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Dresdner neueste Nachrichten : 01.10.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-10-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193210014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19321001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19321001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-10
- Tag1932-10-01
- Monat1932-10
- Jahr1932
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- Dresdner neueste Nachrichten : 01.10.1932
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Nr.2Z» 7lr 2S1 Sonnabend, 1. Oktober ^932 40 Jahrgang x Aemalh über seine Eindrücke in Gens Wir warten ab Welt der Versuch gemacht, »uö anznschwärzen. In Amerika werden aus französischen Kanülen Ent- hüünngcn üöcr unsre angeblichen Gcheimrüstungen veröffentlicht. Man sagte, diese stammten aus dem früher schvn vvu Tardicu, neuerdings vvn Herriot erwähnten Tvssicr, mit dem man uns bange zn machen versucht. ES svll sich nm ein dickes Buch han deln, wie Herrivt sagt, aber es hat cs nvch niemand gesehen. ES kann aber mit keinerlei Ncrdächtigungcn die Tatsache der bereits erfolgte» deutschen Abrüstung in Abrede gestellt werden. Auch nicht mit Irgendwelchen Verfehlungen gegen die Entwaisnungobestimmnngen des Versailler Vertrages kann die Tatsache verdeckt werden, das« die allgemeine Abrüstungskonferenz nach sechsmonatigen Verhand lungen ohne positive Ergebnisse ansctnandcrgcgangen ist. Mit nichts kann die einseitige deutsche Entwaff nung und die Uebcrrttstung der andern Staaten weg disputiert werde», ebenso die Verpflichtung Verändern abzurüsten. Wer mit angeblichen Verfehlungen Deutschlands gegen die Bestimmungen von Versailles operiert, der vergiftet nur die Atmosphäre. Unsre Haltung in der GleichbercchtignugSsrage kann durch solche Mahnnlnncn in keiner Weise beeinflußt werden. Wir verlangen im Nahmen der Abmachun gen über die allgemeine Abrüstung, die die Ab rüstungskonferenz treffen soll, Vic gleiche Freiheit der Wehrsragc, wie die andern Staaten. Mit der ein seitigen Diskriminierung Deutschlands mnh cs ein Ende haben. Und keine deutsche Negierung wird auf das ^ebene-recht der dentichen 'Nation, ans die Landes verteidigung und die Sicherheit verzichten können. Sie werden wissen wollen. wie die Dinge jetzt wcitergehen sollen. Unser Standpunkt ist den andern Mächten bekannt. Wir werden uns an den Verhandlungen der allge meinen Abrüstungskonferenz so lange nicht beteiligen, bis wir die notwendigen Sicherheiten dafür haben, das» nnsrc Gleichberechtigung von keiner Leite mehr In Zweifel gezogen wird. ES must völlige Klarheit dar über bestehen, dast die allgemeine AbrüstungSkon- vcntion für uns ebenso gilt, wie für die andern Staaten, nnd uns künftig keine diskriminierenden AnSnahmcbcstimmungcu mehr zngcmutct werden. Mir warten nunmehr ab, ob von andrer Seite ««fern Wünschen in nennenswerter Weise ent- gegengekommen wird, Wir sind jederzeit bereit, darüber zu sprechen, auch über unsre Einzclwünsche zn sprechen, aber die Vor aussetzung ist die Anerkennung der Gleichberechtigung und die Aufhebung der Diskriminierungen." Itb'. London, 30. September Ter heutige Kabincttsrat dürste sich u. a. mit der Frage der englischen Stellungnahme zn der deutschen Glctchbcrcchtignngssordcrung belassen. Das englische Memorandum der vergangenen Woche war bekanntlich eine Privatarbcit des AustcnministerS Sir John Simon unter Mitarbeit Macdonalds. DaS Kabinett hat bisher noch keine Gelegenheit gehabt, sich dazu zu Lustern. Es ist bekannt, dast Simons unhösliche und sachlich unbefriedigende Note keineswegs von allen Ministern gebilligt wird. Die allgemeine Ablehnung, die baS Dokument in der Presse gesunden hat, ist ein weiterer Grund zur Ueber- prüsung der englischen Haltung. Schliestlich sind auch Macdonald nnd Simon ehrlich überrascht gewesen über die milde gesagt schlechte Ausnahme, die die Simon- Note in Deutschland gesunden hat. Zweifellos wird Macdonald, sobald er Zeit hat, sich mit der Krage beschäftigen, einen Ausgangspunkt für einen „neuen Start" in der Krage der deutschen Wehrhoheit zu suchen. Die Nückkchr Deutschlands zum Genfer Konferenztisch liegt ihm ernstlich am Herzen. Und die Vermutung liegt nahe, dast er auf dem Umwege über das Gesamt kabinett versuchen wird, über die juristischen Haar spaltereien Simons und der diplomatischen Beamten hinauSzukommcn. In welcher Richtung dies geschehen könnte, beulet heute der mit Macdonald eng befreundete Leit artikler der „Times" an. Die Abrüstungskonferenz, so schreibt das Blatt, drohe völlig zusammenzubrcchcn, wenn nicht unverzüglich das Problem der deutschen Gleichberechtigung gelöst werde. ES wendet sich dann scharf gegen die fran zösische» Vorwürfe, in denen Deutschland geheime Rüstungen nachgcsagt werde». ES sei gar kein Zweifel, dast die französischen Befürchtungen übertrieben seien. In dem berühmten französischen Aktenstück über die angeblichen Gchclmrüstungcn Deutschlands befände sich keinerlei Beweis siir Verletzungen des Teils V des Versailler Vertrages. Beispielsweise sei es nicht angängig, die Polizcimacht von 140 000 Mann als erste Reservelinic zu betrachten, wie die französische Negie rung dies tue. Damit nehme man an, dast ein Land im Kriegsfälle von jeder Polizei entblösst werden könne. UebcrdicS habe jedes andre Land eine Polizei macht von ähnlicher Stärke, die man dann ebenfalls als zusätzliche Reserve rechnen müsste. Aber ganz abgesehen von den Ziffern der deutschen Wehrmacht, sei es doch ganz klar, dast die Reichswehr zur Zeit völlig der Kricgs- wassen entbehre, die allein eine moderne Armee angrlssssähig machen. Die Abrüstungskonferenz habe das Ziel, die Streit macht der Völker aus reine VcrtcidigungStruppen herabzubringcn, die nur die normalen VcrteidignngS- wassen hätten, in Zahl und Ausrüstung beschränkt seien nnd durch eine internationale Kommission in spiziert werden könntest. Es liege absolut kein Beweis vor, dast Deutschland etwas getan habe, was diesem Plan cntgegenstehc. In England, so fahre» die „Times" fort, sei jedenfalls die öffentliche Meinung der An sicht, -ast die Zeit vorüber sei, in der man ein grosteS Land in dauernder Inferiorität halten könne. Einige Zugeständnisse ans dem Wege der Gleich berechtigung müssten Deutschland, ganz abgesehen von der Abrüstung andrer Länder, gemacht werde». Mau könne sich dafür auch auf dcu Versailler Vertrag selbst berufen, der zweifellos eine Modifizierung der deut schen Abrüstung »ach dem Eiiitritt in den Völkerbund vorgesehen habe. Die „Limes" schlichen ihre Dar legungen mit folgenden Worten: „Der deutsche Anspruch aus Gleichberechtigung im Status ist also im wesentlichen berechtigt. ES ist eine dringende Aufgabe, zn entscheiden, wie weit man diesem Anspruch cntgcgenkommen kann, ohne die Abrüstung zu gefährden." Die englische Negierung habe die Ausgabe, jetzt die Führung zu ergreifen und Frankreich llarzumachcn, dast jetzt nur noch die Wahl bestehe zwischen einer Politik, die Deutschland zur Abrüstungskonferenz zurüclbringt und einem inter nationalen Wettrüsten. Das Memorandum Hendersons Telegramm unsreSnachGenfenlsandten Sonderkorrespondent»« L. Genf, 30. September AuS französischen Kreisen kommt heute die Mit» teilung, dast Henderson vor seiner Abreise nach Eng- land dem RcichSaustcnminister v. Neurath ein Memo randum übergeben habe, dessen Prüfung durch die Ncichsregiernug statksinden soll. Die Hauptpunkte deö Memorandums, das auch die Zustimmung Sir John SimonS und vermutlich die stillschweigende Billigung HerriotS gesunden haben soll, sind folgend«: 1. ES gibt keine Wiederaufrüstung. Teil V des Versailler Vertrages mühte nach einer entsprechenden Revision und Verbesserung i» den künftigen Ab- riistungSpla» ausgenommen werden. 2. Die am stärksten gerüsteten Nationen müssen Ihre Streitmacht zu Lande, zn Wasser und in der Lust „suvstantiell und proportional" hcrabsctzen. 3. Nach Annahme dieser beide» Punkte nnd deren Einfügung In den vorbereitenden NbrüstungSplan liegt keine Differenz über die Frage -er Gleich berechtigung mehr vor. Von -en Franzosen wird behauptet, dast »wischen den Delegationen «in Meinungsaustausch über dieses Memorandum statsindc. Bis zur Rückkehr Hendersons soll die Entscheidung fallen, ob man dl« Haupikom- Mission de- Abrüstungskonferenz für End« November «inberusen Lünne oder nicht. Der größte Teil einer besonderen deuten am Tage gehörige Verhalten -es Ministerpräsidenten wieder wettzumachen. Die Stadt Dessau hatte bereits vor dem Zwischenfall den Reichöinnenminister v. Ganl gebeten, bet der Geburtstagsfeier die Festrede zu halten. Herr v. Gayl hatte jedoch auch noch vor der Weigerung Freybcrgs absagcn müssen. Unter de» neuen Umständen käme natürlich eine Beteiligung der ReichSregicrung an -en Hindcnbnrgscier» im Lande Anhalt ohnehin nicht mehr in Frage. Englischer Vorstoß für deutsche Gleichberechtigung - Verordnung eines Burgfriedens nicht beabsichtigt - Oer Abschluß der Tagung des Vereins für Sozialpolitik rie der iluMge il len l mit r» Sadk- :astsabr«r, tu« »andern liebt, Auto.Au»sla»e r Serie. 60 Pt., . Postverlan» : des Betrage» > Pt. für ein« > »f. siir drei, Postscheck »e» roso. Hau« tn der >.N.N.-SIlial« iS), In de» r ,D. N. N-, cd-' und Leie it Motorrad, Tankstelle* Anhalt gegen Hindenburg-Feier R. Berlin, 30. September. <Eig. Drahtberichtj Der nationalsozialistische Minister präsident von Anhalt, Freyberg, hat am Donnerstag amtlich mittcilen lasten, daß seine Negie rung der Anregung -cS Reichsinnenministers, am 2. Oktober, dem 85. Geburtstag des Reichspräsidenten v. Hindenburg, die Dienstgebäude zu be- flaggen und die Schulen am 1. oder 8. Ok tober ausfallen z» lassen, nicht nach kommen könn c. Tie Begründung, gleichfalls eine amtliche Mitteilung, klingt fast noch grotesker als -er Beschluß selbst. ES heißt tn ihr wörtlich: „Der Vorschlag beS Staatsministers vr. Knorr, am S. Oktober entsprechend der Anregung d«S Reichsministers des Innern nnd -em Vorgehen PrenßrnS des Geburtstages des Reichspräsidenten zu gedenken, hat sich nicht verwirklichen lasten, weil über diese Frage eine Urbereinftimmung im Staats ministerium nicht erzielt werben konnte." vr. Knorr, der zweite Minister in Anhalt, gehört der Deutschnationalen VolkSpartet an. Dieser Vor fall hat in alle« politischen Kreisen großes Aussehen erregt. Leiber besitzt das Reich keinerlei Handhabe, gegen den renitenten Ministerpräsidenten etwas zu unter nehmen. Die Anrcgnnijen zu gemeinsamen Be flaggungen nnd Schulfeiern, die in solchen Fällen vom ReichSinnenmiiitster anSgehen, sind eben nur An regungen und bedeuten keine rechtliche Verpflichtung für die Länder. Soweit nnS bekannt ist, beabsichtigt die Ncichsregierung' auch nicht, aus anderm Wege noch einmal ans di« anhaltische Negierung einznwirken. Ein solcher Versuch würde beiläufig auch die Zustim mung des Reichspräsidenten nicht erhalten. Man hat e.-es W«hl«»t«t — «tz» — werd«, »nbftrabe iz LA von Sonnabend Lj » ««mm RatKuL ,»a Kremtzmtz« V UmzzH mmemeri >om vabnbok. rd Sonnabends »'Ar. «7. usto. «orn> hier noch eine gewisse Hoffnung, dast der einmütige moralische Truck der össcntltchen Meinung, und vor allem die Uebcrlcgung Herrn Frcnberg noch tn letzter Minute zum Einlcnkcn bestimmen könnten, da sein Vorgehen den Nationalsozialisten bei dcu kom menden ReichstagSwahlcn kaum dienlich sein wird. Allgemeine Empörung hat die Entscheidung FrcqbergS vor allem in Anhalt selbst hervor gerufen. der Bevölkerung beabsichtigt, mit Kundgebung siir b.n Reichspräst- seineS 85. Geburtstages das un- VV2. Berlin, 30. September. fEig. Drahtberichtj Rcichsaußenministcr v. Neurath, der am Mittwoch «ns Gens nach Berlin znrückgckchrt ist, machte heute vor der Presse Ausführungen über die Lage der Außenpolitik, wie sie sich nach den Genfer Völkcr- tundc-vcrhandlnngen darstcllt. Ter Minister schilderte zunächst seine Tätigkeit <die unsre Leser aus uusern oiissührlichen Berichten ja kenne» — d. Ncd.t. Dabei war besonders interessant, daß 'Neurath die Reorgani sation der obersten Leitung des Sekretariats des ziölkcrbuudes mit dem Grundsatz der Gleichberechti gung aller Mitgl.cdsstaatcn auch innerhalb des Sekre tariats als besonders wichtig bezeichnete. Daun kam ter Minister ans seine Besprechungen In Genf. Vordergrund dieser Besprechungen", führte er dazu ans, „stand natürlich die Abrüstungesrage. Neber den Hergang unsres Kampfes um die Gleich berechtigung ist so viel geschrieben worden, dast ja kaum etwas Neues zn sagen ist. Wir haben schon vor der Abrüstung nndlvährcnd der Konserenz wiederholt mü alter Klarheit zum Ausdruck gebracht, dast wir uns nur an einem allgemeinen Abrüstnngeabkomanen be teiligen können, das für uns in gleicher Weise wie siir die andern Staaten gilt. Ein solches Abkommen muß die einseitige Diskriminierung Deutschlands auf dem Wehrgebiet beendigen." Neurath schilderte dann die Geschichte -der Glcichbcrechtignngssvrdcrung und fahr fort: „In Genf hatte ich nun Gelegenheit, mit dem englischen Außenminister Simon, dem italieni sche» Vertreter Aloisi und dem englischen Präsidenten der Abrüstungskonferenz, Henderson sowie mit andern Vertretern diese Fragen zu besprechen^ Simon habe ich meine Meinung zur AbrüstungS- notc aus unser Memorandum vom LS. August nicht verhehlt und habe ihm klar gesagt, daß wir seine juristischen Deduktionen nicht anerkennen können. Ihm nnd den andern Vertretern der Mächte habe ich leinen Zweifel darüber gelassen, daß ohne einwand freie Beantwortung der Frage der Gleichberechtigung unsre Wicdcrbctcilignng an den Arbeiten der Ab rüstungskonferenz nicht in Frage kommen kann. Die Lesorcchnngcn mit dem italienischen Vertreter haben ergeben, daß in Italien großes Verständnis siir unsre Forderungen besteht. Der Vorsitzende der AbrüstungS- konsercnz, Henderson, hat natürlich in erster Linie das Bestreben, die Abrüstungskonferenz vor einem Miß- eriolg zu retten. Er hat sich in anerkennenswerter Weise bemüht, eine Verständigung hcrbeiznsiihren. Leider ist nicht anznnchmcn, bah er damit Erfolg haben wird." Ter Minister kam dann auf das Memorandum Hendersons zu sprechen. „Tiefe Erklärung", sagte er, „bringt uns auch nichts Neues. Es heißt allerdings darin, Teil V des Ver sailler Vertrages werde in die internationale Ab rüstung ausgenommen. DaS ist noch weniger, als in ter Note Simons steht. Eine etwas andre Formel halte Henderson mir auch persönlich schon mitgeteilt. Fch habe sie aber sofort abgclehnt. Herr Hcrderson ist außerordentlich optimistisch in der Idee, daß er eine Verständigung herbeisühren könnte. Aber wenn er seinen Optimismus auf diese Erklärung -«gründet, dann wird nicht viel damit zu erreichen sein. Was nun Herrn Herriot angeht, so bin ich einem Gespräch mit ihm selbstverständlich nicht ausgewichcn. Kenn er mir etwas zu sagen gehabt hätte, so wußte er, daß ich ihm zur Verfügung stand. Ich habe ihn dies auch wissen lassen. Als ich von Genf abrciste, ohne die Rede HerriotS, die entgegen seinem ursprünglichen Plan gestern mittag doch gehalten wurde, anzuhörc», war mir von feiten der französischen Delegation mit- eeteilt worden, daß Herriot nicht zum Abrttstungö- rroblcm sprechen wolle. ES lag also siir mich auch kein Grund vor, diese Rede in der Völkerbundsversamm lung anzuhörcn. Inzwischen habe ich allerdings gc- sthen, das, die Rede insofern nicht diese Versicherung destätigt hat, als Herriot zum Ausdruck brachte, daß Frankreich erneut diplomatische Verhandlungen ab- lehn«. Wie Sie selbst wissen, war meine Anwesenheit in Berlin notwendig geworden durch Besprechungen im Kabinett; das habe ich schon Ende der letzten Woche euch in Genf bekanntgegeben. Bei dieser Sachlage, nachdem die Besprechungen tn Genf zu keinem irgend- ftie nennenswerten Ergebnis geführt haben, liegt eS nun an -en andern, uns Angebote zn" machen. ikiwas Neues Haven wir vorerst nicht zu sagen. Was «>r wollen, ist tn unserm Memorandum vom 29. Au. M niedergelegt, das ich dem französischen Botsch'aster ur Berlin übergeben habe. Inzwischen wird jn -er Kein Erlaß eines Burgfriedens v. Berlin, 30. September. iEig. Drahtberichtj Einige Blätter haben gemeldet, daß die preußische Regierung über die Verkündung eines Burgfriedens berate, der bis etwa eine Wvchc vor der Wahl aus gedehnt werden soll. Auch dem 'Reiche würde ein solcher Vorschlag unterbreitet werden. Soweit wir seststellcn konnten, entbehren diese Mittei lungen einer tatsächlichen Grundlage. Weder beabsichtigt daS preußische Ltaatsmtnistertum von sich aus etucn Burgfrieden zu dekretieren, nvch hat es «inen dahingehenden Antrag an die Reichs- rcgiernng wettergelettet. Nach den Erfahrungen der letzten Wahlkämpfe hält man an den preußischen amtlicl-en Stellen zur Zett ein Eingreifen nicht für geboten. Man ist viel- nd der Berttt«» Extrakten, vor« !m de» DIvlom« Sandor; S«ld« die Sinn« v, n: Die Prokura e veredel. Schcr- 1 oer Kontoritzm >t verebel. Mar« «lchrSnkter Hai« len wordrn. »7. Sevt. lorr. liker» zur voraeltde. chvtzWZ litt««» den i. »r angeordnet. mrubeii Sei Tolk«, da» vabrivaller cm ä« zur Beendig,, tkanntmachung vo» lgemab. !7. September ttt» tlmaunschast * »mamt. telgernuae» tember sollen wetlh ablung vertzüaH » 10 Ubr: anm« de» lletz,«« »ans Ztegeltzroh« und vadenmöbes. sch. Nahrräder. «1« Drehbank« u. v. 1 Ladentasel. «in, tben, Wlirslrechev: I: 1 «uto «ottemi Lammelort: Such ML - LW Smaschtne, Motor«, und anderes mehrs nnelort: Gollbol >. Bretter. L7 Hot» nlenwtirke, Tru» Alndengaff« »: «i, 'd.P«e.W «Itter " »ter tlt deute eia« beir. bie Sirm, chlesien in Dresden erltn>: Der Ser. tktor August Vui, > de» Vorstand«», tr. die Grltlsschotz stsvertrage« vom ir dteLusammen. dezi «ussichlSrot« er Mitglleder sind neralverlammluv, lae Art. VIII d«t ReichövralldenI«, August l»»r laut vom gleichen Tag« wn neuem beschloß «r. dk Schloditn >L°?«s,ch^it beschränkte« Hal» äclollschaflSvtnra- urch Beschluß der a vom SS, Augiilt NtederschrM vom geiindcrt worden, cannS Earl Hol» imd mebrere G«, dtirken blei« di« chastlich vorlreteii, irrt «Iwin Hirch« chättSsübrern sind öeorg Hirch« und r Dresden. Ter r bat lebt Etinel« DI« Sommandlt, ». So. Ko»«aa« n. lS-frUIchaile« Nk Louis Galt«r« ilSnllch bauend«« Kommanditist« iz 1. August IM erteilt der üanl. aaa« Gatterma»» e. (Handel mit iserttgung vva raße r», Eck, MIMM NMll Wil SlNiWIl Telegramm unsres Korrespondenten Dres-ner Neueste Nachrichten Slnielaenvreise: E>le 2» mm -reite Zelle koste« o,;s R.-M., DezuaSprelser Sei freier Zustellung durch ir -M 2—2 !- für oustväri« 0,40 R.-M.» die Rellamezell« ——- ins Hau» monatlich —5 Anschluß an redaktionellen Text, 2S mm breit, koste« 2 R.-M., für rlNavyUNglge ^.«geSAe-lUNg Postbezug für den Monat 2.V0R..M. einschließlich 0,4« R.-M. Postgebühren auSwLri» 2,SO R.-M.I abzüglich »"/»Krlsenrabatt. - Die Lriefgebühr - - . . . , lohne Zustellung-gebühr). Kreuzbanbsendungen: Für die Woche l,vo R.-M. m»t Handels- und Industrie «Zeitung Aedakllon,VerlagosidSauptgeschäSSsselle: Dresden.«.,Ferdlnandffr. 1 * Postadresse: Dresden-A.l,Postfach * Fernruf: OrtsvettehrSammelnummer 24601, Fernverkehr 14194,20024,27W1-2798Z«Telegr.: AeuesteDresden postsches: Dresden AXK) — Richlverlangte Sinjendungen ohne Rückporto werden weder zurückgesanbt nochausbewahri. — 2m Falle höherer Gewalt, LetriebsstSrung oder Streik» haben untre Lezieher keinen Anspruch aus Rachlleserung oder Erstattung de» entsprechenden Entgeii«
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