Suche löschen...
Dresdner neueste Nachrichten : 23.05.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-05-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193505230
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19350523
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19350523
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1935
- Monat1935-05
- Tag1935-05-23
- Monat1935-05
- Jahr1935
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 23.05.1935
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Dresim Nemste Nachn »och,2LMaiM5 Donnerstag, 23. Mat 1935 Nr. 119 * 43. Jahrgang Das Weltecho -er Jührerrede Historische Sitzung de« Deutschen Reichstags — Verkündung von 13 Grundsätzen -er deutschen Außenpolitik Einberufung -es Jahrganges 1914 am 1. November >ir.so Das große Aiedensprogramm Lin Zahl akkve Dienstpflicht inkauf Mstenmg und Aushebung 19ZZ >g s ukc D i fükfvl'8 lsr« cn»e lb«N- rke srm. 8«ii rechne», wie es die gestaltet hat. Nur Frieden aus scstrre wenn man draußen und seines FlihrerS s«ck»nLuk,vkl«g benö «II« 0„i«llung«i> Die Neugestaltung der Welt unter dem Gedanken dcS echten und alten Böltern nützenden Friedens: das ist in der Tat das Ziel der dcutsä-en Außenpolitik. Deutschland ist bereit, selbstlos für einen solchen Frie den zu arbeiten. Und nun ivarlen mir aus das Wort und vor allein die Tat der andern. II. Ls. ms-etsezlnnntt echt Elche. «8 M. Reu1chel,Lr..Litt>. tau, PoiMr. l». * V^pElst« tst-Tzarsln. Üdem «mm««. »es- lckn.. QE Familie Rennet! S lisn^s m. Xsok -rosss Ssn- rs V^släokk Ium Sachsentreffen am 24., 25. un- 26. Mai Fahnen heraus! ^-srknnis: «ursstrstSZSi-SZüs Erstattung des entsprechenden Entgelts : Dresdner Neuesten ;r veilaue „Ra«», l« Seite«. ta°k: Es gibt keine» zweiten Staatsmann in der ganzen Weit, der mit so restloser Offenheit, so zwingender Logik und deshalb auch so »u- bcd i „ g te r Uebe rze u g nn g bk ra s t spricht und zu sprechen vermag, wie es gestern Adolf Hitler in der wahrhaft historischen Sitzung des Deutschen Neichs- tages getan hat. Wo andre mit Worten jonglieren nnd alle Begriffe verwirren, da fiihrte er zur sachlichen K larheit und Wahrheit zurück. Es blieb keine Zweideutigkeit, kein sophistischer Vorbehalt, mit dem man später einmal die Dinge wieder anders nennen kann. Er hat ihnen ihren richtigen Namen gegeben, den nun niemand mehr verwischen darf. Ausatmend hat das deutsche Volk dem Fiihrer zugehört. Sticht ein einziges Wort mar in dieser Rede, das nicht jedem Deutschem aus dem Herzen gesprochen war. Was alle Deutschen fühlten, was ln ihnen unter dem Trommel feuer der «onferenzbeschlitsse, Retfekonnnuniqnes, Pakttexten nnd Parlanwntsdebatten nach Ausdruck rang: das sand tm Munde des Flthrers gültige und unantastbqre Formulierung. Wieder hat durch Adolf Hitler daS ganze Deutschland gesprochen. Es war ein gewaltiges und erschütterndes Bild des unsriedlichcn Europa, das der Führer entrollte. Nicht zufällig und nicht überflüssigerweise hat er am Anfang die Vorgeschichte des heutigen Zustandes ge schildert. Denn ans den Wurzeln der Vergangenheit, der Wahnsinnstat von Versailles zumal, saugen alle Uebel unsrer Tage immer noch ihre »rast. Sic ohne jede Beschönigung erkennen und daraus den Willen entnehmen, sich frei von ihnen zu machen, schafft erst die Voraussetzung zur wirklichen Besserung. Eskann keine Politik in Europa mehr geben, die ein Deutschland mindern Rechts in ihre Pläne einstcllt. Alle Bemühungen sind umsonst, die nicht mit dem Deutschland nationalsozialistische Revolution dann können die Versuche, den Füße zu stellen, Erfolg haben, die Versicherungen Deutschlands endlich nicht mehr böswillig in Zweifel zieht ipid mit Ausflüchten um sic hcrumgcht. Die gestrige Rede des Führers hat zum letztenmal allen Entschuldigungen mit „Mißverständnissen" und „Irrtümern" und „Mangel an Informationen" den Garaus gemacht. Auch englische Minister haben nun keine Gelegenheit mehr, solche Entschuldigungen anzusühren. Die Wortführer des Auslands haben immer wie der nach „praktischen" nnd „konstruktiven" Vorschlägen Deutschlands geschrien. Die 18 Thesen, in denen der Führer die gesamte Stellungnahme des Reiches zur Außenpolitik zusammrnsaßte, enthalte» alles, was als deutscher Beitrag zu einer wirklichen Friedens- Politik zu sagen und zu tun Ist. Hier wurde der große FrtedenSplan Deutschlands eingehend' er läutert, der Gerechtigkeit und Sicherheit für alle Völker bringt. Es ist unnötig, an dieser Stelle noch einmal im einzelnen daraus cinzugehen. Nur das sei noch htn- zugesügt: Alle diese Vorschläge lassen sich unschwer verwirklichen, wenn zu vorhanden ist. deutigkeitcn darin, Dinge umzudenten Sonderintcrcssen anSzulcgen. Es sind keine Phrasen darin, die de» Völkern Sand in die Angen streuen und vihl versprechen, um dann nm so weniger zu halten! Diese Vorschläge stehen sämtlich fest auf dem Boden der Wirklichkeit. Wenn vielleicht manch« von ihnen bescheiden anmuten, so deshalb, weil sie eben nicht uferlosen Plänen nachjagen. Auch die Behaup- tnng, daß cs für Deutschland beispielsweise leicht sei, die «bschassung der schweren AngrissSwassen zu sor- der«, weil Deutschland al» wehrloser Staat selbst dm mit nichts auszugeben habe, zieht nicht mehr. Denn wir haben ja inzwischen unsre Wehrhaftigkeit wicder- hergestellt und sind — aus eigener »rast! — aus diesem Gebiete wirklich zur Gleichberechtigung gelangt. Die Welt hat den eindringlichen Friedensappell des Führer» gehört. Deutschland hat seinen Beitrag -um Frieden geleistet. Was tut nun die Welt? Die ersten Asußerungen, die aus dem Auslande vor liegen, »eigen, daß dir Rede des Führers stärksten Eindruck gemacht hat. In Paris zwar windet man sich verlegen und vermeidet es, von einigen Außen seitern abgesehen, ängstlich, die große Tat anzuerken nen, die diese Rede bedeutet. Man muß sich vorläufig mit der Hoffnung begnügen, daß näheres Studium der Rede und gründlichere Besinnung in Paris zu einem besseren Erfolg führen wird. Anderswo, beispiels weise in Warschau, vor allem aber auch in London, ist das Echo der Fithrerrede schon bedeutend ein sichtiger. Kritik an Einzelhcltcn gibt cS natürlich auch dort, aber grundsätzlich gibt die Lvndoner Presse doch zu, daß sie verstanden hat, worum es geht. Sic er- kennt auch an, daß die Vorschläge de» Führers nicht mehr beiseite geschoben werden könne». Ein Londoner Blatt spricht die Sttinine der Wahrheit, wenn es sagt, die deutschen Vorschläge brauchten nur durch geführt zu werden, und dann würde dir Welt morgen völlig ver schieden.sein von der Welt, wie sie sich heute darftellt. und chmb. lm«.. Ick«». Und sie müßten nun dankbar empsindcn, daß dieses verhöhnte und verfolgte nationalsozialistische Deutsch land M<in das Bollwerk ist, das sie vor unsagbarem Grauem bewahrt . . . Und manäM Minister We't- europas müßte aus seinem Traume, der ihm Sowjet rußland in so freundlichem Lichte zeigte, nun endlich ausgeschreckt sein! Es ist unmöglich, daß der Nationalsozialismus und der Bolschewismus irgendwie Zusammenkommen. Es ist erst recht unmöglich, daß ein deutscher Soldat, ein Sohu unsres Volkes, aus Grund eines „Beistands. Paktes" sein Leben sür die Sowjetmacht einfctzt. „So- weit es sich beim Bolschewismus nm eine russische Angelegenheit handelt, sind wir an ihm gänzlich un interessiert. Fedes Volk soll nach seiner Fasson selig werden. Soweit dieser Bolschewismus aber auch D e u t s ch la n d-in seinen Bann zieht, sind wir seine ingrimmigsten und seine fanatischsten Feinde ... Die Verpflichtung zum Frieden: ja! Ein« Kamps Hilfe des Bolschewismus wün- scheu wir jelbst nicht und wären auch nicht jn der Lage, sic zu gebe n." Oie Aufnahme in Paris Telegramm unsres Korrespondenten ». Paris, 22. Mat Die große Rede des Führers bildet natürlich auch für die Pariser Presse „das" Tagesereignis. Die Berichterstattung über die Rede ist im allgemeinen sachlich und anosührlich. Jn den meisten Blättern sälit allerdings die große Auseinandersetzung mit dem Bolschewismus unter den Tisäi- Aber die 18 Punkte Hitlers werden überall gebracht, und auch jene Stellen der Rede, die sich mit Frankreich be- schästtgcn, werden ausführlich wtedcrgegeben. Ins, besondere wird überall mit starker Betonung der „endgültige Verzicht auf Elsaß-Lothringeu" heraus. Der Wille der Nation — Durch Adolf Hitler sprach Deutschland Der Führer hat in seiner Rede nicht nnr unser Perhältnis gegenüber Sowjetruftland in Helles Licht gerückt. Er hat Frankreich abermals die Friedens hand hingestrcckt und die Versicherung wiederholt, daß mit der Rückkehr der Saar die letzte territoriale Streitigkeit verschwunden sei. Er hat zu England Worte gesprochen, die in stark beeindruckender Weise den Willen des deutschen Volkes kennzeichnen, in Frieden und echter Freundschaft mit der britischen Nation zu leben. ES gibt bei vernünftiger Betrach tung der Dinge nichts, was uns von England trennen könnte. Auch nicht die Frage der deut schen W c h r h a s t m n ch u n g z u r See. Wenn wir unsre Marine auf einen Stand begrenzen, der mit 3ä Prozent unter dem der englischen Flotte liegt, so ist damit die Möglichkeit einer neuen Flotten rivalität überzeugend verneint. Auch das Freund- schastSvcrhältuis zu Polen hat der Führer noch mals unterstrichen. Gegen einen andern Staat im Osten sand er dagegen ungemein scharfe Worte: die Anklage, die er gegen Litauen richtete, das mit un erhörter Brutalität den dcutschcu Memclländern auch die letzten Rechte raubt, war furchtbar, aber auch bis zum letzten gerecht. Wenn es überhaupt ein „Welt gewissen" gibt, dann muß es jetzt erwachen nnd endlich dem unerhörten Treiben der Litauer Einhalt gc- bieten. Italien schließlich wurde vom Führer im Zu- sammeuhang mit der Erörterung des unter sehr ver schwommener Begrisfssormnlierung propagierten „2t.i ch t« i n m ischn ngspa k t e s", also tm Zusam menhang mit der österreichischen Frage, er- iväHnt. Auch diese» Worten, die das Bedauern über die Störung unsres Verhältnisses zu Italien enthiel ten, nnd die kurz, aber erschöpfend die grundsätzliche Einstellung des Reiches zu Oesterreich kennzeichneten» kommt ernsteste Beachtung zu. - Trenchcoat, «ka» odefarbig, Raglan nit Rundgurt und -füttert, für 14 bi, i bi, ».7« I,«. vr. »«rder« Zeiht«, HI«, tltr das Seutllrwn: ner und lachstlche An- in, für den Handelst«»! olitische und vermllchle » Dresden. rlaa: i^mm Nachrichten ir VS 00v. Nr. » aültla. nur der gute Wille da- ES sind keine Zwei- keine Möglichkeiten, dl« und nach den jeweiligen reibt.,«chtiktibe. »m'K kett, eck« »><d« chd„ Ans,««,.. ebn! !ksU itaS- i.Sa. Msr'm'L» 2,00 »M. mit Handels« und Industrie «Zeitung SMiE X Berlin, 22. Mai Der Leiter des Wchrmachtsamtcs im Rcichskriegsministcrium, General v. Reichenau, sprach heute vor der Presse über das neue Wchrgeseß. Er teilte dabei u. a. folgendes mit: Im Jahre 1935 werden dicGeburtsjah.rgänge 1914 und 1915 gemustert und dcrJahrgang1S14zurErsüllungder aktiven Dienstpslicht ausgchoben. Der Jahrgang 1918 steht nach der Musterung zunächst zur Ableistung des Arbeitsdienstes zur Bersügung. Die Dicnstpslichtigen dieser beiden Jahrgänge sind bereits durch die Behörden der allgemeinen und inneren Verwaltung in Personalblättern ersaßt. Die Musterung beginnt im Juni, die Aushebung siudet im Herbst 193.» statt. Die Aus gehobenen werden beim Heer und der Lu st mässe zum 1. November 193 S ein gezogen. Die Kriegsmarine hat verschiedene Einstekungsterminc, die sich je nach der Ver wendung im Flotten- oder Küstendicnst über das ganze Jahr verteilen. Für Ostpreußen wird außerdem noch der Gebürte njahrgang 1919 zur Ersiillung der aktiven Dienstpslicht gemustert und auögehoben. Die vorläusige Anweisung sür die Musterung und Aushebung 1938 wird in Kürz« im Reichsgcsetzblatt vcrössentlicht werden. Die Wehrpflichtigen aus den Jahrgängen 1913 bis 1910 können aus Grund sr «iwilliger Meldung zur Ableistung der aktiven Dienstpslicht eingestellt werden. Eine Musterung und Aushebung dieser Jahrgänge nnd der noch älteren kann vorläufig noch nicht ersolgcn, da die Unterlagen hierzu erst geschassen werden müssen. Sie werden nicht mehr sür die Ableistung der aktiven Dienstpslicht, sondern nur zu einer kurzen Ersatz, reserveausbildung herangczogcn werde». Geluche nm s re i w i l l i g c n E i n t r i t t in die Wehrmacht können nur bis zum 1. Juli dieses Jahres angenommen werden, da mit Beginn der Musterung die Frciwil- ligeneinstellnng beendet sein muß. Es wird gebeten, alle Ansragen an das zuständige Wehrbezirkskommando zu richten. Wer nicht weiß, welches Wehrbezirkskommando sür seinen Wohnort zuständig ist, erhält Auskunst aus der Ortspolizeibchörde. Weiter« Mitteilungen über die Regelung der Wehrpflicht finden sich auf Seite 7, der Wortlaut des Wehrgefehes findet sich auf Seite S dieser Ausgabe Wörtlich oder sinngemäß hat der Führer mehr mals betont, daß die deutsche Politik der Achtung jedes Volkstums, der Anerkennung der Gleichberechti gung sür alle Nationen, der Berücksichtigung der vor handenen Tatsachen, des Verantmortuiigsbewußlseins für die gemeinsamen Interessen der abendländischen Kultur — kurzum die Politik der Einfach heit und Ehrlichkeit eine bessere Fr ir den ssichcr un g ist als die Politik der Ver nebelung und der Schaffung eincS endlosen Pakt systems, durch das sich niemand mehr durchsindet und das daher jeder zur passenden Glcgcnheit so aus legen wird, wie es ihm die meisten Augenblicks vorteile verspricht. Ein« bessere Friedens sicherheit vor allem auch als die Politik der Militärbündnisse! Daß die Reichs-, regiernng diese Misitäralliajizcu sür unvereinbar hält mit dem Geist und dem Buchstaben des Völkerbundes und daß das russisch-skanzösische Bündnis noch ge- näucr Auslegung in der Richtung bcbars, ob es nicht die Vertragspslichtcn der Partner des Locarno vertrages verletzt, wurde vom Führer stark betont. Er tat bas zum Abschluß der großen Aus- «inan Versetzung mit dem Butschew iS- mns, mit der er die vollendete Unsinnigkeit des Ge dankens eines Beistandspaktes zwischen Deutschland und der Sowjetunion nachwirs. Diese von dramatischer Wucht getragene Aus« einaudersetzung ging in ihrer Bedeutung aber noch weit über den Anlaß hinaus, der uninitlelbar zu ihr führt«. Hat dis Welt gefühlt, daß Adolf Hitler hier gleichzeitig als ihrAnwalt, als der Anwalt aller Gedanken und 'Güter sprach, die den « u l t u r n a t i o n e n gemeinsam eigen sind? In diesem Augen blick nmß jeder Engländer, jeder Franzose, jeder Afrikaner, müssen alle, die Ohrenzeugen der Worte, des Führers waren, den Atem angehaltrn und er kannt haben: u ns re S ach ewirdhier geführt! Mr»,.. rnz». xikbli. Sofa», tl-xchS. ar. As- wähl! Nur Am- »»»strab« 4«. <i 1 SWMM schwer Eiche m. Stubb., ISl^m »r. Schr., I» Aull. u. Stablb.,,11 gl. «vr <80.- 1EchlcM..Zi.E-, 1 lack.« liche 1W.> MSbel-Jtadl». Hauptftr. S w. * Halbmonatl.l,00RM.PostbezugmonaiI.2,o<)ZiM.einschI.4rRpf.Postgtbühr«n ' " »w-Zs (ohne Zustellungsgebühr). Kreuzbandsenbungen: Jür dl« Woche 1X)0 RM. Ai^cl Einzelnummer 10 Rpf., außerhalb Groß. Dresdens 15 «Pf. s-rlftlellung, Verlag nnd SaavlgefchWflelle: VreSden-A^ Zerdlnandflraßr 4 Postadresse: Vresden«A.i. Postfach * Fernruf: Ortsverkehr Sammelnammer 216dl, Fernverkehr 141S1,20024,27SS1-27SSZ«relegr.: Äeaeste Dresden * -erliner Sch Postscheck: Dresden rosa - Rlchtverlangt« Einsendungen ohne Rückporto werden weder zmückgesondt noch aufbewahrt. - 2m Aast» höherer Gewalt ober LelrlebSstSmng haben unsre Sezleher keinen Anst Vas Wehrgefetz beschlossen — Dank an den Neichskriegöminister DUN. Berlin, 22. Mai Vor -er geflrigen Reichstagssihung fand eine Ministerbefprechung unter dem Vorsitz -es Führers und Reichskanzlers statt, in der das vom Reichswehrminister eingebrachte Wehrgeseh beraten und beschlossen wurde. Ferner wurde ein Gesetz über Aenderung des Reichsministergesehes angenommen, wonach allgemein aktive Soldaten Minister werden können. Bei einem zum Reichsminister ernannten Soldaten ruht der Anspruch auf sein Viensteinkommen. Am Schluß der Sitzung dankte der Führer und Reichskanzler in herzlichen Worten dem Reichskriegsminister v. Blomberg für die große bei der Wiederherstellung der Wehrfreiheit des deutschen Volkes geleistete Arbeit. Zu H 8 des Wehrgefehes vom 21. Mai 1S3S hat der Führer und Reichskanzler folgende Verordnung erlassen: Oie Dauer der aktiven Dienstpflicht bei den drei Wehrmachtsteilen wird einheitlich auf ein Zahr festgesetzt.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite