Suche löschen...
Dresdner neueste Nachrichten : 03.08.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-08-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193208030
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19320803
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19320803
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-08
- Tag1932-08-03
- Monat1932-08
- Jahr1932
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 03.08.1932
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
>178 Ltnabhängige Tageszeiiung .. i 40 Jahrgang Mittwoch, 3. August 4932 Nr 130 . x . Ak wkWm lkk «MM »MM Tod -es ehemaligen österreichischen Bunöeslanzlers Seipel — Oer Reichskanzler fordert ein Oberhaus in Deutschland Dir Vorgänge in Königsberg Die Zukunft -es Kabinetts v. papen TelegrammunsreSKorrespondenten . KHNN.SI- IM * M- V »cl 6. »tz Nacht k'r. Königsberg i. Pr., r. August Die Attentat«, die am gestrigen Montag ans eine Reihe von Königsberger Persönlichkeiten verübt wnrden und die die Königsberger Bevölkerung be- greisltcherwetse außerordentlich erregt haben, sind noch immer nicht restlos ausgekliirt wor den. Eine ganze Reihe von Gerüchten durchschwirrte am gestrigen Nachmittag die Stadt, jedoch ist von der Polizei und den untersnchenden politischen Organen noch keine ossizielle Mitteilung in die Ocssentlichkeit gegangen. Der amtliche Polizeibcricht meldet nur von weiteren Unruhen kleinerer Art am gestrigen Nach mittag. So wurden in einer Reihe von Geschäfts« Häuser» einige Fensterscheiben zertrümmert. Die Täter konnten sosort ermittelt und in Polizetgewahr« kam gebracht werden. Ja der Nacht zum Dienstag kam eS zu kleineren Schlägereien. Zur Verstärkung und Ablösung der Königsberger Schutzpolizei ist eine Anzahl ausgebildeter Lchupobeamter der Polizeischul« LenSburg nach Königsberg gezogen «ordeu. DaS Auto, das in der gestrige» Morgenst«»d« di« zahl reichen Fe»crwehralarmierungea vornah«, konnte unterdessen ermittelt »erden. Der Besitzer gibt an, sein Auto an Unbekannte «»mietet zu haben. Eine ganze Anzahl jüdischer Kaufleute hat Drohbriese mit der Ankündigung von Ucbersällen aus ihre Betrieb« erhalten. Deutschland angesichts der schweren heranreisenden außenpolitischen Entscheidungen und der Hochspannung im Innern ivgl. die Borgänge in Königsberg» ebenso notwendig wie das tägliche Brot. Nicht Par- teicn halten den Staat in der Notzeit znsainmcn, son. der» der Wille, die Kraft und das Können einer ener gischen Exekutive. Alle Terroristen, alle Unruhestister, alle politischen Mörder und Attentäter miisscn die Existenz eines starken Staates und einer gefestigten . Regierungsautorität wieder zufUhlen beginnen und jedem Bürger muß das vergessene ABC politischer Betätigung wieder sehr energisch eingeprägt werden: der Staat kommt vo r der Partei und nicht umgekehrt. >6^ , 702» Wird das jetzige Reichskabinett in der Lage sein, dieses Programm durchzusühren? Wird eS Ver ständnis und Mitarbeit im neuen Reichstag finden? Di« Zentrumspresse verhält sich bisher außerorbent. lich kühl. Dagegen schreibt die partetossiziüse Korre- spondenz der Bayrischen BolkSpartei heute: »Der Wille der Nation hat de» Nationalsozialisten- eine wichtige Rolle Set der zukünftigen Regterungs. btldung zugewtcsen. Er hat sich aber ebenso klar und deutlich dafür ausgesprochen, daß bas deutsche Volk nicht daran depkt, alle Macht an Hitler z» überant worten. Für die nationalsozialistische Bewegung tst^ somit die Stunde gekommen, sich einzufügen und ein zuordnen und damit ihren Traum auf eine Partei diktatur preiszugeben. Nur dann besteht die Aussicht, baß die Kräfte der unerschütterlichen Mitte für eine MehrheitSbildung im neuen Reichstag gewonnen werden können." Die Nationalsozialisten aber melden in ihren Zeitungen den Anspruch ans stärkste Mitwirkung nicht nur an der Kontrolle, son dern auch an der Exekutive an. Dabei wird in ihrer Presse ausdrücklich der Rücktritt des jetzigen Innen ministers Freiherrn v. Gayl und seine Ersetzung durch einen Nationalsozialisten verlangt. Der Kanzler sieht, wie aus dem Interview her vorgeht, den Sinn der Wahlen darin, daß daS deutsche Volk die „Besretung von der Parteikon, trolle" wünscht. In dieser «ussassuna begegnet er sich auch mit Kreisen, die dem neuen Kabinett serner stehen und eS skeptisch betrachten. Zweifellos haben viele ehemals bürgerliche Wähler hauptsächlich deswegen diesmal nationalsozialistisch gewählt, um durch diese Stimmabgabe gegen das parteipolitische System der letzten zehn Jahr« zu demonstrieren. Man erlöst aber Deutschland nicht von Parteien- Herrschaft, indem man «jne neue Parteiherrschast oder sogar eine Diktatur einer einzelnen Partei' errichtet. ' Keine Partei hat im neuen Reichstag für sich allein eine Mehrheit. Jede braucht dazu die Hils« andrer Gruppen. Der Wahlkamps hat die Parteien aber so weit auSeinandergebracht, daß eine MehrheilS- bildung zur Zett fast unmöglich erscheint und aus jeden Fall nur das Resultat ziemlich langwieriger Be mühungen sein kann. Deutschland kann aber nicht warten. .Irgendwie", um dqs berühmte Wort Luthers zu gebrauchen, „muß regtrrt ivetden." In dieser Richtung dürsten sich die Ueberlegungen der Reichs, «gierung bewegen: die Regierung gedenkt im Amte -u bleiben und gleichzeitig, wie auS einer andern Stelle des heutigen Interviews hervorgeht, den Ber- such zu machen, sowohl Zentrum wie Ratio- nalsoztaltsten zur Mitarbeit heranzu ziehen. Ob da« allttdtilg« möglich sein wird, ist fürs erste sehr sraglich. - poktttsche Ansthläge in Marienburg XMarlenbmrg, r. August. (Durch Funk spruchs Aus die Wohnungen des Polizeiinspektor» Riedel, d«S StadtbauratS Mollenhauer und d«S Stadt, verordneten Zim««rmann-Rahn wurden heute nacht zwischen 18 «nb 8 Uhr Revolveranschläge ver übt. Rahn ist Vorsitzender des Allgemeinen Dentschen Gewerkschaftöbnndes. Glücklicherweise wnrd« jedoch niemand «rletzt. Außerdem wnrden Flaschen, di« mit Salzsäure «nb Eis«»ftücken gestillt waren, in dies« Wohnungen geschlendert. Die polizeilichen Ermitt lungen sind im Gange. Oie Täter verweigern die Aussage 8. Berlin, 8. August. (Eigener Drahtberichtj Zu den Königsberger Vorgängen wird vom preußischen Innenministerium mit allem Nachdruck b«, ton«, daß nach den letzten Meldungen auS Königsberg dort absolute Ruhe herrscht. Di« Polizei ist durchaus Herr der Lage. Gestern nachmittag wurde ein« größere Auslage Flugblätter, in denen zum Massenstreik ausgesorbert wurde, beschlagnahmt. Im übrigen ist di« Königsberger Polizei durch Heran ziehung auswärtiger Polizeimannschasten verstttrkt worden. ES sind in größerer Anzahl Polizeistreifen unterwegs. Die einzelnen Reviere sind nur noch mit wenige« Beamten besetzt. Ferner find »o« Regie« rungSpräfidenten besonbere Bestimmung«» zur Aus- In parteipolitischen Kreisen ist gestern viel an den Zahlen der Wahlresultate herumgerechnet worden, um auS den Zissern die mutmaßliche weitere politische Entwicklung in Deutschland zu erkennen. Nach alter Gewohnheit werden sämtliche parlamentarischen „Möglichkeiten" burchexerziert. Diese Parlaments- arithmetik ist ebenso unsruchtbar wie unzeitgemäß. Anzunehmen, daß jetzt etwa wieder eine Aera varla. mentarischer Tätigkeit im Stil der Bor-Brüning- Aera beginnen werde, ist doch ein Zeichen ziemlich großer politischer Naivität. Ebenso müßig war das Rätselraten, ob das ReichSkabinett mit -em Wahl-: auSgang „zufrieden" sein könne ober nicht. In einem Berliner Linksblatt erschien gestern eine Karikatur, in der die verschiedenen Parteiführer dargestellt wur den, wie sie mit rauchenden Köpfen rings um einens Tisch sitzen und Wahlergebnisse berechnen. Aus dem Hintergrund tönt die Stimme Schleichers: „Lassen Sie das Rechnen, meine Herren! Die Welt- geschichte läßt sich nicht ausrechnen." Die ReichSregierung hat nunmehr dem Herum- rechnen und Rätselraten rin ziemlich rasches Ende bereitet durch «in Interviews ^äS der Reich-, kanzler dem Berliner Bertriier der amerikanischen Nachrichtenagentur Associated Preß gewährte. In diesem Interview erklärte der Kanzler mit nicht zu überbietender Deutlichkeit, baß die Regierung gar nicht daran denkt, sich um die Nil- düng einer Koalition im Reichstag zu bemühen und sich von dieser Koalition abhängigzn machen. Sie will vielmehr vor den ncugcivählten Reichstag treten und ihm erklären: Hier sind wir. Das planen wir. Nun entscheidet ihr, ob ihr uns stürzen wollt oder nicht. Scho» auS den letzten Erklärungen ber Regierung vor der Wahl konnte man entnehmen, daß daS Kabinett an «ine Beeinflussung seiner Stellung durch den Wahlausgang nicht glaubte. DaS neue Kanzlerlnlerview zeigt, daß der 31. Juli nach Ansicht der Regierung diese Nus- salsung bestätigt hat. Die Negierung glaubt nicht an die Arbeitsfähigkeit deS neuen Reichstags und ist der Ansicht, daß die gigantischen Aufgabe», die uns bevor, stehen, durch «in radikalisiertes Parlament oder ein von diesem radikalisierten Parlament abhängiges ReichSkabinett nicht gelöst werben können. rechterhq^uug der Ruhe «nd Ordnung erlass« worden. Insgesamt wurden bisher Sü Personen sestge» nommen. Bei der beschlevnigt dnrchgesührten Unter suchung und ber Vernehmung der Festgeuommeue» haben sämtliche ihre Aussagen hartnäckig verweigert, so daß die Nachforschungen nach ihrer politischen Zu gehörigkeit, wie di« Polizei mitteilt, „bisher ergebnis los" geblieben sind. Dl« weiter« Untersuchung ist i» die Hände der StaatSanwaltschast gelegt. Im übrigen wird von den amtlichen zuständige» Stellen versichert, daß alles geschehen werde, um die Hintergründe der Terrorakte auszutlärc», wenn der Verdacht sich bestätigen sollte, daß bestimmt« politische Gruppen an ihnen beteiligt find» Bei der Brandstif tung in den Tankstellen find LA.-Leute iuUnii sorm s« st genommen worden. Sin junger SA» Mann hat eine« SA-Führer beschuldigt, gan; all gemein -n Gewalttätigkeit«» ausgesordert 1» habe». Diese Aussage »ttb »ost' Der nationalsozjeliftiM» OrtSgruppenkeitung entschieden besjritten «nd ve- hauptet, es handle sich bei dem SA-Angehörige» um «ine «nzuoerläsfige Pershtzlichkeit. Konkrete Angaben find jedenfalls bis jetzt noch nicht zutage gesördert worden. SS wird also Aufgabe ber StaatSanwaltschast sein, den Tatbestand zu klären. Besondere Maßnahmen, wie etwa die Verkündung de» Ausnahmezustandes oder di« Einsetzung von Sondergerichten, find von den Regie rungsstellen nicht beabsichtigt. Alle» in allem läßt sich da» Ziel der Regierung vielleicht «aq, besten und kürzesten auf folgenden Nenner bringen: Fortsetzung einer an keine Partei«» gebundenen Regierung, die durch eine Koali tion von Nationalsozialisten bi» zum Zentrum im Reichstag kontrolliert wird, ohne baß diese partet- polMsche Koalition ausschlaggebenden Einfluß auf die Exekutive gewinnt. In biestx Politik ltegt zweifellos <tn gesunder Kern, Die Ausgabe de» Parka- «ent» ist e» ja nicht, zu regieren, sondern nur zu kon trollieren. Und eine Stärkung der Exekutive braucht Tie Durchführung der übrigen Pläne dc» Kabi netts, die der Kanzler in seinem Amerika-Interview kurz anbeutete, hängt natürlich davon ab, ob eS ge lingt, da» Kabinett am Ruber zu erhalten und ihm jene innere und äußere Autorität zu verschossen, die allein seine Weiterexistenz möglich machen und recht- fertigen kann. Ersreulich ist es — um einige Einzel heiten zu erwähnen —, daß der Kanzler sich gegen die Träumer von einer Autarkie wandte, von gröberer Bedeutung die Tatsache, daß die Regierung scheinbar sehr wettgehend« Verfassungsänderun gen vorhat. Dazu gehört vor allem die Ab- schaffung der Listenwahl und die Ein führung einer zweiten Kammer, etneS Oberhauses. Diese Forderung ist ja bekanntlich bereit» in der Theorie von sehr vielen Leuten sowohl von der Linken al» guch der Rechten erhoben worden. Ein« solche zweite Kammer ist ja keine Verletzung der Demokratie, wie da» Beispiel der bedeutendsten demo kratischen Länder beweist, die alle über «in Oberhaus verfügen. Von verantwortlicher Regierungs seite wirb aber ber Plan eine» solchen Oberhauses ober Senat» zum ersten Mal« in dt« Ocssentlichkeit gebracht. Die ReichSregierung steckt also voller Pläne und Ideen. Sie hat den Willen, Probleme anzupacken, die allzu lange ltegengebltrben sind. Ob st« die Kraft hat, diese Probleme zu lösen, kann nur die Zukunst ent« scheiben. In der Geschichte spricht ber Erfolg sttt» da letzte Wört. DK. 8el>. Ltne nattonalsoztalt-ifche Erklärung * Berlin, 2. August Die Nationalsozialistische Partei hat durch die Gau leitung Ostpreußen zu den Vorfällen in Königsberg eine Erklärung veröffentlicht, die gleichzeitig dem Reichsinnenminister auf telegraphischem Wege zu- geleitet worden ist. Darin heißt e», daß die Gauleitung der NSDAP, mit den Vorfällen nicht da» geringste zn tun habe und sie aufs schärfste verurteile, weil -S ihr völlig fernliege, mit solchen verwerflichen Mit- teln nm eine Position zu kämpsen, die ihr durch den Wahlgang schon auf legalem Wege zugefallen >ei. Der «Lokalanzeiger" Hugenberg» bezeichnet diese Erklärung al» „erfreulich klare Stellungnahänc", der freilich bi« Tatsache gegenüberstehe, daß eS sich, wa» im Pause der Vernehmung mehr und mehr zutage trete, offenbar.bet den Tätern um politische ^'>»a«iker und Utopisten handle, die dem nationalsozt rlisti - schen Jbeenkrei» angehörten, wenn sie auch mit der Partei selbst hinsichtlich der Tat in keiner Ver bindung gestanden hätten. Die „Deutsche Allgemein« Zeitung" bemerkt, e» verdien« ernsteste Beachtung, daß die Ereignisse in Königsberg allem Anschein nach von Anhängern der Rechten ausgeführt worden seien. Gerade weil Hitler und sein« Partei bisher auch in schwierigen Fällen, wie -. B. anläßlich de» SA.-Vrrbotes, Disziplin bewahrt hätten, müsse gefordert werben, baß die zu- ständigen Organ« der Partei in Königsberg diesen Vorsällen unverzüglich ernsteste Aufmerksamkeit zu wendeten und gegebenenfalls die Schuldigen einer exemplarischen Bestrafung znsührten. Die Kommu nisten trltgen «In gerüttelt«» Maß von Schuld daran, daß diese üblen Wildwest-Zustände überhaupt bei un möglich geworben seien. Diese Feststellung könne aber sür ihre politischen Gegner kein Freibrief fein, nun ihrerstttS «inen individuellen Terror auSzuüben. Forderung der Bayrischen Voltspartet * München, 2. August Der Vorsitzende der Bayrischen Volkspartet, Staatsrat Schäffer, erläßt eine Kundgebung, st» ber es u. a. heißt: „Mit Stolz und Befriedigung schaut die Bayrisch« BolkSpartei auf den 81. Juli 1882 zurück. Der Bolkswille hat gesprochen. Wir wollen, daß dieser Bobkswille geachtet wird. Er hat Adolf Hitler nicht zur Diktatur ermächtig«, aber auf die Verant wortung zum sich ein ordnenden Dienst an Recht und Verfassung htngewiefen. Dte Regierung htett e» für notwendig, den Volk-willen zu hören. Wir erwarten, daß di» Regierung das Votum des BolkSrecht» vollstreckt." Anschläge auch in Schiesten TelegrammunsreSKorrespondenten 8t. Breslau, 2. August Heute früh wurde auf da» Volk-Hau» in Liegnitz «in Handgranatrnanschlag verübt. Aus.einer Motor- rabstassel heraus, die ln schneller Fahrt vorbeisuhr, wurde gegen da» Gebäude eine Handgranate geworfen, bei deren Explosion sämtliche Fen st erscheiben zertrümmert worben sind. Personen sind dabet nicht verletzt worben. Wetter ist in ber vergangenen Nacht aus den abgesetzten sozialdemokratischen Landrat von Goldberg ein Attentat verübt worben. Man gab durch die Fenster seiner Wohnung vier Pistolenschüsse ab, bi« jedoch ihr Ziel verfehlten. «18" «12" i prskAekt -uüdvasn-H * ol-li-ad. um,äu».Mkh »eiagan sl. fünrsn -röös ca.-MM utsr "LU. IM, 7dk.^ > opleks >ur ir.is. I Siückwunschtgligramm an Reglerungspräfl-ml V.Lahrfelvt X Verls«, 2. Augusts (Durch Funkspruch) Der mit ber Wahrnehmung der Geschäfte de« preußischen Innenminister» beauftragte Bevollmäch- ttgte des ReichskomnlisjarS für Preußen, vr. Brachs, hat an den Regierungspräsidenten a. W. Vr. v. Bahr, seldt in Königsberg das folgende Telegramm gerich- tet: „Beglückwünsche Dte »um Mißlingen ruchloser» Attentats und wünsche baldig« Wiederherstellung." , (Wetter, Meldungen steh, Seil« ü». ' Dresdner Neneste Nachrichten Slnseiaenvrelser Elle ra WM Rett« Jelle koste« R.-M„ . Bezugsvreiler Eie« sreter Zustellung durch 2 NN ir-M .—-—-— i— für autwärtt 0^0 R.-M. Vie Reklamejell, "" ' " Holen tu« Hau» monoliich 7^ bo Anschluß an redaktionell« Text, 7» mm breit, tostet 2 für «NN VYÜNglgk ^NgkvzkelUNg Postbezug für beo Monat 2,00 R^M. etaschließlich R.-M. Postgebühren ouSwärA LS0 R.-M. HI, Lritfgrbühr für Luchstabenanzelgea -, - . - . - - (ohne Zustellunge-edahrj. «reu,bandfenduugeai Für bk Doch« mit Handels - und Industrie - Zeitung MM. Rlchtverlangt» Einsendungen ohne Rückporto werden weder zurückgesandt noch aufdewahet. - 2m Fall» HSHerer Seval«, LetrirbestSrung oder Streik« haben unsr, Lezleher keinen Anspruch aus Nachlieferung oder Erstattung des entsprechenden Entgelt« Festnahme wegen politischer Ausschreitungen X Köln, 2. August. (Durch Funkspruch) Dte Polizei teilt mit: Gestern abend wurde ein Kraftwagen mit fünfzehn Nationalsoztaltsten auf der Aachener Straße festgehalten, dessen Insassen nach Darstellung der Poltzctverwaltung tn Ouadraty schwere AuSschrettpngen unter Anwendung von Was- sengewalt begangen hätten. Bei der Durchsuchung wurden sechs geladene Pistolen schweren Kalibers, eine Schreckschußpisiol« und ein feststehendes Messer vorge- sunben. Die Täter wurden sestgenommen.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite