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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 01.12.1936
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-12-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19361201029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936120102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936120102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-12
- Tag1936-12-01
- Monat1936-12
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, Vezem-er IVA 818 M«88 >si» U0kl>n>l» lioi's 8,m. 5Iicl>ieI Kuck Liliul. Die Piccolomini, 0«. ie vier Oe-cllen. Kc. kii i.» LVi.-er, 8da. p«c> Orni, Vie viel Oeselle», K», Des Kin<1 r»nke»> Vkiuuter w v»n «irr N-Noncn o -<u»»l»llun^eopeieiie >n p. v»xe> u II Ntcksckl» Uuelli ?ie<I N.vmoull lilxenlen: 8ckmi<It-UveIck« Kune-Kieuse m.Ior kenlu» r. N. kenlu» . Xslser i» l.oo» eudeizer oller >uck<1 8» - kenilef Iil>üen« Xlevioll, li.rltt 8lü«el »-»«. 8ciiui. Oelsei <ls,ler sron Srsmdscliei iieklor lumenveiklukerla psnlscke» / snipssr X snsen ul<»»» Vie ^etropol-VolisIlsleo Lnäc n«8»n II vlii I. nsclim. 4 VI>r polre- eler, »l>en<1» 8 Ukr v»l> 4« Millionen Nuuku» eku» Volk«» »»00N»«I,«» 7X««l,e »rr> Ulv«r1ftl»t, e» Uescklossene 20 Vorstellsni ll. Line ttiickl In Veoe4lx Aomttcklunkiuu» 1» Klnrler »ut rell 4v I.url»piel v X ljoillelä lilsen-^Vseenkneclit üeidri M» ONIsea Holm »ckvell p»r>> i»n<it Ilil-I Lnrle ireiren V«!I vlir 8i8KO. WI-Z00 LMI-SIl» 1585,-15700 X. <1. p,-8u»«el«e ksken Olllli^lrell UI. Liniier sul Heil III l l».«» I til-w„4i III Is»e«. «In«,« Ii U IiI»M Lichtspielhäusern « Willi-Forsl-ffilm. Wo u. onniao, vormiilaz, II Udr, lms »Mil Sras Zeppelin nach woch, täglich 3.30 Adr noch« ng »Der gestiefelt« Aal«". Vorverkauf i au« R(ua". 4, 8,15, 8,3l> st, Theo Lingen. 4,8,18,8.30 Ellen Schwanneck», Rolf 9 Ilchen v»m Pvlidamer Platz", nelsterfchalt.damps im Aoid- . Jugendlich, nachmillag« ro >.4,8,15^8,30. So. 3,5,7,9 mii Silo Wernicke, Sus» Gral, ,30. So. 4,30, 8.15, 8,30 i: RerrSIer. Jugendlich« iide» l,30 so, Sloeckei, Alta Dmichol, i Maria, di, Magd, «in seine« Leidenlchasi der Frauensee!«! d« Avroer^AIld« Aildedrand, chorig öl,' blind« Pastogier«. vleberrrwachr» . Wenn wir all« Engel wiirw da Baarooa, Theodor Loo«. .15, 8/X1 Vritttg. «rost-Ton-Vustixiel. o. So. 2,30,4,30,8,30, 8.30 ihlich Donnerslaal Der Ala« °i>« 73 l Dl« «nalisch« Aeiwl !l Der Raub der Sadlnerlnnea chlenck, Aiid. Körber. All», Ärld.FrlbEugen«. 8.lio,8,4» Aan« illder«, Llnnadella. 4, 8,15, 8,30 7 « o kkcd sonn i/nci Xobof.tt ! isuiei s»«v» »«IRQ mortNl« «n Programm ani 6, Sonntag IS Utir nlg-äob.-Str. 8, ssorn- lr., am SismarcbNonN. »Ubr, ssarnr. «>4r,4> Osuumdsr 1»Z« «»»«»«»«SS«»«, «e.«« Dirnstao, 1. Dezember im» kll Gegrünoet «»«elgenprtiie ll. Preitliste Nr.ö: «WImeteqell« <i» mm drei» N.iNps. R-chlLile nach Ltallel v. gamilienanjeigen u. Liellengeiuche Rillimeler- »elle « kps. Zissergeb. so «ps. — Nachdruck nur mit Quellenangabe Dreldner Nachrichten. Unverlangte LchrtstlMcke werden nicht aulbewahrt I»e,ug4g«bLhr »«1 »glich ,welnu1I,er gu« ftellung irrt Hau» mona llch NM. I.eo, durch Vostbeiug NM. ,.»0 einichl. 4»,7 «ps. Poftgeb. tohn, PostgusteNunglgebahrl bei ileienmal wdchenil. verland. lvn,el-Nr. 1» Npl., autz«- dalb Eachlen« mlt Morgen-Nulgab« lb Npl. druck u. Verlag r Ltepsch L Relchardt, dresden-A. l, Marien« stra-e ZS/42. Fernruf 2!24l. Postscheckkonto loäS Dresden die« Vlatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtehauptmannschast dresden und de» Schiedsamt«« beim Dberverficherungsamt dresden 0s» So/LekisueiLksn f,t /srksr 5-tttsk rsc/tk. Gegen humane Geftaltang -es Krleges französische Regierung Bedenken gegen die Wahl von Paris als Sitz der Tagung, weil sie davon ungünstige Rück wirkungen für Frankreich besürchte. Reue Kominlernvorflöße in Sü-amertla Ltg«v«r Vrultkdvrivdk ck«r vr«,Lo«r käaekrtoktvu Neuyork, 1. Dezember. Mitteilungen aus Siibamertka besage«, dasi dort seit Tage«, teils schon seit Wochen «ine verstärkte Tätigkeit der kommunistische« Agenten z« beobachten sei. Es «nrde von UnrnheninParaguay berichtet, von einem Putscht» S k« a d o r gesproche«, «ub jetzt verlautet aus Lima, die Regierung Perus habe «ine kommunistiscke Berschmörnug ausgedeckt. Zur Sicherung von Ruhe «ud Orduung «urde» polizeilich« und militärische Maßnahmen getrosse«; auch zahl» reich« Berhastuuge« solle« erfolgt sei«. Man stellt hier fest, die kommunistische Wühlarbeit i« Süd» amerika hab« erueut die Drohung des Weltbolsche« miSmuS «rkeuue« lafle« und abermals die Notwendigkeit einer gemeinschas«lich«» euergilchen Abwehr dieser Gesahr durch die südamerikauische« Staaten erwiese«. SS sei an» znuehme«, dast diese Frage auch aus der in Buenos Aires tagende« pa«amerikantsche» «ouserenz zur Erörterung ge» laugen werde. Madrider Sender fordert Ermordung von Zivilisten Vom SoullordorlvIltorotaNor ck« VAS salamanka. 1. Dezember. Der rote Rundfunksender Madrid gab am Montaanachmlttag die Hetzrede eines Anarchisten wieder, die ein bezeichnendes Licht aus die verbrecherischen Absichten und Vertiertheit der marxistischen und anarchistischen Horden wirst. Der anarchistische Mordbrenner scheute sich nicht, öffentlich zu er- klären, day der Kampf jetzt so weit gediehen sei, dah man nicht mehr von humaner Gestaltung des Krieges sprechen dürfe. Gegen die „Faschisten" sei jedes Mittet recht. „Wir werden uns nicht mehr scheuen , so schloß der Redner, „unsere Vomben und unseren Granatenhagel auf die Zivil- bevölkerung zu werfen und die Familien der Faschisten zu töten und zu verwunden. Wir wollen der Welt beweisen, zu was wir fähig sind. Wenn die Welt uns Kanaillen nennt, so wollen wir auch wirklich Kanaillen sein." Auch der Rundfunksender Barcelona ruft am Man- tagabend zum „AuStilgungökrieg" gegen das nationale Spanien aus. Man werde nichts unversucht lasten und sämt liche Mittel anwenden, um die «Faschistenbrut" endgültig auszurotten. t>) Reue nalionale Erfolge In seiner Nundfunkansprache über den Sender Sevilla meldete General Quetpo de Llano am Montagabend neue national« Erfolge an der BtSkaya-Frout, wo mehrer« strategisch wichtige Punkt« besetzt werden konnten. Gegen- angrlsse der Bolschewisten in der Nähe von Bilbao und bei Billarea lProvtnz Alavas wurden mit großen Verlusten für die Noten zurückgeschlagen. In Asturien meldeten sich 228 Ueberlüuser bei den nationalen Truppen. Der Vormarsch an der Front von Madrid geht, wie der General weiter erklärte, Mar langsam, jedoch unaushalt- iam vorwärts. Straße nach Straße wird von den nationalen Truppen in erbitterten Kämpfen den Noten entrissen. Zum Schluß seiner Ansprache sorderte der General die vermögende Zivilbevölkerung auf, die Familien der an der Front Kämpfenden mit allen Mitteln zu unterstützen. Unter sowjelrussischem Kommando Wie Reuter aus Gibraltar meldet, sind ein sorvset- russischer General und mehr als IlXI sowjetrussische Ossiziere in Malaga etngetrosfen und haben das Kommando über die dortige rote Miliz übernommen. Zweimal täglich würden die Milizmänner von den jowjetrussischen Ossizieren ausgebildet,' im Lause dieser Woche erwarte man 20 sowjetrussische Flug- zeuge in Malaga. Stellurivskrtev tn -er Madrider Snnenftadt Vom Souck»rd»rlol»t«r»t«1t«r ü«v VAS Front vor Madrid, 1. Dezember. An der Madrider Front kam es am Montag zu heftigen Kämpfen um die westlich von der Hauptstadt gelegene Ort schaft Pozuelo de Alarcon. Nachdem während des Vormittag- die nationale Artillerie die feindlichen Stellun gen unter Feuer gehalten hatte, erschienen gegen 14 Uhr siins nationale Bombenslieger in Begleitung einer Jagd- staffel. Bei herrlich klarem Wetter warfen die Flugzeuge aus etwa «0N Meter Höhr unbehindert ihre Bombenlast ab, die beim Feinde beträchtlichen Schaden und riesige Ver» wirrung verursachte. Etwa eine Stunde später, nachdem die nationalen Flieger bereits wieder fort waren, erschienen zwei rote Bomber, die die nationalen Stellungen bombardierten. Ta sie jedoch außerordentlich hoch flogen, war der von ihnen angerichtete Schaden nur gering. Ungeachtet der GesechtStätigkett bet Pozuelo «rissen die nationalen Truppen am Montag auch die Madrider Innenstadt, von der Universitätsstadt ausgehend, erneut au. Nationale Artillerie beschoß vor allein die Gegend um die Montana-Kalerne. An der Pontonbrücke kam eS zu hef tigen Feuergefechten, da die Roten alles daran setzten, diese Brücke unbrauchbar zu machen. Im Park der Cala de Campo hat sich ein regelrechter Stellungskrieg entwtckelt. Die Bolschewisten wehren sich verzwetselt und bringen immer neue Verstärkungen heran, doch müssen sie fast täglich vor den unaufhaltsam vordringenden nationalen Truppen eine mehr oder weniger große Strecke zurückweichen. De« Völkerdun- will In Varts beraten Lonöv«, 1. Dezember. Nach einer Meldung der »Tim«»" wird die Sitzung de» BSlkerbundSrate» zur Erörterung der von den spanischen vol. schewisten «tngebrachten „Klagen^ Mitte nächster Woche statt» finden, vielleicht am IN. Dezember. In BvlkerbundSkretsen werde al» Tagungsort Gens oder Vari» genannt. England werde vorau»sich«llch heute da» Telegramm de» Generalsetre» rär» de« Völkerbund«» beantworten. Zweisello» werde in der Antwort zum «»»druck gebracht, baß die Sitzung abgebalten werden mttsse, obwohl dir britisch« Regieruim di« Zweifel anderer Mächte an der Zweckmäßigkeit de» Vorgehen» der spanischen Bolschewisten teil». „Daily Telegraph* ist der Ansicht, die britische Negierung werde den Vorschlag unter stützen, unter Umständen Pari» al« Tagung»ort zu wählen, «den hab« aestrrn mit den diplomatischen Vertretern der «at»«»cht» bl» »an»» Fratz» helvrochen. .AlleM«-» hab, Hs« FrankrM bemüht sich um dle Gunst Amerikas Die Vrra-Ums -ar Krtr-sschrrr-rn Washington, 1. Dezember. Pariser Meldungen behaupten, daß sich die Vereinig, ten Stdaten und Frankreich grundsätzlich darüber ge einigt hätten, daß eine Regelung'-er Kriegsschul den srage ratsam sei. Im Staatsdepartement lag am Dienstag noch keine Bestätigung dieser Nachricht por. Den Pressemeldungen zufolge soll der amerikanische Botschaf ter mit der französischen Regierung über diese Angelegen heit verhandelt haben. Bekanntlich haben seit dem Hoover-Moratorium sowohl Amerika wie auch Frankreich ständig -en Wunsch ausgedrückt, die Frage der alliierten Schulden zu bereinigen. Bisher wurde jedoch von Part» au» die Bezahlung -er vereinbarten Raten mit ber Begründung verweigert, daß auch Deutsch, land sein« Reparationszahlungen eingestellt habe und -aß das Lausanner Abkommen die Alliierten daran hindere, weitere Raten zu begleichen. Amerika hatte immer daraus geantwortet, -aß eS einen Zusammenhang zwisechn den Re parationen und den freiwillig eingegangenen Kriegsschulden der Alliierten nicht anerkennen könne. Am 15. Dezember werden nun weitere Zahlungen fällig, und die amerikani sche Regierung sandte die formelle Mitteilung für den Zah lungstermin aus. Wenn Frankreich nunmehr seinen früheren starren Standpunkt ändert und sich zu einer Neuregelung zu entschließen bemüht, die immerhin eine Wiederaufnahme der Zahlungen zur Bedingung haben würde, so liegt der Grund vermutlich darin, daß Paris seit einiger Zelt alles »ersucht, um die soll aul-rnvmmrn wer-en Sympathie« der Bereinigte« Staate« wieder zu ge* gewiuue«. ES möchte offenbar im Falle erlisteter Verwicklungen in Europa auf die Unterstützung Amerikas oder zumindest auf dessen wohlwollende Neutralität rechnen können. Der bekannte französische Journalist Pertinax ist aus einer Reise durch die Vereinigten Staaten begrisfen und macht in diesem Sinne Propaganda. Außerdem wird jede andere Gelegenheit, wie die Feier an der FreiheitSstatu«, benutzt, um dem amerikanischen Volke zu zeigen, welch edlen Freund es an der französischen Nation habe. Alle diese Be mühungen scheiterten bisher jedoch an der öffentlichen Meinung der Vereinigten Staaten, die an der Ueberzeugun« festhielt, daß Frankreich Amerika nur finanziell aus nutzen wolle, aber nicht daran denke, seine Schulden zu bezahlen. Der amerikanische Steuerzahler habe vielmehr seit dem Jahre 1ül8 immer noch in Form von Sondersteuern die Kosten der gewaltigen Kredite und Anleihen an die ehe maligen alliierten Mächte abtragen müssen, während Europa, anstatt seine Schulden zu tilgen, sein Geld zur Ausrüstu » g verwende. Di« französische Regierung ist au» diesen Gründen offen« bar zu ber Erkenntnis gelangt, daß etwas geschehen müsse, um diese Einwände zu bekämpfen und den Äoden für eine neue eventuelle Hilfe Amerikas vorzuberetten. Aus diesem Grunde gelangen seit einigen Wochen fast täglich Nach richten in die Vereinigten Staaten, daß Frankreich ernsthaft zur Bereinigung der Schuldensrage entschlossen sei. Riesenbrand vernichtet den Londoner KrlltallvaW Das vanze Gebüu-e nur nach rin r-tvlühen-er reümmerbaufen Loudon, 1. Dezember. Die rSeltstabt Loudo« ist am Montagabend ae»e« S1 Uhr durch «iue« Hellen Feuerschei« daraus ausmertsa« gemacht worbe», daß ei« Großfeuer auSgedroche« sei« müßte. Der abendliche Verkehr wurde durch die bauernde« WaruuugS» sigual« der von alle« Seite« herbeieileudeu Feuerwehr«« uuterbroche«. Bald wußte «au es i» der ganzen Stadt: Der Kriftallpalaft dreuut, jenes riesige Gebäude a« der Themse, das ursprünglich im Hyd^iarl die große Ausstellung 18» be herbergte und bann als VerguügnngS- und Ausstellungshalle an seinem heutige« Platz t« südliche« Stadtteil Sydeuham ««« erstand. H-tols in -er Rühe wer-en verüumt Da» Riesenfeuer, da» meterhoch über da» Gebäude hin- auSlodert«, zerstörte in kurzer Zett «inen groben Teil der ganzen Anlage. Der Nordturmstürzt« sehr bald ein. Da» Me- tvse der »usammenkrachenben Massen war kilometerweit zu hören. Da» Krtstallpalast - O r ch « ft e r, da» in der Garten halle spielte, wurde noch im letzten Augenblick gewarnt, so daß e» sich mit Mühe und Not in» Freie retten konnte. Riesige Menschenmengen sammelten sich in ber Gegend de» Gebäude«, so daß ber Rundsunk sich veranlaßt sah, eine be sonder« Warnung auSzugebrn. Di« Warnungen fruchteten aber wenig, und dle riesigen Flammen lockten immer, neue Menschenmassen an. Mehrere Hobel» in der Nähe de» Kristallpalast«» wurden gegen LS Uhr geräumt, weil der drohend« Einsturz der Türme dies« mit gesährdete. Welche Ge walt und welchen Umfang da» Feuer annahm, gebt am besten darau» hervor, baß innerhalbvoneinerStundeda» riesige ganz au» Vla» und Eisen bestehende Gebäude fast gän»l1ch »erstört,lNstirdje. Die Feuerwehr, die sich intt »I«» «ittelu oemichtS ttttcp, »as »u reiten war, suchte vor allem zu verhindern, daß etnstürzende Trümmer die Nachbarschaft gefährdeten. Sie hatte mehrere Verwundet« zu beklagen. Alle fünf Minuten Emissionen Die Brandstätte machte in dem Dunkel der Nacht einen unheimlichen Eindruck. In Zwischenräumen von etwa fünf Minuten erfolgten Explosionen, bet denen Eisenteile und Glassplttter durch die Luft flogen. Wie Ge rippe ragten Teile der Eisenkonstruktion aus der roten Glut des FeuerS. Kurz vor Mitternacht traf der Herzog von Kent an der UngltickSstelle ein. Gegen Mitternacht bildete das ganze Gebäude nur noch eine glühende, rote Masse. Ueber 65 Feuerwehrlöschzttge arbeiteten daran, die Um gebung vor Schaden zu sichern. Bei dem Groftseuer wurde auch der größte Teil -er nruetngerichteten Londoner Fern- sehsendestelle zerstört. Hun-orte von Menschen arbeitslos Der Kristallpalast ist wegen seiner Musikveranstaltunaen weit über die Grenzen Englands berühmt geworben. Im Jahre 185V wurde hier das grobe Händel-Fest abgehalten. Während de» Krieae» diente er der Admiralität: später wurde er keiner eigentlichen Bestimmung »irückgegeben. Der Wert de» Krtstallpalast«» wird auf 1Z Million Pfund Sterling (etwa 18 Millionen RM.j geschätzt. Infolge seiner Vernich tung haben Hunderte von Menschen ihre Arbeitsstellen ver loren. Um S Uhr morgen» war der Brand noch nicht ge löscht. Um diese Zeit kam ein stärkerer Südwind aus, ber die Flammen aus den Nordslüael abtrieb. Der Kristallpalast war Staat»e»g«nt«m. Sr wurde von mehr al» einer Million Menschen jährlich besucht.
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