01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 28.04.1937
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-04-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19370428014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937042801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937042801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-04
- Tag1937-04-28
- Monat1937-04
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- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 28.04.1937
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337 03,2» 'Kurse »siungsn ss,7; >2 ,I8ge » Lrlilub 200,31 11s,r, tis.ir 202,0 ss,o 8,7» s.7; es.o 102.0 or,7; 177.1 s» 0 101,0 or.r>> 203,0 01,» 7,sr 2,37 07,0 1.7» 00.0 o;.i s.ir 83.7, ISi.o 223,02 117,1 IOb.0 1Z1.» 200,0 101.1 111,1 Snlank 1S7,, iso.o i«oo 108,1 100,0 »0,0 200,37 20.4. 111.0 123,0 ir.o ss.o 147,0 1SS.0 S7.71 110.0 17,17 0,711 47,07 0,117 3.047 7.4S7 14.7S 47,04 17,77 07,»3 I, 471 II, 03 7,313 138,74 11,28 14,87 13,0S 0,714 I, 8S4 48,70 41,»4 81,88 48,S1 47,04 II, 14 83,71 1S.SS 18,88 8,848 1,S78 1^37» 7,488 12,80 0,718 47,20 0,118 3,011 7,488 14,88 47,24 27,30 88,07 I, 431 12,01 7,317 138,1? II, 30 14.S1 13,11 0,718 1,708 48,80 47.8? 81,78 4S.03 47.24 12,18 83,33 17.02 17,0? 8,68» 1.S82 1,381 l 2,48? «7.0 171,0 122.7» 8.0 ?.O 3.1 >1,0 2,0 >t>,0 >2.0 >0,0 28 4. 0 28. 4. me«n »ckolton 3?,71 202.?; 221,21 203,21 202,3? 202,02 202,71 203.0 203,21 203.0 201,71 203,21 102,0 SS.O 28. 4 Okl.I I Krol 5. 4. un<3 II. Ill «itttvoch, 28. «peil ISS, «orsen-AuSoabe. IM kl! Gegrünoet IbAH »n<«<gmpnsi4 tt.Pr«UNst, «r.«i MMmetertev« <88 mm br«il> 11,8«»I. N-chlLtt« nach Glatte? 0. S,mUIenan»elgen u. Glellengemche «Ulmeter- ;eile « «pl. L>ttergeb SO Rpl. — Nachdruck nur mit OueNenanriabi Dresdner Nachrichten. Unverlangte Schriitslücke werden nicht auibewabrt Getzuglgedii-r »«I tckgiich tweimelige» g» ftellung >r«> -au» m-natlich «m. 8.80, durch voftdezug «M. 8.70 einicht. 47,80 «p>. »ostgeb. ohne Polt,ufteIIuno«getüdr> de« Uebenma. wdchentt. «eriand. »in,el-«r. 20 «ip>., außer- dald Sach lens mit «bend-ilutgade 1» Schl. Vruck u. Verlag r Liepsch L Beichardt, Vreoben-A. l, Marken straße ZS/12. Fernruf 21241. Postscheckkonto lSsS Dresden Vie« Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschast Vresden und de« Schiedsamte« beim Vberversicherungsamt Dresden Zwei Milliarden mehr Steuereinnahmen Das Steueraufkommen des Reiches wieder gestiegen - verli«, 27. April. Die Einnahmen des Reiches an Steuer«, Zölle« ««d andere« Abgabe« betrugen imMärz 1SS7 an Besitz, und Verkehr sft euer« 8«,» gegen 628,8 Mill. NM im März iiiS», bei den Zölle» u«b Verbrauchs st euer« 298^ zusamme« also 1141,1 1981,1) Mill. NM. Für daS «««, mehr beendete Nechu««gssahr1SSS (1. April 199S bis tt. März 1997) stellen sich die Einnahmen aus Besitz» « «d verkehrSfteuer« aus 7888,8 st. B. 8178,8), aus Zölle« and Verbrauchssteuer« aus 8881,2 18471,8), zusammen tl 178,8 f968l)H) Mill. NM. «lö Gesamtbild ergibt sich somit, bah im MLrz 1987 gegenüber März 1988 an Besitz, und Ber, sehrSsteuern 223,8, an Zölle» und Verbrauchssteuern 18H, mit, hin Insgesamt 287,8 Mill. NM mehr ausgckomme« sind. Das in der Uebersicht siir die Zeit vom 1. April 1888 bis 81. März 1937 auSgewiesene Aufkommen stellt zu gleich das voraussichtliche Aufkommen im Rechnungsjahr 1988 bar. DaS endgültige Auskommen in diesem Rechnungsjahr wird durch das erforderlich« Zusehen und Absehen von Be trägen, die bis Ende März 1937 noch nicht hauShaltmätzig nachgewiesen werben konnten, und durch Berichtigungen vor aussichtlich einige nur unwesentliche Aenderungen gegenüber dem heute ausgewiesenen Auskommen bis End« März 1987 erfahren. Rach ber GesamtergebuiS.Bila«, sür daS Rech««ug-o sah, 1918 ergibt sich gegenüber dem RcchnungSiahr 1988 bei de« Besitz, und Berkehrssteuer« ein Mehr r>o« 1688,8 n«d bei de« Zölle« u«d Verbrauchs st euer« ei« Mehr von 189,7. zusamme« also ei« Mehr von 1822,7 Mill. NM. In diesem Mehraufkommen sind drei Posten enthalten, die im Borjahr noch nicht vorgekommen sind: a) die Ur kund e n st e u e r, die erst ab 1. Juli 1938 NeichSsteuer ge worden ist, d) die Erhöhung der Körperschaft st euer- BorauSzahlungcn, c) die B e s ö r b e r u n g s st e u e r sür den Gitter- und Werksernverkchr und für den Personenverkehr mit Kraftfahrzeugen. Bei den einzelnen Arten der Besitz- und Verkehrssteuern sind die wesentlichen Mehrerträge gegenüber dem Vorjahr Am 1. Mai Nassen heraus! Berlin, 27. April. Aus Aulast des Nationalfeiertages des deutsche« Volkes sordert der Reichsmtuister sür Bolksanskläruug und Propaganda die Bevölkerung ans, die Wohnungen «ud Häuser mit de« Fahnen des Reiches zu beslaggen. die folgenden: Einkommensteuer 705,1, Körperschaststeuer 484,0, Vermögenssteuer 88,9, Umsatzsteuer 868,8, Kapitalver kehrssteuer 18,8, PersonenbesördcrungSsteuer 6,5, Gttterbeförde- rungSsteuer 16,8 und Reichöfluchtstcuer 24,6 Mill. RM. Im Rechnungsjahr 1938 haben sich danach besonders gut entwickelt die Einkommensteuer, die Körperschaststeuer, die Umsatzsteuer und die Bcfürderungöstcncr. DaS sind die sür die Beurteilung der WirtschaftScntwicklnng wichtigsten Steuern. Konrad Senkeln macht Norfchltlae zur Befriedung Die Sudetendeutfche Partei bringt in Präs Gesetzentwürfe ein Prag, 27. April. Wie beka«»t, hat Konrad Ho« lei« i« Aussig am 28. Februar eiue Reihe von Gesetzauträgeu zur Durchsühruug der Verfassung in «atioualpollttscher Hinsicht ««gekündigt. Diese sind jetzt durch de« Parlamentarische« Klub ber Sudeten deutsche« Partei im Prager Abgeordnetenhaus «iugebracht morde«. Die GesetzeSauträge habe» den Zweck der An bahnung einer gerechte« Bölkerorb«»«- im tschecho slowakische« Staat aus Gründ der l« de« Deukschriste« »o« 1919 deu alliierte« «ud assoziierte« Hauptmächte» gegebene« seierliche« Bersprechuvge« ber tschechische« Friedeusdelegierte«. Es soll damit auch di« Methode zur Verwirklichung des Grundsatzes „Gleiche «uter Gleiche«- klargelegt werde«, wo, durch auch die Zweifel über die tatsächliche Bereitschaft zur Durchsühruug dieses Gruudsatzes beseitigt oder bestätigt werde« müsse«. ES handelt sich im einzelnen um Entwürfe zu einem Volks schütz« esctz, das die Bildung von Verbänden autonomen Rechtes vorsteht, um einen Gesetzentwurf zur Ber- wirklichung ber nationalen Gleichberechtigung in allen Zwei gen des öffentlichen Dienstes, um ein beabsichtigtes Gesetz über die Schabenshaftung beS Staates und anderer öffentlich-rechtlicher Verbände für Schäden, die durch ihre Organe bei Ausübung der Amtswirksamkeit verursacht wer- den, um den Entwurf eines Strafgesetzes gegen Entnalio- nalisierung, um einen Kaiastcrgcschcntwurf und um den Entwurf eines Gesetzes Uber das Klagcrecht vor dem Ver- sassungSgericht. * Die sechs Gesetzentwürfe, die die Sudetendeutschen im Prager Parlament eingebracht haben, stecken sich das hohe Ziel einer endgültigen Befriedung und einer endgültigen Bereinigung der Minderheitenfrage aus der Grundlage der Gleichberechtigung. Man kann sagen, datz die Gesetzentwürfe eine gewisse vorbereitende Stufe für die von den Minder heiten erstrebte Selbstverwaltung der Volksgruppen bedeuten. Ausdrücklich must betont werden — und das zu sagen ist im Hinblick aus AuSlegunaskunststücke der tschechoslowakischen Presse sehr nötig —, daß die Gesetzentwürfe keinen Anschlag auf den tschechoslowakischen Staat darstcllcn, sondern eine endgültige Lösung der Minderheitenfrage aus der Grundlage ber tschechoslowakischen Verfassung erstreben. ES kann keinem Zweifel unterliegen, dast durch die Erfüllung der berechtigten Forderungen, die in diesen Gesetzentwürfen gestellt werden, ein großer Schritt zur Regelung des Problems des Viel völkerstaates der Tschechoslowakei getan wurde. Die parlamen- tarische Erledigung dieser Gesetzentwürfe wird zeigen, ob man in der Tschechoslowakei den Weg der Befriedung, ber hier aufgezeigt wird, gehen will und ob man sich endlich zur praktischen Durchführung des Grundsatzes von den Gleichen unter Gleichen bekennt, ober nicht. leim ti» rttltktttioa für »le AedekschwemimmaswrM» Re«gork, 27. April. Präsident Roosevelt übernahm persönlich die LeUung ber Hilfsaktion für die Bevölkerung ber UeberschwemmungS- gebtete. Die Zahl ber Todesopfer ist inzwischen auf zwanzig gestiegen. DaS Hochwasser hat glücklicherweise, mit Ausnahme des Ohio-FlusseS, seinen Höchststand überschritten. Der Schaden beträgt viele Millionen Dollar. In Pitts burgh wurden die Keller und zahlreiche Warenhäuser über- schwemmt. Die Stadt WellSburg, wo das Hochwasser beS Ohio «inen Stand von 14 Meter erreichte, steht vollkommen unter Master. Das Rote Kreuz sorgt für die zahlreichen Obdachlosen. Aonveömtnifter Rö-er tn Mterr Wie«, 27. April. Der ungarisch« HonveSmlnister General Röd«r traf DienStagvormitiag, aus Berlin, kommend, auf dem Wiener Westbahnhof zu zweitägigem Aufenthalt «in. Er wurb« von dem Staatssekretär für Landesverteidigung General Zehner und zahlreichen anderen Offizieren empfangen. Für felnen Aufenthalt ist ein reichhaltiges Programm vorgesehen. Am Mittag wir- General Röder Gast der österreichischen Regie rung sein. Abends Nndet ein« Festvorstellung in der Staats ¬ oper statt. Am Mittwoch wird ber Honvedminister an einer Uebung auf dem Truppenübungsplatz an der Leitha teil nehmen. Mittwochabend gibt Bundeskanzler Dr. Schusch nigg zu Ehren beS ungarischen Gastes einen Empfang im Schloß Belvedere. Di« Rückreise ist für Donnerötagvormittag angesetzt. Stallens neue A-rta-Politik Rom, 27. April. Der italienische Außenminister Graf Ctano, der sich am Mittwoch nach Tirana begibt, wird am Vormittag Rom im Flugzeug verkästen und nachmittags in der Hauptstadt Albaniens elntresfen. In seinem Gefolge werden sich einige hohe Beamte des italienischen Außenministeriums sowie zahlreiche Pressevertreter befinden. Dieser erste Besuch eines italienischen Außenministers bei König Zog» soll, wie ber Direktor des „Giornale d'Jtalia" betont, lediglich die gemein same Absicht bekräftigen, die bereits bestehende politische und wirtschaftliche Interessengemeinschaft zwischen Italien und Albanien immer mehr zu entwickeln. Diese Entwicklung werbe aus der Grundlage ber bisherigen Beziehungen und im Geist des neuen italienisch-jugoslawischen Abkommens er- folgen, die im Adriatischen Meer und im gesamten Balkan ein neues Element der Sicherheit rind Beständigkeit darstellen und deshalb auch zum Schutze und zur Sicherheit Albaniens beitragen. Karloffel-Mes macht Politik Jedermann kennt heute die Geschichte vom .Kartoffel» Jones". Sie ereignete sich vor einer Woche und ist seitdem irr aller Munde: Der Kapitän David JoneS, ein bis dahin unbekannter und im Grunde unbedeutender englischer Schiffs- eigner, der -um Unterschied von seinen besonders in See mannskreisen zahlreichen Namensvettern nach ber ständigen Ladung seiner „Marie Llewellyn" kurz „Kartoffel-JoneS" gerufen wird, versuchte, die nationalspantsche Blockade vor Bilbao zu durchbrechen. ES war höchste Zeit, denn die den spanischen Bolschewisten zugedachte Sendung drohte in Fäul nis überzugehen und verbreitete bereits im französischen Grenzhasen St. Jean de Luz, wo Jones ein paar Tage aus besseres BiSkaya-Wetter und geeignete Nachrichten vom Kriegsschauplatz gewartet hatte, einen peinlichen Geruch. Dann aber wagte er den Sprung nach Bilbao. Er sollte nicht weit kommen. Noch bevor er die spanischen Gewässer erreicht hatte, zwang ihn ein englischer Zerstörer zur Umkehr. Jawohl, ein englischer. Die Regierung in London hatte ja soeben beschlossen, englischen Handelsschiffen, die etwa die Absicht hegen sollten, die Blockade Francos bei Bilbao zu umgehen, nicht nur keine Unterstützung durch englische Kriegsschiffe zu gewähren, sondern sie obendrein nachdrück lichst „wegen der Minengefahr" vor einer solchen Fahrt zu warnen. Man hatte den Beschluß beS Londoner Kabinetts damals als das gewertet, was er war: eine bedeutsame Wendung ber britischen Gpanienpolitik, die zwar die beiden sich bekämpfenden Heer« völkerrechtlich «och immer nicht als „Kriegführende" anerkennt und insbesondere dem General Franco nicht daS Recht zur Blockade zugestcht, für den Fall Nordwestspanien aber eine Ausnahme macht. Solche plötzliche Kursänderungen und klaffende Zwiespältig keiten sind in ber Geschichte ber englischen Außenpolitik nichts Ungewöhnliches. Aber in diesem Punkte hatte die Londoner Staatsstthrung doch zu sehr mit der Großzügigkeit und zu wenig mit dem Geschäftssinn der öffentlichen Meinung in England gerechnet. Die Irrfahrt des „Kartosfel-JoneS" ent fachte einen Sturm ber Entrüstung. DaS war noch nicht vor gekommen, baß ein englisches Handelsschiff von englischen Kriegsschiffen daran gehindert wurde, seinen Bestimmungs hafen anzulaufcn! Im Unterhaus hagelte eS Anfragen: ist England noch, wie es stolz in dem berühmten Liede heißt, ber Herrscher der Meere, oder nicht? Wer wagt es, ihm ent gegenzutreten? Wozu patrouilliert eigentlich das größte Kriegsschiff ber Welt, ber englische Schlachtkreuzer „Hoob", vor den spanischen Küsten, wenn nicht zum Schuhe beS briti schen Handels? Spanifcher Bürgerkrieg hin, Nichteinmischung her — eS geht um Englands heiligste Güter! Und Mister Eben, derart in die Enge getrieben, antwortete schließlich kleinlaut, baß ber KabtnettSbeschluß ja „nicht unumstößlich" sei. „Kartosfel-JoneS" hatte gesiegt, auch wenn er selbst dabei auf der Strecke blieb. Denn als vor wenigen Tagen wiederum drei englische Handelsschiffe, darunter ein Namensvetter beS Kapitäns David Jones, der „Maiskolben-JoneS", sich zur Reise von St. Jean de Luz nach Bilbao anschickten, ge leiteten sie englische Kriegsschiffs sicher bis an die Drei» meilengrenze vor ber spanischen Küste, wo sie vyn bolsche wistischen Seestrcitkräften erwartet und sogleich freudig tu Empfang genommen wurden. Die von Eden angekünbigte und nun fällige abermalige Schwenkung der eng lischen Haltung war vollzogen. Seitdem wiederholen sich diese Vorgänge fast jeden Tag, und eS verdient festgehalten zu werben, wie sie sich im einzelnen und in der Nähe besehen vollziehen. Ausgangspunkt ber Reise nach Bilbao ist regelmäßig da? nur etwa 80 Seemeilen entkernte St. Jean de Luz. Haben die englischen Frachter den französischen Hafen verlassen, so laufen etwa eine Stunde später die britischen Kriegsschiffe aus. Sie folgen den Handelsschiffen nicht unmittelbar, fonbern über holen sie dank ihrer schnelleren Maschinen im weiten Bogen, um noch vor ihnen an ber Grenze ber Dreimeilenzone etn- -utreffen. Wagt nun eines ber hier kreuzenden Kriegsschiffe Francos, die „neutralen" Blockadebrecher anzuhalten oder gar — wie eS geschehen ist — durch einen Schuß vor den Bug zu stoppen, so befiehlt ber Kommandant der englischen Geestreit- kräste kurzerhand: „Klar zum Gefecht". Di« Rohre ber 88-Zenttmeter-Gcschtttze beS Schlachtkreuzer» „Hood" richten sich gegen die bewaffneten Fischdampfer FrancoS — und die „Rechtslage" ist eindeutig geklärt. Wenigstens nach englischer Ansicht. London behauptet nämlich — und da» ist ber wendigste Punkt ber neuesten Wendung —, baß «S nur zur Einhaltung ber vielgenannten Dreimeilenzone verpflichtet sei, nicht AsLI-L öskiogs.-
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