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Dresdner neueste Nachrichten : 06.06.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-06-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193506066
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19350606
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19350606
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1935
- Monat1935-06
- Tag1935-06-06
- Monat1935-06
- Jahr1935
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 06.06.1935
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Donnerstag, 6. Luni 1933 mit Handels« «nd Industrie-Zeitung L--,sr'!:2:2-0°^, « " HalbmvnaII.1,<)0RM.Postbezugm°na,I.r,00RDI^ivschl.4ZRpf.p°slgebührer, lohne Lusiellungsgebllhr). Kreuzbandsendungen: Für die Woche 1,00 RM« Schriftleitung, Verlag und SaaptaestbSfttflelle: VreSden-A^ Zerdiaalidstraße 4 Einzelnummer 10 Rpf., außerhalb sr°ß.D»«dens is Rps. Dresdner Neueste Nachrichten «i-reiaenvreiie: ^«mbprA«, du r>»»dren» wra-Z«n, tm —L !— «n,.«g,o1,Il 14 Rpf, dle 7» wo» drei«. ^m-AeNe lw r«,tt«U 1,10 RM. Rabatt nochSiaffel v. «nzelgrnpnlelist, Ar.z. Lriefgebühr für ruchstabenanzelgen SO Rpf. «Uschl. Porto. Fitraln- stottung an bestimmten Tag« und Vlähra wird kein« Gewähr übemvmmen. 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Das von ihm verlangte Ermächtigungsgesetz zum Schutze der Währung und zur Sanierung der Staats finanzen wurde ihm mit 264 gegen 262 Stimmen verweigert. In Paris herrscht äußerste Erregung. Niemand weiß, was nun kommen soll, lieber dem ganzen Lande liegt «ine ungeheure Spannung. Oer Präsident der Republik ist fieberhaft damit beschäftigt, die Krise zu lösen. Außenminister Laval schlug die Wiederbeauftragung Bouiffons vor. Bouisson lehnte aber ab und schlug seinerseits den 10jährigen Senatspräfl- denten Zeanneney vor. Am Mittwochmorgen bot der Staatspräsident dem Senatspräfldenten Ieanneney die Kabinettsbildung an. Leanneney hat diesen Austrag aus Gesundheitsrücksichten abgelehnt. Hierauf wurde Ver bisherige Außenminister Laval beauftragt. Roch kein Ausweg gesunden »Katzenjammer" in Paris — Der Versuch Lavals - Vor Gtraßenkunvgebungen der RechisverbSnde? Dos eben erst geborene französische Kabinett Bouisson ist bereits wieder gestorben. Frankreich hat nach nur dreitägigem Bestand die 08. Regierung seit Gründung der Dritten Republik im Fahre 1870 ver loren und ist auf der Luche nach der W. Wahrscheinlich wird man in Paris sehr bald das Jubiläum der 100. Regierung innerhalb von bö Jahren feiern können. Alle altbewährte parlamentarische Geschicklichkeit hat den bis vor kurzem noch sozialdemokratischen Kammerpräsidenten Bonisson nicht vor der Katastrophe bewahrt. Es nutzte ihm nichts, das, er verkündete, er habe seinem Kabinett die „breiteste parlamentarische Grundlage gegeben, die je eine Regierung der franzö sischen Republik besessen habe". Es nutzte ihm nichts, daß eS ihm gelungen war, den konservativen Zirkel rings um Louis Marin aus der Rechten in einem Kabinett zusammenzusiihrcn mit Herrn Frossard, der zu eben diesem Zwecke gerade frisch ans der Lozialdemokratischen Partei ausgetreten war, oder mit Joseph Caillaux, den die Rechte während des Krieges als „Verräter" und „Deulschensrennd" wenn möglich am Hinrichtungspsahl von Vincennes gesehen hätte, und den man in den gleichen Kreisen seiner zwar gerechten, aber bei den Besitzenden sehr un beliebten Einkommensteuer wegen hasst. Telegramm unsres ».Paris,». Juni Heute morgen um 9 Uhr «mpsing der Präsident der Republik den SenatSpräsidcnte» Jeanneneq, um ihn mit der Kabinettsbildung zu beaustragen. Ter altersgraue Präsident lehnte bescheiden, aber ganz bestimmt ab und empfahl dem Präsidenten den Außenminister Laval zur Negierungüiibernahme. Um 9.80 Uhr erschien dann auch Laval im Elysee. Zwar sträubte er sich sehr und trug dem Präsidenten der Republik alle seine Bedenke» vor. Schließlich aber erklärte er sich doch grundsätzlich bereit, die Reubildung einer Regierung zu versuchen. Er dcgab sich sosort in das Ministerium des Aenßern, um dort die Besprechungen mit seinen Freunden aus, zunehmen. Er hasst, noch im Lause des Rachmittags dem Staatspräsidenten mitteilen zu können, ob er endgültig die Kabinettsbildung «»nehmen kann. Laval empsing heute mittag auch eine Abordnung der ehemaligen Frontkämpser unter Führung des Generalsekretärs des Rationalverbandcs der ehe, maligen Froutkämpser «nd Kriegsopser, Nivollct, der dem Kabinett Flandin als Pcnsionsminister an- gchörte. Die Abordnung soll Laval empsohlen haben, er möge einen Frontkämpservertreter in sein Kabinett«« sWckh men und die Bcrpslich- tung übernehme», daß die Rechte Ser ehemaligen Frontkämpser nicht augctastet werden. Bis zur Stund« ist noch nicht ersichtlich, ob Laval Ersolg haben wird. Kie Wirtschaftskreise und die Rechtskreise hassen sehr aus jhn und sind bereit, ihn in jeder Weis« zu unterstützen. Anderseits wird aber von allen Seiten davor gewarnt, das Kabinett Vouilson durch ein Kabinett gleichet Art zu ersetzen. Warnung an das Parlament Sonderdienst der Dresdner Neueste» Nachrichten Paris, 8. Juni. lDstrH United Preß) Außenminister Laval gab rzach der Kammer niederlage der Regierung der,United Preß eine sehr ernste Erklärung. „Ich bcdaure das Abstimmungs ergebnis der Kammer auss tiesste", so änßerte sich Laval. „Ich bi» ei» Atthänger I der demokratischen Institution nnd der bürgerlichen Freiheit, äknd des halb meine ich, daß wir durch eittt ltberspannte Auslegung dieser Begriffe nicht unser« öffentlichen Kredit, den Kredit des Staates, aufs Spiel sehen dürfen. Mehrere Monate lang hatte ich die Ehre, Frankreichs Außen,p.oli1t.t zu .teiten. Ich weih, dah Frankreich vor dem ANSlande unbedingt eine starke Regier»«- braucht. Europa ist voller Un- Korrespondenten Weite Kreil« rechnen immer noch mit einer Uammerauslösnng. In den Wandelgängen der Kammer herrscht heute morgen grober Katzen jammer. Den Parlamentariern erscheint der Streich, den sie gestern abend begingen, doch sehr wenig ein, sallSretch, «nd sie wissen nun nicht ein noch aus. Heute morgen nm 10 Uhr nahmen die Links» grnppen, die diese Nacht um I SO Uhr ihre Be sprechungen unterbrochen hatten, diese wieder aus. Sie hielten zwar ihren Beschluh, dab man den Ber- snch einer „demokratisch-parlamentarischen Regierung" zur Rettung des Regimes machen müsse, ausrecht, aber L 6 onBlum erklärte, dab er und seine Freunde an einer Linköregierung nur dann teilnehmen könnten, wenn es sich um ein „K a m ps ka bi n e t t zur Ber, teidigung der demokratischen Freiheit" handle, «nd däb es nur eine Ausgabe haben dürst«: die Kammer so schnell wie möglich auszulösen. Daranshin erklärte der Fraktionsvorsitzende der radikalsozialen Partei, Dclbos, dab er keine Befugnis habe, so weitgehende Zugeständnisse zu machen. Ob sich die Linke doch noch elnigc» wird, ist zweiselhast. Die Rechtsoerbände tagen augenblicklich, um sich schlüssig zu werden, wann und unter welchen Be dingungen sic ihre Anhänger aus die Straße schicken sollen. Der Polizeipräsekt hat seine Truppe» in erhöhte Alarmbereitschaft versetz«, um allen möglichen Zwischenfällen sosort begegne» za können. Bevor aber nicht — gleich in wclcher Art — eine Entscheidung über die Lösung ver Kammerkrise getrossen ist, dürst« nicht mit Zwischrnsällen zu rechnen sein. Im übrigen wird das regnerisch« Wetter von Paris die Dembnstrativnssreudigkeit der Rechts, verbände etwas «indämmen. ruhe. Der Friede ist nicht gesichert. Alle unsre Be mühungen konzentrieren sich auf das Ziel, den Frieden auf einer festen Grundlage z» erhalten. Die sich wiederholenden' innenpolitischen Krisen schwäche», aber unser Land. Ich verstehe das Zögern der Parlamen tarier, in einen zeitlich begrenzten Verzicht auf ihre Borrechte einzuwilligen,.sehr wohl. Die Parla- nie n tarier ihrerseits aber mühten ver stehen» dab sie nach einer doppelten innenpolitischen Krise sich nicht länger ihren Pflichten entziehen könne n. Die Sympathiekundgebnnge», die Bonisson nach der zweiten Stimmzählung von vielen Kammermitgliedern dargebracht würde», beweise» klar, dab das Abstim mungsergebnis sich in keiner Weise gegen Bouisson persönlich richtete. Deshalb habe ich auch darauf be standen, dab Lebrun Bouisson noch «in zweites Mal zllr Nebernahme des MinislerpräsidentenpostenS aus fordern solle." i * Vielleicht hat die schillernde, unübersichtliche und nirgends recht sabbare Persönlichkeit dieses zweifellos außerordentlich begabten Mannes mit zum Sturz des Kabinetts beigetragen. Caillaux muhte sich in der kurzen Debatte, die der dramatischen Abstimmung gestern abend vorausging, einen Svndcrangrisf ge sellen lassen. Ein Abgeordneter erinnerte a» eine Rede, die der Finanzministcr vor kurzem gehalten habe »nd in der er u. a. gesagt hatte, er sei zwar gegen eine Abwertung des Franken, aber Frankreich könne unter Umständen doch „ein kleines währungspolitisches Opfer" ans sich nehmen, „sobald sichcrgcstellt sei, dah die andern Länder eine WährungSstabllisiernng vornehmen wol len". Gestern warf man ihm in der Kammer vor, dieses kleine währungspolitische Opscr sei weiter nichts als eine Abwertung des Franken und damit würde man einen sehr gefährlichen Weg beschreiten. Caillaux antwortete, dah er niemals, solange er Finanzministcr sei, eine Entwertung des Franken vor nehmen nnd niemals ei» Goldaussuhrvcrbvt erlassen werd«. Diese Antwort Hal scheinbar nicht überzeugt, nnd dieses Bekenntnis zur Aufrechterhaltung des FrcintrnkirrieS rettete das Kabinett jedenfalls nicht, Tazn kommt, dab man auf der Linken — uns es war die Linke, die das Kabinett zn Fall brachte — von den neuen Männern eine änhcrst scharfe Tcsla- stouSpskittr crwgrtrn mnbte, Caillaux ist der Mann der rigorosen S p a rin a ß n a h m c'n und der Herabsetzung der Staatsausgaben unter allen Um- ftänM). -Es ist der Mann, der vor längerer Zeit ein mal vvn der „großen Bube" gesprochen hatte, dick in Frankreich infolge der finanziellen Mtbwirtschast der letzten Jahre notwendig sei, nnd er hat nach seinem Amtsantritt sn einem Interview an die Worte von der größt» > Buß« noch einmal erinnert, indem er sagte: „Ich habe einmal von der groben Buhe gesprochen. Der-Anghnblick ist gekommen, wo man ihr ins Gesicht sehen muh, wo man in völliger Offenheit sprechen und dem^ande die gan»e Wahrheit sagen muß." Aber was ist die ganze Wahr heil? Ersparnismabnahmen nur? Nur Herabsetzung der 'veaHttttgehälter? Einschränkung ber Renten? Nie- cka ich Wußte es, als nkan gestern zur Abstimmung schrtst^Aöer bei vielen Abgeordneten aus der Linken siegle letzten Endes doch die Furcht davor, sich bei den Wählern dadurch mißliebig zu machen, dah man einer Regierung Vollmachten zuerkannle, die dazu benutzt werben könnten, die Interessen. vieler der Wähler empfindlich zu beeinflussen. Denn dann wür- den Ar Wähler selbstverständlich in erster Linie die Ichuldtgen Abgeordneten veranlwortltch machen, und es. stehen unter allen Umständen bald Neuwahlen Alls dies« Betrachtungen sind natürlich Notbehelfe, sind ein Versuch, sich wenigstens einigermaßen in dem Wtrflvarr der französischen Krise zurechtzusinden. Die^etgesitttchen Ursachen des überraschenden Kabt- «(tWurzes Werden selbst von den Pariser Morgen blättern außerordentlich widerspruchsvoll beurteilt, und übereinstimmend ist nur die allgemeine lieber- raschung, denn man halte unter allen Umständen damit gerechnet, daß die Kammer widerspruchslos und ohne große Debatte Herrn Bouisson die geforderten Vollmachten für füns Monate bewilligen, daß also die Regierung ein halbes Jahr Zeit zum ruhigen Arbeiten haben würde. Die Börse hatte bereits entsprechend reagiert, die französischen Renten stiegen um einige Punkte, das Pfund ging wieder zurück, und statt 7N0 Personen erschienen nur noch durchschnittlich 7n Per sonen an den Schaltern der Bank von Frankreich, um Gold zu verlange». * Alles ist nun anders gekommen. Tie Kammer htt in einem „Anfall vvn V « rrückthei t", wie sich das rechtsstehende „Echo de Paris" ausdrückt, das Kabinett gestürzt und damit eine ernste Lage geschossen. Die bereits von 'Caillaux getroffenen Anordnungen zur Eindämmung der Spekulation und gegen die An griffe aus die französische Währung, deren Wirksamkeit die Börse durch die eben erwähnte Hanne bereits unter strichen hatte, sind juristisch hinfällig geworden. Was soll nun geschehen? Bereits gestern bildeten sich in den Straßen von Paris die ersten unheilverkünden den Ansammlungen. Noch ist alles ruhig. Aus allen Pariser Meldungen spricht aber das Gefühl, dah nur das entschlossene Handeln weniger Stunden das Land von einer Finanzpanik trennt. Tas sranzösilchc Volk versteht die aufeinandcrsolgcnden Kabinettskrisen ebensowenig wie wir in Deutschland, ttcbcrall sagt man: Wir hören jeden Tag, daß das Land in höchster Gefahr ist, daß der Franken vor dem Abgleitcn be wahrt und der Sparer vor schweren Verlusten be hütet werden muß, daß es Zeit ist, allerhöchste sogar, zum schnellsten Handeln — und dann wird ein Kabinett, das zn solchem Handeln entschlossen war, gestürzt, ohne daß man recht weiß warum, nnd cS erscheint ein andres Kabinett, das einige andre Persönlichkeiten enthält, in der Sache aber genau dasselbe will wie das ge stürzte. Man verkündet, daß dieses neue Kabinett genau dieselben Vollmachten erhalten wird, die man dem gestürzten verweigerte. Und wenn es dann soweit ist und man sich von dem Staunen über diesen selt samen Dekorationswandel einigermaßen zu erholen be ginnt, wird plötzlich auch dieses Kabinett ans unerklär lichen Gründen wieder gestürzt. Während dieser Komödie aber erklärt man gleichzeitig in allen Zei tungen nnd an allen Anschlagsäulen, daß das Vater land in Gefahr ist und rösches »nd energisches Handeln nottut. Wie soll man sich all bas znsammcnrcimcn? So fragt der Mann auf der Straße, der französische Turch- schnittsbürger. Wenn aber solchcFragcn anstauchcn.dann handelt cs sich nicht mehr um eine bloße Regierungs krise. auch nicht mehr um eine blvßc Krise der Währung, dann ist d i e K r i s c d e ö S y st e m s wieder einmal in ein akutes Stadium getreten. Tie dritte Republik hat viele , solcher Krisen Aberstanden. Sic wird sicher auch ttbckr die jetzige Hinivegkvmmcn. Aber diese Herz attacken des parlamentarischen Snstemö werden vvn einem zum andern Fall immer schlimmer und kehren immer häufiger wieder. Alle Doktoren stehen wieder einmal nm bas Krankenbett — gber das Mittel, das dse politische Krankheit^aus. die Dauer heilen kann, hat dort noch keiner gesuttdenr - . 1'I>. Soll. Groteskes Nachspiel »Eigentlich" eine Mehrheit für Bouisson X Parisi si,:Ju»tl. lDurch Funkspruchf Einige Blätter herichjcn, daß in den späten Abendstunden des Dienstags in den Wandclgängen der Kammer bekanntgewordcn sei, daß verschiedene Abgeordnete mit der.Erklärnng, sie hätten sür das Kabinett stimmen wollen, eine Berichtigung ihrer Stimmabgabe vorgcnommen hatten. Die ursprüng liche Minderheit lür daö Kabinett sei somit zu einer Mehrheit von 10 geworden. Gemäß der Geschäftsordnung ätidern diese Berichtigungen aber nichts an dem in' der Kainmersitznng verkündeten Ergebnis. f . . Ausführlicher Bericht über den Verlaus ber Kammer sitzung sitz-et sich aus Seit« 2
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