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Dresdner neueste Nachrichten : 13.09.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-09-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193509130
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19350913
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19350913
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1935
- Monat1935-09
- Tag1935-09-13
- Monat1935-09
- Jahr1935
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 13.09.1935
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Freitag, IS. September 1S33 43. Jahrgang Anreiaenvreite' Srundprel«: bl« Ispalüg« Mw-Zelle lm Ao« — — r«igeni«il14 Rpf.,St«lleng«suche und privat« FamIIltnantelgrn S Rps., du 7» mm brrite ww-Zeile lmL « rtt«ll 1,10 RM. Nachlaß nach Malstaffel l oder Mengenstaffel 0. Ärlefgebühe für Ziffer» anzelgrn ZV Rpf. ausschUporto. Jur Zelt Ist Anzetgenprelsllste Ar. 4 gültig. Nr. 214 x Dresdner Reneste Nachrichten ArrSL'LL 2,00-M. HaytzKsg. und Industrie.'Zeitung 0albmonaN.1,00RM.Poffbe,ugm°nott.r/X)AM.einschI.47Rpf.poffg.bahr«° vvvv v (ohne Zuffellungsgebührj. Nreujdanbstnbungen: Aür bl« Woche choo AM Einzelnummer 10 Rpf., außerhalb sr--.v«<d«n« is Apf. Schristleitnng. Verlag und Sauvt-efchD-ffelle: VreSden-A^ ZerdlnandstraSe 4 Postanschrift: Vresdru.U.1. Postfach - Fernnrf: 0rttvette-rSammelnnmmer21601,Zernvettehr NSS1-27S8Z«Telegr.: AeuestrVresden * Serliner Schristleitung: Verlln W.55, VIttorlafir.i»; Zernruf: Kurfürst 9ZS1-SZ66 Postscheck: vreckden 20Sv - Aichtverlangt« dinsendungen ohne Rückporto werden weder Mlckgesandt noch aufbewahrt. - Zm Aast« höherer Gewalt oder ÄetrtebMrung haben unsre Äezirher keinen Anspruch auf Aachlieferung ober drstattuug de« entsprechenden dntgell« Ehrentag -es Arbeitsdienstes ss ooo Arbeitsdienfimänner marschieren an Adolf Hitler vorbei — Die große Rede des Führers auf der Kulturtagung Nürnberger Fanfaren Dio mächtigen Fanfare »klänge ans Nürnberg töne» über alle Länder der Erde hin. Sie künden einer zerrissenen, müde und mutlos gewordenen Welt die frohe Botschaft eines BolkcS, daö sich selbst gefunden hat. Die Botschaft eines Mannes, der sein Volk und sein Reich im letzten Augenblick von einem Abgrund zurückriß, in den sie zu stürzen drohten. Dsteser Abgrund hat sich auch vor alten übrigen Böllern Europas aufgetan, wenn sie auch noch heute vielfach die Auge» vor ihm verschließen, sein Dasein nicht wahrhabrn wollen nnd sich allen möglichen Illusionen hingeben. Die Rede des Führe:S war geeignet, allo müden, matten oder allzu opti mistisch-sorglosen Gemüter In der Welt auszurütteln. Zweierlei hat der Führer erreicht: Deutsch land ist erstens heute kein wehrloser Spielball fremder Diplomatie, kein Objekt mehr ausländischen Ueber- mutrs. Und Deutschland ist zweitens ein'Land der Ruhe und Sicherheit geworden, ein Land der Arbeit inmitten einer Welt der endlosen Streiks, der Aus- sperrungen, der Straßenkämpse, des Bürgerkriegs, der Zerstörung und des Hasses, «ine Welt, In der über all mit immer erschreckenderer Deutlichkeit die Ele mente der Auslösung sichtbar werden. Mit berechtigtem Stolz hat der Führer in deiner Proklamation, die gestern zur Eröffnung des Partei- - tages in Nürnberg verlesen wurde, daraus hinge wiesen, daß es gelungen sei, die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland von 6 Millionen ans 1,75 Millionen herabzndrücken, das heißt täglich 80 bis 10 Millionen Arbeitsstunden für die deutsche Produktion zum Wohle aller zu gewinnen. Und noch eines wurde erreicht: in Deutschland wohnen 137 Menschen ans dem Quadratkilometer, Deutschland ist rin Land ohne wesentliche Rohstoffe, ohne Kolonien. Deutschland wurde 15 Fahre lang das Blut ausgc- prekt, verlor sämtliche Kapitalien, leistete mehr als 50 Milliarden Reparationstribute nnd trotzdem ist es dem Führer gelungen, die Exislenzmöglichkcit aller seiner BollSgenosscn ansrcchtzuerhaltcn nnd sie zu er nähren. Welch ungeheurer Gegensatz zwischen dem System Adolf Hitlers in Deutschland und dem schon seit 17 Fahren bestehenden bolschewistisch-jüdi schen System in Rußland, wo nur 15 Menschen aus dem Quadratkilometer wohnen und wo cS den Sowjets dennoch nicht gelang, Millionen und Aber- Millionen vor dem Hnngertodezu bewahren. DaS Deutschland Adolf Hitlers ist der äußerste Gegenpol zum bolschewistischen System Moskaus. ES ist auch das einzige sichtbare Bollwerk gegen eine weitere Ausdehnung der von Moskau geförderten Wcltrcvo- lution. Es gibt allerdings anch unter unS noch Leute, die diese riesenhafte Ausgabe des neuen Deutschlands immer noch nicht sehen wollen und die in einer Ver gangenheit leben, die niemals wiederkehrcu kann. An diese Kreise, soweit sie sich aktiv politisch betätigen, wandte sich der Führer gestern in seiner Rede mit einer feierlichen letzten Warnung, die an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig ließ. Es ist schon so: Wer sich heute nicht hinter den ' Führer stellt, arbeitet für den Bolschc- w ismus, mag er noch so sehr behaupten, das, er das ltolschewistischc System ablehnc. Denn cs gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder ist er ein För derer des Bolschewismus oder dessen Narr. Fn beiden Fallen ist er eine Gefahr für Deutschland. Fm Ausland« glaubt man, heute noch die Achseln zucken zu können, wenn von der bolschewistischen Ge fahr die Rede ist, genau so, wie man früher in Deutsch land die Achseln zuckte und «in gewisses sensationS- gieriges morbides Interesse an der Entwicklung des SowjetsystemS nahm. Der Führer schilderte in seiner Rede die ungeheuren weltpolitischen Gesahren, die aus Moskau drohen. Heute glaubt man scnscitS unsrer Grenzen, noch in geruhsamer Gelassenheit mehr oder weniger gescheit Uber die Grundsätze de« Ratio- Oie Eröffnung -es parteikongresfes — Ein Blick in die Kesthalle naliozialismus und des Systems Adolf Hitlers disku tieren zu können. Aber der Führer machte gestern daraus ansmcrksam, daß bald der Augenblick gekommen sein kann, wo jede Disknssion aushörcn muß und wo die Völker, getrieben von der Not und unter dem Zwang, sich gegen den zerstörenden Geist der Moskauer Lehre wehren zu müssen, genau die gleichen Prinzipien anwenden werden. Denn bald werden sich überall in der Welt die Wirkungen dcrBeichlüssc des Moskauer K o m i n t e r n k o n g r c s s e a bemerkbar machen. Die blutigen Unruhen in verschiedenen französischen Städten waren nur ein erster schwacher Austakt. Moskau bereitet zur Zeit die größte Qssrnsivc seit dem Bcstehcn derSowjet union vor. Die größte und auch die raffinierteste und geschickteste. Dieser Lssenstve kann man weder mit Polizei noch mit Soldaten allein widerstehen, sondern mau kann sie nur überwinden, wenn man ihr und ihrem Gedanken der Zerstörung eine schöpferische, ausbanendc Fdcc gcgcnübcrslcllt, die stärker ist als die Dogmen Moskaus, die I - cecincr Bewegung, wie sic Adolf Hiller schuf, und wie sie Deutschland im Fahre 1033 eroberte. Auf -er Zeppelinwiese Bericht unsres nach N U r n b e r g e n t s a n d t e n 8. - 2. - S ch r i ft l c i t u n g ö m I t g l i e d s Nürnberg, IS. September Der heutige Tag des Nürnberger Geschehens gehört dem Arbeitsdienst. Unvergessen ist noch vom Partei» tag 1934 der gewaltige Aufmarsch der jungen Männer mit dem Spaten, dem schon zum Symbol gewordenen Zeichen friedlicher deutscher Aufbauarbeit. Und heute wiederholt neu verstärkt sich noch dieser Eindruck: Hier demonstriert die Nation durch ihre junge Mannschaft den Willen, in Disziplin und Kameradschaft zusammenzuarbetten süretustarkes Deutschland inmitten einer friedlichen Welt. Daß heute nun dahinter anch die Macht steht, dckß daS deutsche Volk sich durch die Tat des Führers die Aasten aclchastcn hat, nm leine Arbeit und seinen Frieden zu schützen, daö gibt dem Ansmarsch -er Ar- beitSdienstmänncr aus dem Parteitag 1935 die Weihe de» größten erhebenden Erlebnisses. Fn der Stabt wirbeln die Trommeln, tönt Pankenschlag und Trom petenstoß. Die Sondcrzügc der Politischen Leiter lausen in kurzen Zeitabständcn ein. Herzlich werden sie willkommen geheißen. Tann marschiere» die Männer zu ihren Quartieren. In unabsehbaren Scharen aber ziehen seit dem zeitigen Morgen die Menschen hinaus zum grünen Rand der Stadt. Dort hin, wo die großen traditiottcttcn*Ansmarschstätten der Bewegung Nnd. Ans der Fahrt zur Zrppelinwiele überholt man Marschkolonnen in Uniform nnd Zivil, sicht man heute zum erstenmal anch Abteilungen von Bergarbeitern in ihrer schwarzen Tracht nnd die Fniigcn der Wcrlscharen in der neuen blauen Uniform. Und als man dann ans der Zepvelinwicse anlangt, deren großartige Ausgestaltung in diesem Fahre voll endet wurde, da sind die riesige» Zuschauerräume rings um den grünen Plan schwarz von unzähligen Tausen den gestillt. Fmmer weiter strömen die Massen heran. Fmmcr dichter drängen sie sich zusammen. Leuchtend weiß ragt über der steinernen Ehrentribüne das Hoheitszeichen der Bewegung in den blauen Himmel. Girlanden anö goldenem Eichenlaub schmücken die Frontseite der Tribüne. Gegenüber steht aus mäch tigem Stcinblock daö Ehrenzeichen des Arbeitsdienstes: der Spaten mit dem Hakenkreuz und den goldenen Aehrcn. Arbcitsdicnstmänuer mit geschnllericm Spaten sind als Ehrenposten davorgestellt. Bor ihnen zehn Fan. sarenbläscr und zehn Trommler. Ehrengäste, unter ihnen auch Reichsstalthaltck Muts ch in aun, kommen kurz vor 10 Uhr an, werden erkannt uzid begrüßt. Fetzt ist cs 10.10 Uhr, und nun dröhnen die Trommeln, schmettcrn die Fanfaren. Hcilruse brausen Uber das Feld: der Führer fährt vor. Rcichöarbcitssührer Hier! meldet ihm. Adolf Hitler dankt und begrüßt die in einer Reihe angetrctenen GanarbcitSsührcr. Dann geht der Führer wieder zu seinem Wagen. Hier steht er aufrecht weithin sichtbar. Pfeifen- und Trommel-Marschmusik: SpiclmapnSzng nnd Musikzug des Arbeitsdienstes marschieren an und schwenken ein, stellen sich vor der Tribüne gegenüber dem Führer ans. Und dann leuchten Fahnen und blitzen Spaten auf im Sonnenlicht. Tadellos aus gerichtet mit wuchtigem Schritt marschieren die Abtei lungen des Arbeitsdienstes am Führer vorbei in endloser Reihenfolge — ' SS OVO Mann, 55 000 junge Arbeitsdienstmänncr aus allen Gauen des Vaterlandes. Sie marschieren in elf Marschsäulen. Die siebente Säule bilden zusammen mit den Mecklen burgern, die auch die Musik stellen, die Sachsen. An der Spitze der Lachsen, die 12.10 Uhr am Führer vor- bctkommcn, marschiert Arbeitsgausllhrer v. Alten. Der Vorbeimarsch dauert fast drei Stunden. Die
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