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Dresdner neueste Nachrichten : 19.09.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-09-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193509199
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19350919
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19350919
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1935
- Monat1935-09
- Tag1935-09-19
- Monat1935-09
- Jahr1935
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 19.09.1935
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Schrlfllelluna, Verlag und Saaptaeschäfttstelle: VreSden-A^ ZerdlnandNraße 4 Anzeigenpreise: Trundprelsr »le -Ispaltigewm.Zelle lm An« zetgentett 1«Rpf.,Sleffengesucheundprival« Familtenanietgen sRpf.,die7» mm breite mw-Zeile Im Tertteill.ioRM. Nachlaß nach Malstaffel > ober Mrngenstaffel v. Lrlefgebühr für Ziffer anzeigen 30 Rpf. autfihl. Porto. Zur Zeit ist Anzeigenprelsliste Nr. 4 gültig. Dresdner Neueste Nachrichten 2'0° »M mit Handels- und Industrie.Leitung HalbmonotI.l,00NM.Postb«,ugmvna,l.2MNMeinschl47Npf.p°stgebühren »»»»» lohne ZusteNung«gebühr). Kreuzbandsendungen: Für bi» Woche icha RM Einzelnummer 10 Apf., außerhalb Groß. Dresden« 15 Apf. Postanschrift: Vresden-A.1. Postfach * Fernruf: Ortsverkehr Sammelnummer 24601. Fernverkehr r?ssi-27S8Z * Teiear.: neueste Dresden * Verliner Schrlftleitung: Verlln W.ZS. Moriastr.4«; Fernruf: Kurfürst9Z61-SZ66 Postscheck: Dresden 20«) - Nichtvrrlangtr Einsendungen ohne Rückporto werdrn weder »urückgesand« noch aufbewahrt. - Zm Jaffe HSHerer Gewalt oder LetrtebMrung haben unsre Dezieher keinen Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung des entsprechenden Entgelt« Nr. 249 x Donnerstag, 49. September 1933 43. Jahrgang Wettere militärische Maßnahmen Englands Verschärfung -er englisch.iialienischen Spannung - Paris rückt von Italien ab - Abreise -es Führers aus Nürnberg Sperren im Hasen von Gibraltar Truppentransporte nach Malta und Port Said - Ilottendemonstration am Sueztanal und bei Korfu So »Verdien st der Dresdner Neuesten Nachrichten Gibraltar, 18. September. fUnited Prcstj Das größte Schlachtschiff der Welt, der englische Schlachtkreuzer „H o o d" s12 ltlll Tonncnj, der Schlacht kreuzer „Rcnorvn >82 Ollll^Tonnenj und die Kreuzer «Orion", „Neptun" und „Achilles" liefen hier in Bcgtcitnng pyn vier Zerstörern ein. Sic setzten ihre Ncisc mit unbekanntem Ziel« fort. Gegenwärtig wird am nördlichen Eingang de» Admiralitätshafens von Gibraltar eine Sperre errichtet. Am Montag abend war amtlich gemeldet worden, daß eine solche Sperre am südlichen Eingang bereits errichtet worden ist. Britische Sccslugzengc waren am Diens tag während des ganzen Tages unterwegs. Dieser Umstand und di^ Bewegungen der Kriegsschiffe gaben Anlaß zur Anft^lmlun- vieler Rengiertger. Aus LotzdoL^wird ikerichtet, das, das Trans« portschiss „Vpncashire" am Dienstag mit eng lischen Truppen an Bord von Southampton nach Malta abgegangen ist. Dir zunehmende italienisch» englische Spannung äußert sich auch in Port Said in immer stärkeren Symp/omen. Die italienischen Kolonisten ziehen seit einiger Zeit ihre Guthaben von den Banken zurück und senden diese Gelder in das Heimatland. In Port Said sind 1888 Mann britischer Truppen eingctrosscn. Ein Teil der vor Alexandrien liegenden britischen Flotte ist inzwischen nach Port Said und dem Note» Meer verlegt worden. Einige Schisse bleiben vor Suez und ISmailia, andre liegen vor Port Sudan. Nach einer Meldung aus Athen wird eine gröbere Anzahl englischer Schlachtschisse, Kreuzer und Zerstörer am 28. September zu ausgedehnten Ma növer« in der Gegend von Korfu und Nauplion in griechische Gewässer einlausen. Damit werden eng lische ürlegSschisse gewissermastcu im Angesicht Italiens durch graste Flottenmanöver ihre Macht demonstriere». Ucberall in Griccheitkänd hat diese Tatsache Aussehen erregt. ES wird bereits davon gesprochen, welche Seite Griechenland im Fall eines ossenen Konfliktes unterstützen solle. Man ist überwiegend der Meinung, dast Griechenland zu England halten müsse. Entschlossene Haltung in London Telegramm unsres Korrespondenten London, 18. September Unter dem Borsitz Baldwins, der «igrnS zu diesem Zweck von Ehequcrs nach London zurückkehrte, sand gestern Nachmittag eine Ministerbesprc, chung statt, die eineinhalb Stunden dauerte. Neben dem Premierminister und dem Austenminister nahmen auch die drei Verteidigungsminister sowie, der Kolonialminister an dieser Besprechung teil. Wie von gutuntcrrlchteter Leite verlantct, bestand unter de,, Kabincttsmitgliedcrn völlige Einmütigkeit in der Beurteilung der gegenwärtigen, durch den abessini schen Uonslikt geschossenen Vage. Di» betonte Hinzu ziehung der drei Verteidigungsminister zu der Be sprechung lässt zur Genüge erkennen, dast England sich sür alle Möglichkeiten vorbereitet. Man ist tu England seht seit davon überzeugt, dast Mussolini marschieren wird. Es glaubt niemand daran, dast der F ü n f c r a n s s ch u ß, der heute die Vorschläge zur Negeliing des italienisch-abessinischen Konflikts endgültig angenommen hat, irgendeine prak tische Bedeutung als Fricdcnsitistet hat. Daher Ist das Hauptthcma, das die Blätter heute beherrscht, die Frage der Sanktionen. Obwohl bis zum Augen blick noch keine kriegerische Handlung vorliegt, die ge mäß Artikel >n der Völkerbundsiavttng zu Sanktionen berechtigt, lmt in Geys zwischen den in Frage kom menden Mächten bereits eine Fühlungnahme über die tatsächlich z» ergreifenden Sanktionen statlgcsundcn. Ter Genfer „rimes"-»vrrcspondcnt berichtet aber, dast diese Erörterungen insbesondere zwi'chen Eng land und Frankreich noch nicht zu einer Ver ständigung geführt haben. L aval sei persönlich abge neigt, über die wirtschastlichen Sanktionen hinauszu- gehcn, und in Genf glaube inan, dast er Italien eine Versicherung in diesem Sinne gegeben habe. Ter „Tailu Telegraph" ist der Ansicht, das, der Völkerbund schon im Falle einer Angriffs g e sa h r, also noch vor dem Angriss selbst, wirksame Maß nahmen znm Schutze des Völkcrsriedens zu ergreifen habe. Wenn diese Auslegung des „Dailn Telegraph" den Ansichten der offiziellen Kreise entspricht, dann würde die praktische Anwendung von Sanktionen erheblich näher sein, als man bisher angenommen hat. lSiehe auch die Meldungen aus Seite 2) Studenten-Söchsizahien festgesetzt ' k Bcrltü, 18. September Ter Ncichsministcr sür Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung hat für dit nachfolgend angestthr- tcn Hochschulen folgende Höchstzisiern festgesetzt, die icdoch nur für das Wintersemester 1985/88 gelten: 1. .Universitäten Berlin «MO, Frcuiksurt 1700, Köln 2800, «eip- z i g 3800, Hamburg 2100, München 5100, Münster 2900. 2. Technische Hochschulen Berlin 2000, Dresden 1800, München 2100. 8. Handelshochschulen Berlin 550, Leipzig 350. Dadurch sind Neu! m inaIrt f n l ationcn an diesen Hochschulen. nur in beschränktem Umsangc nach dem jeweiligen Spielraum, der durch die Höchstzissern geschaffen wird, möglich. Die Antragsteller aus Neu- iminatrikulatioiren sollen in folgender Reihensolge berücksichtigt werden: nj alte tt-ämpser der NSDAP, einschließ lich der Mitglbedannmmcr lOOOOOtt^«, K)-Angehörige de/ W ehr inaM« wenn sic den Nachweis rrlrringen, dast sie ihr Studium aus An ordnung Ihrer nrilitärischcn Dienststellen durchführen, zur späteren Verwendung im Heeresdienst. vj Studenten, die bisher zwei oder mehr Se mester an den Universitäten Königsberg und Breslau, der Handelshochichule Königsberg oder den Technischen Hochschulen Breslau und, Dan zig studiert haben. Im übrige» sind die schriftlichen Anträge auf Neu immatrikulation in -er Reihensolge des Einganges zu berücksichtigen. Auf Ausländer finden diese Bestim mungen keine Anwendung. Bei dem Antrag auf Neuimmatrikulatioii habe« die Antragsteller folgendes zu beachten: Die Ge- btlhrenertastsummen für Studenten richten sich nach dem Gesamtauskommrn der Gebühren au der jc- wetligen Hochschule. Bei solchen Großstadthochschulen, deren Studentenzahlen begrenzt worden sind, wirkt sie sich dahingehend aus, dast die Gebithrenerlastsummeu ganz überwiegend für die zahlreichen älteren be reits immalriknlicrtcn Semester verwandt werden mitsicn. so daß für Neuimmatrikuliertc an diesen Hoch'chulcn relativ geringe Summen znm Gebühren- erlab zur Versttgung flehen. Der Weg in DeuWandS Zukunst Eine Woche gewaltigen Erlebens ist zu Ende ge gangen. Tas Wunder des Rundsunks, das gedruckte Wort der Zeitungen, Vic Photographie und das be wegte Bild des Films haben jeden Volksgenossen daran teilnehmcn lasse». Vielleicht ist mancher vor der Vielzahl der Berichte und Reden etwas müde ge worden, vielleicht bat sie seine Jassnngskraft über stiegen. Aber cs kann niemanden geben, der nicht wüßte oder wenigstens ahnend crsühlte, dast das Nürn berger Geschehen bestimmend geworden ist sür eine weite Strecke des kommenden denischen Schicksals, lind wer selbst dabei war, der wird erst recht niemals wie der Gekommen von dem mächtigen Eindruck, den ein mal der heutige Stand der nationalsozialistischen Bewegung und znm zweiten, zwingend ans dem ersten erwachsend, Vic Gewißheit ihres Zukunftswcges ihm mit Urgewalt cinhäinmericu. Die Eröffnung des Partcikongreiies mit der Pro klamation des Führers, der disziplinierte Ausmarsch von 55 000 jungen Arbeitsmänneru, Adolf Hitlers groste Kultnrrede, der weihevolle Akt der Grundstein legung der neuen Kvngrcsthaüe, der Ricsenappell der 180 OMi politischen Veiler, -i« jauchzende Kundgebung der 50 000 Hillerjnngen, der großartige Appell und Vorbeimarsch von säst 120 000 Männern der LA., der LS. und des NSKK., die vom besten alten und wieder neuen soldatischen Geiste zeugenden Vorführungen der Wehrmacht, die Reichstagssitznng, des Führers Schluß rede und nicht zuletzt der Jubel, der den Führer überall umbranste: das alles war schon äußerlich ein Schauspiel von ungeheurer Wucht. Aber nur deshalb wurde es möglich, u>eil cs ans echter innerer Stärke geboren war. Weil cs getreues Abbild denen umr, was die Bewegung des Nationalsozialismus selbst in ihrer innersten Wahrheit ist. lind so wurde es sinn fällig wie noch niemals zuvor, dast der National sozialismus ans einem Boden steht, der unerschütter lich bleibt, dast er seine erste Ausbauperiode abge schlossen hat, aber auch mit kühnem Schwung svrt- jchreilet zum neue» Werk. Oie neuen Gesetze Unter dem Hakenkreuz ist dieser gigantische Kamps um und sür Deutschland begonnen, Schritt um Schritt vvrgetragcn nn- zum siegreichen Ende geführt worden. Wir wollen uns immer daran erinnern. Wir wollen nicht allmählich alles das, ums in den Jahren des Kampfes vorbereitet und in den Jährest des Sieges im Zeichen des Hakenkreuzes ver wirklicht wurde, beguemen Sinnes als Selbstver ständlichkeit hinnehmen. Deshalb, und zugleich als Dank für Kampf und Wirken des Führers und seiner Bewegung, ist es gut und schön und notwendig, daß dem imkenkreuz die höchste Ehrung widerfährt, die eine Nation zu vergeben hat: „Die Reichs- und Nationalflagge ist die Hakenkreuz flagge." In Ehren wird die schwarz-weist-rote Fahne, deren Farben in der Hakenkreuzslagge wieder kehren, eingczogcn. Schmachvoll wurde sie vor sieb zehn Jahren schon einmal beseitigt. Aber die Schmach wurde wieder getilgt. Ohne Bitterkeit sehen mir die alte Fahne nun scheiden. Eine neue Zeit, die in ihrem Wollen und auch in ihrem Vollbringen hinansgreift über die Epoche, für die Lchwarz-Weist-Rot Symbol ivar, ist angebrochen. Sie verlangt ihr neues S ymbo l, und der Nürnberger Reichstag hat cs ihr gegeben. An diesem Ort und zu dieser Stund« ist eS geschehen,' weil eben der Parteitag Ausdruck der Vollendung der ersten Aufbanperiode und der end gültigen Einsetzung nationalipzialistischer Volksgc- staltung ivar. Als Hermann Göring im Reichstag das Neichs- jlaggengesetz begründete, da wies er darauf hin, daß bas Hakenkreuz auch Symbol des Kampfes sür unsre arteigene Rasse, des » ainpseS gsgenPie Juden als Rassenzerstörer ivar und ist. In dieser Kennzeichnung wird der innere Zusammenhang des FlaggengesetzeS mit den beiden andern in Nürnberg beschlossenen Gesetzen offenbar. Sie verfolgen den Zweck, die Neinerlraltnng des deut schen Blutes unbedingt zu sichern. Nicht ans Rassen hast, sondern ans sorgender Liebe sür das deutsche Volk, aus Verantwortungsbcwusttsein vor den kom menden Generattonen. Was der Nationalsozialismus weltanschaulich grundsätzlich verfolgt, das hat nun gesetzliche Formung erhalte». Diese Weltansämnung befindet sich in lleberein- stiminung mit den Ergebnissen der bcvülkerungs- nnb rassenwissensämftlichen Forschung. Zum ersten mal wird mit -cm Rcichsbürgergesetz und dem Gesetz zum Schutz des deutschen Blutes und der denHhen Ehre ein Versuch zu einer wirklichen, zn eine» gültigen Lötung des Jahrhundert« alten Judenptffslcms gemacht, und deshalb haben diese Ge-, setze in der Tat di« säkulare Bedeutung, von der der Führer sprach. Tie Juden in Tentschland werden von heute an angesehen und behandelt als bas, was sie sind: als völkische Minderheit. Tas bedeutet keine Unterdrückung, sondern es be deutet reinliche Scheidung. Es bedeutet auch Sicherstellung wichtigster Oie chic sür die Inden. 'Nämlich alter Rechte, die auch andre nationale Minder heiten geniesten. Es wird ihnen nicht hincingeredct werden, wenn sie daran gehen, ihr völkisches und kul turelles Leben nach eigenem Geschmack ansznbaucn. Freilich: Rechte bedingen auch Ps lichten. Als Gast vol k werden sich die Juden in Teuiichland be nehmen müssen. Sie müssen hinfort daraus verzichten, in die Krciic cinzndringen, die für bas Teuischinm lebenswichtig sind. Tun sic das, wahren sie ihre Rechte, wobei sic den Schutz des Staates haben werden, und hallen sie sich an ihre Pflichten, dann wird cS reine Klagen mehr geben über di« Beziehungen zwischen Tcutschinm und Judentum. Tann wird, zum Heil beider Völker, -er groste Versuch gelungen >ein, -en die neuen Gesetze darstellen. Mistlingt aber d.eser Versuch, dann wird - der Führer selbst hat es betont — das Problem „zur endgültigen Losung -er Nationalsozialistischen Partei übertragen werden". Abrechnung mit Moskau Man sollte meinen, daß diese Warnung überall verstanden wird. Sic richtet sich nicht nur an di« Inden in Deutschland, sondern an die Juden in aller Well. Boykolthetze und Beschimpfungen im Anstand, ivie sie sich der jüdische New Porter Richlcr Brodsky erdreistete, können nichl ohne Rückwirkungen anch aus die jüdische Minderheit in Tculichland bleiben. Auch die Tatsache wird in Zukunsl so wenig wie bisher nnbcachlct bleiben, daß es Juden sind, die entscheiden den Anteil an der bolschewi st r s ch c n Propa ganda haben. Wir bedauern das rnssisllrc Volk, batz es -em bolschewistischen Schrcckensregimcnt ansge- liefcrl ist nnd sich nicht dagegen zn wehren weist. Aber wir würden uns trotzdem nicht darum kümmern, wenn der Bolschewismus eine allein inner- r u s s ischo Angelegenheit wäre. Weil er das nicht ist, weil er die Vvlkerverhctzung und Vvlkervcrnich- lnng nnd insbesondere die Rcvvlutionshetze in Tentschland mit aller nur möglichen Anstrengung be treibt, deshalb beschäftigen wir uns mit ihm, des halb treten wir ihm entgegen. Der Kongreß der Komintern war eine einzig« Kampfansage an Tentschland und die gesamte übrig« zivilisierte Weit. Tie Einsicht über die greifbare Be deutung der bolschewistischen Gcfahc wächst dranstcn von Tag zu Tag mehr, aber man scheint noch immer weit davon entfern« zu sein, sie in ihrer ganze» Wirklichkeit zu erfassen. Noch immer will man nicht «nerkcnncn, daß cs das Deutschland Adolf Hitlers ist. das die Sturmflut des Bolschewismus daran hin dert, verheerend über die Dämme Europas hereinzu brechen. Aber Deutschland fragt nicht nach Lob und Anerkennung. ES wird weiterhin sein« Ausgabe «r- füllen, unerbittlicher Gegner der bolschewistischen Bar barei zu sein: um seiner selbst, nm des deutschen Vol kes willen, aber doch auch im Bewußtsein, damit ein« enropäiiche Mission zu vollstrecken. Auf dem Nürn berger Parteitag ist das mögliche getan worden, der Welt die Augen zu öffnen. Tr. Goebbels Hal in unangreifbarer Weis« das innere Wesen und die prak tische» Methoden dessvolichewisnius ausgczcigt. Mit dem Bolschewismus ist Abrechnung gehalten worden, wie eS bisher noch niemals geschehen ist. Wir haben die neue Moskauer Kaknpsansage vernommen, und sio schreckt uns nicht. Der Nationalsozialismus hat den Bolschewismus in Deutschland niedergeschlagen, er wird auch fernerhin mit ihm fertig werde». Als der Führer vor den 120 000 SA- und SS.- Mäunern in der Luitpvldarena sprach, da hat auch er es gesagt: „Wenn in diesen Tagen das bvlschc- wistische Judentum uns eine deutliche Trohung ge schickt hat: h i e°r steht - ie deutsche Antwort!" Und ein zweites Wort — ans der bei der Eröffnung des ParlelkyngreheS verlesenen Proklamation des Führers — ist ebenfalls klare Antwort: „Wir sind zu j e-dc r Stunde und zu jeder Aktion gc - wappne t." Kraftvoller Friedenswille Moskau betreibt die Völkerverhctzung, nnd es treibt damit zum Kriege. Deutschland gesteht jedem Volk sein Eigenleben und seine Rechte zu, und cs beweist damit, dast.es den Frieden will. Ein dringlich hat es deHAtührcr von neuem in seiner Retchstagsrede betont:^,,Unsre groste und unerschütter liche Friedensliebe iA u>,jre einzig« Richtlinie-"-Wir
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