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Dresdner neueste Nachrichten : 01.02.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-02-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193502017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19350201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19350201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1935
- Monat1935-02
- Tag1935-02-01
- Monat1935-02
- Jahr1935
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 01.02.1935
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Januar. «Durch United Prcst) Der stellvertretende Volkskommiffar siir das Ver- teidignngaweseu, T n k a t s ch c w s k >>, gab vor den Delegierten des Lowjetkongresses bemerkenSivertc Wahlen über den Rüstungsstand Sowsetrutzlands be kannt. In den letzten Jahren sei der Mann schaf t d b c st a n d der Armee von ä«8ltt>» ans 919999 gestiegen. Das st« ii st n n g s b » d g e t, das von 1,99 ans ä Milliarden Rubel erhöht morden sei, werde 198'» noch weiter, nnd zwar ans 8,ö Milliarden windel, hcransgesetzt werden. Bei den Angaben, die Tnkatschcwsku über die Marine, Lustllolle nsw. machte, beschränkte er sich ans Bcrhältniszahlcn. So führte er an, das« der Bestand an Unterseeboote n seit 1981 »m 485 Prozent nnd der Bestand an kleinen T o r - pedobootcn um 879 Prozent zugenommen habe. Die V u s t s l o t t c lei In der gleichen Heil um 889 Pro zent verstärkt worden, nnd die Geschwindigkeit der Bsrsolgnngsslngz.uge habe um das Doppelte zage, nommen. Gleichzeitig sei der Aktionsradius der Flng- zcnge um das Dreifache erhöht worden. Die Zahl der vorhandenen leichten Tanks habe um 799 Prozent nnd die Zahl der mittelstarken Tanks um 798 Prozent zugcnommen. Die Geschwindigkeit der Tanks habe um 899 bis «99 Prozent zngcnommcn. Die schwere Artillerie sei nm 819 Prozent verstärk« worden Die Zunahme des Mannschastsbestandcs der Armee sei im ivescntlichcn deshalb erforderlich, nm den neuen Beseitigungen im Osten und im Westen der Sowjet union Besatzungen zu geben. Tnkatschewsku schlosst „Ein Krieg gegen die Sowjetunion wird intensiv vor, bereitet, aber las«, die Feinde unsre Grenzen nur aus probierens" Keine Goldsammlungen für den Rückkauf der Gaargruben vxu. Berlin, 81. Januar Ans Anlass des überwältigenden Ergebnisses der S a a r a b st l m m n n g und beseelt von dem Willen, der Rejchsrcgiernng die sich «ins der Rückgliederung des Saargcbieies ergebenden ivirtichastlichcn Lasten tragen zu Helsen, hat sich eine grosie Anzahl von Volks, genossen erboten, goldene L ch m n ct s a chen z n r Verfügung zu stellen. Diese Opfcrbcreitschast zeugt von einem vorbildlichen Patriotismus. Die Ablieferung von Goldschmuck, wie sie im Jahre 1813 und zuletzt i» der schlimmsten Notzeit des Weltkrieges stattgcsnnden hat, ist heute jedoch nicht crsordcrlich. Das neue Reich ist stark genug, nm ans Notspcndcu im vorliegenden Falle verzichten zu können; es möchte den Opsersinn der Bevölkerung allein Vorbehalten siir die Milderung von Not und Armut im Lande. Im übrigen sind bereits Vereinbarungen getroffen worden, die sicherstellcn, das, die Bezahlung der Laa «gruben ohne Inanspruchnahme der Gold- und Devisenbestände der Reichs bank erfolgen kann. Aber auch die Währnugs- volitik bedarf ganz allgemein der Ablieferung von Lchmncksachcn nicht, sondern bedient sich der bekannten wirksame» Wirtschaftsmaguahmcu, um dcu Zahlungs- verkehr mit dem Auslände zu regeln. Es wird daher gebeten, von derartigen Goldschmuckspenden abzu- sehcn. Goldmünzen können selbstverständlich nach wie vor bet der Rcichsbauk nmgctanscht werde». Professor Grimm beim Führer X Berlin, 81. Januar Der Führer und Reichskanzler empfing den bekannten deutschen Verteidiger in internatio nalen politischen Prozessen, Rechtsanwalt Professor I)r. Friedrich Grimm, M. d. R., der bekanntlich im Kampfe nm die Laar eine hervorragende Rolle ge spielt hat. Ter Führer sprach Professor Grimm seinen Dank siir die hin gebende nnd erfolgreiche Arbeit in dem Saar- befrelungskamps auS. Professor Grimm hatte Gelegenheit, dem Führer ausführlich über seine löjährig« Tätigkeit als Verteidiger des deutschen Rechtsstandpunktes bei internationalen Prozessen und über keine von dem Kamps gegen Versailles aus gehende Arbeit aus dem Gebiete der internatioualru Rechtsprechung und RcchtSsvrschUng eingehend zu Vrrichleyi' OieTagesordnung fürLon-on > Um den Teil V des Versailles Vertrages Telegramm unsres Korrespondenten F. London, 3l. Januar Wenn am Freitag in London die englisch sranzö- fische» Verhandlungen beginnen, dann werden die Delegierten beider Länder eine Tagesordnung vor- sindcn, die im Laufe des gestrigen Tages von dem englischen Botschafter in Paris sowie dem franzö sischen Auswärtigen Amt gemeinsam entworlen Zst. Diese Tagesordnung ist zngleich eine gemein, > ame cngl«ich - sra n z ö s i s ch e E rklä r n n g zu den politischen Fragen, über die Einigleit bestellt und über deren praktische Verwirklichung man sich in London verständigen will. Rach den Angaben der „Times" ist der iveienl- liche Inhalt dieser gemeinsamen englisch sranzonichen Erklärung folgender: 1. Die Erklärung, die in dem jüngst in Rom nntcrzeichnelcu französisch-italienischen Protokoll in bezug aus die Unzulässigkeit einer einseitigen deut schen Aktion in der Rüstnngssragc enthalten «st, findet die lsnterstütziing Englands. 8. Die Notwcndksskeit einer praktischen Durchführung des Gleichberechtigungsgrnndsatzes gcniäst der Filns-Mächte-Erklärnng vom 11. Dezem ber 1988 wird bekräftig«. 8. Ilm dieses Ziel zn erreichen, wird vorge- schlagen, dah durch eine gemeinsame Erklärung „bestimmte Klauseln" des Teiles V des Frie ¬ de n s v e r t r a g e s unwirksam gemacht werden sollen, v o r a n s g cs c tz t, das, in Gens eine allge meine Rüstungsbegrcnznngskonvcntion, die zugleich Sicherungen siir ihre Dnrchsiihrnng enthält, zn- , stände komm«. , 1. Es wird vorgeschlagen, das, ein allge- , meiner europäischer Pak« geschlossen wird, > der die bereits bestehenden Regionalpakte in sich « schliesst. .'>. Es wird der Vorbehalt gemacht, dast Deutsch- > land nach Gens zurückkehren must, um seine Besreiitng von den Vcrtragsbmdungen zn erreichen. Die hier noch vor wenigen Tagen herrschende ; gleichgültige nnd ziemlich skeptische Stimmung Hai über Nacht eine überraschende Wendung znm Oplimis muS ersaliren. Den Hanplgegenstand der englisch sranzonichen Be ratungen wird, wie schon die obenerwähnte Tages ordnung zeigt, die deutsche H ecresversas - s n n g bilden. -Ran geht liier von dem Gedanken ans, dast mau im Jniercste aller so bald wie nur irgend möglich zn einer Regelung dicier Frggc kommen must. Man siebt keine Möglichkeit, das bisher von Deutsch lgnd Erreichte rückgängig zn machen nnd zielst cs datier I vor, die Dinge nicht io lange weiierireiben zu lauen, bis Dentichland, wie die „Morning Post" beule schreibt, „sich stark genug zn einer einseitigen Kündigung des l Vertrages von Verfgilles siibll". Leistung der Lugend Das Jahr >93', soll für die deutsche Jugend, wie cs der Reilbsingendsiibrer in seiner Neujahrsansprache verkündet hat, das I a h r d e r E r I ii ch t i g n n g sein. Der Eriüchiigniig sowohl in bernilicher wie in körper licher Hinsicht. Manche mögen sagen: eine nüchterne Parole - und ne mögen dabei an die grosten Worte, an die phrafengesiillten Programme denken, die früher einmal üblich waren, wenn von der Jugend geivrochen wurde. -Iber ne mögen dann auch die Frage be- a uivvrien, was damals praklisch erreich! worden Christel Cranz wieder Deutsche Sktmeisterin Bericht findet fich im Sportteil ist! Die Männer, die heute der Jugend die Richtlinie ihres Handelns geben, wissen genau, dast man die Jngend mit romantischen Zielen zwar leicht begeistern kann, das, solche 'Begeisterung aber n ie Sirohfener ver brennen mns,, wenn niemals ei» handgreiflicher Erfolg zu leben ist. Sie geben einen andern Weg: sie sehen die Begeisterung, die Henle Heller nnd ehrlicher als je zuvor in den Herzen der Jngend loln, in Leistung nm, die der Jnaend selbst und ebenso der Nalion von -luven ist. Das; die Jugend willig gns diesem Wege folg!, ist Beweis für ihre Kraft nnd innerliche Gesund heit. Vas Olympia der Ai beit Gerade zu znm Sumbol des ganzen Wesens der neuen denlichen Jugend ist der Reichsbernss- wellta ui v s geworden, der 1931 znm erstenmal statt- Lteberraschen-er Optimismus Die Nachricht von einer über Nacht plötzlich erzielten Einignng zwischen Franlreich und England kommt c i n i g c r m a st e n übcrra s ch e n d. Gestern war man noch ausgesprochen peisimistiich und ilepiiich nnd auch heule noch sind einige Londoner Blätter, io znm Beispiel „Dailn Mail" und „Morning Post", noch nichl ans den optimistischen Ton abgestimini, den man in amtlichen Kreisen zur Lchan tragt und den „Times" und „Dail» Telegraph" widerspiegeln. Bis nähere Angaben und genauere Nachrichten vorliegen, wird man also gut tun, vorläufig die vor liegenden Berichte mit g rüst le r Zn rück Hal- tung anfzunehmen. Auch die angeblich gestern in Paris erzielte Einigungssormcl, die nach einer Havas-Milieilung „st reng gchci m" gehalten wer den soll, die aber anderseits von den „Times" bereits wörtlich w i e d e r g e g e b c n wird, must erst noch eine amtliche Bestätigung erfahren. Tann erst wird man Stellung nehmen können. In London wird alles davon abhängen,'wieweil England dem Wunsche Frankreichs nach zniävlichcn Licherheitsgarantien cnlgcgenkommt, das heisst nach Sicherheitsgaranticn, die über den Vertrag von Locarno hinausgchen und die England automa. tisch verpflichte», in europäisckze Konflikte cinzn- grcisen. Einige Kreise der englischen Regierung sind in dieser Hinsicht bereitwilliger alS es die englische Politik in den letzten Jahren gewesen war. Andre Kreise des Kabinetts verhalten sich nach wie vor ablehnend. Streit -er Me-iztnflu-enten in Frankreich V X Paris, 31. Januar Tie Ltndentcn der Medizin an den französischen Universitäten werden am hcnligcn Donnerstag einen -Istlindigcn Streik beginnen. Sie werden Protest kundgebungen veranstalten gegen die lieber- slutung öcd Landes mit ausländisch en Aerztc». Tie Streikbewegung geht von den Ltn dentcn in Grenoble und Montpellier ans. Unter den französischen Medizinstudenten machte sich schon leit längerer Zeit eine Protestbewegung gegen die Ausübung des Arztberuscs durch Ausländer in Frankreich geltend. Nach einer Eingabe des Ltu- dcntenvcrbandcö sind vor allem ln den Krankenhäisiern in der Provinz Ausländer als Aerztc cingctrctcn. Lo soll fich der Hunderlsah der ausländischen Acrzte in den Krankenhäusern von Montpellier aus 95 bis iist, in Ranen aus bst bis 79 belaufen nnd auch in Grenoble uns» Tours unverhältniSmätzig hoch sein. Auf der andern Leite haben auch Laval und Flandin eine ansterordenlUch mistiraniichc Oppo sition im Rücken. Rian branwt nur den tägliche» Artikel von Pertinar- im „Echo de Paris" zn leien oder die Rede, die Franklin-Bouillon am .'9. Januar in der französischen Kammer hielt. Lavals Antwort war alles andre als klar, und es war bezeichnend, das, sich Franklin-Bouillon am Ende der Aussprache von dieser Antwort befriedigt crllärie, da er ihr entnehme, dast die sranzöstsche Regierung der Barthon-Noic vom 17. April 1931 treu bleibe. Man kann aber nicht beides, das heisst, man tann nicht ans der einen Leite dem Geist dieser -tote, die jedes Entgegenkommen auSschlng, treu bleiben und ans der andern Erfolg versprechende Verhandlungen mit Eng land führen. Unter diesen Umständen ist cs also am besten, wenn man sich an das bewährte englische Wort.ZVnit ums «es" hält, das heisst, zunächst einmal abwariet und weiter znsiclst. Es kommt jetzt nicht daraus an, dast man irgendwelche schön klingende, über die Schwierig keiten hinwegtäuschende Formeln findet, sondern dast man sich im Geiste wirklicher ehrlicher Friedens bereitschaft zusammcnsindct. Deutschlands Standpunkt bleibt ja, wie auch die Verhand lungen in London ausgehen mögen, der gleiche. Air verlangen die vollständige und uneingeschränkte Gleichberechtigung. Und es kann siir uns kein Handeln um tiefe Gleichberechtigung geben. Tenn Gleich berechtigung ist keine Bedingung, sondern eine V o r - ausscbung aller diplomatischen Verhandlungen. Abdankung -es Königs von Giam? X London, 81. Januar Meldungen, aus Lingaporc zufolge herrsche in Liam die Uebcrzcngnng, dast König Prajad- hipok nicht nach Liam znrückkehre n werde, nnd dast daher mit seiner Abdankung zu rechnen sei. Rian glaube, -ast ciu noch nicht ge nannter minderjähriger Prinz znm König ernannt nnd ihm ein Rcgenlschastsrat bcigcgeben werde. Die siamesische Regierung habe, wie verlautet, die vom König gestellten Bedingungen bcziigliär seiner Vvr- rcchte nichl angenommen. Von leiten der siamesischen Abordnung in London wird hierzu erklär«, dast noch keine endgültige Entscheidung über eine Abdankung des Königs gefallen sei. Ter König stehe noch immer mit dem siapicsischen Parlament in Verhandlungen und erwarte weitere Mitteilungen der in England weilenden siamesischen Abordnung. Bei einer Bc-' sprcchnng zwischen König Prajadhipok nnd der Ab ordnung in der vergangenen Woche habe sich der König geweigert, seine Bedingungen nochmals zn »>'. r prüsen. sand und in diesem Jahre mit einigen Aenderungcn wiederholt wird. Er soll zeigen und Hal gezeigt, dast die Jngend und alte die Kreise, die siir die bernsliche Erziehung der Jugend mitverantwortlich sind, die Be deutung guter sachlicher Leistung jedes einzelnen ans seinem eigenen Arbeitsgebiet richtig crlannt haben. Der Rcichsbernssweukampf begnügt sich aber nicht mit dieser Leistung an sich. Er will noch viel mehr. Er will, wie es der Leiter des Sozialen Amtes der Reichsingendsührnng. Armani«, kürzlich formu lierte: dast „der junge Mensch in seinem Berns nicht allein ein Mittel znm Gcldverdicncn, sondern eine tat sächlich innere Berufung nnd feinen Lebensinhalt sielst", lind deshalb stellt der Reickisbernssivetlkanivf zugleich hohe ethische Forderungen an jeden, -er sich an ihm beteiligt. Im Frühjahr gebt -er diesjährige Wettkampf, von dem man in einem treffenden Vergleich als dem dcnl- scheu „O lnmpia de r A rbci t" sprechen kann, von« statten. Die Vorbereitungen dazu sind voll im Gauge- Tie beste Vorbereitung war wohl die zniähliche Be« rnssschulung, die in nicht weniger als 11359 Lehr gängen gegen 3IX19M Teilnehmer gesunden hat. Ge rade siir diese wird der Bcrnssweilkampi eine Art Leistnngsprobe werden. Es ist ein glücklicher Gedanke, dast man dickes Mal der Allgemeinheit Gelegenheit geben will, sich selbst ans einem Teilgebiet der Aus gaben ein Urteil zu bilden. Dazu dient der Schan- scnsterwctlbcwerb, der den jungen Angestellten offen, stelu und -er -Rille Februar die Reihe der Wettkämpis eröffnet. In den einzelnen beruflichen Gruppen fin den die eigentliche» Wcttkämpsc dann vom 18. bis 81« März statt. Sic werden gegen das Vorjahr dadurch erweitert, dast auch alle männlichen und weiblichen Studierenden der Fachschulen daran teiluchmcn. Dia Teilnelmierzahl ist in diesem Jahre ans höchstens eins Million festgesetzt worden: es findet also eine Auslcsa statt, die Zulassung znm Wettkampf stellt bereits eins Auszeichnung dar. Weiter soll der Gemeinschasts, gcdanke dadurch eine Stärkung erfahren, dast inner halb -er Kreise und der grostc» Städte Mannschafts kämpfe dnrchgesührt werden, lind schlicstlich tritt noch etwas Neues hinzu: auch ein sportlicher Wett, I bewerb wird mit dem beruslickieu verbünde», weit die gesamte Persönlichkeit -cs Wettkämpfers bcriicksich, tigt werden soll. > « Meinungen tm Ausland linier den Lcuien, die alles besser wisse», gibt cä> solche, die den Wert der körperliche» Ertüchtigung nicht recht ciniehen wollen, und andre, die es für überslüssüz halte», die berufliche Ausbildung noch höher zn stei gern. Verlohnt es sich, mit ihnen zu streiten? Tast siq sich mit den gegebenen Vernunstgründen überzeugen licstcu, ist kaum anznnehmcn; Gelegenheit dazu hätte,« sie ja schon bisher ausreichend gehabt. Vielleicht ab 8 hat es für sie gröstarcs Gewicht, was man im Auslands dazu sagt. Ltc mögNi nach England blicken, wo mail sich in dielen Tagest lebhaft über die Frage unterhält, wie cs möalich sei, -en Gesundheitszustand der ena«
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