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Dresdner neueste Nachrichten : 26.04.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-04-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193504266
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19350426
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19350426
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1935
- Monat1935-04
- Tag1935-04-26
- Monat1935-04
- Jahr1935
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 26.04.1935
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Rudols Sandner wies daraus hin, bah ein getrennt Marschieren den Sudetendeutschcn immer ein getrennt Geschlagen werden cingebracht habe. Die dann solgende Siede Konrad Henleins sand jubelnden Beisall. Er sagte n. a.: Als es uns am schlechtesten ging, haben wir den Mut gehabt, unsre Jahne hochzuzichen. Niemals werde ich zugeben, dab unsre suüetcndcutschc Politik von der LHJ. anders als selbstlos, stark und opferbereit geführt wird. Wir können diesen Weg gehen, weil wir uns auf euch stützen könne». Aus euch, die ihr aus heißer Liebe für Volk und Heimat, aus der Verantwortung für unsre Frauen und Kinder bereit seid, Opfer zu bringen und jedwedes Leib auf euch zu nehmen. Denn nicht darum geht es iu erster Linie, das, eS uns gut geht, sonder« darum, daß es denen besser gehe, die nach uns kommen. Und wenn wir das Wort, das ich einst sprach, ivahrmachcn wollen: „Unsre Heimat ist deutsch und must deutsch bleiben", so ist Voraussetzung dazu, das, wir uns nicht wie bisher in den verflossenen fünfzehn Jahren gegen seitig die Schädel einschlagcn dürfe«, sondern daß wir vor allem einig sein müssen. Tenn nicht irgendein Standes- oder Gruppcninteresse kann die Grundlage der sudetendeutschcn Politik bilden, sondern nur das Wohl unsres Volkstums und unsrer Heimat. Es muß aushörcn, das, wir Spielball der andern sind,, und es kommt nur auf uns au, daß wir die Kraft haben, einig zu sein und einig zu bleiben. Ein neues Volks denke» bricht aus, und dieses Volksdcnken ist die Ursache dafür, das, wir innerhalb eines Jahres die mächtigste Volksbewegung, die jemals in unfern Ländern war, entfachen konnten. TaS war nur dadurch möglich, bas, der alte liberale Geist Les „Ich" endgültig überwunden wurde. llrteil im Kairoer Prozeß Niederlage des jüdischen Klägers X Kairo, LS. April. fDurch Funkspruchj Das BerusungSgericht in Alexandrien hat heute das Urt.il im Kairoer Judcnprozcb verkündet. Das Urteil erster Instanz wurde bestätigt und die Klage des jüdischen Klägers für unzulässig erklärt. Damit ist das Verfahren, in dem die Organisation des Wcltjudentnms einen Schlag gegen das Tcutsch- land Adolf Hitlers führen wollte, abgeschlossen. Ter deutsche Sieg ist nicht nur formaler Natur, sondern ist auch in der Sache selbst errungen worden, da die Abweisung der Klage durch das Berufungsgericht in Alexandrien auch dem Klagegrund gilt. Der Prozeß hatte bekanntlich folgende Vor geschichte: Gegen die antideutsche Boykotlbcwegung, die das in Aegypten ansässige Judentum entfesselt hatte, war von der Organisation der in Aegypten lebenden Deutschen eine sechzehn Druckseiten um fassende Broschüre hcrauSgegebcn worden. Diese Broschüre stellte kurz und knapp den Sinn und die Berechtigung der gesetzgeberischen Maßnahmen Deutschlands gegen die jüdische Uebcrsremdung dar. Ihr war eine Statistik bcigcgcben, die die Anssüh- rungcn noch im einzelnen unterstrichen. Die jüdische Organisation hatte nun einen in Kairo lebenden Wcchselagcntcn Ja des veranlaßt, wegen dieser Broschüre gegen den Deutschen Verein 'n Kairo eine Schadenersatzklage zu richten. Das Gericht in Kairo hatte die Berechtigung dieser Klage abgcwiescn, und nun hat auch die Berufungsinstanz in Alexandrien diesen Spruch bestätigt. ES handelte sich in dem Verfahren um die alte Rechtsfrage, ob der Angehörige eines großen Kollek tivs, in diesem Falle also der Wcchsclagent Jabcs als Angehöriger des Wcltsudcnlums, berechtigt ist, ans einem gegen das Kollektiv gerichteten Vorgehen Ansprüche ans persönliche Entschädigung abzulciten. Das Recht fast aller Nationen verneint diese Frage. Die Gerichte in Kairo und Alexandrien haben mit dieser Entscheidung einen alten, man kann säst sagen internationale» Rechtsgruudsatz von neuem bestätigt. „England Hal nicht klag gehandelt" Neve Sir Arnold Wilsons — Scharfe Kritik an Strefa Telegramm unsres Korrespondenten London, 28. April DaS konservative Unterhausmitglied Sir Ar, uold Wilson sprach sich gestern in einer Rede außerordentlich kritisch über Englands Politik in Stress und Gens aus. Er erklärte «. a., daß die sranzösischc Allianz ein schwerer Schlag für das kollektive Sicherheitssystem sei. Frankreich sei das Opser unnötiger Angstgesühle. E s sei sicher, daß Deutschland keine terri, torialen Absichten gegen Frankreich habe. England seinerseits habe keinen Streit mit Deutschland, und Hitlers srenndschastliche Gesühl« sür England seien wohlbekannt. Die englische össcntliche Meinung sei sür Deutschland freundlicher, als dies aus der Presse hervorgehe. Aber zugleich sei auch das Gesühl allgemein, daß Deutschland von den ehemaligen Alliierten nicht sair und gerecht behandelt worden sei, da sie den Völkerbund als eine Mass« gegen Deutschland und nicht als KriedenSinstrument be, nutzt hätten. Die Entscheidungen, di« in Stresa gesällt worden seien, stellten di« englische össrntliche Meinung in keiner Weise znsrieden. Di« Oessentlichkeit sei da« von überzeugt, daß ein« BertragSrevtsion notwendig sei. SnglandhabetnStresanichtklugg«, handelt. SS sei jetzt»! weniger wahrscheinlich ge, worden, baß Deutschland in de« Völkerbund zurück kehren und künftig eine srcundschastltche englische Ber« mittlnng annehmen werde. Die Genfer Zänkereien und Drohungen seien überflüssig und sogar gcsährlich. Macdonalds Wehklagen im Rundfunk richte nur Schaden an. Es bestehe in Wahrheit keine Solidarität zwischen Frankreich, Italien und England, und die össentliche Meinung Englands werd« die Idee etnerAllianz zwischen England, Rußland, Frank, reich und Italien, die gegen Deutschland gerichtet sei, nicht dnlden. Sir Arnold Wilson sprach sich in seiner Rede dann in Ucbereinstimmung mit Bemerkun, gen, die früher einmal Lord Balfour sowie der eng, lische Marschall Robertson getan haben, sür eine starke „tentonische mitteleuropäische Macht" auS, die das HauptersorderniS sür einen europäischen Frieden sei. England bestätigt die deutsche Note Telegramm unsres Korrespondenten London, 25. April Die englische Regierung hat dem deutschen Bot schafter in London eine Antwortnote über die jüngst« deutsche Note wegen der Genfer Entschließungen über reicht. Wie wir erfahren, ist die englische Note rein formeller Natur und beschränkt sich auf «ine Empsangsbestätigung. Für das ewige Deutschland Oer Nationale Feiertag des Oeutschen Volkes am 1. Mai Von vr. ködert dex TaS neue Tcuifchland feiert nun bereits zum dritten Male den Nationalen Feiertag der Arbeit. Nicht eine Klasse und eine Schicht feiert den Beginn des Werdens in der Natur, sondern eine ganze Nation gibt sich der Freude hin, nun de» Winter hinter sich zu haben und in das neue Leben gehen zu können. Es ist ein Tag der Freude, so wie es früher auch der Tag unsrer Vorsreudcn war. Alles Schlechte, was ans der Vergangenheit übernommen wurde, nnd was als Ballast mitgeschleppt wurde, wird verbrannt, nm da mit den Menschen sür das Kommende frei zu machen. Der Marxismus und seine Trabanten hatten aus diesem Tag der Freude einen Tag des Hasses gemacht. Das Schlechte und Gemeine wurde nicht verbrannt, sondern im Gegenteil, cs wurdc znm Symbol des Kampfes erhoben. Ter Nationalsozialismus hat mit dieser Verdrehung des l. Mai aufgeräumt und hat ihn wiederum wie ehedem znm Nationalfeiertag der Arbeit und der Frc>j,de gemacht. Der Erfolg beweist die Richtigkeit einer Idee. Und wenn wir nun wissen wollen, ob nnicr soziales Wollen richtig war und richtig ist, so müssen wir eine Rückschau halten aus das, was wir erreicht haben. Wir übernahmen eine Sozialorduung voll Dünkel hastigkeit und Klassenhaß. Sie war ausgcbaul aus die Zerreißung der Betriebe. Einer war des andern Feind. Streik und Aussperrungen waren die Mittel, nm eine bessere Sozialorduung zu erkämpfen. Jede Gemeinschaft war ansgetcllt in Gruppen, Parteien nnd Jntercssenhanfen. Wenn man von dem gemein samen Schicksal der Arbeitnehmer mit dem Unter nehmer sprach, wurde mau verlacht nud verhöhnt. Das Erbe, das der Nationalsozialismus aus dem Ge biete der sozialen Ordnung übernahm, war ein Hausen von streikenden Parteien Daß darunter die Wirtschaft zugrunde gehen mußte, ist kein Wunder. Ein Wunder ist cs nur, daß überhaupt noch soviel davon übrig geblieben ist. Bankrotte, Erwerbs losigkeit, Not und Elend mußten die natürliche Folge eines solchen Wahn- und Aberwitzes sein. Tas war vor kaum etwas mehr als zwei Jahren. Deutsch land: ein sich zerfleischendes Volk nnd damit ein ohnmächtiger und willkommener Spiclball der ge samten Welt. * Wie bietet sich dieses Deutschland heute dem Beschauer und unbefangenen Beobachter? Es ist schon wahr, daß die Außenpolitik von der Innen politik nicht zu trennen ist, nnd daß die Anßenpolilik ein gctreulichcs Spiegelbild der inncrpolitischcn Ver fassung eines Volkes ist. Heute können wir mit Stolz sagen, daß keine Wcltpolitik mehr gemacht werden kann, ohne Tcntichland zu fragen. Man wagt nicht mehr. Deutschland zu diktieren und über seine Ein sprüche hinweg zur Tagesordnung übcrzugehcu, son dern man weiß in der ganzen Welt, daß Deutschlands Wort nicht nur keine Phrase bedeutet, soudern hinter diesem Wort eine reale Macht steht. Mit einem Wort: Deutschlands Ansehen in der Welt ist wieder wie ehedem groß und gewaltig. Dem entspricht im Innern ein geschlossenes und einmütiges Volk. Diese Einheit wurde nicht er reicht durch Terror und Gewalt. Die Wirtschasls- ruhc bedeutet nicht eine Kirchhossruhc, die Gemein schaft in den Werkstätten, Fabriken nnd Kontoren steht nicht aus dem Papier, sondern das alles ist organisch gewachsen, lebt und arbeitet und ist beseelt von einem heiligen Wolle». Gewiß wissen wir» daß vieles noch mangelhaft ist und vieles noch verbessert und anders gemacht werden muß. Aber ebenso wissen wir, daß dieser Gedanke der Gcmeinschast und von der Einheit der Nation heute niemals wieder anö der Nation hcrausgebracht werden kann. Selbst wenn bas Schick sal die gegenwärtigen Führer Deutschlands persönlich abberufen würde — das, was war. kommt niemals wlederl Klassen kamps und Standes dünkel, Zerspaltung in Parteien, Ge werkschaften und Arbeitgeberverbände sind unmöglich. Und wer von den Gegnern des neuen Deutschlands auch nur noch die leiseste Hoff nung hegt, wird durch die letzten Vertrauens rats wählen eines andern belehrt worden sein. * Diese Wahlen sind die freiesten und wahrhaftig sten, die die Welt kennt. Sie sind geheim und direkt. Der Wähler kennt seinen Kandidaten mit all seinen Vorzügen und Fehlern. Wieviel Kleinkram des All tags bestimmen diese Wahlen! Und wenn dann trotz alledem,nach kaum zwei Jahren nationalsozialistischer Schulung weit über 80 v. H. der Industriearbeiter schaft Deutschlands sich sür den Gedanken der Ge- mcinschast bekennt, so ist das ein unerhörtes Zeugnis sür den Ersolg unsrer Arbeit. Ter Geist -er Gcmeinschast ist da. Er ist nicht aus- znrotten, er wächst und marschiert, und wir glauben cs nicht nnr, sondern wir wissen cs, daß das neue Deutschland auch im Alltag, auch in den schweren Sorgen und Lasten der Arbeit an den Drehbänken, im Bergwerk nnd am Hochofen ein Deutschland der Ein heit und der Gemeinschaft geworden ist. So nahm es kein Wunder, daß sich auch dieses Deutschland das R e ch t a u s A r b c i t znrückervbcrte. In diesem Jahr bereits können wir sagen, daß keiner mehr, der arbeitswillig ist, arbeitslos sein wird. Vor kaum zwei Jahren noch 7!.- Millionen Erwerbslose — nnd heute bereits in vielen Zweigen der Industrie und -es Handwerks eine große Nachfrage nach Arbeitskräften, lind morgen, im nächsten Jahr, wird es heißen: Deutsch land hat mehr Arbeit, als seine Hände nnd seine Köpfe zu leisten vermögen. Wir haben uns die Arbeit ans dem Himmel geholt und hallen sie fest, weil mir von der Lcbensverneinung eines vergangenen hoff nungslosen Systems zur Lebensfreude und Lebens bejahung eines neuen Deutschlands gekommen sind. Diese Wandlung allein war nicht möglich durch organisatorische Veränderungen nnd durch Schassnng neuer Gesetze. Sondern hierzu war schon notwendig, daß der Mensch neu geboren wurde. Und wer -en Erfolg des neuen Deutschlands kennen lernen will, darf sich nicht begnügen, Acußcrlichkcitcn allein zu scheu und die Disziplin dem Ehaos der Vergangenheit gcgenüberzustellcn und die Arbeits freude der Erwerbslosigkeit cntjicgcnzusetzcn und der Streiks und Aussperrungen zu gedenken und Henle die Gcmeinschast zu sehen, nein, das größte Wunder nationalsozialistischer Wiedergeburt liegt im deut schen Menschen selber. Ein kleiner Schreiberling der Sozialdemokratischen Partei verfaßte im Jahre IstOl ein ebenso phantasie volles wie verlogenes Flugblatt. Tort heißt cs; „Arbeiter und Arbeiterinnen! Ihr werdet einmal die Schönheiten der Berge sehen, aus den Schissen die Meere durchkreuzen, mit Pein Flugzeug die Lüste durchfahren. 'Nichts wird euch verborgen sein, ihr werdet alles genießen." Wie ost wird der deutsche Arbeiter darüber gelacht und gehöhnt haben. Und wenn man ihn, als Mitglied der Sozialdemokratischen Partei oder der Freien Gcwerkjchastcn, in den Jahren nach dem Kriege an diese Versprechungen erinnerte, so schämte sich der Arbeiter derselben. Und heute? Heute ist das, ivas damals ein kleiner Schreiberling verlogen in marxistischen Versprechungen von sich gab, Tatsache geworden. Nichts gibt cs in Deutschland mehr, was dem deutschen Arbeiter vvrcnthaltcu würde. Kultur ist heute nicht mehr das Vorrecht einiger weniger Be sitzender, sondern der deutsche Arbeiter und die deutsche Arbeiterin füllen die Theater und die Konzcrtsäle der Städte Deutschlands. Deutschland ist heute dem Ar beiter nicht mehr ein schcmenhastcr Begriff, sondern der deutsche Arbeiter kennt sein Vaterland und die Schönheit desselben. Er fährt hinaus tn die Berge, an den Rhein, an die See, von Ost nach West und von Nord nach Siid. Und das, was niemals einer je zu träumen wagte, ist Tatsache geworden. Ter deutsche Arbeiter fährt heute als einzigster der gesamten Welt ans den schönsten Schissen zur See und über die Meere der Ozeane. Aber selbst all die Erfolge der NSG. „Kraft durch Freude", auch sie geben uns noch nicht den Schlüssel zu jedem Geheimnis der Wiedergeburt unsres Volkes. Man muß btneinhorchen in dieses Volk, um dieses Wunder zu erkennen. * Wenn man mich fragt, was ist der größte Ersolg eures sozialen Wollens und eurer Arbeit, so ist es jene unumstößliche Tatsache: Aus dem Proleten mit seinen Minderwertigkeitskomplexen ist ein stolzer deutscher Arbeiter geworden. An Stelle des Neides und der Mißgunst tritt die Freude und der Lebenswille. An Stelle der Triebhaftigkeit und niedrigen Genußsucht tritt eine er habene innere Freude. Wer den deutschen Ar beiter tn Lissabon und Madeira beobachten konnte, der mußte gestehen: Hier Ist ein Herrenvolk im Werden! , Das Vorkriegsdeutschland zeichnete sich aus durch ! falsche Ueberhebltchkett. DaS Nachkrtegsdeutschlanü
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