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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 10.11.1936
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-11-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19361110028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936111002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936111002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-11
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«b»»»-«ossab», Sle. »l «»«««, 1». Aowwöw 1»» ,—, , Dvu« u. Verlag r Li^psty G ^LiLyakdk, Dr^-orN'Ae Z, NIm^EN« ^m-ei-enprnseu. Previn« vcr.0. ft«i»o 1- H«u» oumRUlch «m.»LV, dm» gx^a- Htrnrus 2124l. Postscheckkonto lsss Dresden m «"> brri" l»^«vl. «-«Idste «-««US Ml».,.« ^Ilckü.«».' «»,. Po^cb. ' g-mlll-n-zeigen und «l«0en,eluch.«Mime««» d>»n« Vofl,-»«llung^ebü»r> bet Ilebenmol die ^"L^'vachunoen b«r « »p,. M„«,geb. »o NvI. — «-»druck wbldenU. ver!-»d. Wneel-itr. lo N-s, aubä» Amtopauptmannschaft Dresden und des Schieosamte« velm nur mlt ouevenangab, Dreedner Nachrichten, bald tzachlent mit Vtoraen-ÄusflLd« IS «„!, Dberverstcherungsamt Dresden Unverlangte Lchrillftücke werden nicht auibewabr Einigung Englanb-Mlien steht bevor /tut». Sedeil »Merlileo»« Adolf girier grüßt seine roten Ramrraden vom Vlovemder l-LZ, di« auf dem ASntglichen play tn München die Ewige Mache für Deutschland halten Nächtliche Vereidigung -er SS Rekruten ln München Der Führer spricht über nationalsozialistische un- solöattsche Pflichterfüllung Abkommens zur Normalisierun unterbreitet habe. Vor, Mittelmeer eil Sowjetgol- für geheime »assen Els französische Industriell« ««geklagt Paris, 10. November. Der Berichterstatter deS „Echo de Paris" will feststellen können, daß die geheime Herstellung von Granaten in der Gegend von Lyon aus Bestellung der spanischen Bot» schäft tn Parts erfolgt. Die Botschaft habe mit kommu nistischen StadtratSmitgliederu von Billeurbanne tn Ver bindung gestanden, die sich eines Mittelsmannes namens Bu stieres bedienten. Dieser habe sich ll>0 00N Franken Mr die Beschaffung der erforderlichen Werkzeugmaschinen von der Kommunistischen Partei in Paris geben lassen. Wenn er Geld brauchte, habe er einen Kasten aus echtem Gold, ein wahres Museumsstück, al» Pfand hinterlegt. Der Geldverleiher, der diese» Pkandstück nachprliste, habe sestgestellt, daß der Laste« den Voldstempel des russischen Staate» trag«. G«geü elf Lyoner Industriell« und Handwerker sei Snklage wegen ver botener Herstellung von Kriegswassen erhoben worden. Die Angeschulblgten seien jedoch auf freiem Fuße belassen worden, da sie anscheinend guten Glaubens gewesen seien. Ml erhobener Sauft Die kommunistisch« «ersenchnng der sranzöstsche« Lriegsmarlue Paris, 10. NovemVer. Wie jetzt bekannt wirb, sind die am Sonntag in Toulon verhafteten sltnf Matrosen eine» französischen Unterseeboote» sestgenommen worden, weil sie sich mit erhobener Jaust hatten photographieren lassen. Gegen die Matrosen wurde ein Disziplinarverfahren eröffnet. Drr britische GeschSftstrSsrr bleibt tu «a-rt- Londou, 10. November. Der britische Geschäftsträger in Madrid, F orb « », wirb voraussichtlich auf seinem Posten bleiben. Man hält eS für wünschenswert, dast ein britischer Vertreter nach der Erobe- rungMabrtds mit der eigentlichen Regierung Spaniens, der der Nationalisten, tn Fühlung bleibt. Die Beziehungen zu der nach Valencia geflüchteten roten „Negierung" würde» durch den dortigen britischen Konsul hergestellt werden. Dr. Schacht reift nach Ankara Berlin, 10. November. Der mlt der Wahrnehmung der Geschäft« des ReichS- wtrtschastSminister» beauftragte Reichsbankprästd«nt Dr. Schacht wird sich am 14. Ü.M. im Flugzeug »ach Ankara begeben, um den Besuch des Präsidenten der türkischen Staatsbank In Berlin zu erwidern. Dr. Schacht wird sich zwei bis drei Tage In Ankara aufhalten und während seine» Auferrthaltes auch Gelegenheit nehmen, sich mit d«n maß gebende» Mitgliedern der türkischen Regierung über den derzeitigen Stand und die künftig« Entwicklung der deutsch türkischen Handelsbeziehungen auszusprechen. München, 10. November. Den würdigen AuSklang der Feiern »um 0. November bildete am Montag um Mitternacht die Vereidigung der Rekruten der SS-BersllgungStruppe in Anwesenheit des Führers vor der Feldherrnhaüe. Der Schein von vielen hundert Fackeln und da» lodernd« Feuer tn den Opferschalen gaben der Weihektunb« aus dem OdeonSplatz den stimmungsvollen Rahme»«. In 20 Mann starken Reihen füllten di« Rekruten der Leib standarte „Adolf Hitler", der SS-Standarte „Deutschland", der SS-Standarte „Germania", der tzührerschulen, der Totenkopfverbände und der übrigen Einheiten der SS-Ver- süaungStruppe den weiten Platz. Zu beiden Seite»« waren Ehrenstürme der Leibstanbarte und der Standarte „Deutsch land" angetreten. Vor den Löwen der Feldhetrnhalle hatte hinter der Blutfahne und den Feldzeuhen „Adolf Hitler", „Deutschland" und „Germania" das gesamte hohe Führer korps der Schutzstaffeln der NSDAP Ausstellung genommen. Mit dem Glockenschlaa 1412 Uhr verlöschte die Straßen- beleuchtung, so daß der Platz jetzt nur noch von dem flackern- den Schein der Fackeln erhellt wurde. Unbeweglich standen die Männer der SS tu« Stahlhelm auf dem Platz. In der Feldherruhalle mar »nit dein Stellvertreter des Führers, Ru dolf Heß, das gesamte FührerkorpS der NSDAP versammelt. Der Kommandeur der Leibstandarte, SG-Obergruppen- sührer Sepp Dietrich, meldete dem ReichSstthrer SS Himmler die zur Vereidigung angetretenen Führer und Männer der Schutzstassein. Wenige Minuten später präsen tierten die SS-Formationen auf Beseh! des Reichsführers, und der Präsentiermarsch, gespielt vom Mustkzng der Leib- sianbarte, erklang. Vorn Restdenzhos her betrat der Führer, gefolgt von seiner ständigen Begleitung, den OdeonSplatz und nahm die Meldung des Neichsftthrers entgegen. Mit einem weithin hallenden . Heil DD-Männer" grüßte der Führer die Formationen der Schutzstaffeln, und wie aus einem Munde erklang die Antwort zurück: „Heil mein Führer". Der Führer und ReichSstthrer SS Himmler schritten nun die Stufen zur Feldherrnhalle hinauf. Die Vereidigung Auf Befehl des ReichSsührerS nahm bann die Vereidi gung ihren Anfang. Die Rekruten standen nun ent- blühte»« Hauptes aus dem Platz. Leise erklang die seierliche Weise des Niederländischen DankgebeteS „Wir treten zum Beten", und ihr mächtig brausender Schlußakkorb „Herr, mach uns frei" fiel zusammen mit dem ehernen Klang der Glocken, die die Stund« der Mitternacht verkündeten. Die Rekruten erhoben die rechte Hand zum Schwur und sprachen dem ReichSstthrer SD daS TreugelöbniS nach: „Ich schwöre dir, Adolf Hitler, als Führer «ud »au», ler des Deutsche» Reiches Treue »»d Tapferkeit. Ich ge lobe dir «ud den von dir destimmte« Borgeletzte» Gehor sam bis i« de« Tod. So wahr mir Gott helfe." Der Führer spricht Der Führer hielt hierauf folgende Ansprache: „Meine SS-Männcrl Ihr habt durch euren Eid nunmehr ein hei liges Gelöbnis abgelegt. ES verpslichtet euch auf meine Person allein, durch mich aus Deutschland: verpflichtet euch aus die Bewegung, die Deutschland führt und die wahrhaftig Deutschland ist. Ihr habt diesen Eid abgelegt auf eineu Platz, der uns damit für Deutschland heilig ist. Vor «uch haben hier tapfere Männer Zeugnis abgelegt für ihr damalige» Gelöbnis, für den heiligen Ernst, mit dem sie sich diesem Deutschland verpflichteten, und dem auch ihr verpslichtet leib. Sie sind damals, getreu einem Eide, der ihnen nicht tn dieser Form abgenommen wurde, Blutzeu- gen geworden für die Bewegung und damit für Deutschland. Ihnen verdanken »vir mit bi« Wiederauferstehung deS Reiche». Denn wenn für ein Ideal, für «in Deutsch- land, für ei»« Volk nicht Männer zu sterben bereit sind, müssen diese Ideale, muß ein Volk zugrunde gehen. Ihr habt euch nun durch einen heiligen Eid dazu ver- pflichtet, als tapfere, al» anständige deutsch« Männer eurem Volk in der SS zu dienen. Ihr habt euch verpslichtet. diesen Dienst al» einen heiligen auszusasien und bereit zu sein, wenn e« jemals notwendig sein sollt«, un, unseres Volke» Leben auch da» eigene Leben nicht zu schonen. Da» ist eine harte Forderung. Allein bedenkt: Dieser Forde rung haben vor euch zahllose deutsche Männer in Treue ge nügt, Millionen von deutschen Soldaten haben ihr Leben für Deutschland hingegeben. Würden sie -aS nicht getan haben, so stünde heute keine junge deutsche Generation vor un» und ihr nicht hier vor mir. Ich weiß nicht, welchen Zeiten wir «ntgegengrhen. Aber daS «ine weiß ich, daß wir auch in schwersten Zeit«« bestehen werden, solange sich deutsch« Männer finden, die bereit sind, für ihres Volkes Sein ihr eigenes Sein elnzusetzeiu DaS ist ber Stu« d«S Gelöbnisses, das ihr abgelegt habt: Wir alle!» st»d nicht», unser Volk ist alles. Wir allein sind vergSngllch, aber Deutschland mnß lebe«. Das« bekenne« wir un» als Nationalsozialisten und als bentsche Soldaten «nd habe« damit erst die Berechtigung, mit er hobenem Antlitz vor die dentsche Vergangenheit z« trete» u<«d in die deutsche Zukunft z« blicken. Ich weiß: Jeder von euch wird getreu diesem Eid seine Pflicht erfülle« für »uiser Volk. Heil enchi Heil Denlschlandl Stattenischer Gruß rum s. Rovember München, 10. November. Aus Anlaß de» 8. unb S. November sandte der italienische Botschafter «ttolico folgende» Telegramm an den Stell- Vertreter deS Führers der NSDAP, RetchSminister Rudolf Heb: „An dem historischen Tage, an welchem die Nationalsozia listische Partei mit ehrfurchtsvoller Treue des Opfers ihrer heldenhaften Bahnbrecher gedenkt, schließe ich mich ber Hul- btgung »«nd dem feierliche»« Ritus an. Botschafter Atto- l t c o. Der Stellvertreter des Führers bankte im Namen ber Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei. Wettge-en-e Zusammenarbeit tm Mttelmeer London. 10. November. In den politischen Kreisen Londons, aber auch in Paris, wird heute auf das bestimmteste ver sichert, daß ein Abkommen zwischen England und Italien, das alle bestehenden Mißverständnisse aus dem Weg räumt, unmittelbar bevorstehe. Es wird sogar behauptet, daß der englische Botschafter in Rom dem Außenminister Graf Cianovor einer Abreise nach Wien bereits denEntwurfeines Normalisierung der englisch-italienischen Beziehungen geschlagen sei unter Berufung auf die Interessengemeinschaft beider Länder im Mittelmeer ein englisch-italienischer gegensettaer Beistandspakt, der folgende Punkte betreffe: 1. Flottenstützpunkte, 2. Verstärkung beider Flotten, 3. Zusammenwirken beider Flotten, um dem Mittelmeerstatus Achtung zu verschaffen. England würde bereit sein, die Eroberung Abessiniens anzuerkennen, sobald der Völkerbund sie gmheißen werde.
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