Suche löschen...
Der sächsische Erzähler : 23.11.1850
- Erscheinungsdatum
- 1850-11-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-185011239
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-18501123
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-18501123
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1850
- Monat1850-11
- Tag1850-11-23
- Monat1850-11
- Jahr1850
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 23.11.1850
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
bert Lan g. i Schlafe: «ich wieder? der, ,e?" scher Sklave ? Meder? lattev Lider! Schlafe!" scher Kaiser! mehr zagen, h und Reiser. rill eS tagen, ld'ne Aue, vertraue! >er Grenz« der user, von wel- hbart drinnen re. n. d. Red. Et ährend der rtlie. verda. en. Oper. Schauspiel, achricht, daß mng wegen, istsführer. -digen nsteS von > Nummer r. / Bischofswerda, Stolpen und Umgegend. Zur gemeinnützigen Unterhaltung für alle Stände. Diese Zeitschrift erscheint wöchentlich 2 Mal, Mittwochs und Sonnabends, und kostet viertehährlich 1A Rar. — Bestel- lunaen nehmen alle Postanstaltea Sachsens an. — Annoncen werden die gespaltene Zeile oder deren Raum mit 6 Pf. berechnet und für jede nächsteNummer bis Lags vorher Bormittags S Uhr angenommen. — Eine Annonce unter 4 Zeilen kostet 2 Ngr. 5 Pf. Redigirt unter Verantwortlichkeit des Verlegers. So««abeud, den LL. November. Politische Umschau. Sachsen. Nach dem Dr. I. sind Aussichten vorhanden, daß der Landtag noch eine ziemliche Weile dauern wird. Der Bericht derDeputation der I.K. über das Dekret, den Entwurf der revidirten VerfaffungSurkunde und deS neuen Wahlgesetzes betr., ist so umfänglich, baß er 20 Druckbogen füllen wird. Die Verhandlungen werden erst Mitte December beginnen können. — In der 1. K. kam das Aufruhrgesetz noch ein mal zur Sprache. Es handelte sich darum, in das Gesetz Bestimmungen über den Grundsatz aufzuneh men, daß die Gemeinden die Verbindlichkeit haben sollen, den durch Tumult und Aufruhr verursachten Schaden zu ersetzen, was mit einigen Modifikationen angenommen wurde. Man ging von der Voraus setzung auS: wenn dieLeutc wissen, eS geht über ihren Geldbeutel, so werden sie desto eifriger zur Unter drückung peS Aufstandes mitwirken. Die Dorfztg. aber meint und wir sind derselben Meinung, eS werde am Ende umgekehrt sein. Die Meisten werden den ken: „Bezahlen muß ich einmal, weshalb soll ich mich da noch obendrein der Gefahr auSsetzen und den Auf- statzd unterdrücken helfen. Ich menge mich nicht mit hinein!" Dresden, 20. Nov. Wer, wie wir hier in Dresden, Gelegenheit hat, zu beobachten, in welchem Umfange und mit welcherEile dieKriegsrüstungen auch in Vieser Woche fortgesetzt worden find, der wird eS begreifen, weshalb wir trotz der gegentheiligen Ver sicherungen der ministeriellen Blätter, die Hoffnung ans Erhaltung deS Friedens allmählig ganz aufgeben möchten. Jeden Tag haben wir Colonnen von Pack- und Munitionswagen abgehen und durchziehen sehen, Ordonnanzen und PiketS reiten fast zu jeder Stunde durch die Straßen , und Alles hat hier das Ansehen, als ob der Krieg schon erklärt wäre. Der Pserdeein- kauf ist fortgesetzt und bis auf einige Hundert Stück vollendet worden. Täglich sahen wir lange Züge der Fünfter Jahrgang. Remonte hier eintreffen und wieder abgehen. Auch in administrativer Hinsicht find, bis selbst auf di» zwei Feldprediger, alle Vorbereitungen für ven Feld zug getroffen, auch alle übrigen Verfügungen, die wir jedoch hier nicht näher bezeichnen dürfen, deuten dar auf hin, daß man auf ernste Eventualitäten selbst im Ministerium gefaßt zu sein scheint. Zu einrr bloßen Demonstration wären diese Vorbereitungen wirklich zu groß und zu kostspielig. Die Aufstellung der sächsi schen Armee ist nun vollendet und läßt uns den Plan errathen, nach welchem man, wenn dir Feindseligkeiten wirklich beginnen sollten, operiren wird. Man wird eS unter obwaltenden Umständen in der Ordnung fin den , wenn wir diesen Punkt nickt weiter berühren. DaS Gerücht, daß der Kriegsminister Rabenhorst daS Kommando der Armee übernehmen und der bisherige Oberstallmcister Generalmajor v.Engel in das Ministe rium interimistisch cintreten werde, erhält sich noch fortwährend und dürfte aller Begründung nicht ent behren , denn wenigstens ist demselben von officieller Seite noch nicht widersprochen worden. (Dfztg.) Dresden, 16. Nov. Gestern wurde unsere Getreidebörse im Hotel de Pologne eröffnet. Schon frühzeitig hatte sich eine große Zahl von Ein- und Verkäufern auS nah und fem eingrfunden. Um 11 Uhr erschienen die HH. Stadträthe Pfotenhauer und vr. Hertel. Der Erstere eröffnete die neue Ein richtung mit einer Ansprache über die günstigen Er wartungen, die man von dem Entstehen einer Getreide börse am hiesigen Platze zu hegen berechtigt sei, und knüpfte daran die besten Wünsche, für deren künftiges und nutzbringendes Gedeihen. Nachdem fodann auf Anregung eines Erschienenen di« ganze Versammlung ihren Dank gegen die städtischen Behörden für die zur Förderung deS Getreide- und Handelsverkehrs getrof fenen Maßregeln ausgesprochen hatte, erklärten auf Befragen der gegenwärtigen StadtrathSmitglieder sämmtliche Anwesende, daß die elfte VormittagSflunde künftig als Anfang der Dörsenzusammenkünfte fest- zuhalten sei. Schließlich wurde zur Förderung d«S Institut- nnd zü Berbrritung paffender Vorschläge
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite