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Dresdner Nachrichten : 01.08.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-08-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193708012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19370801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19370801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-08
- Tag1937-08-01
- Monat1937-08
- Jahr1937
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 01.08.1937
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Sonntag, 1. August 1937 — Dresdner Nachrichten — Nr. 35S Seite? io. Sonntag nach Trinitatis k. Lim. 0, v. 12: „Kämpfe den guten Kampf de» Glaubens.- „Gebet die Bügel unter dem Himmel an...-, wir wissen, wie in der Bergpredigt „die Bügel unter dem Himmel" »um Gleichnis werden für das Fretsein von jeglichem Sorgengeist. Sie können zum Gleichnis vielleicht auch noch flir manches andere werden. Mit ernstem Sinnen sah ich am Ostsecstrand einmal einen Schwarm von Möwen; sie wurden mir wirklich ei» ernstes Bild zu dem obigen Apostelwort. Sturm hatte sich erhoben; da war eS vorbei mit dem leichtbeschwingten Spiel und Sich-tragen-Lassen, wie ich» vorher gesehen hatte. Sturm; nun sah ich sie gegen den Sturm in hartem Kampf. Nur eine kleine seitliche Bewegung; da packte sie der Sturm und warf sie irgendwohin. Aber sofort fassten sie sich wieder: Kopf und Leib dem Sturmfetnd gerade entgegen. Und sic kamen nur schwer und langsam vorwärts, aber vorwärts kamen sie. So kämpften sie sich durch den Sturm hindurch und erreichten ihr Ziel. „Kämpfe den guten Kampf des GlanbcnS." Wir miissen alle durch mancherlei Stttrme und Kämpfe. Was ist mit dem „guten Kampf des Glaubend" gemeint? Kamps des Glaubens ist iiberall dort, wo einer unbeirrbar gegen alle Widerstände eine ehrliche, heilige Ueberzeugung zum Siege zu sichren sucht. Eine Ueberzeugung kann irren; dann wird sie den letzten Steg nicht gewinnen. Ast aber eine Ueberzeugung richtig, dann ist ein unbeirrbarer Kampf und Kämpfer wahr haftig ein Gnadengeschenk Gottes. Das: in den vergangenen Fahren eine Handvoll Männer gegen alle, alle Stürme und scheinbar unüberwindliche Gewalten de» Kampf ausnahn»-:» und burchführten, unbeirrbar, kompromisslos, tapfer, treu, daS ist der Geist und die Kraft, daraus Gott das neue Deutschland werben liest. „Kämpfe den gnten Kampf des Glaubend": der Apostel meint den Kampf, den wir um unseren Christenglauben kämpfen solle», und den wir in uns selbst kämpfen sollen gegen alles Kleine, Niedrige, Ver ächtliche, Gewissenswidrige, gegen alles Schwächliche, Klagende, .-jagende. Und daS ist wahrhaftig auch ein guter Kampf. Mer für Christus nicht kämpfen kann, hat ihn noch nicht er kannt. Ein GröstcreS, als Christi Kämpfer zu sein, gibt eS nicht. Und keiner kann für ihn kämpfen, der nicht sich selbst in Zucht nimmt und tapfer bleibt. Kämpfen wir diesen guten Kamps? In einer Zett, wo man vom „Jrrstern von Bethlehem" schreibt, ist er not. In einer Zeit, wo man mit besonderem Ernst nnd mit Recht daS Christentum mistt an seiner inneren Wahrhaftigkeit nnd seiner Kraft, ist er not. Wir wollen ihn kämpfen. Und wir wollen den gnten Kampf recht kämpfen? Den einen mit weitem, für die Pro bleme und Erkenntnisse der Gegenwart aufgeschlossenem Sinn, den anderen mit engem, an Gott gebundenem Gewissen nnd mit Tapferkeit. Solcher Kampf ist nichts für den Bequemen; eS gilt, sich mit den innersten und letzten fragen ausetn- anderznsctzen und bann mit WahrheitSgewistheit seinen Mann zu stehen. Und solche Kampfzeit ist besonders verantwor tungsvoll; wer den Stürmen der Versuchung, den Stürmen des Leides die Breitseite gibt, wird von diesen Stürmen ver schlagen und bleibt dem Glauben den Erweis der Kraft schuldig. „Kämpfe den gnten Kampf des Glaubens." „Sehet die Vögel unter dem Himmel an." —l. kinoonüungon töe aiooo NubNK nur an /znrolgonadtoilung «toe vdt Wörlitzer Landsm. 8. Ang. 28 llbr Heimatabend „Pirn. Hof", Schreiber- gösse. — IS. Ang. Hcimatsahrt. Tressen ^8 Uhr srtth Nenst. Uhs. DK Somöopathk ln der neuen -euWen Seilkun-e Lin Weg zur volksverbundenen Medizin. — von Dr. med. Hann» Raabe, Berlin. Vorsitzender beS Zentralvereins homöopathischer «erste, Präsident des Internationalen Homöopathischen Kongresse» tn Berlin von» 8.—Ui. Angnft finde« ,a« erfteumal »er Jater- uational« Homöopathifche Konäreß, »er »Mer »er Schirm- berrschaft »an Reichsminifter Hetz steht, i» Deatfchland Die deutsche Medizin will durch die Schaffung einer neuen deutschen Heilkunde eine grundsätzlich« Aen-erung der bisher vielfach geübten Hetlversuche durchführen. Der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudolf Hetz, der Schirmherr des Kongresses, hat wiederholt betont, dah die allgemeinen biologischen Methoden jeden« Arzt vertraut gemacht werben sollen. Der neue Arzt soll durch die Beherr- schnng auch der volkstümlichen Methoden wieder seine Ver trauensstellung beim Kranken und darüber hinaus als Be rater des Volksganzen erringen. Die Wissenschaft war zu einem Fremdkörper zwischen Arzt und Patienten geworden, statt verbindend zu wirken. Neben dem Abgleiten der Wissen schaft auf selbstsüchtige Wege, die nicht mehr als einzigen Zweck die Förderung des Arztes im Dienste am Volke an strebten, sind es auch zum Teil sozialpolitische Verirrungen gewesen, die ein haltloses Auseinanderstreben von drei Be griffen zur, Folge hatten, die erste Boraussrtzuüg für die Volksgemeinschaft sind: Natur —Arzt-Wissenschaft Die Naturheilkrast und naturgegebene Massnahmen werden in der neuen deutschen Heilkunde wieder eine bedeutende Rolle einnehmcn. Nach dem Willen des Retchsärzteführers Dr. Wagner wird so die Grundlage für den neue» deut schen Arzt geschaffen, wobei auch die reine Homöopathie als Wissenschaft auf alle medizinischen und naturhetlerischen Rich- tungen befruchtend wirkt. Bis zum Umbruch hat der Staat für die Homöopathie sehr wenig getan. Die Geschichte dieser Sonderwissenschaft ist die Geschichte eines ununterbrochenen Kampfes gegen die erdrückende Macht einer staatlichen Schulmedizin, und eS ist nicht zu leugnen, dass nur durch die Unterstützung der Laien nnd ihren Glauben die Lehre Hahnemanns am Leben ge- blieben ist. Durch ihren lebcnsgerechten Charakter ist die Homöopathie auch dem einfachsten Laien immer leichter ver ständlich gewesen als die Schulmedizin. Während sie stets eine volksverbundcne Heilmethode gewesen ist, hatte die Schulmedizin nur z» ost die Verbindung mit den Patienten verloren. Heute bildet die Homöopathie wieder die Brücke zu einer nenen Entwicklung. ES gibt keine eigentlich „homöopathischen" Arzneimittel. „homöopathisch" nilrd ein Wittel erst durch die Art seiner Anwendung, d. h. auf Grund der vergleichenden Arzneiwahl. Dieser Vergleich ergibt sich aus dein am gesunden Menschen burchgesührten Arzneimittelvcr- such, der eine „Arzneikrankhcit" hervorruft und dessen Er scheinungen lSymptomej mit dem jeweils zu behandelnden Krankheitsbild in Beziehung gesetzt werden können. Ein Arzneistoff, der ein charakteristisches Krankheitsbild am Ge sunden ausznlösen vermag, ist nach den Erfahrungen der ver gleichenden Methode imstande, die gleichen oder ähnliche echte Krankheiten zu heile» lhomoion ---- ähnlich, pathein - leiden). Zahlreiche Mittel sind der Schulmedizin nnd der Homöopathie gemeinsam. Nicht die kleine Dosis bedingt den grundsätzlichen Unterschied,'sondern der zu erreichende Zweck. FedeS Mittel kann anregend oder erschöpfend im End- «ssekt wirken, je nachdem, ob es als zarter Reiz oder als lähmende Krgft angewendet wixd. llm sejne Wirkung genau berechnen zu können, muss eS möglichst einfach sein, und zwar tn einer Dosierung, die imstande ist, die Naturheilkrast ge nügend anzuregen. Fertige Gemische von mehreren Mitteln haben mit reiner Homöopathie nichts zu tun. Sie führen in bas Wesen einer Arzneibehandlnng zurück, daS im 18. Jahr- hundert bereits der Schöpfer der Homöopathie, Hahnemann, streng verurteilte, nämltch zur Verquickung von tunlichst vielen arzneilichen Stossen, in der Hoffnung, dass auch der heilende vielleicht darunter sei. Ein solches Vorgehen wird vom ernsthaften Homöopathen abgelehnt werden. Die Homöopathie verdankt ihre Entdeckung dem sächsischen Arzt Hahnemann, der vor etwa 160 Fahren nach -em Genuss von Chinarinde an sich Erscheinungen beobachtete, die dem Fieber ähnlich waren. Er setzte seine Versuche fort und kam zu den, Er gebnis, dass „jedes wirksame Arzneimittel im menschlichen Körper eine Art eigene Krankheit erregt, die um so eigen- tttmlicher, ausgezeichneter und heftiger ist, je wirksamer die Arznei ist". Aehnlichcs wird also durch Aehnliches geheilU Dieser AchnlichkeitSbegriff hat sich im Lause des letzten Jahr hunderts weitcrcntwickelt. Die Deutung der Wirkung natur gegebener K raste ans den gesunden Menschen ermöglicht auch eine über die arzneiliche Htnausgehende Behandlung. Alle Arzneistvsfc, also auch stärkste Gifte, können durch Prüfung am gesunden Menschen in ihrem charakteristischen Arzneibild bestimmt und dann „homöopathisch" angewandt werden. Der Begriff „Heilmittel" ober „Gift" wird dabei relativ, üräntcr- Tecpslanzen werden zum Gift, wenn ihre wirksamen Sub stanzen genügend konzentriert und gehäuft zur Geltung kom men. Man kann auch mit dem harmlosen Kamillentee in genügender Konzentration einen Menschen vergiften, wäh rend das stärkste Gift, wie z. B. das Arsen, genügend auf geschlossen und verdünnt, eins der anregendsten Mittel ist. Gifte wirken mild, sankt und segensreich, wenn sie „homöo pathisch" angewcndet werden. Das Leben aus seinen Antworten auf Fragen des Lebens selber erkennen, seinen Wille» z»r Selbsterhaltung durch gleichgerichtete Reize zu fördern, ist das höhere Ziel der Homöopathie. Für den homöopathischen Arzt hat eS niemals eine Trennnng von Körper nnd Seele gegeben. Die Schüler Hahnemanns sind weder eine Gehelmsekle noch Wundertäter, aber die von modern geschulten Aerzten vertretene Homöo pathie wird durch den ständigen täglichen Erfolg getragen. Zwei grundlegenden Voraussetzunge,« ist unsere Arbeit unterworfen, nämltch der Achtung und dem Verständnis für den „Sinn des Lebens", wie er sich in jedem Schaffen der Natur offenbart, und die Unterordnung unseres ärztlichen Handelns unter dem „Hetlwtllcn der Natur". Wenn heute der Staat die Homöopathie anerkennend unterstützt, so wird die Sonderstellung, die die Homöopathie bis heute in der Reihe der arzneilichen Behandlungsmetho den eingenommen hat, allmählich einer selbstverstcnldigen und geachteten Umgrenzung ihrer arzneilichen Fähigkeiten Platz machen, anderseits aber den Beweis ermöglichen, daß ihre Grundsätze weit über die reine Arznetwahl hinaus eine allgemein gültige Bedeutung für jedes ärztliche Handeln haben. Hierin liegt die ungeheure Bedeutung der zukünf tigen Ausgaben der Homöopathie, die letzten Endes eine Heilkunde fördern soll, die nicht als isolierende Wissenschaft, sondern als Bindeglied zwischen Arzt und Volk steht« Dsv Kat ctas IVovt o»» war «kn «/«»»,/ Dieser Ausspruch ist Len meiste» über -Ic Lippen, min destens aber in Gedanken gekommen, als die Wassermassen am letzten Vogelwiesensonntag und -montag und am ver gangenen Sonnabend in den Nachmittagsstundcn vom Himmel stürzten. Neugierig wurde am nächsten Morgen nach der Zeitung gegriffen, nm zu ersehen, welche Verheerungen das Wetter angerichtct hatte. Man konnte darin lesen, dass der Sturm dies oder jenes zerstört, Bäume entwurzelt, Leitun gen zerrissen und was sonst noch zur Strecke gebracht hatte. Ein Berufsstand wurde durch diesen aussergewöhnlichen Regenguss in Mitleidenschaft gezogen, -essen sich sonst niemand erinnert. Das sind die, die zwischen Himmel und Erde ihren BernfSpflichten nachkommen: die Dachdecker. In wieviel Fällen diese tn Anspruch genommen wurden und noch werden, hält mit allen« Dagcwesenen keinen Vergleich aus. In un zähligen Fällen ist das Wasser in die Wohnungen gedrungen, hat Decken, Wände und Hausrat ruiniert, sehr zum Leidwesen derer, die, unter dem Dach wohnend, -ei« Segen -es Himmels aus erster Haud empfingen. Bei allem guten Willen war kein Meister in der Lag«, allen Anforderungen gerecht zu werden und sofort Abhilfe zu schaffen, da 50 bis 100 Fälle an einem Tag zur Anmeldung kamen. Dazu kommt noch, dass nicht genügend Fachkräfte vor handen sind, un« solchen« Ansturm genügen zu können. Nur wenige, mit besonderer Sorgfalt eingedeckte Dächer konnten den Wassermassen standhalten, die meisten jedoch versagten. Daraus sollten alle Betroffenen eine Lehre ziehen, nämlich die, dass der unbeachtetste Gebäudeteil, das Dach, durchaus nicht der unwichtigstc ist. Das Dachdecker handwerk ist wohl in der Lage, vollkommen regensichere Ein- deckungen zu schaffen, doch wird gerade hier heute noch daS Billigste als gut genug angesprochen. Welch« Schäden daraus entstehen können, hat jetzt mancher zu seinem Leidwesen er- fahren müssen. ES ist den, Dachdeckerhandwerk unmöglich, innerhalb weniger Tage all diese Schäden abzustellen, die sich schlagartig herausgestellt haben. Die Leistungsfähigkeit aller Betriebe ist durch die Anzahl der vorhandenen Fachkräfte be- grenzt, die auch nicht beliebig erweitert werden kann. An diese nnumstösslichc Tatsache möchten alle di« denken, die heute angstvoll nach dem Dachdecker rufen, an den leider immer erst dann gedacht wird, wenn das Unglück schon geschehen ist. Gut „bedacht" zu sein, ist tn solchen Stunden ein sehr beruhigendes Gefühl, spart Gel» un- Aergcr. N—sei, In den letztvergangenen schwülen Tag«n macht« sich in den Abtndstunden wieder eine ganz aussergewöhnlich« Mückenbelästigung bemerkbar. In Billen, auf Balko- nen, im Garten, auch in den Höhen-Gaststätten war dies« Mttckenplage ganz unerträglich nnd nötigt«, di« Beleucht»«, gen abzustellen, die von Millionen Mücken umschwärmt wur- den. Der Wiesenweg »wischen Loschwttz und Wachwitz, der von justg und alt in den Abendstunden gern zur Erholung ausgesucht und begangen wird, ist an solch«« Abenden fast unpassierbar. Al» Brutstätte dieser Mttaenvlag« sind -i« dortigen sumpfigen Wassert Ümpel »wischen den Elb- wiesen und dem Elbuserdamm ansnsehen, die durch ihren Schlamm und Morastbestand diesen Jnsektenheeren best« Ent- Wicklung bieten. SS wird ein« bringende Ausgabe der Stabt- Verwaltung sein, durch Beseitigung dieser Tchlammtllmvel solcher Mückenbelästigung abzuhelfen. Die Gemeinde Losch- Witz hat bereits srützer ein» Anzahl solcher Schlammtümpel ans gleicher Ursache zngesnllt. ES ist dringend notwendig, dass die Stadt hier Abhilfe schasst. Uucl. Akaek»m»k« e§s5 50, Sorten» Der »nit IV. IV. gezeichnete Artikel in Nr. 2!)6 -er „Dresdner Nachrichten" mit seinem praktischen Vor schläge wird sicher auch im Kreise der Einwohner des neuen Teiles von Mockritz grosse Freud« nnd lebhaftes Echo finden, vor allen Dingen bei den Anwohnern -eS nenerstande- nen Ortoteilcs im Zuge der Gostritz«« Strasse, links und rechts bio zur Teplitzer Strasse herunter, die seit Fahren schon, leider vergeblich, auf ihr allein schon mit dem Mockritzer EinverleibungSvertrag garantiertes Recht warten, an das Dresdner Autobus- und Strassenbahnnetz an- und eingeschlossen zu werden, da sie ja, genau wie die Alt-DreSd- ner, die gleichen Pflichten eines Dresdner Bürgers erfüllen müssen. Die Weiterführung des L-Bufses dürfte übrigens keine technischen Schwierigkeiten bereit«», aber sich mit er heblicher Steigerung -er Fahrgeldeinnahm«», verbunden sein und die Fahrgästcsrequenz wesentlich erhöhen un- mehr und mehr steigern. Wie Zählungen in neuester Zeit ergeben haben, fahren gegenwärtig in Mockritz — Haltestelle — die Omni busse meist leer ein und aus, ein — mit wenigen Ausnahmen — beängstigender Zustand, -er mit den Vorschlägen -er Wetterführung sofort und bauer»,-, mit finanzieller« Erfolg, behoben sein würde. U. /«/>/ «m pF»«»» Bitt«, macht unsere schöne Natur nicht zum Stacheldraht verhau! ES wird zuviel Stacheldraht verwandt! Bei der Er ziehung, die heute unsere Jugend bekommt, wobei ihr Ehr furcht vor der Natur beigebracht wir-, genügt doch eine kleine Warnungstafel. Im allgemeinen sollte über haupt nicht soviel verboten werden. Ausländer, die Deutsch land bereisen, wundern sich Uber die vielen Verbottafeln. Ganz verfehlt ist es aber, wenn mitten tn den Strassen Stacheldraht angebracht wir- als Zaunsicherung, so wie jetzt tn Lo schwitz aus den, Beilcheniveg an -er Schwebebahn nnd tn einem Grundstück tn der schönen Malerstrabe. Sehr angebracht wäre ferner an der Schwebebahn ein deutlicher Hinweis, dass die Schwebebahn nicht zum „Weissen Hirsch" führt, denn immer wieder trifft man Fremde, die falsch gefahren sind und nun wieder herunter müssen, um aus den „Weissen Hirsch" zu kommen, und die deshalb verärgert sind. ll. v. L. »o//«nout „tn/ Dresden, die Stadt des Fremdenverkehr» soll ln allem glänz«», und vorbildlich sein! Sucht man aber einmal Haus nummern und an den Eckhäusern die Str a b « nn a Men sch tld er, so sieht man Ne mitunter kaum, so verschmutzt, verstaubt, unansehnlich und unleserlich sind sie. Das ist -er Fall tn Strassen, dl« vom Durchgangs-, Fahr- und Fremden verkehr stark benutzt werde», wie Annen-, Ammon-, Berg-, Lüttichau-, Marschall-, Wiener, Grunaer, Lenndstrass« usw. Unzählige Strassen könnte ich ausführen tn allen Vierteln und Vororten! Wenn all«r vier Wochen mit einem Hader oder Lappen vom Hausmeister über di« Nummer, und Strassenschilder gewischt würbe, so wäre schnell und leicht Ab- hilf« geschaffen. D«r Regen oder Schnee kann allein die Schilder nicht rein halten, zumal wenn schon rernach- lässig» worden sind. 11. L. NS-Gemei«schast „Kraft durch Freud«" Snltursahrt t«S Alöhatal. Am Sonntag, dem 8. Angust, Kultur- / fahrt ins Floha-, Pockau- und Natzschungtalgebiet. Preis der Fahrt 7,58 NM einschließlich 1S8 Kilometer AutobuSfahr», Mittagessen, Kafeegebeck und Besichtigungen unter sachkundiger Führung. Fahrt strecke: Dresden, Freiberg, Mtttelsayba, Reisland sBestchttgung der Satdenbachtalsperr«, Lrngeseld, Marterbüschel, Nteder-Lauterstetn (Ruine), Marienberg, Zöblitz (Serpentinsteinbrüche), Ansprung (Meilersätte), Rüdenau (Mittagessen), von hier durchs Natzschung- «al nach Olbernhau (Besichtigung br» bObsührigen Hammerwerke» nnd der erzgebirgischen Spielwarenausstellung), Dörnthal, Mittel, saida, Freiberg, Dresden. Abfahrt 7 Uhr Adols-Hitler-Platz; Rück- kehr gegen 28,88 Uhr. Anmeldungen bei den Kdg-BetriebSwarten, DAF-vrtSwaltun« gen sowie in den Dienststellen der NLG „KdF", Maxstraße 17, KesselSdorfer Straß« 84 und Etriesener Straße 18. Zum Motorradrennen «ach Hohenftein-Srnftthak. Am 8. August wird ans -er Hohcnstein-Eriistthaler Strecke der Große Preis von Deutschland für Motorräder ausgetragen werden. ES nehmen wtedrr die bekanntesten Rennfahrer aller Nationen teil. ES kann bereits heute gesagt werden, daß da» diesjährig« Rennen an Größe und Bedeutung dem vorjährigen keineswegs nachstehen wird. Die N2- wemeinschaft „Kraft durch Freude" wirb mit zwei Sonderzügcn nach Hohenstein-Ernstthal fahren. Der Preis beträgt einschließlich Fahrt und Eintritt zum Renne» 8,SO NM. Die ArbritSkameraben und Arbeitskamerabinnen werden gebeten, sich rechtzeitig in den «dF-DIenststellen Maxstraße 17, KesselSdorfer Straße 81 und Slrte- sener Straße 18 für die Fahrt anzumelben. Ausschreibung für die Wettkämpfe zum 1. KdF»Gports«ft im Kreis Dresbe« Im Rahme» der diesjährigen Krelsarbettstagung der Deutschen Arbeitsfront, KreiSwaltung Dresden, vom 18. bis 28. September, findet daS erste Kdg-Sportfest Sachsens statt. An diesen Sport wettkämpfen kann jeder Betrieb teilnehmen. Folgend« Wettkämpfe sind ausgeschrieben: 1. Spiel«: Fanstvall, Fußball, Raufball. 2. MannschastSkämpsc: Gepäckmarsch mit Keulenzielwurf, Hinder- niSstasfel, Dauziehen, Dretkanwf (l88.Met«r-Laus, Weitsprung, Keulenwtitwurs), Btermal-ioo-Meter-Staffel, Biermal-400-Metrr- Staffel. 8. Wettkämpfe für Aeltere (nicht unter 88 Jahren): Faustball, Sleinsioften (Mannschastskämpse). 4. Wettkämpfe für Fronen: Dreikampf (78-Metcr-Lauf, Schlag ballweitwurf, Weitsprung), Biermal-löV-Meter-Stassel. Allgemeine Bedingungen: Teilnahmrberechtigt sind nur Volks genossen, bi« Mitglied der Deutschen Arbeitsfront sind. Meldungen können abgegeben werden von vetrtebsfportgemetnschaste», Werk scharen, uniformierten Bereitschaften, vrt-waltungen, KdF-Sport- kursen. Nicht startberechtigt sind Volksgenossen, die einer Wettkamps mannschaft be» DRV angehören. Sin Betrieb darf für jeden Wett- kampf höchsten» drei Mannschaften melden. Jede Mannschaft hat «Inen Helfer zu nennen. Jede Mannschaft muß einheitlich gekleidet lein; die Kleidung ist bei der Meldung anzugeben. Die Wettkämpfe werden nach den Bestimmungen de» DRV au-getragen. Die Mel- düngen müssen bi» 8. August tm Sportamt, Ritzenbergstr.», vorliegrn. NS-Gemeiuschast straft durch Freud«", Abtlg. Reise«, Wander«, Urlaub vom 7. bi» 8. August fährt rin weiterer Sonderzug zur Rund. sunkauSstellung nach Verl in. Preis »,1b RM für Fahrt und Eintritt zur RundfunkauSstellung. UeSernachtung 2,70 RM zusätzlich. Abfahrt ab Dresden Hauptbahnhof 7. August gegen v Uhr, Rückkunst an Dresden Hauptbahnhof am 8. August gegen S2 Uhr. — vestel- luugen nehmen die Betrieb»- und OrtSwarte entgegen. Karten sind erhältlich in unseren BorverkausSftellen, Maxstraße 17, Strtesenrr Straße iS und KesselSdorfer Straße 81. Schnellste Bestellung geboten.
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