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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 08.12.1936
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-12-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19361208028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936120802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936120802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-12
- Tag1936-12-08
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Dezember 1SZS ldcglonr psküN d»c cmlilsloilon. ^u»- ,lt und Sarckmack l»n Ssu«i--8loll»n gldlctt kürluck. ,i<«ss s«f«o» I» «ok«r 212», 2121» »vN0n« Puppen und v«vx». e-upp»nwag«n, »UenSpIrlreuj! m^iSöl. ^USVlllll St-tU I>Ikld»k,I ruppen - «I9»I-,IUI-» Li». » uppknlak,>ksi!<>, pup p« n tl au, SeNm'ät /Xnnvnstea0oior <»!e<-«nNNk, IInn,Nn"5» la» sezimmer schöne Modelle Irn Pr«l»Iagen b. poliert M.- b. poliert 780- !>. poliert 640- e m. Nussb. 560- e m. Nußd. 4Z0- e m. Stichd. sso.- e m. Silchb. 28S.- «Usells v.llo.- -n -Sch«!»« a», ,«j D<«IIchI«»: namlMen!6ie! nstsch der aulrn, prel,w,rlkn W»b»l ! Dresden-Neustadl! upfftrake 8i-iv dem Neustildler Ralhaus «... erelUinin unror« IS »eilige »ilmruckkliit« - sie Ingt dorrst«-« ke»t »ekenst» lür stau«, lein «i.leksl u. viels »sttieest» lleukeiten oodrllcksr Skier runssl' Lil'. 16 :ks disus Sasse dmarcNInvn , gut vorgerlestlsl >rt ru verkaulon roens,-. sm rszzi »«»ldeerSessoö >IN» Senm» ner kinrl iudel dleicder eileluer Himmel lnliniz >o>5cli Allaarer »Ile Qolle» v. ttenducl» red (ittnld H««r tl-ck lp , lVlld->,!>mi> icrln lidni» nl /Ippell rlele pi>cl>«r ledebbel I-dsct>cl>« Lnde »ezen »',l l UI>l necnm S vl>r c>nl»>ln» n» dlllrctienducd, »li-dd» Ustl Line dtaclit in Venedig AomveHnnknu» Q Ulndei- »ul rett »- l.u»l»piel e X ttottlelö lsen-lVaeenlinecdt Senlel le Odlsen llvlm :Ir«ell pet>»l >ndt llülel Lnde ireeen >/«ll Utii N88k> «Vl SNü irroi-irsoo und Kicdduler i. d. p.-zu»«rls, lieben ttüttle><el> nockmlllsi!» 4 Ul« Pol» mcken u. der Wett. »kd^ /,0 vlir Xmdei »ul Lei! <«nke»I-TIv»»l»r » Veli der ktettdnen » ^u»»l»llun>r»on'»eile > p. ve^e> u tt ttenlscdk» dluelli Pird ttevmond Idealen: Scdmldl-Uoelcli» Xunr-X,»u»e islar kenlu» kendef . tt. KenlU» Idixrn, ttolser iilnvlold > lx>on v»,!er udeirer 8l»,«l »er ttilnrea >>sd Scdul» » üelseiddtter ,on kismbscliri dlslrner iekloi Voelwli« lmen»e>I<Iuk«rln Naler »nleclie» / 8,ma n»ps»l X stNcdeel n,»n Xucll V-II, p/ldale Vle ««lrapol-Voli»II,>en Und, »e,»n l i vln . n,cl,m 4 tlk> pul«, le«, »dend» « vli, Vsli der lVellonen visn-tao, 8. VU«W« 1«« Übtut-Ausgab», M.R» t»» mm »rett, tl^Nvt. «l-dstLste na« «lallel o. S«»Ulen<ql»elee« «. Slellenüduch, «Mlmeter- »etl, « «pf. Ailfergeb. »0 «pf. — «alddrud nur mit Quellenangabe Dresdner «achrichten. Unt> erlang« Lchrtllstücke «erden nicht aufbewahrt . . . . . ... Hruck «.Verlag 1 «itpsch 4r Aeichardt, i stra,« ;s/»r. Fernruf rir«. Postscheckkonto ross vre^n «a^ell^aeaEr,''»n* DI«, Blatt enthält bl« amtlichen Bekanntmachungen der Ächen d^d-nd W«!. » L Amtohauptmannschast vreoben und de. Sch.eb.am... beim »alb Lackst en» mtt «argt».«ll»aabe I» «Pf. Dberverstcherungsamt Vreden Angriff auf -ns Zentrum Madrids Die Festung der Roten unter Arttltertetener Varis. 8. Dezember. Nach einer französischen Agenlurmelduna wird das von den Bolschewisten in eine Festung um gewandelte Viertel von Madrid, aus dem sie bisher noch nicht herausgeworfen werden konnten, feit heute früh von den nationalen Truppen mit Artillerie beschossen. Soweit sich bisher übersehen Netz, erlitten die Roten bedeutende Verluste. In Valencia soll wiederum eine Gruppe fran. »Sii scher Kommunisten eingetrossen sein. Es heißt, man wolle eine aus 4MV sranzösischen Kommunisten bestehende „Brigade" ausstellen, und zwar schon Anfang nächster Woche. Insgesamt sollen sich gegenwärtig etwa M Silv sran« zöfisch« Sommuntfte« und SSV0V bis 40 000 Sowjet» rufle« in Spanien besinde«. Der Abtransport von Zivilpersonen aus Madrid ivird sehi von den Noten in größerem Umfange fortgesetzt,- nicht zuletzt deshalb, um der LebenSmittelknapphelt zu begegnen. Eine französische Agentur berichtet, die Roten hätten etwa M Lastkraftwagen mit Lebensmitteln von außerhalb nach Madrid kommen lassen und auf denselben Lastkraftwagen dann Zivilpersonen fortgeschafst. Der bolschewistische „Ver teidigungsrat« soll die Errichtung neuer Barrikaden in der Madrider Innenstadt angeordnet haben. Moses Rosenberg reglerl Die „New Nork Times" veröffentlicht einen in Paris auSgcgebenen unzensierten ausführlichen Bericht ihres Madrider Korrespondenten William Carneu über die augenblickliche Lage in Madrid. Der Verfasser schildert aus persönlichen Erfahrungen dte Schwierigkeiten der Zet- tungsberichtcrstatter mit den roten Zensurstellen, sowie die grobe Rolle, dte S o w j e t r u ß l a n d im bolschewistischen Spanien spielt. Bezeichnend sind folgende Ausführungen CarnenS: Wochen bevor sich die Mitglieder der bolschewisti schen „Negierung« entschieden, daß es sicherer für sie sei, nach Valencia überzusiedeln, nahm der sowtetrufftsche Bot schafter Rosenberg an allen Sitzungen der roten „Regie rung« teil. Rosenbergs Stimme hatte nach allgemeiner An- sicht ein weit größeres Gewicht, al» selbst die de» sogenannten „Premierministers" Caballero. MofeS Rosenberg selbst war es, der das am 4. September gebildete „Kabinett Ca ballero" zusammenstellte, und er war es auch, der den Bol- schewistcnhäuptling del Äayo -um „Außenminister" ernannte. » Propagandafeldzug Moskau« Als der Bolschewistenvorstand sich Ser Notwendigkeit gegenübersah, die Verteidigung Madrids vor-ubereiten, wurde ein großzügiger Propagandafeldzug durch Ver treter Moskaus burchgeführt. In allen Stadtteilen Madrids erschienen Rtcsenplakate mit Bildern Stalins und mit der Erklärung Stalins, -aß es „Pflicht sowjetrussischer Komm»- nisten sei, den spanischen Brüdern »u Helsen«. Gegenüber dem Innenministerium wurde ein Riesenporträt des sowjetrussi- chen Diktators ausgestellt. In den Madrider Kinos werben eitdem nur sowsetrussische Propaganda- und Tendenzftlm« gezeigt. Moses Rosenberg hat unzähligen Massenver- ammlungen beigewohnt und vorgestanden, dte al» „Kundgebungen der zwischen Sowsetrußland und den spani schen Radikalen bestehenden Solidarität« auSgewiesen wur- den. Lange bevor Sowjetrußland den Beschluß faßte, die spanischen Bolschewisten offen zu unterstützen, ohne jedoch vom Londoner Nichteinmischungsabkommen -urückzutreten, berich tete die Madrider Presse bereits, -aß die roten Streitkräfte sowfetrussischeS Kriegsmaterial einschließlich Lastwagen, Flugzeugen, Tanks und Munition erhielten, und das, sowjetrussische Instrukteur« die Angehörigen der roten Milizen ausbildeten. Nach der Flucht der Bolschewtstenhäupt- linge nach Valencia wurde bi« neu« „VerteldtgungSjunta" streng nach sowjetrussischem Vorbild organisiert, und auch die In Madrid eingerichtete Zensur für die ipanlsche und die au», ländische Presse stellt einen Abklatsch sowjetrussischer Zwang». Methoden dar. köpsige Familie ermordet. Ein junges Mädchen wurde an den Füßen an eine Ktrchhofmauer gehängt. Darauf wurde ihr der Hal» ausgeschnitten und das Blut in einem Gesäß ge sammelt. In San Bartolome wurden rechtsstehende Ein wohner in nicht- wiederzugebender Weise verstümmelt. In Esptnoso wurde ein Geistlicher lebendig begraben. Au» allen Berichten der Flüchtlinge geht eindeutig dte überall in gleicher Weise angewandte Mordtakttk des nach Moskauer Lehren er zogenen Untermenschentums hervor, wie sie in den bereit» von der roten Herrschaft befreiten Ortschaften immer wieder bekanntgeworben ist. Rote Frechheit gegenüber Finnland Der „rote Außenminister« Alvarez del vajo hat bet der finnischen Regierung dte sofortige Rückberufung de» diplo matischen Vertreters in Madrid gefordert. Zur Begründung hat del Vajo dem finnischen Außenministerium «in« Mit- teilung gesandt, in der auf die Ereignisse einqegangen wird, die sich vor einigen Tagen in der finnischen Gesandtschaft in Madrid abgespielt und dte zur Verhaftung von 525 national gesinnten Spaniern geführt haben. Es ist bezeichnend, baß die spanischen Bolschewisten den traurigen Mut aufbrtngen, den menschenfreundlichen Schutz, den die finnische Gesandtschaft den bedrohten nattonalgesinnten Flüchtlingen gewährte, mit der Forderung nach Abberufung des diplomatischen Vertreters zu beantworten. London, 8. Dezember. Der Unterausschuß des NichtetnmtschungSauS- schusse» hielt am Montagnachmittag im englischen Außen amt «ine Sitzung ab, die sich bi» in die Abendstunden auS- dehnte. Der Unterausschuß stimmte dabet einem Vorschlag zur Verhinderung mittelbarer Einmischung in den spanischen Bürgerkrieg, insbesondere de» Hereinströ men» Freiwilliger fremder Nationalität. Im Laufe der Aussprache erklärte der italienische Vertreter, daß «» un zulässig sei, den Gegenstand der mittelbaren Einmischung nur unter parteilichen oder zufälligen Gesichtspunkten zu be trachten. Er müsse vielmehr in dergleichen Form geprüft werben, wie er ursprünglich unterbreitet wurde. Zur mittel baren Einmischung gehörten die Entsendung von Freiwilligen und politischen Agitatoren, dte finanzielle Unterstützung und ebenso alle wetteren Formen, die der Ausschuß noch beraten könne. Der Sowjetvertreter erklärte, baß e» unbedingt notwendig sei, daß der Ausschuß umgehend etwa» gegen die Unterstützung der spanischen Nation alregierung durch ausländische Freiwillige unternehme. Die sowjetrusstsche Re gierung schlage deshalb vor, die Verpflichtungen de» Ntcht- einmtschungSabkommen» auf die Frage der Entsendung Fret- wtlltaer auSzudehnen. Dte dem NtchteinmtschungSabkommen angeschlossenen Regierungen sollten dieser Ausweitung de» Abkommens umgehen- zusttmmen, und dte UeberwachungS- posten de» Ausschusses sollten an den Hauptplätzen Spanten» das Einströmen von Freiwilligen überwachen. Der italie nisch« Vertreter machte im Laufe der Aussprache dte Mit. alteder darauf aufmerksam, daß der italienische Vertreter dte Frage mittelbarer Einmischung bereit» für dte Tagesordnung Wenig Neigung für -te kommende Ratstagung Pari», 8. Dezember. Wie in gutunterrtchteten politischen Kreisen verlautet, werben nach in Paris eingelaufenen Informationen weder der englische Außenminister Eben noch der sowjetrusstsche Außenkommissar Lttwtnow-Finkelstein an der am 10. Dezem ber bUtnnenden BölkerbundsratSsitzung teilnehmen. Der französische Außenminister DelboS habe für seine Person noch keine diesbezüglichen Beschlüsse gefaßt. Sollte indessen DelboS nicht nach Genf gehen, so werde Frankreich durch seinen ständigen BülkerbundSvertreter Paul Boncour und durch den Unterstaatssekretär im Außenministerium, Btsnot, vertreten werden. Einige der gewöhnlich gutunter, richteten Frühblätter bestätigen btese Nachricht. Das „Oeuvre« will darüber hinaus feststellen können, baß Del- bo» bereits entschlossen sei. nicht an der BölkerbundSratS- sttzung tetlzunehmen, und zwar geschehe die» im Einverneh men mit dem englischen Außenminister Eden, da sowohl Frankreich wie England sich darüber einig seien, der Genfer Tagung eine möglich st gertngeBebeutungzu geben. Auch der polnische Außenminister Beck und der rumä- ntsche Außenminister AntoneScu werben nicht nach Genf kommen. Tatsächlich hätten Frankreich und England alles Interesse daran, zu vermeiden, daß dte spanischen Bolschewisten der Spanien-Angelegenheit im Völkerbund zu große Bedeutung verschafften, da htersür allein der Londoner NtchteinmtschungsauSschuß zuständig sei. Der „Excelsior" will noch weitgehender wissen, daß sogar der „Außenminister« der spanischen Bolschewisten. Alvarez del- Bayo, nicht nach Genf gehen werbe und durch den roten spanischen „Botschafter« in London, Azcarate, vertreten werbe. Der „Figaro^ will Mitteilen können, daß der Bvlkerbunvsrat nach Anhörung »e» Vertreter» der spanische« Bolschewisten die Angelegenheit zur wetteren Verhandlung an den NtchteinmischungSau-schuß nach London überweife« werbe. der ersten Sitzung des Unterausschusses am 15. September vorgeschlagen hatte. Heute, so erklärte er weiter, werde die Frage mittelbarer Einmischung wieder erhoben, aber erst, nachdem Nachrichte« veröffentlicht wurden, denen zufolge angeblich Freiwillige i« Spanten angekommen sein sollen, um aus der Seite der nationalen Regierung mttzukämpsen. Der dauernd« «nd anhaltend« Zustrom sremder Generale, Offiziere «nd Freiwilliger, dte ihr« Dienste de« spanische« Kam ««niste« an» geboten habe« «nd anbieten, habe jedoch nicht di« geringste« Bemühungen i« Nichteinmischung«, anSschnß znr Folge gehabt. Der englische Vertreter nahm Bezug auf die Berichts baß Angehörige fremder Staaten in steigender Anzahl nach Spanten kämen, und erklärte, daß btese Vorgänge, wenn man sie weiter dulde, zu schweren Rückwirkungen auf die inter nationalen Beziehungen außerhalb Spaniens führen müßte«. Die englische Regierung als Mitglied des internationale« NtchteinmischungSauSfchusses verlange daher auf» energischste, daß der Ausschuß diese Angelegenheit sofort berate und Ent- fcheibunaen und Maßnahmen zustimme, um ihr ein Ende z« setzen. Der deutsche Vertreter lenkte die Aufmerksamkeit de» Ausschusses auf die Tatsache, daß dte deutsche Regierung von Anfang an auf die Frage mittelbarer Einmischung «in- schließlich der Unterstützung durch Freiwillige hingewteseu habe. Schon in einem Schreiben an dte französische Regierung vom 17. August sei dtese Frage angeschnitten worben. DeutWe Worte tm RtchtellimWungsauWuß Der ttaltentsche Vertreter prangert parteiische Einstellung an Drei rote Flieger abgeschossen Drei rote Fltegerketten versuchten am Montag einen An- griss aus Talavera de la Reina burchzusühren. Sie gerieten aber in die ihnen von nationalen Jagdflugzeugen gestellte Falle und verloren drei Avparat« französischen Ursprungs. Eine Maschine der Noten stürzt« bet Torrijo», eine auf dem linken Tajo-Ufer bei Talavera b« la Reina und die dritte bei Santo Domingo ab. Die beiden Insassen dieser letzten Maschine, ein Sowjetrusse und «in Tschechoslowake, reiteten sich durch Fallschirmabsprung. Der Sowjetrusse wurde bei dem Versuch, sich seiner Gefangennahme zu widersetzen, erschossen. wieder enlsehllche Greuellalen In Talavera de la Reina trafen au» zahlreichen Ort- schatten auf dem linken Tajo-User, in der Nähe von Talavera de la Reina mehrere hundert Bauernsamilien «in, die ihr getarnte» Hab und Gut aus Mauleseln mtt sich führten. Die Bauern verdanken ihre Fluch» einem kühnen Handstreich von tllnf Falangisten, dte 18 Kilometer wett in rote» Gebiet hineingerltten waren und den Eindruck erweckt hatten, al» ständen hinter ihnen mehrere tausend Legionäre und Araber truppen. Den Schrecken, der bei den Roten bei dem Ge- danken eine» Angrissse» der nationalen Truppen Platz griss, benutzte die vevvlkerung zur Flucht. Die Bauern berichten einheitlich von unmenschlichen Greueltaten der roten Mordbanbiten. In Navalucillo» wurde eine vier- SrmyWche RorMen sprengen elne Kundgebung teilung jede Gewaltanwendung vermeiden. Seiner Aufforde rung. den Rang freiwillig zu räumen, kam die Kommune ebenfalls nicht nach,- die roten Störenfriede lärmten bis 28 Uhr weiter, bi» sie, dessen überdrüssig, unter dem Gesang der Internationale endlich abzogen. Vlüm eines englischen Vombers gestohlen Algn-dorioL» ä« vrooänoe kkaobrtodteu Parts, 8. Dezember. In England wurde Spionage zugunsten einer östliche« Macht aufgedeckt. ES wurde sestgestellt, baß au» einem Geheimfach die Pläne und Zeichnungen eine» neue« BombensluazeugtypS sowie «ine» neuen Gchnell- seuergeschühe», das insbesondere zur Zerstörung vo« U-Vooten verwendet werden soll, verschwunden waren. Di« gestohlenen Zeichnungen wurden 24 Stunden später wieder t« ihrem Geheimfach vorgefunben. Die Täter habe« sich offen sichtlich damit begnügt, btese Dokumente zu photographiere«. Den Haupttätern sei e» gelungen, au» England zu ent kommen. Der Ingenieur, der bi« Zeichnungen zur Ber- süguim gestellt hatte, wurde mit seinen Helfern verhaftet. Der Spionagefall erregte in ganz England große» Aufsehen. Paris, 8. Dezember. Der Präsident de» französischen Arbeitgeberverbande», ber ehemalige Unterstaatssekretär Gtgnoux, sollte in Ntort in einer Versammlung über „Da» französische Kolonialreich und ber Kampf gegen die Krise« sprechen. Dazu kam «S aber nicht, denn die Versammlung wurde von Kommunisten und Sozialdemokraten gesprengt. Rund 500 Marrlsten hatten dte beiden obersten Ränge de» Saale» schon vor Beginn de» Bortrage» beseht und eröffneten ein wüste» Pfeif- konzert, al» der Versammlungsleiter dem Redner das Wort erteilte. Während einer halben Stunde tobt« ber Mob, fang er die Internationale und stieß er Beleidigungen und sogar Drohungen au». Inzwischen versuchte man, dadurch einigermaßen die Ruh« und Ordnung wiederherzustellen, baß ein Filmstreifen über Nordasrika gezeigt wurde. Al» diese» Mittel versagte, wurde dte Polizei benachrichtigt. Die Er- Mahnungen de» PoltzeikommtflarS und seine Aufforderung, dte Ränge zu räumen, fruchteten nicht». Deshalb wurde Gendarmerie zu Hilfe geholt, dte auch den ersten Rang räumen konnte. Di« Räumung de» zweiten Range» konnte sie jedoch nicht erreichen. Da die Erregung im Saal wuchs, wurde eine ganze Abteilung Mobilgarbe von ber Polizeipräsektur entsandt, doch woPe ber Hauptmann der Ab-
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