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Dresdner Nachrichten : 02.07.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-07-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193807025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19380702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19380702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-07
- Tag1938-07-02
- Monat1938-07
- Jahr1938
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 02.07.1938
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-HM ML «I» Suse von und bul heute mtt annähernd so« Kindern wieder «ine der grüß ten und bedeutendsten deutschen AuSlanbSschulen ist. Die T Arbeitsfro Arbeitsort und seine» Wirtschaft, »aus. Diel ftlugust an» landsfa 17. Juli » nchmer t ist andsta »önigsbcr Riivioli, 3 Mnndsahrt ulcnntntS INeize vert Die z> mit der Ei Ungarn u und endet Belgrad, Ploesti. S siadt, Her^ Paß, Str Margareit Studium sichtiaunac Die ttntei Bcrusscrz IV. Stock, Die st kanieradei Dresden I Nicht aufz «n<riklcl>t In yonIIU», 8kli«nl>elt uns NrrlivUlillxl«!» — zil-Inv-rk-ot Menschen mehr Kräfte als das gesamte Personal der herigen österreichischen Bundesbahn ausmacht. Nach weiteren interessanten EtnftthrungSvorträgen RetchSbahnoberrat Klötzer über die Berschtebebahnhöfe von RetchSbahnoberrat Dr. Ptschel über die Güterbeförde rung der Reichsbahn auf Schienen unter besonderer Berück sichtigung der groben Chemnitzer Umlabehalle wurde di« Fahrt im Gonderzug nach Chemnth-Htlbersborf angetreten, wo der grobe Berschiebebahnhof und die grobe Umladehalle besichtigt wurden. - T anstatt D im Linckei viele bun von Gluä dem schö Tanze an - M»! ein weiler. Alfred Kra Wir « Und Gesa, von ihnei ruft nai Man steht wieder an gen, leicht beschwerte grobe Tet ner Must KteouraS Passagier, ziehenden Martha § Lingen, treter der Scharm, die Sotell Robert S Graphik-Au-fArNim« In Mannheim Di« Mannheimer Kunsthalle macht mtt einer sehr um fangreichen graphischen Schau bekannt. ES handelt sich um die Sammlung Anton v. Klein», die nicht wentg-r al» 28000 Blatt originaler Graphik umsabt, und zwar umspannt Ne den wetten Zeitraum vom 10. bi» zum frühen 10. Jahr« Bahnselbstanschlubamt ist im Entstehen begriffen. Darüber hinaus hat die Reichsbahn die Absicht, wesentliche Ver besserungen bei der- Abfertigung des CkemnitzerMammel- ladeverkehrs durchzufahren, indem man ihn in Chemnttz-Düd »usammenfabt, wodurch der Hauptbahnhof wesentlich entlastet wirb. Erfreuliches konnte Präsident Dr. Schmidt auch von den Verbesserungen desReis e -ug fah rp l aneS im Chemnitzer BerkehrSgebiet berichten. Zuletzt kennzeichnete Reichsbahn- Präsident Dr. Schmidt die Deutsche Reichsbahn als baS kost - barste Vermögens stück des deutschen Volkes und den größten Arbeitgeber der Welt, beschäftigt doch allein der Reichsbahndirektionsbezirk Dresden mit 57 500 — " ' - - - - Am 3 korgnn. innerhalb Deutschlai Ihrer jetzi HannS O Vom kurz nach und Krie> Juli 1933 auss engst heute übe nicht nur Weltkrieg ferner M, Schaben g ncn umfa Zn S der NSKl Von jetzt ab schärfste Vestrasrms! Die ReichSarbeitsgemetnschaft Schadenverhtttung teilt mit: Die von ReichSmtnister Dr. Goebbels in seiner Runb- funkansprache ain 24. Juni eingeleitete Aufklärungswelle hat ihren Abschluß gefunden. Zn ganz Sachsen ist ein eindring licher Appell an alle Verkehrsteilnehmer ohne Unterschied ergangen. Durch Presse, Rundfunk, Film und örtliche Ver anstaltungen aller Art ist jedem Verkehrsteilnehmer nahe gelegt worden, sich nunmehr so auf den Verkehrswegen zu bewegen, wie eS nicht nur die Verkehrsordnung verlangt, sondern der gesunde Menschenverstand. Jeder deutsche Mensch ist heute wichtig in Familie, Beruf und Wehrmacht. Ein jeder sei sich dessen eingedenk und erhalte sein Leben und keine Gesundheit zum Dienst für sein Volk und seinen Führer! Hiermit sei allen, die an dieser wichtigen Aktion aktiv oder fördernd teilgenommen haben, bestens für ihre Mit hilfe gedankt. Zugleich ergeht aber die Ausforderung an die gesamte Bevölkerung, sich auch künftighin mit diesen Dingen zu be fassen. denn überall lauert der Tob, und je mehr di« Motorisierung vorwärtSschreitet, um so größer werben die in wundervollen Schwüngen über die Fläche hinwegzieht, ist eine Schöpfung de» Nürnberger Kanzletschretber» Bin- cen-Rockner. Man spürt bet den prachtvollen Schnörkel zügen die Nähe der Schretbkunst, die bamal» noch in lebendi ger Beziehung zur Druckerei stand. UebrigenS hat sich gerade au» dieser Teuerbank-Schrtft in den folgenden Jab- ren die Fraktur, die etgenwüchsig deutsche Schrift, entwickelt. Der Drucker des Teuerdanks ist Hans Gchünsperger in Aug-burg. Die ausgezeichneten Holzschnitte rühren von mehreren oberdeutschen Meistern her: Leonhard Beck, Han» vurgkmatr, Erhard Schön und anderen. Als ei .von beruß .Buch „Gr I eigenen A Iruugen" g Idas hinan .seiner Ers .Mittcilun, .geführtem .Material .nicht nur .Entwürfe, Irial seine» .nicht nur IZeppcltnS .Bcsiätigun .allem die Ipeltn znm .bildlichen .sittliche Pi «Soldat uv .deutend h< .König, als Idelte tmm Igen. Gera .scheiben ai mun erfäh .die ihm I iTatendran .verliehen! Diese erfa land eine mit dem S für Deuts, blieb sein und Erfol über den techntsche schweren 1 Leistunaen sachkundig zetchnunae zuverlässig düng entn ttandsltebe Seulr abend: SommernMtSttaum Das Gartenfest »er LanöeSharrptstaöt tn »er stahresfchau un» tm Run-funk Gin Such als Kunstwerk »eS Monats „Der Teuerdank", gedruckt zu Augsburg 1S17, ist «in überlegenes Meisterstück alter deutscher Buch kunst, das in der Sächsischen LanbeSbtbltothek zu sehen ist und zum Kunstwerk de» Monat» Juli bestimmt wurde. „Teuerdanr will sagen: Der auf Teure» und Hohe» denkt, der ritterlich-ideal Gesinnte. ES ist Kaiser Maxi milian I., der letzte Ritter, der sich diesen DtchtungSnamen geben läßt, und der Inhalt des Buche» ist «ine Phantasie der Brautfahrt de» Kaiser». In dieser Brautfahrt aber ist die ganz« LebenSgeschtchte de» jungen Helden hineingebrängt: vielleicht legte der Kaiser da» Buch seiner Braut, der ge feierten und schönen Maria v. Burgund, der Töchter Karl» de» Kühnen, al» Huldigung zu Flitzen, al» er im selben Jahr 1V17 nach Brüssel zur Hochzeit zog. Denn die einzelnen Abenteuer de» Epo», bi« der Held meist in de» heimatliche» Berge» Tirol», kühn und mutvoll besteht — -um Beispiel ba» Abenteuer an der MarttnSwand — erweise« ihn würdig der umworbenen Dame. Da» BerSgebicht ist — gewiß nach Anweisung tm einzelnen — «in Werk de» Nürnberger Probst«» Melchior Pftnztng. Meisterhaft ist der Zusammenklang von Bild und Schrift IMf jeder «tn-elveu Seite de» Teuerdank. Die Druckschrift. mtt, dab noch herzliche Grutztelegramme von vielen führenden Persönlichkeiten, Freunden und Förderern de» Institut» ein gegangen seien. FroveniuS gab in groben Umrissen «in Bil der bisherigen Arbeit und des gegenwärtigen Stande» der Kulturmorphologie. Die Deutsche Gesellschaft für Kultur morphologie hat «ine Medaille geschasfen. mtt der junge, mutige Forscher ausgezeichnet werden sollen. Diese Medaille erhielt der junge Forscher Schul,-Kampfbenkel, bev jüngst durch seine AmazonaS-Expedttion bekannt wurde. Vie Vaoreuwee „VarMa."-AuIMnmoen Die erste Ausführung de» „Parsifal" bet den bteSjährtgen Bayreuther Festspielen findet am Montag, dem 2ö. Juli, statt. In allen „Parsifal"-Aujführungen wird Germain Dl« grobe Aufgabe, der die Deutsche Schul« in Istanbul vom Tage ihrer Gründung an bient« und auch heute noch weiter bient, umrib der deutsche Botschafter Dr. v. Keller in seiner Ansprache bei der 70-Jahr-Feier der Schule, indem er betonte: „Die Deutsche Schule in Istanbul läßt sich al» ein wichtiges Etnzelglied von den mannigfachen anderen Verbindungsgliedern nicht hinwegdenken, au» denen sich die zwischen Deutschland und der Türket gespannte Kette zu- sammenseht. Eine solche Zusammenarbeit zwischen Völkern kann aber auf die Dauer nur gedeihen und Früchte bringen, wenn sie getragen ist von dem Geiste gegenseitigen Berständ- ntffe» «nb gegenseitiger Achtung und einer sich darauf auf bauenden Freundschaft."' Dieser Freundschaft und diesem Geiste gegenseitigen Verständnisse» un- gegenseitiger Achtung ist die Arbeit der Deutschen Schul« in Istanbul in der Tat gewidmet. Man darf nur hoffen und wünschen, dab biese wichtig« deutsche Kulturtnstttut tm Ausland auch in Zukunft ungestört seiner Aufgabe lebe» und biene» kann. Lubin von der Pariser Groben Over die Kundry singen. Den Parstfal singt erstmal» Franz Völker, den ÄmfortaS Jary Prohaska, den Gurnemanz Josef v. Mano- warba, den Kltngsor Robert Burg, und den Titurel Michael v. Roggen. Wetter« Aufführungen finden am 8., 6., 0. und 18. August statt. Franz v. Hoeblin dirigiert alle fünf Aufführungen de» Bühnenwethfestsptele». -rettutt Ovsr in «nwrsenhrtt Mussolinis In Rom wurde im gewaltigen Rahmen der Ruinen der Taracalla-Thermen in großzügiger Weise ein Freiluft theater eingerichtet, da» für 20 000 Zuschauer Raum bietet. In Anwesenheit von Mussolini, de» Parteisekretär», Ministev Staraee, de» Ministers für Volksbildung. Alfieri, und des Gouverneurs von Rom sand am Donnerstagabend unter Mit- Wirkung von Benjamino Gigli, Gina Cigna und anderer erster italienischer Künstler da» erste dieser Gommersviele mit einer Ausführung der Oper „La Gloeonba" statt. Der Abend ge staltet« sich zu einem grobartigen Erfolg und fand seinen Höhepunkt tn'einer gewaltigen Kundgebung der Menge für Mussolini. sie den i hundert. -f Di« Zioiiiger^kremw« »er D«»»n«r Philharmonie heut«, am 2. Juli, bei -er ba» Orchester im Zeitkosttim «Rokokos spielt, wlrb bet schlechter Witterung im groben Saal« »er Dre»»n«r Kaufmann- jchajt abgehalten werden, findet also unter allen Umstände« Devisenanlräve --n Künstlern Sin« Anordnung de» RetchswirtschastSminlfterS Der RetchSwirtschaftSminister hat für die Behandlung von Anträgen im Inland gastierender ausländischer Bühnen künstler, Artisten und Musiker auf Ueberwetsung ihrer Gagen tn da» Ausland folgende» angeorbnet. Da» Devisen referat der RetchSkulturkammer ist aufgelöst worben. Für Anträge auf DevisenerwerbSgenehmtgungen zum Transfer von Gagenbeträgen ausländischer Künstler ist künftig die Devisenstelle zuständig, in deren Beretch der Schuldner, also ba» -en Künstler selbst beschäftigende Unternehmen, ansässig ist, auch wenn der Künstler selbst den Antrag stellt. Befin den sich die Gagenbeträge bereit» auf einem inländischen Bankkonto, so bestimmt sich die Zuständigkeit nach dem Sih der kontoführenden Bank. Kommt di« Zustänbtakett mehrerer Devisenstellen in Betracht, so ist die Entscheidung von der zuerst angerufenen zu treffen. Hinsichtlich der Höhe der zu überweisenden Beträge gelten, soweit Verrechnung»- ober Zahlungsabkommen bestehen, die in diesen Abkommen vor gesehenen besonderen Sätze. In Fällen, tn denen «tn« Ueber- weisnng nur unter Inanspruchnahme von Varbevisen er folge» kann, ist mtt der angeNcht» de» äußersten Ernste» der Devtsenlage gebotenen Sparsamkeit zu verfahren. Einzel heiten über die Behandlung von Anträgen der vorstehenden Art werben «och durch besonderen Erlab bekanntgegeben. Drutscke «tsellschatt für Kulturm-rph-losi, Frankfurt «. M„ 1. Juli. Die Feierlichkeiten au» Anlaß de» 40jährigen Bestehen» der Kulturmorphologischen Forschung in Frankfurt und an- läßlich de» öö. Geburtstage» de» Geheimrats Frobeniu» er hielten ihren Höhepunkt mtt der Gründung der Deutschen Gesellschaft für Kulturmorphologte. Kurator Wtsser «rösfnet« am DonnerStagnachmittag die GrünbungSsitzung un- teilte Sch springe nicht webe ab, pon der fahrenben Straßenbahn nämlich. St« wissen natürlich nicht, was dieser Verzicht für mich bedeutet. Denn Sie sahen mich noch nicht absprtngen. Man kann alle», auch BerkebrS- sünben. zu einer gewissen Kunst entwickeln. Wenn nun „meine" ö von der Annenstrabe in Len Postplatz «tnLiegt, so verlangsamt Ne geradezu herausfordernd die Fahrt an der Hauptpost. Hier war Jahre hindurch mein« „Haltestelle". Nicht etwa, weil ich die Zeit sparen wollte, die ich von der Haltestelle bi» zur Marienstrabe brauchte. Nein, nur aus Freude, weil eS mir Spatz machte. Leicht und «leaant schwang ich mich vom Trittbrett und landete federnd aus dem Asphalt, um aus dem Aufsprung heraus sogleich in den ruhigen Schritt des Spaziergängers überzugehen. JedeSmal erfüllte Genugtuung über den gelungenen Sprung mein verkehr»- sündigeS Serz. Niemals passierte mir etwa». Donnerte ein Lastzug neben der Straßenbahn her, lieb ich klugerweise den Sprung sein. Nun hörte ich die Goebbels-Rede über die zehn Pflichten. Da habe ich mich anders besonnen. Wenn alle Disziplin halten, müssen Unfälle zur Ausnahme werden. Und kann ich nicht trotz meiner tadellosen Absprünge mal auSrutschen oder mit dem Absatz am Trittbrett hängenbleibens Ich springe also nicht mehr ab. und warte bis zur wirklichen Haltestelle. Aber schwer ist's mir geworden. Mir scheint e». als ob die Straßenbahn iebt noch viel langsamer in die Kurve geht. Und ba locken tausend Teufelchen und rufen: „Spring ab. spring doch endlich ab!" Doch ich wanke und weiche nicht, fest um- klammert meine Hand die Messingstange. Stolz wie ein Sieger steige ich an der Haltestelle auS; ha, wer wirb noch gbspringen? ä.«. — Betriebsausflug des „Instituts für deutsche Kultur- und WirtschastSpropagauba" zur Dresdner Jahresschan. DaS an der Durchführung der Jahresschau „Sachsen am Werk" maßgeblich beteiligte „Institut für deutsche Kultur- und WtrtschaftSpropaganda Berlin", dessen Präsident der stellvertretende Reichspropagandaleiter der NSDAP, Hugo Fischer, ist, hat als Ziel seine» diesjährigen Betrieb». auSsluges Dresden und seine JahreSschau gewählt. Da „Sachsen am Werk" allgemein als die bisher beste Gau- auöstellung im neuen Deutschland gilt, werben bie au» allen Gegenden des Reiches zusammcnkommendeu Ausstellungs fachleute des Institut» von diesem Betriebsausflug wert- vollste Anregungen empfangen. Die Teilnehmer, etwa 70 an der Zahl, treffen heute früh in Dresden ein und werben nach dem AuSstellungsrundgang auch baS Gartenfest „Som- mernachtStraum" besuchen. — Mieterireue. Dentist Vul-o Müller wohnt 2» Fahr« Echillerplatz lS. — Fritz Reuter wohnt S» Fahr« ZSllnerplatz S. — Der Do» im Walser. Im Bassin -e- VUntzwiesen- babe» wurde der 3S Jahre alt« Filialleiter Johanne» Kieß ling au» Dresden tot ausgesunden. S- wird angenommen, baß «r einen Herzschlag erlitten ha«. In den Häusern werben schon bi« SommerNeibchtn ae- bügelt, tu der JahreSschau kriegen, wie vom Zauberstab b«- rührt, alle Säle und Plätze ein Festgesicht. Alle» ist bereit für den „Sommernachtstraum", das groß« Garten fest der Stadt Dresden, das heut« abend tm Ge lände der Ausstellung „Sachsen am Werk" stattfindet. Was alle» für Ueberraschungen herangezogrn wurden, um den Titel „Sommernachtstraum" auch wirklich zur Wahrheit zu machen, haben wir unseren Lesern schon berichtet, etwa die beiden pompösen Hauptgewinne der Tombola: dem Automobil und der Zimmereinrichtung oder die phantastevollrn Dekora tionen. Inzwischen ist nun auch bas ausführliche Programm aller künstlerische« Genüsse «ingelausen, bie die Fettgäste und, während der Uebertragung von 20,10 bis 22,1b Uhr, auch bie Rundfunkh 0 r « r, er- warten. Zu -en Klängen der DreSdner'Phtlhar- monte unter Leitung von Hilmar Weber werden zwei Berühmtheiten deutscher Gesangskunst, Kammersängerin Anny van Kruyswyk und Kammersänger Walter Ludwig, singen. Wir werden di« Arte der Violetta von Verdi hören, die Tenorarie „Heimlich au» ihrem Auge" von Donjzetti, die Nachttaallenarte aus der Masssschen Oper „Jeanettens Hoch zeit", Lieber von Johann Straub, den Dorfschwalbenwalzer von Joseph Strauß, Rossinis „La banza". Und dazwischen kommt daSGtaatSopernballett, tanzt bieWigman sch u l e Tänze der Freude, LaIana bringt einen spanischen Tanz von Granados und den berühmten Rumba au» „ES leuchten die Sterne". Al» Sprecher hat man Horst BogtSlav v. Smelbing gewonnen. Aber das war erst baS eine der drei großen Haupt programme auf dem Konzertplatz. Jetzt kommt, zu gleicher Zeit, für Freunde der leichteren Muse im Kabarettsaal des AuSftellungspalafteS: Jupp Hussel», der bekannt« Kabarettist, Fe« v. Retchllrk und Pepi Schrvger vom,Theater des Volke» mtt Duetten au» der „Kosakenbraut", da» Tanzpaar de» GtaatSopern- vallett» Schultz-John mit dem Bauerntanz „Martanka", da« Ballett vom Theater de» Volke» tn mancherlei Ver wandlungen, Lia Geifert mit Schlagerltedern, die vier Richter» mtt Liedern, und nicht zuletzt die Kapelle Otto Fricke. Da» variettprogramm im Erzgeblrg»han» startet ebenfalls um 20,1ö Uhr unter den Fittichen der Kapelle BoltSlaw Richter. SS bringt Artistik mit Namen von Klang: Jo Becke r,wetRtval S, sünfBurckharbt», Nollschuhkunst unserer Meisterin Jänsch-Zacharta», DeweS L Gompp, Trtbolo L SmtleS, zwei L1 bona -. Nach Mitternacht wirb OS - Ko - Mon indianische Tänze »eigen. — Um 28 Uhr tanzt tm „Feen garten", dem Turmhof, da» Ballett vom Theater des Volkes. — Um 24 Uhr beginnt im Sächsischen Hau» das Nachtkabarett, zusammengestellt au» -en Künstlern der verschiedenen Programme, mit wieder neuen Darbietungen. Siebe« Tanzflächen mit siebe« Kapelle« warten auf tanzfrohe Jugend. Es spielen: ab 22 Uhr tm Gaal: Kapelle Elb er; ab 22 Uhr im ErzgebirgShauS: Kapelle Richter: tm Sächsischen HauS: Kapelle Alt- Nickel: tn der „Mücke": Kapelle Zech-Eichhorn: ab 22 ^lhr tm „Fcengarten": Kapelle Ruhltg: im Park-Safü die HauS kapell«: tn der Kakadu-Bar ab 20 Uhr di« Gchrammelkapelle Böhm«. So viel Genüsse verschiedenster Art wird man bei un» wohl lange nicht mehr beictnanbersehen. Ist e» «tn Wunder, wenn die Dresdner sich darauf freuen, diesen „SommernachtS- träum" nicht nur mtt zu träumen, sondern auch mtt wachen Augen und Ohren begeistert mit zu erleben?. auch di« Gefahren. Sie schrecken uns bann nicht, wenn wir die Kameradschaft -er Straße tm wahrsten Ginne des Wortes erreicht haben werben, und wenn jeder bewußt Disziplin hält. Wer aber jetzt gegen die Verkehrsregeln und damit gegen die Volksgemeinschaft verstößt, der hat schärfste Bestrafung zu gewärtigen, denn jetzt ist jede Rücksichtnahme fehl am Platze. Damit niemand sagen könne, er habe nichts von alledem gewußt, ergeht hiermit nochmals die ernste Mahnung an alle. Das Gautreffen Ser fächftfcken Lebensretter Mit Interesse bars man für Sonnabend und Sonntag das Zusammentreffen einer aroßen Anzahl sehr verschiedener Menschen erwarten, bie weder durch bie äußerliche Zugehörig- kett zu einer Vereinigung, noch durch eine gemeinschaftliche Gedankenrichtuna vereinigt sind, sondern die nur ein» ver bindet: eine Tat ihres LebenSj Die Rettung von Menschenleben aus ernster Gefahr! Man darf erwarten, daß die sie nun doch zusammenftthrende Kameradschaft der Tat zu lebendigem AuStusch führen wird, zumal nicht nur «ine grobe Anzahl Anmeldungen aus ganz Sachsen vorliegt, son dern auch viele Teilnehmer auS Ostpreußen. Danzig. Ham burg, Bremen, Hannover, Breslau, Berlin, Stuttgart, Nürn- berg, München kommen werden, um baS schöne Sachsenland und besonder» Dresden kennenzulernen. Nach einer Granznieberlegung auf den Gräbern der ver storbenen Kameraden ist für den Sonnabend «tn Weibeakt in dem Lichthof des Rathause» tn Anwesenheit von Vertretern der Partei, de» Staates und der Wehrmacht sowie ein KamerabschaftSabend tm Walbschlötzchen vorgesehen. Der Sonntdss bicingt eine FttbrerrakÄbesprechung sowie Be sichtigungen der Dresdner Sehenswürdigkeiten durch die Teil nehmer. Mit der Durchführung des SachsentreffenS ist der Geschäftsführer Möckel. Dreöben-N 6. Tieckstrab« 21. be- auftragt worden. — Rückkehr Dresdner Sinder. Die durch das Gtabtwohl, fahrtSamt — Jugendamt — zur Erholunä untergebrachten Kinder kehren wie folgt zurück: Aus dem Dresdner Kinder heim Oberwiesenthal am 8. Juli 10,02 Uhr Haupt- bahnhof: auS dem Dresdner Kinderheim Ahlbeck eben falls am 8. Juli 21,28 Uhr Hauptbahnhof. Die Eltern wollen für pünktliche Abholung der Kinder Gorge tragen. Der Aufenthalt der zur Zeit in der Waldschule FischhauS - straße befindlichen Kinder ist am 7. Juli beendet. Die Kinder sind am genannten Tage vormittags 11 Uhr im Heim, Ftschhausstraße 12d, abzuholen. Dle Deutsche Reichsbahn, -er Wett größter Arbeitgeber Um den führenden .Mövnn» -xS vssrntlicheq. Leben» und der Wirtschaft einen tieferen Einblick in da» Ge- triebe der Reichsbahn zu ermöglichen, veranstaltete bie Reichs bahndirektion Dresden dieser Tage in Chemnitz eine außer ordentlich gut besuchte Tagung, die der Präsident der ReichSbahnbirektion Dresden, Dr. Schmidt, mtt einem Vortrag eröffnete. Er beschäftigte sich zunächst mit den großen Bauvorhaben auf dem Chemnitzer Etsenbahnge- länbe, die bereit» 1025 begonnen wurden und bis zu ihrer Fertigstellung den Gesamtbetrag von 25 Millionen ÄM erfordern werben. Allein die jetzt begonnenen Arbeiten am Nordkopf erfordern 6,5 Millionen SIM. Durchgreifende Ver besserungen und Erneuerungen der Gleisanlagen und Stcherheitseinrichtungen am Sübkopf des Chemnitzer Haupt- bahnhofS konnten jetzt bereits beendet werden. Ein neuer Abstellbahnhof mtt grober Wagenreinigungshalle ist nahezu ferttggestellt. In Verbindung mtt ihm soll eine moderne Postverladeanlage erstehen, für deren Zuführungs- gleis ein etwa 270 Meter langer Tunnel bereit» hergestellt ist. Zur Verschönerung des Chemnitzer Stadtbildes wirb da» EmpfangSgebäude des Chemnitzer Hauptbahnhofs durchgreifend erneuert und verschönert. Auberdem sind di« Bahnbetriebswerke Chcmuttz-HilbrrSborf und Chem nitz Hauptvahnhof erheblich erweitert worben. Auch ein neue»
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