wieder die Ruhe des Waldes oder der mit Büschen be wachsenen Waldwiesen. Immer mehr nähert sich der bequeme Waldweg der Straße. Kurz vor dem alten Forsthaus und dem Freibad Bernhardsthal überquert er schließlich die Straße und führt an einer durch Wegweiser gekennzeichneten Stelle in den jenseitigen Wald. Nach wenigen hundert Metern schon öffnet sich dieser und macht einer weiten, von Wiesen bedeckten Lichtung Platz. Mauerreste zeugen davon, daß es einst hier Gebäude gab; die alte Dorflinde wirft noch ihren Schatten auf die verfallene Siedlung. Ein alter Keller lockt zu abenteuerlichen Unternehmungen. Es ist die Stelle, an der einst Glücksthal stand. Von Lauscha aus war hier 1736 eine Glashütte gegründet worden. Sechs Häuser hatten sie umgeben. Die hauptsächlich wegen des Holzreichtums erbaute Hütte war bald nicht mehr einträglich und verfiel. Der alte Waldfriedhof mit sechs Gräbern etwas seitwärts im Wald bestätigt weiter, daß hier einst ein Dorf gestanden hat. Ein enges Tal fällt vom unteren Teil der Lichtung hinab ins Steintal. An dessen oberster Stelle liegt der Wächters teich, ein idyllisches Fleckchen zum Ausruhen. Unser Weg führt uns das Steinachtal abwärts. Hohe Farne umrahmen das lustig plätschernde, klare, aber kalte Wasser. Steil steigen die Bergwände zum Zigeuner- und Eisenberg hoch. Links taucht plötzlich ein anderes Tal auf, der sich von Neuhaus-Igclshieb hcrunterzichende Altmuttergrund. An die ser Stelle, noch ehe man die Ebermannsmühle wieder erreicht, verläßt unser Weg den Stcinachgrund, behält die Richtung des Tales bei, steigt aber langsam den Berg hinan. Manche Bank lädt hier im dunklen Fichtenhochwald zum Ausruhen ein. Vorbei an der Mordschlucht geht es schließlich wieder zur Eller und anschließend zur Ortsmittc von Lauscha.