Suche löschen...
Dresdner neueste Nachrichten : 31.07.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-07-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193507311
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19350731
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19350731
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1935
- Monat1935-07
- Tag1935-07-31
- Monat1935-07
- Jahr1935
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 31.07.1935
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
.SüNIS» Mittwoch, 31. Luli 1935 Nr. 126 x 43. Jahrgang Neue Kundgebung in New Vork Ein kleines Bilderbuch Weitere Ltberfälle angekündigt Eden trifft Laval in Paris Korrektion denken ISIV. zu vern. ttlneritr.51, z., Kürck. « «»richte« (Weitere Meldungen stehe Teil» 2) Was gedenkt die anicrika- tiin? Man kann nicht bc- „Aiitinazi-Federation" und Kreisen besonders viel Ne ¬ man niemals fragen New -1 ork, 80. Juli. (Durch United Presit Die angckündigte Kundgebung der sogenannten „Antinazl-Fedcration" hat am Montagabend in New Bork stattgcsnndcn und zu Beschlüssen geführt, die andcutcn, daß der kommnnistischc Ucbersall aus die „Bremen" als der erste einer ganzen Nrihc von dculschscindlichen Handlungen sorgsältiggcplant undvorbcreitct worden war. Die „Delegierten" der „Antinazi-Frderation" beschlossen gestern abend, eine» ständigen Ausschuß zu ernennen, der neue Knnd- «ebnngcn aus den Landepläften der deutschen Schisse »««nstalten soll, um die amerikanischen Reisenden vor d« Zahrt aus ihnen abznschrecken. Weiterhin richtete die Iclcgiertenvcrsammlnng an Bürgermeister La, guardia und an den New Aorker Polizeipräsidenten Valentine die Forderung nach Freilaffung der^Kom- mnnistcn, die als RädelSsührer nnd Hanpttäter der gcweltigen kommunistischen Ausschreitungen ans der „Minen" nnd ans dem Pier, später anch in den um liegenden Hafenvierteln verhaftet worden sind. Natür lich kehlten anch die üblichen kommunistischen Drohun gen gegen die Polizei nicht, die „Razimethodcn" bei der Unterdrückung der Unruhen angewandt habe. Polizei präsident Valentine erklärte, die Polizei würde den etor form Sysinaroatr >rmt»n,«n i« ruwi- nerNeneste, le«. t ei« Son- Renner, a» Und mit nicht geringerer Energie wird der Glaubenskamps im benachbarten Schottland ge jährt, wo der protestantische Stadtrai antündigte. er werde nicht eher ruhen, bis der lebte taihol'schc Ar beitnehmer seinen Arbeitsplatz verloren habe. Warum steht vou dicker Katholikeuversvlguug so wenig in der Auslandpresse? Warn», entrüstet sich niemand dar über, wie katholische und protestantische Christen ihres Glaubens wegen in Irland und Schottland vcrkolgk werden? Warum fällt aller Zorn nur immer auf Deutschland? Weil die ganze Entrüstung eitel Heuchelei ist und mit religiöser Gesinnung gar nichts zn Inn hat, weil sie nur eine von den vielen vcr- gistctcn Wasscn darstcllt, mit denen Deutschland und das deutsche Volk bckämpst werden soll. c-r,l>«ie«»iuNH IN" u men werde, wird demgemäß in Nom als Versuch be trachtet, die Lage von neuem zu verwirren. Im „Glornale d'Italia" spricht Virginia Gayda noch einmal dem Völkerbund das Necht ab, in dem italienischen Konflikt mit Abessinien eine Schieds- richterrolle zu spielen. Er erklärt, Italien könne sich nicht darauf einlassen, mit Abessinien als gleich gestellter Macht zu verhandeln. Er wiederholt den moralischen Anspruch Italiens aus koloniale Aus dehnung und sagt, eine Gleichberechtigung bestände zwischen Italien nnd den europäischen Grobmächten, nicht aber zwischen Italien und Abessinien. Der Völkerbund dürfe nicht den aufstrebenden Völkern den Weg zur historischen Gröhe verwirren. „Es ist klar, bah der Völkerbund nicht die grobe chinesische Mauer rings um das Leben der Völker werden bars." Man hofft in Rom, dab tn den Verhandlungen, die der eigentlichen Sitzung vorauSgehcn werden, Baron Alotsi, von Laval unterstützt, Eden zu dieser italienischen Aus lassung „bekehren" wird, Scheune abbrcnncn wollen, nm eine Natte zn töten, oder wo sic die Familie vergüten wollen, nm.Küchen schaben zn vertreiben. Wir cmpsehlen diesen Kreisen die sorgsältige Lektüre des Vnches von Mills ,Ter Weg znin Krieg', in dem klar geschildert wird, wie durch Hetze nnd Hysterie Aincrita ganz gegen seinen Willen i'.tlc in einen nutzlosen Krieg gegen Deutsch land getrieben worden iü." Es gibt keine gröbere Ausgabe sür die Negierungen von heute, als gegen derartige Hetze und Hgnciic vm- zutrclcn. Italien wünscht kurze Tagung Giomale d'Italia" erngut gegen den Völkerbund Telegramm unsre» Korrespondenten Rom, 8N. Juli Die italienische Delegation sür die nufterordent- liche Ratssitzung in Gens hat Rom verlassen. Sic sicht unter Führung von Baron Aloisi. Man ist sich in Rom über die Haltung, die England in Gens ein nehmen wird, noch nicht klar, hält aber italienischer seits daran fest, dab die kommende Sitzung „nur wenige Stunden da u e rn dürst c", da sie sich aus Schiedsgerichtsbarkeit hinsichtlich der Grenz zwischenfälle beschränken müsse. Man erklärt, dab der Standpunkt Italiens nach den Worten des Barons Alotsi vom 25. Mat klar und eindeutig sei und dab Italien einer Aufgabenerweite- rung der Schiedsgerichtskommission nicht zusttm - men würbe. Die Note, die die abessinische Regierung dem Generalsekretär des Völkerbundes übermittelt hat und in der Addis Abeba erklärt, dab es niemals etuer Beschränkung der Ko»misliouSarb«tt«n -uftim- eine weitgehende englisch-französische Uebereinstim« mnng über die zn unternehmenden Schritte. Ferner sei aber Frnntrcich, wie der diplomatische Korrespon dent des „Daily Telegraph" erklärt, durch die finanziellen und wirtschaftlichen fol gen eines „militärischen Abenteuers" Italiens beunruhigt. Italien, das unter einer „verzweifelten Gcldlnappheit" leide, suche jetzt bei Frankreich Hilfe und Unterstützung. Laval sei sich aber sehr wohl der Gefahre» bewußt, die sich daraus ergeben würden, wenn in Frankreich der Ruf ertöne, dab die Staatseinkünfte ans Steucrcrhöhungcn nnd Gehaltskürzungen von Italien bei seinem Bemühen, sein afrikanisches Reich auszudehncn, verschwendet würden. Dies alles seien, so schreibt der „Daily Tele graph", keine Kragen, dir den Völkerbund ofsi- zicll angiugen, wohl aber würden diese Erwägungen einen bedeutenden Einslnß ans die vertraulichen diplomatischen Besprechungen zwischen den Mächten haben, sallü cS z» diesen während einer kurzen Ver tagung des RatS kommen sollte. polnischer religiöser geht die F. London, 8ü. Juli Ter englische VölkcrbundSministcr Ede» reist heute morgen mit dem Flugzeug nach Paris, um dort mit Laval zu verhandeln. Am Abend werden Laval nnd Eden gemeinsam nach Gens sahren. In England herrscht jetzt die Meinung vor, daß die allerletzte Möglichkeit, Italien zum Einlenken zu bringen, nur durch eine enge englisch-französische Zn- sammcnarbeit erreicht werden könne. Der diplo matische Korrespondent des „Daily Telegraph" glaubt hente annehmcn zu dürfen, daß auch Frank reich sich gerade in allerletzter Zeit immer mehr zn der englischen Ansicht durchgerungen hat, daß durch ein gemeinsames Vorgehen alles getan werden müsse, um kriegerische Verwicklungen zu vermeiden. „Daily Telegraph" weist daraus hin, daß sowohl England wie Frankreich große Kolonialreiche besäßen und in ihren außereuropäischen Besitznngen die farbige Bevölke rung daö lebhafteste Interesse sür die abessinischen Vorgänge zeige. Schon aus diese? Tatsache ergebe sich Schutz der deutschen Schisse und der Piers, an denen sic anlcgcn, „mit aller Energie" durchführen. Die sür Moiuag angcictzte erste Gerichts verhandlung gegen die verhafteten Kommunisten muhte verschoben werden, da der Pvlizcibeamte, der ini Kampf mit den Flaggcnschänderu ans der „Bre men" verletzt wurde, noch immer im Krankenhaus liegt und nicht vernommen werden konnte. Sein Befinden ist jedoch besricdigcnd. In der Lache des deutschen Staatsangehörigen K rch hat Bürgermeister L agua r- dia am Montag eine ausweichende Erklärung abge geben, in der er n. a. behauptete, die Verweigerung der Gewerbeerlaubnis sür Kren sei nicht als eine „Svndcrmahnahine" anznjehen: sic sei vielmehr die Anwendung „eines neuen Verfahrens", das durch die in New Bork herrschende 'Notlage ans dem Arbcils- martt erforderlich geworden iei. Er werde sich aber einer etwaigen gegenteiligen Entscheidung des Staats departements, die diele ans Gründen der Auftcnpolitik treffen wird, willig fügen. K r c h s e l b st c r k l ä r t e, c r w e r d c m i t s c i n e r L a ch e v o r d i e G c r i ch t c gehen,, falls Laguardia die Lizenzvcrweigcrung auf- echterhallen sollte. Er habe sich in den Vereinigter Staaten ebensowenig wie irgendwo anders einer staats feindlichen Betätigung jchnldig gemacht. Io daß kei nerlei A n l a h b c st e h e, ihm eine Erivcrbsmöglich- kcit zn verweigern, ans die er angewiesen sei, da er seit langer Zeit erwerbslos nnd säst ohne Geld mittel fei. dis den über Anch Inte ren's Art auf- berichten heilte spaltenweise über eutschland, r «ösoa, rültta. wahrheitsgetreu, die Wahrheit aber Nämlich schon fünf Jahre! Sic stammt Jahre ll>:>u. lind die dargesiellte und SlaatsseinLichast durch lleberzengung richtet, draußen hinweg, das geringste irgendwelcher >r Scbvsl». N, la» Feuilleton: > sächsisch« rin. a Handel»«»: «e und »er- er, kür Sport: -er An,eiern- »«« vwun- ß« Barne oel- . neueste Huckt, ksl, Erbaertckt mitcdeseld btt >lven. » mm«t S'rR : M Coucb 7° «SM'"-" »Weltrevolutionärer Appell Die große Redeschlacht aus der VII. Komintern tagung in Moskau dauert an. Anch gestern mar schierte ein ausländischer Vertreter nach dem andern an, n»> der Politik und Negierung seines Landes den weltrevolutionären Kamps anzusagcn. Aber auch gegen die österreichische und schweizerische Negierung wurden wüste Drohungen ausgcstoßcn, und triumphie rend verkündete der Vertreter Kanadas, !»> Prozent aller kanadischen Streiks seien von der Komintern organisiert worden nnd in Zukunft würden cs noch mehr sein. Ganz besonders schlecht kam aber wieder Frankreich weg. Ein Vertreter der Kommu nisten Indochlnas feierte Stalin als Führer und Haupt seiner Landsleute ini Kampfs gegen den französischen Kolontaliinpcrialismus. Das französische Schutz- und Trntzbttndnis mit Moskau hat den Franzosen nicht das geringste genutzt. Moskau sagt der französischen Republik iu den Kolonien und im Mutterland den Kampf an, oder um es mit den Worten des Berichterstatters Wilhelm Pieck auszn. drücken: „Die Lage in Frankreich Hal sich so zugefpitzl, daß von der weiteren Aktivität der kommtzMischcn Masse»» jetzt das Schicksal der dritten Republik ab, omvl. Mell. Bestelle werveWtki k, m. rollst, ngen. modcin. »ter, f. «.-> . bar aus M«. ."/WnVnI . u. „R N » >' d. Ero. d. Al. AnlkLiaeNVeeile' Grundpreis: dle I kpaltige mm-Zelle !m An- " . " — zrlgenlell 14 Npf, Stellengesuche und private Famillenanzelgen b Npf., dle 79 mm breite miv-Zeile imT«xtteil l,io NM. Nachlaß nach Malstaffel l oder Mengenstaffel v. Äriefgebühr für Ziffer- anzelgen 30 Npf. ausschl. Porto. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 4 gültig. Vom Bildersturm zm Vildersälschung Ten Bilderstürmern in Konstantinopel sind die Bilder s ä l s ch e r gefolgt. Tic Bilderstürmer waren religiöse nnd moralische Idealisten, die unter der Führung aufgeklärter byzantinischer Kaiser im ». Jahrhundert gegen das Uebcrhandnchmcn eines völlig abgöttisch gewordenen Bilderdienstes in den christlichen Kirchen Ostroms auftralcn. Tic Bilder- sälfchcr von heute sind weder moralisch noch religiös, noch Idealisten. Tas Bosporusblati „Sonposta" in Istanbul halte einen in allen orientalischen Farben schillernden 'Bericht über judcnscindlichc Ausschreitungen am Kursürstcn- damm vcrösscntlicht. Ter Bericht war sehr phantasie voll, aber den Herausgebern noch nicht phanlasicvoll genug. Sic trauten der Gutgläubigkeit ihrer Leser nicht so ganz. Teshalb sagten sic zu ihnen: Sic zweiscln? Sic meinen, daß vielleicht doch an unser« Berichten etwas Schwindel sei? Sie haben ganz recht! Es wird jo viel gelogen in dieser bösen Welt. Aber sehen Sie hier: hier ist ein Bild. Ein in Berlin ansgcnommcneS Photo! Schauen Sie genau hin, wenn Sic noch zweiscln, wie cs in den Straßen Ber lins zngeht, wie sogar die Polizei ans die arme Iudcnbcvölkcrnng cinschlügt. Kann eine Photo graphie lügen? TaS ist ganz unmöglich. Sic müssen also jetzt endlich überzeugt sein, wie cs in Deutschland zngeht nnd anch davon, daß unsre Berichte über Tculschland den Tatsachen entsprechen. Und der türkische Leser zieht bcsricdigt ab. Er hat alles bemerkt. Nur eines nicht: die Photographie war zwar etwas alt. ans dem Straße liegt nicht in Berlin, sondern in New Bort. Und nicht die Berliner Polizei verprügelt Inden, sondern New Borker Polizei indische Demonstranten vor dem britischen Konsulat. Tas Bild ist aus einer alten Nummer der „Berliner Illustrirtcn" gestohlen. Sonst stimmt alles. So arbeitet der Ionrnalismus in Konstanlinovcl. So wird „össcnlliche Meinung" ge macht. Bedarf cs eines besseren Beweises sür die Brunncnvcrgistung, die sich Henle ein sehr großer Teil der Weltpresse zur besonderen Ausgabe gemacht hat? »Antinazi-Federation" Ter Krieg der New Borker Ko m m u - nisten gegen die deutsche Flagge dauert a n. Gestern abend ist in New Bork eine Antinazi- Fcdcrativn aus Licht der Welt getreten. Sie hat sich diesmal ans Kundgebungen und blutrünstige Reden beschränkt, denn die Polizei war diesmal besser ans dem Posten nnd schützte die Anlagckais der deutschen Schisse. Aber die Gefahr besteht weiter, denn unab lässig wird in Massenversammlungen gegen Deulsch- land gehetzt. Dauert diese Hetze an, dann müssen mit zwingender Notwendigkeit neue Zwi schenfälle eintrcten. Nische Bundcsbchörde zu haupten, daß sic bei der den hinter ihr stehenden spckt genießt. Tenn ganz offen werden die Pläne diskiittert, nach denen man die dculschen Schisse weiter belästigen und boykottieren will, bis niemand mehr ein solches Schiss benutzt oder einem solchen Schisse Fracht und Ladung gibt. Was würden Amerikaner sagen, wenn in Deutschland ein solcher Feldzug gegen die amerikanische Flagge geführt würde? Was würde Amerika sagen, ivenn i n H a in bürg oder Bremerhaven von einem znsam- in e n g e l a n s e n e n ansge hetzten Mob baü Sternenbanner h e r a b g e r i ss e n und be schmutzt würde? Ter Polizeipräsident von New Bork hat für sie Zukunft verstärktes Eingreifen der Polizei in Aus sicht gestellt. Hoffen wir das beste. Aber mit P o l i z e i Maßnahmen allein ist der Situation nicht belzukomnien. Die Gesinnung, die ans den Reden der Autinazi-Federation, aus den Handlungen des Bürgermeisters von New Bork, Laguardia, spricht, macht letzten Endes alle Polizetmaßnahmen illusorisch. Wir freuen uns sestznstellen, daß in vernünftige» amerikanischen Kreisen die Gefahr erkannt wird nnd zitieren zu diesem Zweck die „Washington P o st", die gestern schrieb: „Wir kommen jetzt in die Zeit der Hundslage, wo Menschen törichte Dinge tun, und wo sie eine Der Kirchenstreit in Belfast Es gibt seit Monaten lein interessanteres Thema für die Anslandprcne als den sogenannten deutschen „Kirchenstreit". Tie Erklärungen der verantivort- lichcii deutschen Staatsmänner, daß sie nicht daran denken, die religiöse Freiheit des Einzelmenichen an- zngrcisen oder die religiöie 'Betätigung der Kirchen zu. unterbinden, daß sich ihr Angriff lediglich gegen die politische Ausnützung der. Religion Tarnung Mantel all das Zeitungen, sür religiöse gebracht haben, die angeblichen Ehiistenversolgungen in und da sie religiösen Dingen bisher gänzlich sern- slandcn nnd ihnen dieses ganze Gebiet völlig fremd ist, geben sic satt stets ein völlig verzerrtes nnd grotesk mißverstandenes Bild der Zustände in Deutsch land. Wenn man aber schon von „.Kirchenstreit" und „Ncligivnskrieg" sprechen will, dann nins; man in andre-Teilc Europas gehen. Z. B. hinauf nach N ordirlaud, wo seil Wochen die blutigsten Un ruhen toben. Aber diele Ausschreitungen sind gar nicht das schlimmste. Viel schlimmer ist der systematische Kampf der Protestanten gegen die Katholiken in 'Bel fast nnd der Katholiken gegen die Protestanten ini Irischen Freistaat. In Belfast sind st'tl katholische Familien seil Ausang Juli aus ihre» Wohnungen ver trieben worden, tiltii Einzelpersonen sind obdachlos. Das sind amtlich bestätigte Zahlen. Davon abgesehen aber sind Tausende und aber Tausende, wie der römisch-katholische Bischof der Gras- schast T o iv n berichtete, arbeitslos geworden, da ns es nicht wagen können, ihre Arbeitsplätze in den Fabriken und auf -en Schiffswerften anszusuchen kseimSvtrl ohe Answabl, la. Landhaus. che 27, l. » lchAnjüge 15-«» M. rst. laermann, Mr. itderaalle LZ.llt Angrisfsaktionen der Komintern in allen Landern - Wachsende Kolonialsorgen Englands und Frankreichs - Niesen-Bauernkundge-ungen in Kopenhagen oelfeels-aae, oulervatarei gaalahaewolck. ks. blllia Ro. Itrahe Nr. «. ckcrei. - adlilae, 7NN s. tte 800 mm, eooeniiiaaae,. e. Ha»Ii<r«lI«i. elf«,»., allci »cllager, vert. ert. u. „c S t" Srv. d. vl. . Varkwa««» Gelcbtrr ». vk. lelSdorstr Tn. IN. RuM7I» ick. Ktsibe, in ob. s„ m.Kllhllckr, lw..T.,St..n«u. f. N.1LVM. bar '. Louilenllr.«!. chen-Franke Der tteberfall auf die »Bremen" nur ein Anfang Sonverkabeldtenst Ler Dresdner Neuesten Nachrichten London wünscht »enge englisch-französische Zusammenarbeit Telegramm unsres Dresdner Neueste Nachrichten LWLkrM -.0« m». mit Handels- und Industrie -Leitung SalbMi>natl.l,O0NM. Postbezug monall.2MNM.elnschl.4rRpf.postgebühren — (ehne Zuffellungsgebühr). Kreuzbandsendungen: Für die Woche i,oo RM. Einzelnummer 10 Rpf-, außerhalb Groß-Ottsden« 15 Rpf, Schrlflleltung, Verlas und SauptgeschMstelle: Nre-den-A. Zerdinandflraße 4 Postanschrift: Dresden-«. 1, poftfach - Fernruf: orttvettehr Sammelnummer 24601, Fernverkehr 27981-27SSZ * relegr.: Aeuefte Dresden * Serliner Schriftleitung: Lettin W.ZS, Vlktoriastr.ia: Fernruf: Kurfürst 9Z61-9Z66 Postscheck: Dresden 20»0 - Nlchtverlangte Einsendungen ohne Rückporto werben weder zurückgesandt noch aufbewahrt. - 2m Falle höherer Gewalt oder Äetriebsstörung haben unsre Äezieher keinen Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung des entsprechenden Entgelts
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite