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Dresdner neueste Nachrichten : 20.10.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-10-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193610205
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19361020
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19361020
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-10
- Tag1936-10-20
- Monat1936-10
- Jahr1936
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 20.10.1936
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Ar. 246 Dienstag, 20. Oktober 4936 44. Jahrgang Anzeigenpreise: Grundpreis: die ispallig« mm-Zeli« im «»-> ' ' zelgenleil 14 Rpf.,Stellengesuche und privat« Aamlllrnanielgen ü Rpf„ die 7S ww breite mm-Zell« >m Tezttetl 1,10 RM. Nachlaß nach Malflafsel l oder Mengenstaffel v. Ärtesgebllhr für Ziffer anzeigen so Rpf. ou<schl. Porto. Zur Zeit ist Anzelgenpreioliste Nr. S gültig. Postanschrift: Vresdea'U.1. 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Schristleitong, Verlag und SavptgeschäMelle: VreSden>A„ Ferdlnandstraße 4 Orkan an -er deutschen Tior-seeküste Moskau gibt Waffenlieferungen für Madrid zu - Weitere Kragen an Belgien — Aeue blutige Kämpfe in Bombay Hochwasser und Sturmflut Windstärke 12 - Die Deiche der neuen Kooge hatten stand - Drei Todesopfer Wie Oviedo befreit wurde Nach dreimonatiger Belagerung entsetzt - Neuer Erfolg vor Madrid X Hamburg, 19. Oktober Den ganzen gestrigen Sonntag über herrschte im norddeutsche» Küstengebiet orkanartiger Sturm. In den NachmittagSstunden meldeten die verschiedene« Wetter, stationen Windstärke 11 bis 111, in Bven durchschnittlich Windstärke 12. Besonders in Mitleidenschaft gezogen wurde« Elbe« und Wesermündrrng, daS Jadegebict, die schleswig-holsteinische Westküste, die nordsriefischen Inseln, die Halligen und teilweise die Ostsceküste. Auch Dänemark meldet Sturmschäden. Die Nordsee war am Sonntag ties aufgewühlt. Di« Schissahrt ruhte vollständig. Im Hamburger Hase« erreichte das Wasser eine Höhe von reichlich drei Meter über mittlerem Hochwasser. Die ganze Hasengegeub «ar unter Wasser gesetzt. Die Feuerwehr war ««ab, lässig bemüht, die vollgelanscncn Keller a«Szup«mpen. Allein in der Slbcmitnbnng. beim Feuerschiff „Elbe III" läge« am Sonntagabend rund <0 Fahr, zeuge, die besseres Wetter abwarten wollen. Bei Feuerschiff »Elbe Ni" stieb der schw«disch« Dampser „Erovelanb" mit dem deutlchen Dampfer „Hansa" zusammen. Ersterer wurde nur unerheblich beschädigt. Der Dampfer „Lübeck" wurde vom Sturm gegen den Bug eines holländischen LchisseS getrtebe« und erheblich beschädigt. Der Holländer hat an« scheinend keinen Schaden genommen. Der aubergewöhnlich schwer« Nordwest hatte an der schleswig-holsteinischen Westküste eine so schwere Sturmflut zur Folge, wie sie seit Jahrzehnten nicht erreicht ist. Der Wasserstand erreichte Höhen, die daS Ausmass der höchsten bekannten Sturmslnt übertraseu. Die schwere Sturmslut hat naturgemäss erheblichen Schaden an den Hochwasscrschutzbanwcrken der Westküste angerichtet. Alt« und neue Bauwerke sind gleichermassen i« Mitlridrnschast gezogen worden. Di« Schäd«« i« der «egend von Büsum, am Nordstrander Damm bet Husum sowie aus der Insel Sylt find grob, sedoch haben die Deiche und Bauwerk« d«m blank«« HanS standgehalten. An de« neuen Kooge» find Schäde« nicht ent, stand««, in-besonb«»« hab«» di« Liderabdämmnug«» diesem erste« mächtigen Anprall hervorragend stand gehalten. Selbst in de« noch im Ausbau besinbltchen Deichen unterhalb der Abdämmung find keine Gc« fahrenpnnkte entstanden. Bisher wnrden drei Todesopfer gemeldet. Der SSjährtg« Landwirt Schwartau, der ein« Land stelle in Dradena« bei Waltershos besitzt, wurde vom Hochwasser überrascht. Er stürzt« in eine« Grabe« und sand de« Tod. In Altenbrnch, südöstlich von Cux- Haven, wurde der 27jährige Sohn des Landwirts Albert Nresch beim Abtreibe« der Tiere von der Weide von einer grossen Flutwelle «rsasst und davon, getragen. Li« weiterrr TodeSsall wird aus dem Alten Land gemrldet. Schwere Schäden an Deichen und Dämmen Der Neufelder Koog geräumt - Oie Häuser der Halligen im Master - Hochflut in den Flußmündungen X Hamburg, 19. Oktober Bel dem gestrigen Nordweststurm war besonders der Deich an der FriedrichS-Soog-Spitze dem stärksten Anprall der Fluten ansgesetzt. Unablässig stürzten ge, wattige Wassermassen, vom Sturm herangetrieben, gegen den nencrbauten, zwischen Friedrichs-Koog un ter Fnscl Trischen gelegenen Damm, wodurch der alte Koagdcich sehr zu leiden hatte. Am Sonntagvormittag gegen 11 Uhr, bereits vier Stunden vor Hochwasser, wurde der Trtschenbamm von der See überspült. Im Koogdeich wurden zahlreich« um die besonders stark gesLhrdete« Einbruchs stellen mit Sandsäcke» z« verftopse». Bon den Halligen wirb gemeldet, dass das Wasser in den Häusern steht. Die Zisternen sind überslutet, so bass Trinkwasser nur in sehr geringen Mengen vor handen ist. Mit grosser Gewalt riss am Sonntaamittaa der Weststurin die Wassermassen in die Elbemündung. DaS gesamte Deichvorgeländ« und daS Hasenviertel von Kuxhaven waren mittags völlig überschwemmt. Der Verkehr in den Hasenstrass«« musste mit Gleich zu Beginn des spanischen Bürgerkrieges war die nordspantsche Stadt Oviedo mit ihrer nationali stischen Garnison, die unter dem Befehl des Generals Aranba stand, von roten Milizen, vor allem asturischen Bergarbeitern, eingcschlossen worden. Am 2l. Juli stellten die Belagerer, die von dem Kommunisten Pena angesiihrt wurden, ein Ultimatum: die Garnison sollte sich binnen 21 Stunden ergeben. Das Ultimatum wurde abgelehnt, und nun tobte säst drei Monate lang ein erbitterter Kampf um die Stadt. Mit einem Helden mut, der sie in eine Reihe mit den Verteidigern deS Alcazar von Toledo stellt, kämpften die Soldaten Aran- daS um ihre Freiheit und den Sieg der nationalen Sache. Die Roten machten, immer neue verzweifelte Versuche, den Widerstand zu brechen. Die Stadt wurde unter hestigem Arttllerieseuer gehalten, die „Dyna- miteros" gingen mit Sprengungen vor, Sturmangrisse sührten die an Zahl weit überlegenen roten Angrciser mehrfach bis in die Borstadtstrassen Oviedos — aber alles war vergebens: am Sonnabend wurde Oviedo von den zum Entsatz zusammengezogenen nationalistischen Truppen, die seit Tagen in erbitterten Kämpfen mit Len roten Belagerern standen, befreit. Unter schweren Verlusten mussten die Roten die Flucht nach Gijon antreten. Nunmehr ist ein weiterer wich tiger Teil des schmalen Küstengebietes, das noch im Besitz der Roten ist, in die Hände der Nationalisten ge fallen. Diese werden nun wahrscheinlich ihren Angriff weiter auf Gijon vortragen. tBgl. die Kartenskizze.) An Einzelheiten wird dazu noch gemeldet: Bei Tagesanbruch erhielten die nationalistischen Truppen, die aus der Provinz Galicien zur Entsetzung Oviedos herbctgeeilt waren, das Zeichen zum Angriff. Als sie die Hänge der Naranco-Höhen hcrabstürmten, empfing sie heftiges Feuer aus den Verteidigungsstellungen der Belagerer. Lange wogten die Kämpfe mit grösster Er bitterung hin und her. Erst als nationalistische Bombenflugzeuge ringriffen und die Geschütze der Roten zum grössten Teil zum Schweige» brachten, ge lang es den Entsatztruppen, unter denen sich auch eine motorisierte Einheit befand, in die Stadt einzu dringen. Um 8 Uhr früh war die erste Verbindung zwischen den Entsatztruppen und den Soldaten Aran- das hergestellt. In der Stadt selbst entwickelten sich heftige Strassenkämpse. Die Roten verteidigten sich mit äusserster Verzweiflung. Die Verluste in diesen Kämpfen waren ausserordentlich hoch. Die Natto- nalisten gewannen immer mehr Boden, und am Nach- mittag waren die Vorstädte Oviedos und die Pelayo- Kaserne, ein Hauptslützpunkt der Truppen ArandaS während der Belagerung, zweifelsfrei in den Händen der Entsatztruppen. Als die Dämmerung einsetzte, gaben die Roten ihre Sache endgültig verloren und zogen sich in wilder Flucht auö der Stadt und ihrer ir-„» i> V. Oie «essraLkerke» Oedkoto be^ncken «kost k» nationati'rkkscdom Feskts Umgebung zurück. Sie liessen umfangreiche» Kriegs material zurück. Beim Schein zahlloser Fackeln marschierten die nationalistischen Truppen durch die Strassen. Genaue Zahlen über die Verluste sind noch nicht bekannt. Tie Noten sollen am Sonnabend über 1000 Tote gehabt haben. Wie verlautet, haben aber auch die Truppen ArandaS in den drei Monaten ihrer Belagerung viele Tote und Verwundete zu beklagen gehabt. Die Operationen in Richtung Madrid mache» inzwischen weitere Fortschritte. Ein Sonderbericht erstatter der Agentur HavaS in Toledo meldet, dass im Laufe dcö Sonnabends nördlich und nordöstlich von Toledo ein Angriss von grösster Bedeutung durch geführt worden sei. Die Abteilungen des Generals Varela hätten, in breiter Front von Toledo aus vor rückend, die Linie Valmojado—Jllescas—Pantoja— Anovcr del Tato und Easttllejo erreicht. JlleScaS liegt an der grossen Verkehrsader, die Toledo mit Madrid verbindet, in etwa 86 Kilometer Abstand g e - nau zwischen Toledo und Madrid. Das ge- steckte Ziel, die Eisenbahnlinie Madrid—Alicante- Valencia zu unterbrechen und die auf dem linken User des Tajo liegende Nebenlinie Toledo—Castilleio unter Geschützfeuer zu nehme», sei vollkommen er reicht worben. Man könne nunmehr behaupten, dass der Ring um Madrid sich in Bälde vollständig schliessen werde. >»— f! SA., Freiwillige Helfer und Arbeitsdienst wurden an den gesährdeten Stellen eingesetzt. Im Emder Aussenhafen wurde ein Wasserstand von 2H4 Meter über Normal gemessen. Die Strasse zur Mole war einen Meter hoch überschwemmt. Die Ostmole stand völlig unter Wasser. Der Sturm an der Nordsee abgeslaut X Haneburg, 19. Oktober. (Durch Funkspruch) Der Weststurm ist am Montag stark abgeslaut. Am Vormittag wurden nur noch Winde in Stärke von 8 bi» 6 gemeldet. Die See ist jedoch noch tief auf gewühlt, so dass vorläufig nur die grösseren Schisse ihre Fahrt in See angetreten haben. In der mittleren Ostsee herrscht weiterhin Sturm. Schwere Oetchbrüche tm Alten Lande Viele hundert Hektar Kulturland überschwemmt X Stade, 19. Oktober Hin Guderhandviertel im Alten Lande ist am Sonn- tag de< Lühe-Deich gebrochen. Obwohl die Einwohner schaft schon stundenlang die schwächeren Delchstellen mit Sanbsäcken und Stroh verstärkt hatten, entstand durch den ungeheuren Wasserhruck «in Loch, das sich sofort auf mehrere Meter vergröbert«. Ein« Krau Holfs, die gerade ein auf dem Deich stehendes Haus ver lassen wollte, wurde von den etnbrechenben Wasser massen erfasst und sortgertssen. Ihr Mann konnte sich an einem Baum sesthalten. Die Frau wurde im Felde tot ausgesunben. Von Hamburg und Stade wurden Truppen an gefordert. Erst nach stundenlanger Arbeit könnt« Li« Gefahr gebannt werben. Bet Hechthausen in der Feldmark Klint gingen gegen 15 Uhr die Wassermassen der Oste über die Deichs. Auch hier brach der Deich, unh in einer Breite von 59 Meter stürzte das Wasser mit riesiger Gewalt in das Binnen deichland. Biele hundert Hektar Kulturland wurden tu wenige« Stunt»« meterhoch überschwemmt, Klein-ahn-ug auf Rügen umgeweht X Stettin, 19. Oktober Der Sturm am Sonntag erreichte auch Uber PoM- mern Windstärke 11. Aus Rügen warf der Sturm zwischen Trent und Vittomer Fähre den Kletnbahnzug Bergen —Altenkirchen um. Zwei Personenwagen, zwei Güterwagen und der Packwagen entgleisten. Sieben Personen sind dabei leicht verletzt worden. In Greifswald hat die Ztegelbedachung der Marienkirche stark gelitten. Booten a«svecht«rhalten werben. Im Freibad'Kugelbaake ist die Lesehalle vernichtet worden. Im Kurpark ist der schöne strohbedrckte Um gang «in Opfer des Sturmes geworden. Vier Per sonen wurden unter den Trümmern begraben. Sie konnten bald durch di« Döiener Feuerwehr ae- borgen werden. Drei von ihnen kamen mit dem Schrecken davon, während di« vierte schwerverletzt inS Krankenhaus rinaeliesert werden musste. An vielen Stellen ist die neue Deichböschung aufgewühlt worden. Baubuden, Kräne, Anlagen. Werkstätten, Autos und Fuhrwerke wurden zum Teil stark be schädigt. Die grossen Deiche haben den gewaltigen Wassermassen aber zum Glück Nandaebalteni AnS Bremerhaven wird gemeldet, bass di« »«samt« Sckiiiahrt ruhte. Auf Norderney zerstörten gewaltige Sturzseen streckenweise die Steinbrüstung der Brandungs mauern und rissen grosse Löcher in die Rasenflächen. Die Biktoriahalle und die Terrasse wurden teilweise zerstört. Fast «inen halben Meter -ick« Steinmauern wurden eingedrückt und umgertssen. Schwere Schäden wurden auch tm Orte selbst angerichtet. Am Nord strand der Insel Borkum rissen gewaltige Brecher zwei gross« vresch«« in bi« Uferbefestigungen. Schwere Betonplatten wurden losgelöst und Über- etnandergrivorsen. Ungeheure Wassermassen wurden in die Em » und Lr d a gedrückt. Bei Tammiggaburg und Nettrlburg wurden di» Deiche überslutet und di« Strassen ausgerissen. Weit« Strecken de» Hammrich stehen unter Wasser. Feuerwehr, Technische Nothilfe, Deichbrüche in Dänemark X Kopenhagen, 19. Oktober Der schwere Sturm, der seit Sonnabend über Däne mark tobt, hat mehrere Unfälle verursacht. Bei Stege auf der Insel Mön stürzte ein Haus ein. An der nordschleSwiaschen Westküste wurde erheblicher Schaden an den Deichen angertchtet. In Hoyer steht der Hafenplatz unter Wasser. Bet Ball um brach ein Deich und die tieferaelegene Küstrnstrecke stand tm Nu unter Wasser. Aus vielen Teilen des Landes werben Schäden a: Gebäuden und Telegraphen- und Telesonlettungen gemeldet. Löcher scstgrstellt. Neichsarbeitsdlcnst, NSKK. und Feuerwehr waren i« Verein mit Lest Koogeinwohnern bemüht, die Gefahr abzuwenden. Unablässig wurden Sandsä'cke, Stroh und andres Material herbeigesahren. Für den im Jahre 1928 erbauten Reuselder Koog bestand die Gefahr oineS DeichbrncheS. Er wurde des halb geräumt. Alles Bteh und fahrbare Inventar «mr-c durch die Männer d«S RelchsarbeitSdieufteS Marne, d«r SA., des NSKK. nsw. in Sicherheit ge bracht. Gegen 22 Uhr wurden all« Ortsbanernsührer angewiesen, für den heutigen Montag ihre sämtlichen Pserde zur Bersitgmig zu stellen, «m Material zur Ausbesserung der schadhaften Stellen im Deich heran« zuschassen. In der 12. Nachtstunde wurden di« Schotten des Kooges für Montag geschlossen, da man mit d«r nächsten Flut wieder stark«» Wind erwartet. Das Wüten der Elemente hat im Nordseevab Wyk aus Föhr ausserordentlichen Schaden angerichtet. Die unter ungeheurem Wtnddruck stehenden Wassermassen stauten sich zu einer Höhe, wie st« seit dem Jahre 1911 nicht dagewesen ist. Die Strandmauer tm OrtSteil Südstrand ist an zwei Stellen gebrochen. Am Hasen von Wyk brach das Wasser bis in die Strassen vor, so dass di« gesamt« Bitrg«rsch«st alarmi«rt werden musst«, , nm mit Sanbsäcken die bedrohten Gtrassenzüge abzu dämmen. Am Nidlumrr Seedetch hat das Wasser die Deiche übersliztet. Bom Dors Ntblum aus Föhr wird gemeldet, dass das Wasser bis an di« Dorsgrenze gelangte. Der Abbruch an der ganzen Südkllst« Föhr» ist beträchtlich. Di« Bewohner arbeiten steverhast, k In. UN'.s «Ml' V> - «"-"""."T»
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