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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 09.06.1939
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1939-06-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19390609016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1939060901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1939060901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Enth. Beilage: Der D.N.-Kraftfahrer (Nr. 23, Seite 8).
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1939
- Monat1939-06
- Tag1939-06-09
- Monat1939-06
- Jahr1939
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 09.06.1939
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Pttlllifte Nr. 7: MWImelerteU« l»> mm 5reU> 11,» «Pi. NachlLIIe noch Staffel L. gamllienanjeigrn u. Stellengefuche Millimeter- zelle o Npf. Ziffergeb. »» »Pf. — NachkruL »ur mit Quellenangabe Dresdner Nachrichten. Unverlangte Schriftstücke werden nicht aufbewahrt Lezugsgeb. bei tckgl. zweimal. Zufiellg. srei -au» manatl.-»tvi. 5.70! «oftbez. «M. ».»» elnfchl. 4»,44 NvI. Pvfigeb. lohn« Postzusteilgeb.I bet 7 X wiichentl. »erfand. Sinzel-Nr.10 «ps.l auherh. Dresden! mit «bendausg. 10 Npf.! autzerh. Sachs, mit Abendausgabe l» «ps., Sudetenland 1» Nps. GegrünK-t 18S6 Druck und Verlag, Ltepsch L Reichardt, Dresden A I, Marlen- straß«;s/Z2. Ruf252ZI. Postscheck loSS Dresden. Vie Dresdner rrachrichten enthalten die amtlichen Bekanntmachungen beo Landrate« zu Dresden, de» Schiebsamte» beim Obrrvrrstche- rungsamt Dresden und de» Polizeipräsidenten in Dresden Britische „öchukerklörung" unerwünscht Spaniens Aatanse Noch legen die Trümmer unersetzlicher spanischer Kultus» denkmäler Zeugnis ab von der roten Willkürherrschaft, noch trägt die Landschaft der Iberischen Halbinsel die Spure» eines fast dreijährigen Ringens um die nationale Wieder« gebürt des spanischen Volkes, noch sind die Wunden, die der opferreiche Kampf dem spanischen Volkskörper geschlagen, nicht geschloffen; aber die Tränen des Leides sind versiegt, weil die Opfer des BolkeS die Saat gewesen für eine neu« Zukunft. Und zwischen den Trümmern des Bürgerkrieges beginnen sich die Kräfte neuen Lebens zu regen. Die Kraft des Volkes, einst gebunden in dem Abwehrwall gegen den Bolschewismus, ist frei geworden. Franco hat einen Jahr« gang spanischer junger Männer nach dem andern aus dem Dienst unter den Fahnen entlassen. Die Söhne der Bauern sind zurückgekehrt auf den heimatlichen Hof. Die Saat des Kriegsjahres 1988 harrt der Ernte. In den Fabriken und Arbeitsstätten rühren sich emsig die Hände zur Wohlfahrt des Landes. In den Städten schlägt wieder der kräftige PulS- schlag eines Lebens, von dem der lastende Druck des Krieges genommen. Der Opfergang des Volkes ist beendet, der Steg an die Fahnen geheftet. Aus den Wirren des Bürgerkrieges beginnen sich die kräftigen Züge eines neuen, sich seiner nationalen Stärke bewußten Spaniens abzuzeichnen. -s Nationaler und wirtschaftlicher Aufbau; das ist die Devise, unter die General Franco die Arbeit des spanischen Volkes gestellt hat. Das Ringen um die nationale Einheit Spaniens ist die treibend» Kraft des Wiederaufbau«». Bei der Ueberwinbung der Schwierigkeiten dieses Aufbauwerkes — General Franco hat das auf dein kürzlich in BurgoS stattgefundenen ersten Kongreß -er Falange aus gesprochen— steht in vorderster Linie die einzige Partei in, neuen Spanien, die Falange Espaüola Tradtcio« nalista y de laS I. O. N. S., die ttberlieferungStreue spa nische Falange und die der nationalsyndikaltstischen Kampf verbände. Diese junge Partei, die von Josö Antonio Prtmo de Rivera, einem Sohn Primo de Riveras, ge gründet wurde, ist in den Wirrnissen des Krieges zu einer festen* Einheit zusammengewachsen und hat hervorragendcn Anteil an der siegreichen Beendigung des Ringens genommen. Die Wchrverbände der Falange haben General Franco Hunderttansende von aufopferungSfreubigen Soldaten zur Verfügung gestellt, die Männer der Falange haben wert vollste Dienste in der Sicherung der durch die Truppest eroberten Gebiete geleistet und nicht zuletzt in den noch vo» den Roten besetzten Städten durch ihre geheime und ständig von bolschewistischen Spitzeln bedrohte Arbeit dazu beigetragen, den Boden für die nationale Idee vor zubereiten. Dieser Aufgabenbereich der Falange läßt dest kämpferischen Charakter dieser Organisation beut« lich genug erkennen. In einem der SS Punkte des Partei programms heißt es: Das Leben ist Kriegsdienst und muß gelebt werden, dienst- und opferbereit. Der das spa- ntsche Volk bislang beherrschende Individualismus, wie er in dem „Tenor", dem Herren, der keine höhere menschliche Gewalt über sich kennt, zum Ausdruck kommt, hat einen grundlegenden Wandel durchgcmacht. In den Mittelpunkt allen Denkens und Handelns ist bas Volk, das Vaterland, gerückt. Der Dienst an Spanten ist die Haupttugend der Kämpfer der Falange Espaüola. Aus den harten Kriegsjahren hcrvorgcgangen, stellt bis Falange heute den wichtigsten Pfeiler der Politik Franco- bar, der selbst ihr oberster Führer ist. In ihm hat die Falange den Garanten für die Durchführung ihres umfassenden Pro gramms gefunden, das auf die Beseitigung der inneren Zer rissenheit des spanischen BolkeS ausgerichtet ist und bi« Grundlage für einen neuen nattonalsyndikalistt« sch en Staat schassen will, der, nach innen stark und fest gefügt, nach außen der historischen Erfüllung -eS spanischen Willens zur Weltmacht Ausdruck verleiht. Das Programm der Falange Espanola, das bewußt an die große geschichtliche Vergangenheit deS Volkes anknüpft, ist im Bcrgleich zur Zielsetzung des nationalsozialistischen Deutschlands in mehr als einer Hinsicht interessant. Mit allem Nachdruck wird dem System der politischen Parteien der Kampf angesagt. Der Widerstreit der Meinungen ist ausgelöscht. Der Staat ist das Primäre, das totalitäre Werkzeug im Dienste der Unversehrtheit des Vaterlandes. Das bedeutet nicht etwa Ausschaltung der Privatinitiative. Soweit sic sich in den Dienst des Staates stellt und mit dem Gemeinnutz de» BolkeS vereinbar ist, wird sic gefördert. Die Kampfansage der Falange gilt auch dem kapitalistischen System. Gerade der Kapitalismus der Demokratien ist es ge- wesen, der dem spanischen Volk dauernd neue Steine in dest Weg gelegt, hat. Franco hat seinen Kampf ohne ausländisch« Kredite und gegen die Goldreserven seiner Feinde durch gefochten. Die Franco-Peseta, die er fchus, als die Roten den Goldschatz der spanischen Nattonalbank geraubt hatten, hatte im Augenblick ihrer Entstehung keinerlei Deckung. Erst durch freiwillige Spenden und die Pflicht für alle Spanier zur Anmeldung «ud Bereitstellung ihres Besitzes an ausländischen Gcldsorten und Wertpapieren konnte eine genUgende Devisendeckung der Franco-Peseta gc» Die valtlschen Staaten gegen Londons Machenschaften vratitwoläuug aussror Lorllnor Sodriktloltuug Berli«, 8. Juni. Die aus Frankreich und England kommenden Meldungen lasse« keine« Zweifel daran, daß man in London und Paris noch immer den Versuch macht, die baltische« Staate« in die EinkreisnngSfront einzubeziehe«. SS braucht dabei kaum be tont z« werde«, daß man diese Aktion nicht etwa im Inter esse der baltischen Staate« selbst mrteenimmt, die ja vo« niemandem bedroht «erde«, sondern daß man sich in de« baltische« Staaten eine Operati» « Sbafis sttr de» Srnft- sall schassen möchte. Die baltischen Staaten selbst haben sich mit allem Nachdruck gegen derartige Pläne gewandt, und auch in der lettischen und estnischen Presse wird anläßlich der Unterzeichnung der Nicht angriffspakte mit Deutschland erneut darauf hingewiesen, baß der Ucbereifer in HilfelcistungSangeboten endlich gestoppt werden müsse. Es ist auch zu berücksichtigen, daß Lettland und Estland in London daraus hingewtesen haben, daß sic keinerlei sowjetrussische oder britische Garantie wünschen, und daß gleichzeitig auch der finnische Außenminister — England und Sowjetrußlanb rechnen ja Ftnnländ zu den baltischen Staaten — im Parlament sich sehr nachdrücklich gegen jede sowjetrussische oder englische Garantie ausgesprochen hat. Wen« trotz allem London und Paris immer wieder versuche», di« baltische« Staate« in die Stnkreisnngssront einzubeziehe«, wobei man jetzt»»«einer sogenannte« Schntz- erklärnug spricht, so wird damit «r«e«t erwiese«, daß London «nd Paris Schi« dlnder mit der neutrale« Politik der kleine« nnd unabhängige« Staate« treibe«. Sie »er« suche«, die Kriedensfaktore« z« beseitige« «nd statt dessen ein« unerträgliche Spannung z« schassen. Wirb das S Boot „Thetis" überhaupt noch gehoben? Ligouo vraktwoläunu äsr vrosänor d«aobrioliton London, 8. Juni. Der seit Tage» angekitndiate Hebungsversuch an dem gesunkenen Unterseeboot „Thetis" ist am Donnerstag fehlgeschlagen. Sine der am Heck befestigten Stahltrossen hielt die Belastung nicht aus und riß. Der Zwischenfall iptrd zurückgeftthrt auf die starke Strömung, die zur Zelt -es, HebungSversucheü herrschte. Die Arbeiten werden nicht eher wieder ausgenommen werden, ehe eine stärkere Trosse herbei geschasst ist. Man hofft, am Freitag einen neuen Versuch machen zu können. Die völlige Bergung der „ThctiS" dürfte noch etwa acht Tage in Anspruch nehmen. An zuständiger Stelle teilte man mit, daß die „Thetis" selbst bet einem reibungslosen Verlauf der Arbeiten täglich nicht mehr als zwei Meilen auf die Küste zu geschafft werden könne. Die nächst gelegene Küste ist 15 Meilen von der Unfallstclle entfernt, so daß die Bergung erst am Freitag nächster Woche vollzogen lein könnte, d. h. genau 15 Tage nach dem Sinken des Bootes. Marineminister Lord Stanhope gab am Donnerstag im Oberhaus zu, baß möglicherweise apf die Bergung des Unterseebootes Thetis" verzichtet werden müßte, wenn gleich vorläufig mit einer solchen Entscheidung nicht zu rechnen sei. Ein Abbruch der Arbeiten werd« höchstens im Falle von Stürmen oder anderen unerwarteten Störungen beschlossen werden. , Chamberlain verwarnte zwei Minister Ligono vraktmollluos klar vrosäuor Kaokrlobtoo London, 8. Juni. Ministerpräsident Chamberlain hat KriegSmtnister Hore- Belisha und Wohlfahrtömiutster Elliot eine Verwarnung zu kommen lassen, weil sie sich bei der Abstimmung über daS Palästina-Weißbuch der Stimme enthalten haben. Chamber lain brachte zum Ausdruck, das Verhalten der Minister be deute einen Bruch mit dem Grundsatz, daß die Regierung jeweils als Ganzes hinter jeder Maßnahme stehe. Ver Oberbefehlshaber des Heere», Generaloberst v. Brauchitsch, hatte die in Deutschland zu Besuch weilenden hohen spani schen Offiziere zu einem kameradschaftlichen Bei sammensein in da« Hotel Bristol gebeten. In der Mitte Genoral oberst v. Brauchitsch, link» daneben General «Nueipo de Llano, weiter Unk« General Aranda lukn. zuuiMi Berlin, 8. Juni. Die italienische Presse beschäftigt sich eingehend mit den Trinksprllchen, die zwischen Mussolini und dem spanischen Innenminister Sun er gewechselt wurden. Der spanische Innenminister hat bet dieser Gelegenheit ausdrücklich die deutsche und italienische Formulierung von dem Frieden der Gerechtigkeit übernommen. Hierin erblickt bi« italienische Presse die Anmeldung „natürlicher Ansprüche" Spaniens. Ferner unter- streichen die italienischen Blätter die Solidarität' zwischen dem neuen und starken Spanien und den Achsen mächten in dem gemeinsamen Kamps um «inen Frieden der Gerechtigkeit. Zu den natürlichen Ansprüchen Spaniens gehört gegen wärtig in erster Linie, daß Frankreich endlich einmal darangeht, das Jordana-Abkommen ehrlich zu er ¬ füllen, daS am 25. Februar dieses Jahres geschlossen wurde und in welchem Frankreich sich verpflichtete, alles spanische Eigentum, nämlich Kriegsmaterial und sonstige Werte, die von den Roten nach Frankreich verschleppt worben sind, aus- zuliese-rn. Mit der Erfüllung dieses Abkommens sollte sofort begonnen werben. Was jedoch von französischer Sette bisher geschehen ist, ist lächerlich wenig und fast ein Nichts in dem Verhältnis zu dem, was noch auSsteht. So befinden sich zum Beispiel noch die gesamten Gold bestände der spanischen Nationalbank im un rechtmäßigen Gewahrsam der Bank von Frankreich. Achnltch liegen die Dinge, was die umfangreichen geraubten Bestände spanischer Kun st schätze anbelangt. Wetter wurden nach Frankreich verbracht« rotspanische Flugzeuge teilweise sogar in den Flugpark der französischen Armee eingereiht. In Spanien ist man mit Recht erbittert über die französische Auffassung der Erfüllung von Verträgen. Spanten meldet lelne natürlichen Ansprüche an Vrsbtwslckuvg uosoror Vorllvor Sokrlttloltung
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