralischen verfall der Softjetjugend nicht mehr mit geschlossenen Augen vorübergehen. Die versallserschei»««. gen innerhalb der Jugend machen sich offtnbar in immer stärkere« Ma», bemerkbar, so da» da» Matt e» für notwendig hält, »um rücksichtslosen Kamps gegen diese ver. wahrlos»« und heruntergekommen« Äugend auszusordrrn. »Dar« tmidt sich' - so schildert da» Sowftftfttt »ft «em . hälfttisi« — ^t«e Schar «o« Ki«der« hemm. A»f der Strotz« e«r»pa sühre« Id,«em Fede» l »itzt «» fttne« Sehre«, keftm» vaftr, ftt«e« V«ftl, «ft»««» MbisttAk-v bri RRtta EöuarH L»«do«, 80. Oktober. Kä»ig Gd « a « » VW. empft«, am Freitag»» rmittag Bot« schäfte« ». »tbb««trop »«r Ueberrttchn», fttne» ve* glandig«»«» schreiben». I« vegftttmeg de» Botschaft«»« de» fmtde» sich Gesandter »oerma««. votfchaftdrai Kürst vttmar«, LegattsnSrat vtekfeld, Le»ett»n»r«l Freft Herr Marschal ». vieberstei«, LegattonSsekretär Dr. Korbt sowie de« MUUIrattach» General G«,r ». Schwe« p««tz«rg, der Mattne-Attach» K»»ftradmiral W«tz«er «nd »e« Snftfahrtattachd General »er -liege« Wenninger. a tz v » « » RM. bei et««» Eft» 0 RM. -« Z»r»«st wir» der für di« ««komme« »»« »äd»g siir jede »etter« angesangenen Ik. erhbht. Die »«tzmkdrdmttliche« Et«kü«sft »erde« jetzt tt, Lhnltcher bet der Et«komwe«ste«er, ««» ,»ar g— »atz »ft vürgerift«er ans »«trag tt, dem Dabet m«tz ater ftlbstverständ. t »erde«, die de« Stenergslich. !, »««« e« die ttnnealige» St«, ie« hätte. «. a. erklärt, da» st« leit vier Dänen von «i«em General be« sehligt worbe« leien, über dessen Name« sft sich »icht einig «are,^ der aber nur russisch gesprochen habe «nd sei«« Besehle daher nur mit Hilft einer Sekretärin — ebenfalls einer Russin —. die aber spanisch kann, hab« übermittel« können. Neuer nalionallsNscher Luftangriff Wie der Sender Tenerife meldet, haben die nationalen -Heger am Donnerstag erneut Madrid mit Bomben belegt, so besonders den Siidbahnhos. gerade als mehrere Züge mit roten Milizen an die Front fahren sollten. . . . -' weitere Waffentransporte für die Roten Das „Scho de Part»' berichtet über «eitere Verletzungen der Richtei,imtschungsverpfltchtung zugunsten der spanischen Marxisten. Jeden Tag würden auf dem Bahnhof von Port- BendreS zahlreiche Eisenbahnwagen nach Spanten abgefertlgt, die mit einem kleinen roten Papierettkctt mit bdr Aufschrift „Explosion »stoss' versehen seien. Man habe bereit» btö 18 Wagen am Tage zählen können. ES wird auch ein genaues Beispiel angegeben: Am 28. Oktober sei ein derartiger Eisenbahnwagen nach der Grenzstation Cer bdr« weiter« befördert worden. Der Absender sei nicht angegeben gewesen, als Empfänger sei ein Kommuntst in einer kleinen Stadt unmittelbar an der Grenze bezeichnet worben. Druck «.Verlag, älrpsch d Reichard», Dre^n-A. l. Matte«. strasie ZS/42. Fernruf 25241. Postscheckkonto lös» Dresden g,«irunan»et,eu und «leaeu-eiuch«ormi«,»«« Die« Blatt enthält di« amtlichen Bekanntmachungen der , «p,. Mnged. «o «vi- — «-»dru« Amtshauptmannschast Dresden und dr» Schtedsamte« beim mU oueaeu-ng-»« rrewnei ««chrichien. Vberversicherungsamt Dresden uxuerl»»-«« s»rin«a«r wnden n«»i «uwew^r 4« Lanks mtt rnWKtt Nesatzuns seWasen Vurgos. LÜ. Oktober. Saum hat Sowjetruhland vor dem Richlelnmlfchungsausschuh die heuchlerische Waske fallen lassen und erklärt, es fühle sich an das Reulralitätsabkommen nicht mehr gebunden, da kommt bereits die Meldung von der Front vor Madrid, dah zur Rettung der roten Hauptstadt nunmehr zum ersten Male sowsetrussische reguläre Truppen in gröherem Umfange bei einem Tankangrisf eingesekt worden seien. Gleichzeitig berichteten rote spanische Milizionäre, die gefangen wurden, dah ihr Oberbefehls haber wahrscheinlich ein Sowjetgeneral sei, da er seine Befehle in einer ihnen unverständliche« Sprache erteile, die erst überseht werden müssen. 3m einzelnen berichten über diese Vorfälle, die klipp und klar beweisen, dah Sowjetruhland schon seit langem aktive Srlegsparlel ist, die folgenden Meldungen: MftenlmsfMm-ot smn Svlmlen notwen-lg Dattwtn fchlttßt -tt SparrttnauOfprache atz - „Dir Lags tu «rrropa fchttttrV Nachlasse« »er vou Snglaud tu de« Beziehung«« »tt ««der« Länder« versolgte« Politik »ürde de« -rtede« West e«rova» gefährde«. Die Folge« einer Sender««« dieser Pslittk könne er deShald «icht ««i sich nehme«. Das Unterhaus vertagt« sich hierauf ohne Abstimmung auf Freitag vormittag. . Rette Leerer tr» Vartt hftri», »0. Oktober. Die französische Soztalpartet de» Oberste« de la Rocgue hatte am Donnerstag in dem Borort von Part» Chatso.le.Not ein« Versammlung angesetzt, die von mehr al» taufend Personen besucht war. Etwa die gleiche Anzahl lkoqr- muntsten batte sich vor dem Versammlungslokal zu Gegen- kunbgebungen etngefunben und da» Gebäude vollständig umzingelt. Bei Schluß der Veranstaltung kam e» dann z« Schlägereien, wobei auch mehrere Perfon«« verletzt wur- ' den. Die rote» Banditen gingen dazu aber, die Mitglieder der Sozialparte» — wie fie erklärten — «aus Masse« Zu durch» suchen', d. h. in Wirklichkeit auf da» übelste zu «itzhan» dein. Etwa 200 Anhänger der Gozialparfti begaben sich schließlich »u einer Garage, «m ihre Kraftfahrzeuge abzu- holen, die sie dort untergestellt hatten. Auch die Garage «mrd« sofort von den verfolge «den Kommuntsteft««. ztngelt, und erst al» mehr al» tausend Mann Mobiler Garde von Part» berbeigeeilt warkn, gelang «S, »ft roten Unruhestifter zu zerstreuen, di« unter Anführung de» komm«, ntsttschen Abgeordneten Cornavon standen. Rund 10 Kom munisten sollen sestgenommen worben fein. Der Heeresbericht an» de« Sanptqnartiek des Oberbefehl», Haber» in Salamanka meldet, daß rote Milizen, ««ter, stützt vv« 40 sowjetrnssischen «nd auch von sowjet, fischer Ma««schast geführte« Tank», am Front« «itt Torrejone» «nd Sesena südwestlich von Madrid eine« « « a « griss versucht haben. Die roten Horde« mit ihren ftpssische« Kumpane« wurde« in die Flucht ge ige« «nd hinterließe» Hnnderle von Toten. Drei »jetntssische Tanks «mrden von de« Rationale« erbeutet. .. Auch an der Teruelsront wurde ein Angriff der Roten bei Röqüala von den nationalen Truppen, di« wirksam von Flie- ülrn unterstützt wurden. - u r ü ck g e s ch l ag e n. Die Verluste Ur Nottn waren ziemlich grob..Trotz heftigen WiderstagdeS tzer Marziften konnten di« nationalen Truppen am Donner», tag ia» Frontabschnitt El EScortal weiter vorgehen und wich- ttge Stellungen besetzen. An der Guadalajarafront sind die Rationalen ebenfalls weiter vorangekommen. Lowselgeneral Befehlshaber vor Madrid Sin Vertreter von HavaS in Toledo bestätigt den Miß, ersvlg de» roft» Gegenangriffs vor Madrid «nd meldet dazu «gä«z««d unter anderem: Madrid habe vor FlleSca» sicherlich ftl«e beste« Streitkräfte einaetetzt, den« die meiste« der etwa Nd Gefangenen, die gemacht worden sind, leie« erst vor m««fte« Tagen von der Somosierra- «nd Gnadarrama-Front a« »lese« Abschnitt gebracht worden. Die Gesang«»«» hälft« London, 80. Oktober. g« der gestrigen UnftrhauSauSsprache über Spanien kritisierte der Führer der Opposition, Maior Attle«, die Spantenpolittk der englischen Regierung. Die Labour-Party fordere nicht, baß sich die englische Regierung in Spanten ein. misch«, sondern lediglich die „Wiederherstellung der Rechte der Madrider ..Regierung'gemäb dem internationalen Gesetz.' Zum Schluß antworftte Ministerpräsident Baldwin ans die verschledenen in der Aussprache aufgeworfenen Fragen. S» sei außerordentlich schwierig, ft führte er u. a. au», die reine Wahrheit der Bericht« über Vertragsbrüche sestzustellen. Die britisch« Regierung habe dem internationalen Ntcht- «tttmtschunaSauSfchnß Material vorgeleat, da» aber bi» zur Freigabe durch den Ausschuß vertraulich bleiben müsse, ob. wohl bereit» einige Bericht« burchgesickert seien. Der allge. meine Eindruck au» diese« Informationen geh« dahin, baß ^lnige Vertragsbrüche' vorgekommen und baß an beide Setten Waffen geliesert worden seien. Diese» Beweis- material sei aber auch nicht annähernd schwerwiegend genug, «m bi« Regierung veranlaßen zu können, ihre Nicht- «inmischnngSpolitik zu ändern. Die Regierung glaub« z« »ist««, daß »ft Vehanptnng, wonach 700 Ftalieuer von der valleareu.Fnsel Fdtza vesitz ergrissen hätten, keineswegs de« Tatsache« e«t» sprech«. Der Ministerpräsident ging hieraus aus den beiden Par. teftn in Spanten gemachten Vorschlag eine» Austausche» der Geisel» ein, der von der Madrider „Regierung' abgefthnt worden sei. Da» Diplomatisch« «orp» tn Madrid und privatim auch der dortige britische Geschäftsträger hätten Vor- jungen erhoben, um den sftttg zunehmenden willkürliche« Mordsälftn Einhalt zu gebieten und sicherzustellen, daß in de« tzftfängnisftn vertrauenswürdige Posten ausgestellt würde«. Der zuständige „Minister' habe versichert, baß die Morde eln- g,stellt würben. Dieser Appell habe sofort zu guten Er gebnissen gesührt. . Do» Ministerprzstdent änßerft hieraus sei« veftmer«, da» Lodsur-Oppssitio« die «pauieupolitik »er Reaftrnng nicht «nftrsiütz«. G««z Europa mache ei«e »ehr schwie» »'S»d«r» Da« Scheiftr« detz «ölkerduude» habe gemacht, valdwl« rsst"'?«!'' " die oon Edeu I« vergangene« Msust j« «e«s Ettogr«*'.*—fVrl«che Erklär««« über »ftvslitik »er Reste« Umsa«g« ansrechterhalte« werde Ei« . lRtkftnlasie« »e» Was e«a«»»«»,«erböte» gegenüd— ,« riurm Z«ft»»e,ft,ß i« Weftrur»»« führe« »««««. Fede« l Vürgersieuer verbessert vrattttnolänng ansorsr vsrlttwr SottrttUaltn«, verli«, SO. Oktober. Das Büraersteuergesetz vom 16. Oktober 1084 ist durch ein neues Gesetz vom 27. Oktober, da» jetzt im Reichsgesetz- blatt veröffentlicht wlrd, geändert worben, und zwar so- wohl hinsichtlich der Bürgersteuer nach dem Vermögen, wie auch hinsichtlich der Bürgersteuer nach dem Einkom- men. Bisher mußte die Bürgersteuer nach dem Vermögen erhoben werden, wenn sich dadurch eine höhere Bürger steuer ergab als bei der Heranziehung nach dem Einkommen. Dieser Zwang zur Erhebung -er Bürgersteuer nach dem ver mögen in Verbindung mit der Tatsache, daß bet der Berech- nung des bttrgersteuerpflichtigen Vermögens die Schulden de» land, und forstwirtschaftlichen Vermögens und des Grundvermögens nicht abgezogen werben dursten, hat vftlsach zu unbilligen und ungerechten Ergebnissen gesührt. Das «e<« Gesetz hat hier die Lage der Sft«erpflichtiae« weitgehend verbessert. Einmal ist die Erhebnng »er vür» ,erstener «äch de« Vermöge« in da» Ermesse« der Ge« «ei«de« sestelli morde«, »«« ««dere« bildet die ve» meff««gSgrn«dtag« für die Hera»»ieh««g der vttrgerste««r «ach de« vermöge« jetzt das Reinvermäae«, als» da» " - Inne »es Bernitfteusftimrgeseges ««ter >ng de» Schnldenabznge« «nd »er »steuer z« gewäbrenden Freibeträge. Für Land» und Kor st wirte ist mtt Rücksicht aus lhte Sonderbehandlung im Einkommensteuergesetz ein« Sonderregelung getroffen wotten, und -war in An lehnung an den bisherigen RechtSzustand dahin, daß BüMr- steuerpflichtige mit einem land- oder ftrtwtrtschastttchrn Roh. vermögen von mehr als 20 000 Mark mindesten» mit einem RetchSsatz von 6 Mark zur Bürgersteuer heranzuztehen sind. Dadurch ist sichergektellt, daß den Gemeinden mit vorwiegend land- und forstwirtschaftlicher Bevölkerung di« Heranzievmg der selbständigen Landwirte genügend Erträge liefert. Im übrigen werden Land- und Forstwirte tn der gleiche« Weise wie alle übrigen Steuerpflichtigen zur Bürgersteuer herangezogen. Ihnen stehen selbstverständlich auch die Kinderermäßigungen, die. nach dem Gesetz z« ge- währen sind, zu, vor allem auch im Falle der Heranztehuug nach dem Rohvermögen von mehr al» 20000 RM. zum Satz von 6 RM. Dft vürgerste«», «ach dem Uj»k»m««» ist »nrch eine veränb,r««g des Tarif» und d«rch dft gerecht« vehsndl««g der «ftmalt» - - biöher «tt e komm«, von Re di»
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