Ziel. Der kleine Bach des Wiesentales tritt unmittelbar an den Weg heran; es finden sich hier die hohen Stauden des Mädesüß, aber auch Labkraut und Glockenblumen. Der gegenüberliegende Hang ist rot von blühenden Weidenröschen, doch auch das Gelb des Johanniskrautes tritt hervor. Beim Weiterwandern geht der einförmige Fichtenbestand allmählich in prachtvollen Mischwald über, bestehend aus Kiefer, Fichte, Buche, Eiche und Birke. Schattenblumen und das einblütige Perlgras, die kräftige, kalk haltige Böden verlangen, deuten auf guten Bodenz is'and. Der Weg steigt an, und schon ändert sich das Waldbild, reiner Fichtenbestand beginnt, und die stärker auftretende Heidelbeere ist wieder ein Zeichen einer gewissen Versäuerung des Bodens, bedingt durch die unvollkommene Zersetzung der Nadelstreu. Felsblöcke aus Kieselschiefer, reich mit Quarz durchsetzt, liegen am Weg. Linker Hand im Grunde zeigen sich starke Verlandungserschei nungen. Schachtelhalme und Schilf herrschen hier vor. Wir stehen an den Götzenteichen. Der kleine Bach ist durch drei parallele Dämme aufgestaut, so daß vier Teiche entstanden sind. Im Grunde hat sich ein Erlenbruch mit großen Farnkrautbüschen ent wickelt, Unser Weg mündet auf ein fichtenumstandenes frisch grünes Wiesental, das vom Mühlweg, einer alten beschotterten Straße, durchquert wird. Hier stehen hohe Disteln in der Sonne, und eine Vielzahl von bunten Schmetterlingen gaukelt darüber. Da sind der prachtvolle Kaisermantel und der etwas kleinere Perlmutterfalter, Weißlinge, Ochsenaugen, das bunte Tagpfauen auge und die dunkle Form der Landkarte. Zum Heimweg wenden wir uns nach links und steigen den Mühlweg hinauf. Am Bachlauf steht eine Gruppe des großblüti gen Rührmichnichtan, umgeben von frischen Farnkräutern. Auf der Höhe erscheint eine Lichtung, an deren Rande in einer Fülle von blühenden Weidenröschen, des Frauenflachses und der Himbeeren zwei Bienenstände aufgestellt sind. Von rechts tritt ein Weg her an, der sich mit dem Mühlweg vereinigt. Wir wandern am Rande