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Dresdner neueste Nachrichten : 31.07.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-07-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193207319
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19320731
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19320731
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-07
- Tag1932-07-31
- Monat1932-07
- Jahr1932
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 31.07.1932
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R». NS Dresdner N«ueO« «PachrlLt,« Sonntag, 3l. Zull 1832 Selk, 7 Ole Woche schließt freundlich i«ra< ro. 7. 29.7. lu^o-io,« V,0>--9,«0 n. l7M-1S^l7Aj-18A) Wir bekennen «ns 219-221 irs-ikl 2IS-22I irs-M I59-NI lri-iss >0^0-10.40 ll^t-IIA) U.«v-U50 3.40^SsO r3^O-25,?r 24,60-2KM II^O-II,A <1A>-1IM >o^L-ia,rc l0LL-l6^o I7M-28^ !7PO-B,6b .'I.00-24,0cplp0-34.60 I1^O-l7M4^v-I7^I Weile«: St„«ea^ Vater WF>-10,4> U.IO u.lv 29. 7. 18.60- 19,60 <5.!»)-N,>0 17.60- 19.66 >1,96-12.00 16.60- NA) Nki,en <75 78 <-«:) Noaaen <72/78 ü-> «rauaerli. stütier und Jnbusir. S»kt«. Vaser . Weilen. mebl . Rogaen- mebl <v-70'»> N«^7. Srblen.. «I. Poesie- erbten . . Suiiererbtt deutsch« BraMrkodlensywbikat steht, Berechn,insen üher den Inneren Wert der Deutschen Erdölgesellschast vor- legen lassen, Bold« Komzeni« wandten ihr« Aufmerksamkeit vor allem dem Braurrkohleubesitz des Unternehmens zu; Ignatz Pcischek scheint nach dem Akschlutz der Br- rechnungen zu der vorläufigen Enischeiduug gekom- >n«n zu sein, bei sich bietender Gelegenheit ein« Be teiligung an diesem Unternehmen zu suchen. Paul Silverberg, der Generaldirektor der Rheinischen Brauukohlenin'dustrl«, ist schon vor einigen Monaten ans dieses Petscheksche Interesse aufmerksam ge. n>oiden und hat in vertrautem Kreise erklärt, duft mau das Eindringen des tschechischen Braunkohlen königs unbedingt verhindern mlisle. Im Zusammen hang mit dieser Abwehraktion an der neben Silner. berg anscheinend auch Otto Wolsf beteiligt ist, dürsten die gegenwärtigen Käufe in Dt. Erdölaktien stehen, die fltr Rechnung der Hamburger Filiale einer Großbank getätigt werden. o/aa.Ha—. Lo.abSieli. Sariottel. ilocken . . trete.... 68S8S TaelS nach Abzug von 6 Proz. VorzugSdivi- dend« verbleibenden Gowtnnrest in Höhe von 42189 Tavls auf neue Rechnung vorzutragen. lJm Vorjahr 8 Proz. Dividende aus 814 284 Taels Reiugewinn.s Aus Anfrage wurde von ter Verwaltung mitgeteilt, daß unter de» Debitoren auch der Anteil der Deutsch- Asiatischen Bank an dem im Jahre 1918 dem chinesi schen Staat gewährten Kredit enthalten sei. An dem Gesamtkredtt in Höh« von 809» bis 990 999 Pfund Ster ling sei die Deutsch-Asialtsche Bank mit 6 Proz. be- tetligt. Die Forderung werde nicht als gefährdet an- gesehen. Der niedrige Kursstand der Aktien der Ke- sellschast sei keineswegs aus der Bilanz zu begründen, hab« seine Ursache vielmehr darin, das, die Aktien in- folge der Vorgänge in China gegenwärtig kein beion- dereS Interesse finden. An Stelle der verstorbenen AufsichtSratsmitgliedcr Freiherr S. Alfred v. Oppen heim und Geheimrat Carl Kaufsmann, sowie des aus- geschiedenen Bankiers Kritzler wurden neugrwähli Friedrich Carl Freiherr v. Ovpenbeim. Bankier Paul J-uliuS v. -Schwabach und Rcichsbankdtrektor Ernst Hasse sHamburgj. 80.7. I8.M-I8.Vl . 15,90->7,Os . >7,00-19,« N,90-12,01 16)00-170 Neue BrauntohlentLmpfe Fm Hintergrund« der Hanfs« in Deutsche Erdöl Di« ausgesprochene Festigkeit der Tt. Erdölaktien ist nicht lediglich aus börsentechnische Momente oder aus di« günstige Prognose des Unternehmens aus Grund seines Oel- und Braunkohlenbesitzes zurück» zufidhren. Vielmehr scheinen im Hintergrund« Inter- «ssenkämpfe zu stehen. Wie wir erfahren, haben sich vor läng«r<r Zeil sowohl Ignatz Petiäxk, ter daS ostekbische Bmunkohlrnsynidikat beherrscht, wie auch Julius Pctschek, unter dessen Einfluß das mittel. Großhandelsindex. Tie vom Statistischen Reichs amt für den 27. Juli berechnete Grosihandelsindexzifser ist mit 95,9 gegenüber der Vorwoche 195Hi wenig ver ändert. Die Indexziffern der Hauptgruppen lauten: Agrarstosse 98,9 fpluS l>,7 v. HI, Kolonialwaren 88,8 lminus 1,1 v. H), industrielle Rohstoffe und Halbwaren 8S,ö lminus 9,1 v. H.) und industrielle Fertigwaren 118,7 fminuS 9,8 v. H). Die Reichslndexzisfer für die Lebenshaltungskosten lErnährung. Wohnung, Heizung, Beleuchtung. Be kleidung und „Sonstiger Bedarfes ist für den Durch schnitt des Monats Juli 1982 mit 121,5 gegenüber 121,4 im Vormonat kaum verändert. Oie Devisenmärkte vom SV. Lull An den internationalen Devisenmärkten sind zum Wochenschluk keine gröberen Veränderungen sestzu- stellen. DaS englische Psund konnte sich unter kleinen Schwankungen knapp gegen seinen gestrigen Schluß- stand behaupten. Gegen Len Dollar stellte eS sich aus 8,699b und gegen Paris aus 89H8. Die Reichsmark blieb gut gehalten mit 59,95 in Amsterdam, 122,19 in Zürich, 697 in Paris und 14,79sh in London. Der Dollar zeigte heute im Gegensatz zu den letzten Tagen eine eher etwas leichtere Haltung, in Pari- ging er von 25^)894 auf 25F4N zurück. Dte Norbdevtsen blieben ziemlich unverändert. Bürbach-Kaliwerk« AG., Magdeburg. Gegen die Beschlüsse der außerordentlichen und der ordentlichen Generalversammlung vom 89. Juni 1982 ist Anfech tungsklage erhoben. Der erste Verhandlungstermin steht am 7. Oktober vor dem Landgericht Magdeburg, Kammer für Handelssachen, an. Die Gladbacher Gewerbebank e. G. m. b. H., Glad bach-Rheydt, hat erneut ihre Schalter geschlossen. Die Bank hatte bereits im vergangenen Jahre einen Ver gleich abgeschlossen, wonach die Sparer und di« sonst!-- gen Gläubiger im Laufe von drei Jahren in raten- weiser Zahlung voll befriedigt werden sollten. In- »wischen haben sich aber «rhebliche neue Verluste er- geben, die auSschlieblich aus alten Forderungen her rühren. Zur Deckung dieser Verluste wird nun ein neuer Vergleich beantragt, worin eine Ermäbigung der noch ausstehenden »weiten und dritten Quote aus dem ersten Vergleich beschlossen werden soll. Bedeutende rheinisch« KaushauS-Jnsolvenz. DaS in dem Jahre 1»S7 gegründete Kaufhaus Geschwister Gottschalk, Inhaber Arthur Rosenthal in München. Gladbach, daS zu den führenden Unternehmen des dortigen Jndustrtebezirks zählt, hat, wie »Der Kon. fekttonär" erfährt, mit Rundschreiben vom 28. Juli die Zahlungen eingestellt. Ueber die Höhe der Ver bindlichkeiten liegen Einzelheiten noch nicht vor. Wie verlautet, soll eine Anzahl Berliner Firmen an dieser Insolvenz beteiligt sein. Rieseu-Tertiliusolvenz«« i« Italien. Die Krise der italienischen Textilindustrie hat, wie „Der Kon fektionär" mttteilt, in den letzten Tagen neue große Opfer gefordert. Die „S. A. Cotonisteto Honegger", Baumwollspinnereien und Webereien, Albino lBer- gamo), suchen einen außergerichtlichen Vergleich aus der Basis von 48 Proz. nach. Die Passiven belauscn sich aus 25 859 848 Lire, die Aktiven betragen 8 914199 Lire. Das Aktienkapital der Gesellschaft belief sich aus 19 889 999 Lire. — „Magazzint Mazionalt Luigi Spinelli fu Giuseppe", Manufakturwaren und Mode artikel, Neapel, stellt mit Passiven von 6889 932 Lire die Zahlungen ein. — „Duilio Falettt", Seibenwaren, Turin, Galleria Subalpina, Passiven 1 144 441 Lire. — „Feliee Tabesso, Maria Ceruttt ved. Tabassi", Baum wollspinnereien und Webereien, Chieri, sucht einen außergerichtlichen Vergleich aus der Basis von 46 Pro», nach. Passiven 5 184 258 Lire, Aktiven 3812 926 Lire. Deutsch-Asiatische Bank Schanghai. Di« General. Versammlung genehmigt« einstimmig den Abschluß für 1981 und beschloß, den aus dem Reingewinn von rubia. Weirepkleie II—II.IN <11—II.IM. rubia. Nvaacnkleic Io.69-t1.80 Iio.tM-II.KM, rubia. Dresdner Marken: Kailer- ailvui« 11—45 t43.5<>—15,501, rubia. Bäckermnnbmebl 8-,—m <88—401. ruhia. Jnlandweiienmehl, Aus,», 41-18 >11,50 Ins 43.5M, rubia. Gricalermundniebl 25.50—27 <25,50—271. >»i>M. Weliepnacbmebl 23—24.50 <28—2I.50>, rubia. Roaacnmebl. Tove 7« -28,56—20.50 <2v,50-8«..->M, rulog. grinste Ware über Noli». «Seireibevreisever 1666 Ka., alle andern Arttkcl ver 106 Ka. m !si«tck>»mart. Mehl ink!. Gack tret Haus In Mengen inner 5000 Ka. ab Laaer Dresden, alles andre in Mindestmcngcn von 46 Ml Kg. waaavnkrei sächsische VerlandslaUonen. Butter. Amtlich« Natierünaen «wische» Srzevaer und «ttkbandel. Berlin. 8st. Jul«. I. Oualiläi IM <1.081. S. Qualität 0,98 <0,98), Abfallende Qualität 0,91 10.91). Tendenz stetig. Preis« In Mark ver Pfund ab Erzeugerstaiiou. Hinzu kommen Kracht, Bervaäuug. Umsatzsteuer und ionlnge Unkostei,. Hamburger Warenmarkt vom 30. Juli Auslandrucker: Ter Termin- und Effektivmarkt lag rubia und abwartend. Die Preise blieben inivcränderl. — Satte«: L er Terninnnarkl batte bei unveränderten Preisen rubiacs Gclckast. Auch am Abladung», und Lokomarll ist die AaLlraae wieder rubig geworden. Die Lolovrciic vlieben unverändert, eicnlralamerikanisckk Kasice» batten unveränderte Preislage. — Ün-ao- und Halbfabrikat«: Unverändert lustlos. — Reis: Tic Mc.'-ungcn a»S dem Qilcn laulen rubia. Es wird lediglich über normales Abzuasgelchält berichtet. Am Pladc blieb der Markt still und uabcru geschästStos bei unveräuderien Preisen. — Hüllenfrüchte: Qtbenalbis liegen fester. Auauti-Levl.-Ab. laduna stellt sich aus 20,56 Dollar, schwimmende Partien werden zu 86 Dollar offeriert und linden gute Beachtung. Aus Balis 29.-5 kommt cd ,u regem Geschält nach dem .Inland, gnr den Ervort sucht England alle und neue Biktoriaerble». Doch ist das Geschält in neuer Ernte vorläufig noch lebr schwierig, da bisher so gut wie keine Qsterlcu vorlicgen. Linsen lallen zur Zeit ganz aus. — Gewürze: Piment tendiert stramm und zielst weiter an. In Jamaika sollen 9000 Last durch steuer vernichtet worden kein. Die übrigen Artikel liege» rzzkia und unver ändert. — Qele: Markttage lebr rubia, Icndcuz ist cbcr etwas schwächer. Die Preise lauten lstr alle Artikel unverändert. Nur Erdnustäl stellt sich mit 46.75 M. etwas Häher. — Kautschuk: Tendenz stetig, «beeis loko und Augusti«evlcmbcr: 2'ir, Zucker. Magdeburg, 30. Juli. Gemablcner Melis: vromist ver 16 Tage 32,55 l->. Zuli »2,55 182,56-32,55). August 32.70 l»2,76I. Deuden, rubig. Znckertermluoörs«. Magdeburg, »0. Juli. Zuli 6.65 B. 5.60 August a.lO B.. 5.00 G-. Lcvt. 6.1'i B., 5.95 ekt. 6.20 B., 6,10 <v., Aov. 6.40 B.. 6.25 66.. Dez. s.äo B.. 6.50 G.. I6SS Mai 7,10 B-, 6,95 Ä. Tendenz rubig. Salfeeiuarkt. Ae«-A»rk. 29. guli. «An Eent» lür 1 lt>»< Santo» Nr. 4 loco 11.25. Stio Sfr. 7 loco ».»7. Seviember >982 o.»8 Dezember 5.99 nvm. März 1988 5.90 nom.. Mai 5.65. 9uli —. TageSumiäde: 1660. lenden,: Stetig. Baumwolle. Breme», 80. gult. Middling univertal ltandard loco 7.65 Dollarceni ver enal. vlund. Baumwolle, Termlumarkt. Breme«, »0. Zuli. lAmtlich.i Prelt ver Ibn in N. - L. D>UarccntS. Norüamcrikaniiche Baumwolle. Bast« middling, nicht» unter low middling der oi'izietlcn Standard» der ver. Staaten von -Nordamerika iilniversal Standard»). Gebandelt wird In Polen zu 25 006 aiaerlk. Plund - 1138714 Kg. netto, in »lrka 50 Ballen. Qtio2:r 1032 6,6» B.. 6.64 G.. Dezember 6,78 B., 6.76 G., 6.77 oc,.. Januar 1633 6,85 B-, 6,86 G., Mär, 6,98 B„ 0.96 G.. Mai 7.12 B.. 7.0S G.. Jul! 7,28 P.. 7.1« G. Teil- den, stetig. Baumwolle. VIvcroool, 30. Zuli. Dle Biirle blieb weqen de» englischen BanklclertagcS gclchlostcn, -en die mcisien Börsen freilich nicht einbielten. Kuoler. Berlin. »0. Juli. Elekirolvt lwirebar») vromrst r-ik Hamburg, Bremen oder Rotterdam: 44'4. In Mark je 100 Kilogramm. Londoner Metallbörse, SO. Juli. Gold 11775: Silber 17' >«, Silber Lieferung 1711. stvt. 226.50. ort. 228. Dez. 229^0 -evt. Oti. N42ch. Lei. N« >e,i. 148 Oki. "7^0 De». - Getreldekurle »ab Meblnotlerunaeu. Lloervool, 80. Juli. lSchlust.) 2r> eizen <100 list Oki. 5 8,4 Wert, Dez. b>4i« Wen, Mär» 516 Wert, rubi«. Li c h l <280 ld, Pivervvol Slraighto 21', bis Nii, London Weizenmehl 1811 bis 26. — Prette in Schilling und Pence. Dresdner Produktenbörse vom 29. Zull Weiten, aller, Naiuralgew. Bast« 76 kg. — <241—2461, ge» schäiiKlo». Roggen, aller, Naiuralgeiv. Bast» 74 Kg. 190—195 <197—2<)2i, mail: neuer 171—176. rubig. ,lütter- und Jndnstrie- «erste 162—172 <182—172). rubig. Wintergerste, neue 150—160 1158-163i, lustlos. Haler, ini. 155—164 ,I.'>5-164i, rubig. Wicken zur Saal 22.50—24 >22,50-24), leit. Lupine» zur Saat, blaue 17—18 <17—18>, rnbig: gelbe 21—22 <21—22i, ruhig. Pel»schktN 22-24 >22—24). fest. Erbsen, gelbe, kleine 26—27 >26—27), rubi«: Ballersbacher 22-2» <22—2»>, fest. Trocken- »«Nitze, 9.30-0,50 <9.30—6,50:, rubig. Znckerfchnitzel, ca. 60 10.20—10.50 <10.20—10.50). rubig. «arlollelllockeu 19,75-20 >20-20,25), rublg. Juttermebl 12,80-18,80 <12,89-18,80), VresVner Börse vom S0. Juli Die sreunbliche Eröffnung tn Ser Burgstraße i führte auch an den Dresdner Märkten zu einigen Er holungen, zumal auch einiges DeckungSbrbürfniS oorhanden zu sein schien. Die Umsätze blieben aller. »Ings zumeist belanglos, da die Privatkundfchast ' weiterhin säst ganz auSbleibt. Bevorzugt wurden heute Sächsische Webstuhl, die -» Proz., Uhlmann, die und Metall« Haller, dte 'M Pro», stiegen. Auch Elektra spluS 2) und Brau- hont, Reichsbankanteile, Leipziger Rtebeck und Ver leimte Strohstoss, die je 1L Hroz. gewannen, waren begehrt. Schließlich verlangte man noch Deutsche Ion, v. Heyden, Erste Kulm und Steatit. Eine Kleinigkeit niedriger lagen heute Wunderlich und Siemens. Bon festverzinslichen Werten hatten Reichsanleihe tlstbesitz IpluS 1,9 Proz.) die größte Steigerung aus. : zuweilen. Die 7proz. Deutsche Retchsanleihe stellte I und Dresdner Ablösung-schuld mit Auslosung-- recht VH Proz. höher. Dtadtanleihen lagen behauptet, di» aus 8proz. Dresdner, die 9,78 Proz. abbröckelte, »rroz. Sächsische Landeskulturrente, Reihe 4, wurden l» Pro», niedriger angeboren. Fortlaufende Notierungen: Sächsische Podencred. 89,28 bz., 8proz. Dresdner Schatzanweisung M 49,78 bG. U«„tt«rt« AkNe» lMügetellt ron der Dresdner Handelsbank AG.I Ssiliber Waarea Stämme 44. Phänomen 47,56. DreSd- ,» Malzlabrtk 21. jge. Ber. Strovltoil-Akt. 75, lae. Zwickauer ismmaarN'Akt. 92. Ziesden, 36. Juli. Belonber« Surfe für «l»z«l»e Pfandbrief-. Inien: tvroz. Vandw. Kredilbriele Serie 88 4 G„ Serie 34 4 G„ Liste 35 3 G., Serie 36 2,46 G., Serie 87 1,46 w„ Serj» 8S ! 7«l. 2 G„ 2. ihr. 1 G.. Serie 89 j.Sr, 0,60 G„ 2. Är. O.MlS., < Leste 49 1. Gr. 6,60 G.. 2. Gr. —f, Serie 41 1. Gr. 0,85 2. Sr. -1. Berliner Börse vom 30. Zull Die Sonnabendbvrse verkehrte in ausgesprochen s,rundlicher und sogar etwas lebhafterer Haltung. iTie Verkündung des Burgfriedens scheint bet der Sundschast deb In- und Auslandes neue, wenn auch »ich, sehr erhebliche und nur au Spezlalwerte sich cr- dliltcnde Kausausträg» ausgelv t »u haben, denen sich ! die Spekulation tn dem Bedttr nis, vor den Wahlen gioü zu sein, mit Deckungen anschloß. Tas Kausinlcrcsse stieß insbesondere bei Neben- wcricn aus ziemlich leere Märkte, so daß hier dte Ge winne relativ größer waren als bet den Hauptspekula- tionspapteren. Während im allgemeinen nämlich dte Surfe nur bis 1 Pro», gebessert lagen, zogen AG. für Perkehrswesen, Allgemeine Lokal und Kraft, Bemberg und Philipp Holzmann bis zu 2l4 Pro», an. Salzdet- ,sutth waren sogar 8 Proz. höher. Im Gegensatz zu -er Allgemeintendenz eröffneten Hälptner und Siemens di bis Proz. schwächer, Hollen aber im Verlaufe ihre Anfangsverlust« wieder «in. Uoberhaiipt wurde eine Schwächrperiode nach den «men Kurien sehr schnell wieder überwunden und unier Bevorzugung von Spezialwerten blieb die Ten denz auch im Verlause sehr zuversichtlich. Deutsch« Renten lagen etwas uiieinheitltch. An- Iiihen und ReichSschul-buchsordcrungen waren «her dir zu U Proz. gebessert. «in Kassamarkt herrschte weiter feste Tendenz vor, Io däß die Mehrzahl der notierten Papiere 1—2 Pro»., Einige biS 3 Proz. anzlehen konnten. Besonders be- lacknt blieben Baustosswerte. Infolge von Gewinn- ! Mitnahmen zum Wochenschluß machte sich gegen Ende tkd ossiziellcn Verkehrs gegen die höchsten Tageskurse «ne leichte Abschwächung bemerkbar, so baß «in Teil d» Tagesgewinne verlorcnging. Papiere, wie Holz- mnn, Rheinische Braunkohle, Schubert u. Salzer und Oavi schlossen aber noch recht fest. Im Verlauf stärker gedrückt waren Chadcaktten, die gegen ihren Ansangs- lur» ans Abgaben der Schweizer Arbitrage 8,78 M. verloren. Von Schuldbüchern blieben besonders mitt lere Fälligkeiten stark gefragt. Am heutigen Ultimo war die Situation am Gelb- markt natürlich weiter verstetst, doch scheinen teilweise schon rechtzeitig Vorbereitungen getroffen worben zu lei«. Tagesgcld fgletch Geld über Ultimo) war nur noch mit 6 biS 8 Proz. erhältlich. PrivatdiSkonte» blieben wie an den Vortagen weiter angeboten, Reichswechsel wurden in mäßigen Beträgen abge geben, während Retchsschätze per 8. November säst um. latzlos blieben. , Variable Notierungen . Berlin, SO. Jult Von den variabel gebandelten Werten wurden deut« folacnde notiert: «bl.-Sch. iAltbef.) 45.75-46,56, dto. Neubes. 5,75-554, koioi. Lruvv 63»i—6844, 7pro». Mitleid. Siahl 5144—5154, 7«ioz. Ber. Siahl 4044—4654, tzvro». Botn. Sb. 5—5, 5vro». Warermoiierungen Berliner Produktenbörse vom 30. Juli In Erwartung des Ausganges der Wahlen war die llnternebnninasluü an der Nocbcnlchlukböiic reibt gcrin«, und da» Geschält beschränkte lich »umcili ans die Oilalttiellung der lausenden verbindlichkcilcn für den beule lchlietzenden Monat. Dos Anacbot am Esfcklivmarkt war lür svätcre Lieferung allgemein gering, da die Landivirllchast aegen- ivärlia stark mit Feldarbeilcn beschäftig! iü- Da anderiellS Anregungen vom Meblabiav und vom Eroori kehlten, er gaben sich nur unbedeutende Prelsveränderunaen. Dte Grund» ittmmnng war aber ebenso wie im Zeiibandel gul stetig. Wei,en. und Roggenmedle haben kleine« Bedarlsgelchäll in Lokoware. Haler alter Ernte kaum offeriert und lttll, ver ein,elt liegen Muller von Neubaler vor. Gerlle In unvrr» änderler Markliage. Amtliche Produktennotlernngen in Reichsmark Getreide und Oelsaaten ver 1060 Kg., sonst ver 100 Ka,, frn Waggon ab mark. Station, Erdnubkuchen und Erdnumuchcn» mehl ab Hamburg, ertrabicrle» Sovabohnenlchrot ab Hamburg und ab Stettin. Für Mebl und Kleie per 100 Kg. brutto einschl. Sack frei Berlin, o,iv. bei Kleie ab Nabn und ab Mühle. Evtl. Angaben tn Kg. unter den Notierungen geben da» Naturalaewlcht ie 4 Hektoliter an. Bo»n. Invest. 4.90—4.90, 5vro». Mextk. Anl. 1899 4,76, »vro^ Macedon. Gold 2,65—S44.,^ . «tu »4.75—8544, «SG. 28,25—28,75, «schassenb. Zellllotl 19.75. «MW. 40.75—41,25. Bemberg 8144—81.5. Jul, Berger 119—119, Berttn-KarlSrub«.8014—»1.25. Vekula 92.5-0254, Verl. Maschinenbau.1844—1854, Ekarlotlenb. Waller 5814—58.5, Ebem. Heodrn 88-88. Ebad« 17254—ISO. Eonl. Gummi 88 bi» 82d. Eont. Linoleum 26—26,75, Daimler 18,5—18,25, Dt.-Atl-nten 7Ü-78, Eoytt.Ba» 86,5-86.7», Dt. Erdöl 71.5 bi» 7154. DI. Silenhandtl 1854—1854, Dortm. Union 156, Sin. iracht 18054—180,25, Slettr.-Lles. 61,75, Slektr. Lich, 73.75-72.75. Slektr. Schielten 56. IG. Färb. 8814—39.75, J-Idmübl« 50—.50, Helten u. Sutil. 8814—88, Gellenk. Bei^w. 88.75-84, Gesiürel Sl—61.25, Goldschmidt 17.2», Hamburger Slektr. 86.25—86.25, Harburger Gummi 16. Harvener 50—50.5, Hoesch 22.25—23.5, Hohmann »4—85, Ilse Genukl-b. 95. Kali «lcher»l. 9814—91, Klöckner 22—22, Labmeoer «U4, Leovoldgrub« 16.75—19.75, Mannesmann 87—87,5, ManLleld 11—11, Maschinenbau 28,5 Nieder!. Kohl« W—126, Oberfchlek. Sok« »014—30.75, Orenllein »2.5—2214. Pboentr 14.25—1414. Rhein. Braunkohle Rhein. Slektr. 84-64, Rhein. Tlabl 49>5. Rhein.- Nesis. Elekir. 53,75—58,75, Rütaers »j.5—»244. Salodetturtb 168—164,25. Lchles. Slektr. 77—77.5, Schubert u. Salier 132.5. TLuckert 64 —64.25, Schullbeih 5^-86, Siemens u. Qalske 59.75^-60,5. hanada-P. Ä—Al.jd, Deüttche Reichsbahn Bor- iliae. 75.6-7514, Havag 1L.25—1ih»5. Rorbki. Lloyd 18,75 bis . 159-ttl . I64-l69 . «,75-38^tL,7S-Z3d0 velulchken Ackerbohn Wicken . Lupinen blau . Luoinen Lerade'lla neue .. . Leinkuchen »79/o . . . Srdn.-Ku- chen. 50»/° tl^o-U^ Srdn.-Ku. chtnm.5tt9ä 11,40-II^c. Trocktch::.? TlIrSova- bobn<chr.46 0/0 a. Ho mb. OPtSSUl »ützthchlllDW SW vSW HSDShItSllckN OkWUVW» Gleiche» Recht für Deutschland in der Welt, Beseitigung der Kriegrschuldlüge und der Tribute, Revision der Grenzen, Wehrsreiheit für Deutschland, Kolonien sür Deutschland. Wir bestreuen, daß S«e UerHÜGaltOkanrptz Deutschland» «Ine Parlelsache sei. <Ve Ißt Sexh« all«» Aal«« DauksStz«». Dte Arbeit der Deutschen Dolsirpailri und insbesondere die von Stresemann ersiämpstr Rheinlandräumung hat erst dte Vorau,seßung sür eine zteibewißte und «rsolgreiche Außenpolitik geschaffen. Der IKttUps «tt«, rolck «« t« «ns«»«» Vale«!«»«-«» tobt. Ist «tn »«»»»»«hSN NN STntto«. Der Sozialismus jeder Form und Farbe ernährt nicht, sondern verzehrt. Revolution von link» und recht» jsihrt zu Blutvergießen und Zusammenbruch. Eine starke und einige Nation, ein stetes, gebildete» Volk, da» ist da» noltonal- ltbrrale Ziel der Deutschen Dolkspariet. ^SUNHtNAS gSVSOnskSN WAttzlßHOIt tßk SINK ttVtthtzSWNA. Alle Gelüste, durch neue» Scheingeld oder durch zusätzliche Wähmngen — seien die Namen noch so harmlos —> die seste Währung zu erjchültern, finden den entschlossenen Widerstand der Deutschen Dolkiparlet. Wir warnen vor allen derartigen Experimenten l <N»a SaflaU»» «rlril-k DautfatzlaaS nicht. E» gckht StztSht OhNS HtzStz MlUlSlDchWH. Dieser besteht nicht nur au, Handwerkern und Kausleulen, sondern auch au« Beamten, Angestellten, steten Btrufen, Bauern usw. Dir Vernichtung der Mittel- . schichten durch Kiieg und Inflatton, durch Notverordnungen und Wietschastikataslrophen ist das eigentliche Unglüch der Zeit. Mittelschichten und Deutsche Dolkspariet hängen eng zusammen; der Zusammen ¬ bruch der einen ist da» Ende de» anderen. Deshalb sortiert die Deutsche Dolkspariet die Erhaltung und Neuschaffung der Mittelschichten al» de« staatsbürgnlichrn Elements gegen Klassenkamps und Massenwahn. EbSBP SlhIttsltzO Dte Unlsorm? Nein: dle Drrnunstl — Die Hetze? Nein: die Vaterlandsliebe! — Die Klasse? Nein: die Dolksgemrinschastl — Wir beugen un, nicht unter dle Massenparole. Wir bleiben was «vir waren: 8»«<1»«»al, ltS«e«l sozial. Ilas«« Klatso»«» DautsShlaaSk Da» Recht der srrirn, sittlich gebundenen christlichen Persönlichkeit stellen wir bewußt gegen Vermassung und Nivellierung. tttklh Wklht Svtth<OStz NSttt, H« <Ok" To sagt Hindenburg, so sagen auch wir. Wer dem Rausch der Hoffnungen und Versprechungen anheimgesallen ist, dem ist vorerst nicht zu Helsen. Die Ernüchterung wird nicht ausbleiben. Wir wenden un» nur an dte Denkenden, die innerlich Freien, dte Ausrichten, dt« klaren Köpse und heißen Herzen, wir wenden uns an die Minderheit von heute, die dir Sieger von morgen sein werden, wenn Deutschland und seine Kultur nicht unlergehen soll. W et««« Ehrenhaft«« freien Dentfthlnnd in dem Verantwortung de» Einzelnen und allgemeine Wahljahr«, Volksgemeinschaft und christliche Kultur ihren AVNI» e Z Platz behalten l Wir rufen de« gebeugten Vaterland«, ungebeugte Söhne und Töchter zur Schtcksalrwahll Aefnher* W-p.. Deutsche VolksparteZ Liste O Wählt national, ttveeal un- sozial unr -er -eutsthen Zukunft ruMen k »et«e sttunne geht verloren 1^859,
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