02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 20.07.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-07-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380720022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938072002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938072002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-07
- Tag1938-07-20
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JuaiSLt akL^-/ leiir»! lücklantznu, Ie»cl>!o»»«i> Uilol, istpIatz.oM Pvc-Nredi' irnl-DNan»«« 0«»ct>!o»«kn eeslauk mt, weiß, da- lltdn.sro^m oft nlndiksnn > Moppt, dazu ungesochleuie statten Spott- ttnation trügt, oanj oroh in fsen sich datirr tasten vekiri- l Mitarbeitern, m werden sie rkommen. »oisachleiiit I», e«> tlt, vlan« tzal « r« »,,! I«! »all chNI » ! Itll L.I.I« t'ndin und °«r«>itx> in» «ist! Dr zitt 0 » » ! »I, »N»«i! X » Lchrtllletler: >t»I«e, ,«„«» ü » N«>»«rdt. I t'inen «»st,,« VI/» »,'ndidti umstp ut n» sari Ludwig Tsisi.1 Im siebenten sinntl on, Madn ssi,iltt«>» >»oran,. Adeninind tameraben-, der lud*! , gr Namp»r«. S, «I ngotussi »erlBni Ichen Motiven. Mnn tild« von Stolz, Md U Lug. Ullrich. DtW in M.isi.rw.rd ,mn siderDSlk.r «.Id.iZ iL".K«Lrs ou, Siredlen. Todü« ! ^arad Leander, Mit voitr dioertr vfeoe» ,. L »elrde« Lcdrdrel Nee» ktcdigpet »tick«««, v>eiii, I« «cd II vdr K0. »oi-r«o n<I ktncddoter v». btonik» spicIHSusm Schindelt". II.lettI. sinn Ittal. d.k.I»,»Z. lugend! nachm.iw lei Aailenvorverdeeti nitanc« Bennett. Len .Id.e^O, «.dd.SW. Paul,en. d.ti.Ii.LZ dro» 1-, Milin S-itit, Zarah Leander. «Ne Ltngen. Donneret«,^ ch-, unler perlinttün und DiNIor d« g«. «rlaudll klermann ist dagegen LLL.r M» svone» ou Ketzin,«) «ndnuaetenl» t> Gegrünöek 1KAH Vresden-A. l, Marten- eckkonto lL>68 dre»den Bekanntmachungen der Amtohauptmannschast Vreoden und de« Schtedoamte« beim «Vberverstcherungoamt Vreoden S-mUIenanzelgen u. Stollengeiuch« VUlttmNer. ,ell- s »Pt. Miteroeb. ro «vl. — Nachdruck nur mH vuellenangada Dresdner Nachrichten. Unvettanate Schrgtsia Lewerden nicht ausdew aHr «mr^oSd»» »ch u«»» »welmchiott Zustellung Druck ». Verlag, lUrvsch ch Relchardt,» du-ch «°l'b.tug straft.^ 8/^2. Fernrusrrr-l. postsch. N-ft,uirelluna»aeradr>' »ei siebenmal wdchent- enthält die amtlichen L lichem verland. «inzel^Ie. ro Npt.l außerhalb Dresden» «„kaut nu, mit «orgenauegab« Schweres Erdbeben in Griechenlanb-Zo Tete Schwere Schilden in der ganzen Provinz Mika und «ach ein Ueberblick «»er dl« Zahl der Srdbeveuopfer -ewo««e» «erde« ka««. Die Regier««« hat sofort «msaugreiche Hilfsmaßnahme« getrofse«. Der Wohlfahrt-Minister wird sich am Mittwoch in - - das zerstört« Gebiet begebe». Schwere Moskauer Provokation Helsinki. 20. Juli. Durch Extrablätter wurde heute mittag die Nachricht ver breitet, daß gestern um 21 Uhr sowjetrussische ÄListen» wachtschisfe südlich des Leuchtfeuers von Seitfkär das dem finnischen Staate gehörende kleine SeevermessungSsahrzeug „Airtsto" und ein dazugehöriges Motorbegleitboot be schlagnahmt haben. Die „Airtsto" war dabei, eine Grenz linie abzustccken, um Grenzitberschreitungen durch Fischer vorzubeugen. Ihre Besatzung bestand aus einem Kapitän und sechs Mann. DaS Motorboot war mit drei bis fünf Mann besetzt. Die genau« Zahl steht noch nicht fest. Der «th-»,«. S-li. I« der Nacht »«« MUtwoch «nrde« i« Athen ««d Um» aebimg heftige Erderschüttern«»«» »erspürt, di« ungefähr 20 Mi««t«« dauert««. Das vebe« hat t« der ganze« Provinz Attika schwere« Schaden em, gerichtet. So ««rde daS Dors Palatta saft völlig zerstört. In der Ortschaft OropoS, t« beste» Nähe sich daS Ze«tr«m des Bebens befand, stürzte die gesamt« Bevölkerung bei de« ersten Stöße« ««tsetzt ins Freie. Auch hier ««d i« zahlreiche« andere« Ortschaften sind viele Gebäude «»«gestürzt. Nach de« bisherige« Feftftelln«ge« habe« über öl) Men« scheu de« Tod gesnnde«. I« de« Ort OropoS ward« da» Gefängnis völlig zerftörtr zeh« Poliztste« wurde« ver» letzt, fünf »o« ih«e« tödlich. Die 800 Gesänge««», die bei dieser Gelegenheit -« entfliehe« versuchte«, konnte« bis jetzt von der GesäuguiSunrch« durch Luftschüste zurückgehalte« werden. Ma« befürchtet, daß da» Erdbeben a«ch unter de« . — , , . ..... Gefangene« Verluste gefordert hat, wie überhaupt erst «achFall wird von den finnischen Grenzbehörben untersucht. MeKMeS Bombenflugzeug bel Krakau gelandet so Kilometer «ach Polen hinein verflogen - Maschine beschlagnahmt, Piloten verhaltet «atto-vitz. so. Juli. Dienstag nachmittag ging in der Nähe von Auschwitz. In der Woiwodschaft Krakau, etwa vv Kilometer von der tschechisch - polnischen Grenze entfernt, ein tschechisches Bombenflugzeug nieder. DaS Flugzeug, das die Zeichen L 5 s 328 28N trug, und seinen Standplatz in Sillein bat, mar mit einem Maschinengewehr, einer Empfangs- und Sendesiatioii sowie mit zwei Fallschirmen ausgerüstet. Die aus einem Offizier und einem Unteroffizier bestehende Be satzung wurde verhaftet und bas Flugzeug beschlagnahmt. Der Pilot behauptet, in Sillein zu einem UebungSslug aufgesttegen zu sein und sich verflogen zu haben. * Die letzten Zwangsmaßnahmen gegen Angehörige der polnischen Volksgruppe in der Tschecho-Slowakei haben in der polnischen Presse, soweit sie von den Einflüsse» der tsche chischen Propaganda frei ist, einen Sturm der Ent rüstung hervorgerufen. „Gazeta Polska" schreibt, mehr ober weniger wohftüuenbe Versprechungen, die von der polnischen Volksgruppe erhobenen Forderungen zu berücksich- tigen, habe man zur Genüge gehört. Allein die tägliche Wirklichkeit zeig« immer wieder, -aß -wischen den Worten und den realen Tatsachen, die ihnen folgen, eine außerordentliche starke Kluft besteht. Die chauvinistischen tschechischen Elemente rächten sich fetzt an den Polen für ihre letzten Erfolge bei den Gemeindewahlen und bei de» Schuleinschretbungen. Wenn gegen den Führer der polnischen Volksgruppe, Dr. Wolf, ein Strafverfahren ein geleitet werde, dann müsse daS die polnische Oefsentlichkeit als eine bewußte tschechische Herausforderung bewerten. Die Tschechen würden sich wohl darüber klar sein, daß ihr Verhalten nicht ohne Einfluß auf die Gestaltung der polnisch-tschechischen Beziehungen bleiben könne. — Der „CzaS" nennt das Verhalten der Prager Regierung unver ständlich. Es stelle die Möglichkeit einer günstigen Lösung der gegenwärtigen Lage des tschecho-slowakischen Staates in Frage. Annüyttung Nubaveft-Nelgrad erstrebt Algonor Vrobtderivdt «lor Rom, so. Juli. Fn römischen politischen Kreisen unterstreicht man die Be deutung der Montagbesprechungen zwischen den italienischen und ungarischen Staatsmännern, die in den Trtnksprüchen ihren Niederschlag gefunden haben. Diese Bedeutung liegt, wie dies auch «in nordttaltenischeS Blatt hervorhebt, vor wiegend auf politischem Gebiet, da alle WirtschastSsragen von der gemischten ttaltentsch-ungartschen Kommission, die ausschließlich zu diesem Zwecke geschaffen wurde, behandelt werde». Den HauptgesprächSstoff bildet bet den italienisch ungarischen Besprechungen aus politischem Gebiet zweifellos die Frage einer Annäherung zwischen Budapest und Belgrad. Man verweist darauf, daß die italienische Diplomatie bereits feit langem an dieser Entspannung arbeite, und baß sie im Gegensatz zu jener Frankreichs, die an der Erhaltung einer dauernden Feindseligkeit im Tonauraum interessiert sei. auch die Möglichkeit einer Ueberbrückung der Schwierigkeiten zwischen den beiden FreundeSstaaten Italiens suche. Vielfach ist man sogar ge neigt. anzunebmen. daß in den italienisch-ungarischen Be sprechungen dieser Tage bereit» die Grundlage für «ine Ber- ständigung zwischen Ungarn und Jugoslawien gesund«« worden sei. Natürlich müsse man abwarten, wie sich Belgrad dazu verhalten werbe, zumal die Entscheidungen Jugo slawiens auch davon abhängig seien, welche Haltung ber Kleine Verband aus seiner Zusammenkunft in Bled vom 20. bis 22. August etnnehmen werde. Stofadtnowitsch habe allerdings immer gezeigt, daß er. wenn «» sich um lebenswichtige Fragen seine» Lande» bandele, seinen eigenen Weg verfolge, so hab auch bi« Beratungen mit den Bettretern von Prag und Bukarest ihn wohl nicht von seinen Entscheidungen abbrtngrn werden, zu denen er sich entschließen wird. Diese italienischen Aeußerungen zeigen deutlich, worum es Malten aeht. nämlich darum, sein« Freundschaften zu Ungarn und Jugoslawien in allerengsten Einklang zur Achse tu bringen. retbesü-unvrn Ans-rmk KuttirrrvMns Vresl««, Sv. Juli. Im Marmorsaal der Jahrhunberthalle versammelten sich «a Mittwochvormittag Vertreter von Partei, Staat und rsehrmacht ustd die Rrtch»sacham«»l«iier br» ReichSbunbe» für Leibesübungen zur Eröffnungsfeier brr Ersten Deutschen Spv r tau » ft e l l n n g durch den Staatssekre tär v. Tschamnier und Osten. Dieser iüdr»« in seiner Eröffnungsansprache u. a. an», in fünf Jadren national- i»,ial«sttichrr Ansbauarbei« hätten wir au» den Leibesübungen „vrooänor Anoürtvükon" ein Lebens- und Betätigungsfeld erstellt, von besten wuchtiger Kraft und Größe das erste Deutsche Turn- und Sportfest Zeugnis ablegen werde. In den deutschen Leibesübungen liege «in klar erkannter und selbstbewußter Kultur wille. Der gewaltige Bogen einer neuen deutschen Kultur könne nicht allein vom geistigen Schaffen her gebaut werden, es müsse gleichsam vom anderen User, vom Ufer des Leibe» zum Ufer des Geistes, gebaut werden. Heute schon forme politischer Wille da» völkische Bewußtsein und die geübte Kraft des Leibes den jungen deutschen Menschen. Für den neuen deutschen Menschentyp würden auch die Künstler wachsen und einmal die große Brücke der deutschen Kultur vom User des Geistes zum User de» Leibe» schließen. Tschechische Unverschämtheit Es wirb noch zu unterfuchen sein, auf welche Weise ein gewichtiges politisches Dokument, das sudetendeutsch« Memorandum, trotz b«S Wunsche» ber Prager Regie rung, feinen Inhalt gehetmzuhalten, in den Besitz ber franzö sischen Nachrichtenagentur gelangt ist, die e» veröffentlichte. ES scheint eine ganz bestimmte Taktik darin zu liegen, di« Sudetendeutschen um Vertraulichkeit zu bitten, während dann tschechische Kreise in allergröbster Form einen Ber» trauensbruch begehen. Die subetendeutschen Forderuü- gen haben aper Las Licht der Oesfentlichkeit nicht zu fürchte«. Die Sudetendeutsche Partei hat infolgedessen den vollen Wortlaut veröffentlicht, damit Entstellungen und Verzerrun gen begegnet wirb und sich jeder selbst «in Urteil bilden kann. Die einzelnen Punkte sind hieb- und stichfest. Sie ver langen nichts, was nicht den Deutschen in der Tschecho- Slowakei von rechts wegen zukommt und ihnen obendrein in zahllosen Versprechungen tschechischer Staatsmänner längst zugestanden worben ist. Desto eigenartiger berührt nun Has Verhalten der Prager Presse. Während die Ptager Regierung das Memorandum der SDP als BerhaydlungSgrundlage angenommen hat, setzen die tschechischen Blätter ihre völlig verfehlte und ge fährlich« Stimmungsmache fort. „Leske Glowo" »um Beispiel, das bekanntlich gut« Beziehungen zur Prager Burg unterhält, erklärt in drastischer Wels«, es sei tschechische Pflicht, diese „provokativen Vorschläge" nicht zu beachten und weiter die tschechischen Ziele zu verfolgen. Die dem Außen ministerium nahestehenden „Lidoch« Novtny" vermute«, daß der Text de» Vorschlags der Sudeteudeutschen Gattet apf Anregung des fräy-vstschert AußeumtuisttrS veröffentlicht wurde, um angeblich di« Oesfentlichkeit auf di« „Unannehmbarkeit" der Berliner und fudetendeutschen Forderungen vorzubereiten. Abgeordnete, mit denen bas Blatt am Sonntagabend in Paris gesprochen habe, hätten er klärt, daß dieses VerfaffungSprojekt ein staatsrechtlicher Un - ftnn und „in einem unabhängigen Parlamentsstaat nicht durchführbar" sei. Schließlich kolportiert bas tschechische Blatt sogar eine angebliche Pariser Ansicht, wonach dem subelendeutschen Memorandum die Absicht unterschoben werde, den Staat zuzerschlagen und sich an dem bisherigen, d. h. tschechischen, Staatsvolk zu rächen. Man kann derartig« Auslastungen nur schärsstenS zurück weisen. Interessant ist die tschechische Enthüllung, daß das französische Außenministerium seine Hand im Spiele habe. Die Prager Presfesttmmen sind ein erneuter Beleg dafür, wer eine vernünftige Regelung ber tschecho slowakischen Frage hintertreibt und dadurch verhindert, daß ber Unruheherd verschwindet, den die Tschecho-Slowakei in ihrer heutigen Form und durch die tschechischen Methoden für ganz Europa bedeutet. Die tschechischen Journalisten, die anscheinend noch nichts gelernt haben und sich als unfähig erweisen, ihre wirklich« Aufgabe zu erkenne», sollen sich aber nicht einbilden, ihre verkrampfte Rückschrittlichkeit könne aus die Subetendeutschen irgendwelchen Eindruck mache». Zu klar ist auf deutscher Seit« daS Schwergewicht des moralischen und ethischen Anspruches. Nicht nur die Deutschen, sondern die Welt erwartet von Prag «in« Haltung, -i« ber Be friedung bient. Dem Vormarsch ber Gerechtigkeit können die Tschechen nicht auSweichen. Kein Srfl Ks «MrS 1938 Berli«, 20. Jul«. Infolge de» mengenmäßigen geringen Ausfalles ber Weinernte 1V87 haben sich bi« zuständigen Stellen entschlossen, in diesem Jahre da» „Fest der deutschen Traube und des Weines" utcht stattftnden zu lasten. Der Gzeanfiteger „aus Versehen" raugla» Larrtgan, der amerikanische stieger, mit seiner Maschine, mit er er den Atlantischen «vzean er ol-reich überquerte. Lr stieg, wie erichtet,. in aller Heimlichkeit in ^eupark angeblich zu einem Flug ach Lallforntrn auf und landete, vseil sein Lampaß nicht funktio nierte", in Baldönel (Irland) nach inem Flug vag 2» Stunden ) Minuten. Nicht einmal einen lundfunksender Patte er an Bord VeNdUck
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