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Dresdner Nachrichten : 01.08.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-08-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193708012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19370801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19370801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-08
- Tag1937-08-01
- Monat1937-08
- Jahr1937
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 01.08.1937
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lern SU I. 10»40 „»INI,« «,«»,«,« K«, rill,»« ro 20070 Sior» »g ,«>>«„- »«Kimi 6«r ilnimin!« nen: -1°K 0.V0«. ,.3»u 14.« r«in». «elclier ,. NemNIcli« ZVIlskiilun piSKIIck ZI8nIx 8«II„ Pieck prSklIcü Olinik IZrenlr Uiccke 8eI>IppkI II VNr o?. <kin,ro, User« MnIN«, mit ild« Ä»rd«r. . « ,18.8.30.»,« nckrls, Georg , 4.40. 8,80,0 !il».3,8.7.S a Diehl, Julia >. So. 3,8.7.9 mil Ida Müll, oder!», gup» S». 3. 8.7. 9 i, mil Sdlrlea onnlaa, nach- endovrilelluna ue Dam«, mn 8, 6,20, 8.30 .18.8.18.8.30 orVergnüaen n" über Karl -. Lie» Karl- nr «anz lall« . !U. Rvberl«, larli, ÄSrblacr vanPelrovlch, iah« Lustspiel. . ^zugindllch, mlilnd Traudl 8. Sonnlag, N".W«st. .dealen. «in M»»«r K4.'/l7.'/,a Illern« Äugel, llsern« Äugel- Herrscher, mll 4. 8.18. 8.30 »k« Ärlmlnal» Von«ßag, 1. Augufi ISS- «7» Dresdner NachrWett -r-. S86 Sette tt ^04«. T^AL Der Besuch des englischen Röntgspaares in Irland Anläßlich des Besuches des englischen RSnigspaares in Nord irland kam es gänzlich unerwartet;» schweren Zwischenfällen. Deshalb wurden in Belfast besondere Vorkehrungen zum Schutze des Herrscherpaares getroffen. — Die Schaulustigen, die sich an dem weg, den das Rönigspaar nahm, ausgestellt hatten, waren sehr überrascht, als mehrere Panzerwagen die Straßen entlang rasten Unten» Am Donnerstag begann auf der Schauinslandstrecke dasTraining zum 1Z.Großen Bergpreis von Deutschland Rosemeper am Steuer seines für dieses Bennen besonders konstruierten Rennwagens äuln»limen-. prette-Silil-renlml- IN, l>r«,--Noilm»mi ll), 8clierI-»iI<1-icIIkn-t (2>, ZVelldiI<l-0mdN. <i) i r. Deutsches Gängerbundesfest in Breslau Die neuen Fahnen werden von Bunbesführer Ober bürgermeister Meister (Herne) durch Berühren mit dem Bundesbanner geweiht Links» Altes und neues Rom Zwei Zeitalter stehen sich auf diesem Bilde gegenüber. Vorn das Ausgrabungsfeld mit Forum Trajan», im Hintergrund der Monumentalbau des modernen Italiens, das Denkmal Victor Emanuels Die Stadt des Auslandsdcutschtums im Zeichen der kommenden Festtage In den nächsten Wochen finden in Stuttgart zwei große Ta> gungen statt, für die bereits jetzt große Vorbereitungen getroffen werden» vom H.—15. August die Jahrestagung des deutschen Auslandqinstituts und, vom 28. August bis 5. September die 5. Reichstagung der Ausländsdeutschen. Mit einer feenhaften Festbeleuchtung aller wichtigen Gebäude der Stadt werden die auslandsdeutschen Volksgenossen begrüßt." Im Bilde das neue Schloß im Lichte der Scheinwerfer Schluß mtt Bindestrich Wie überall im Reich, so hängen auch von den Berliner Geschäften die Reklamefahnen, heväb, auf denen zu lesen ist: Sommer-Schluß. Berkans. Fast>wäre man geneigt, anzu- nehmen, baß es sich wirklich schon um den Sommerschluß handelt, denn diese Hundstage führen ihren Namen offenbar nur darauf-zurück, daß man keinen Hund hinausjagen mag. Die Eisdielen sollen schon ernsthaft mit der Absicht umgehen, sich in Teestuben zu verwandeln, denn Tee mtt Rum erscheint, im Augenblick gefragter als EtS. Aber dann lächelt doch wieder einmal die Sonne, und diejenigen, die noch nicht auf Urlaub waren, haben, dke Hoffnung, daß vom Sommerschluß noch nicht zu reden ist und daß.PetruS das nachyölt, ivas er jetzt versäumte. Dieser Sommerschluß aber, von dem auf den» Neklamefahnkn die Rede ist, hat ja noch eilten Bindestrich, auf den bäS schöne Wort Berkaus, folgt. Ujid bet diesem großen. Verkauf, bei dieser Schlacht der sparsamen Hausfrauen, haHen sich die Berlinerinnen am ersten Tage so stürmisch und.so temperamentvoll gezeigt, daß bet der. AuSeinakdersetzüng - darüber) wer zuerst etüen Lättn in der Kaufstratze-'deS,' Berliner WtstenS betreten sollte^sich infolge geschwungener? Schirme und Handtaschen? ein«-Schaufensterscheibe „verbog".-, Der Lokalbericht sttgt erfreulicherweise, hinzu, daß . sich f die) Aufregung gelegt habe,, als Straßenmusikantin schöne Lieder «klingen lieben, woraus man imeder tiümal sieht, wie grob die Macht der Musik)ist. Das betreffende Geschäft aber nahm das Splittern der Schaufensterscheibe als gute» Zeichen, denn auf dem, was von der Fensterscheibe übrig geblieben war, ließ es die Wort« ausmalenr „Wir sind richtig. Scherben bringen Glück." Trotz allem mahnt uns dieser Schlußverkauf doch schon an da» Ende -de» Gommer», den» auch die Rand« funkau-stellung, di« jetzt ihr» Pforte« geöffnet» hat, ist ja eia Voa unserer verllaer Lokriktleltuoz . untrügliches Anzeichen dafür, daß die Sommersatson zu Ende geht. Und wenn wir weiterhin die Ankündigungen der Theater lesen, und wenn wir vernehmen, daß die „Scala", 'die große Bartetsblthne im Westen Berlins, jetzt wieder er öffnet wird, dann wissen wir, baß der Bindestrich hinter dem Sommerschluß nicht nur zum Berkaus hinüberlettet, sondern auch zu neuen, wenn auch nicht mehr sommerlichen Genüssen. Die Saison ist tot — es lebe die Saison! Der Kampf um die Molle Der Berliner trinkt bekanntlich kein Glas Bier, sondern er trinkt eine Mvlle. Das heißt ganz genau genommen trinkt er auch die nicht, sondern er schüttet sich di« Molle „in de Ftjur". Nun aber gibt es btereisrige, Berliner,, di, nicht nur wissen wollen, waS stir Bter in der Molle enthalten tst^sondern die auch noch wissen wollen, woher dieser seltsame AuKiruch kommt. Und nun kdmmen die Gelehrten und betzaupten, diesen Ausdruck hätten die Feldgrauen aus dem Kriege aus Polen mitgebracht. Kleines GlaS heißt nämlich auf polnisch „mala- «klanka, und diese» mal» werbe etwa wie „maua" aus- gesprochen, mit einem dunklen Ton leicht nachdem „o" hin» über. Die Mehrzahl von mala aber ,heiße „malo", und-dqmit koüime man lautmalertsch der Molle nahe. Sofort erhob sich et»^ Geschrei, und e» .hieß „wat denn, wat denn, die Molle ist ein ^Berliner Kind". Schon vor, dem Kriege sei das Wort in Berlin" durchaus gebräuchlich gewesen, wofür tüchtige Leser der Berliner Zeitungen Belege anführten. Damit-ist aber« noch nicht die Frage geklärt, wer die erste Molle trank, ob e» etwa die Maurer waren, die statt der Molle .Lallich" sKalk) im Lokal «ine Moll« Bier forderten, oder ob «S etwa sener Spaßvogel war, der meinte, baß die Molle von Mulleken kommL womit der Berliner eine liebe kleine rundliche Sachj» bezeichnet, wie es ja schließlich die Molle auch ist. Kurzum, der Streit ist noch nicht geschlichtet, und die Herren Philologen und Kenner der Berliner Mundart haben hier noch ein großes Betätigungsfeld vor sich. Der Versuch, einen echten Berliner wegen dieser so ungemein wichtigen Angelegenheit zu interviewen, schlug leider fehl, denn dieser echte Berliner sagte darauf nur „Prost", und dagegen läßt sich wirklich nichts einwenden. Schreier oder Aettungskönlge? Berlin hat dieser Tage einen eigenartigen Besuch ge habt, nämlich sechs amerikanische Zeitungsboys aus Washing ton. Sie waren von einem Preisrichterkollegium ausgesucht, aber nicht deswegen, weil sie ihre Zeitungen am lauteste» ausriefen, sondern weil sic sich in diesem Examen als dis klügsten unter 2000 Washingtoner ZeitungSboyS erwiesen. So schickte sie der amerikanische Zeitungskönig Hearst nach Europa, damit sic auch einmal die Orte kennculerneu, aus denen die Nachrichten kommen, die in ihren Zeitungen stehen. ES sind also vielleicht angehende amerikanische Zeitungs könige, denn es wäre nicht das erste Mal, daß sich in Amerika ein ZeitungSboy zum ZeituugSbesitzer heraufarbeitet. I» London haben sie etwas mitleidig über ihre englischen Kollegen gelächelt, die den Zcitungsverkauf ihrer Ansicht nach viel zu still betreiben. In Berlin hat ihnen vor allem die Ordnung und die gute VerkehrSdtsziplin gefallen. .Einer aber von ihnen schrieb über Berlin: „ES ist herrlich. Wir waren abev in Berlin auch imKino und sahen unseren amerikanischen Film „Mississipptltcd". Der hat uns besonders gut gefallen." Eins etwas wette Reise, um zum Film zu gelangen, aber» Muttersprache, Muttcrlaut... , Sust auf Abenteuer Susi tst ein von den Besuchern de» Zoologischen GarfenS und namentlich von den Ktiidern vielgeliebtes Affenfräulein, Sie genießt die Freiheit, daß sie gelegentlich im Garten spazterengehen darf, da sie bisher auf den Anruf des Wärter» stet» folgsam zurückkehrte, Aber weiß der Himmel, wa» tu
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